Erfahrung mit Qubes OS

pjet

New member
Registriert
4 Okt. 2010
Beiträge
201
Hallo,

gibt es hier im Forum jemand der schon Erfahrung mit dem Quobe OS gemacht hat?
In der HCL (Hardware Compatibility List) sind ja auch einige Thinkpads aufgeführt:

http://qubes-os.org/trac/wiki/HCL


  • Lenovo Thinkpad T61
  • Lenovo Thinkpad T420s
  • Lenovo Thinkpad T430s

  • Lenovo Thinkpad T430
  • Lenovo ThinkPad X220
  • Lenovo Thinkpad T420
  • Lenovo Thinkpad W510
  • Lenovo Thinkpad x230
  • Lenovo Thinkpad X1 Carbon
  • Lenovo Thinkpad Edge E130

-Pjet
 
Hey!

Ja, ich, hatte es nur kurze Zeit mal auf dem X61 und hatte da an sich keine Probleme, einzig herunterfahren wollte es nicht, da musste ich das X61 immer abwürgen. Ich habe das also dann aufgegeben und bin zu Ubuntu 12.04 übergewechselt. Grundsätzlich soll es ja doch eben auf jeder 64Bit fähigen Kiste mit schon ordentlich was an Ram laufen, also 4GB als Minimum, 8GB schon besser....

Gruß,

PT
 
ich habs mal auf dem t400s angetestet. durch den overhead, den das starten von vms für die anwendungen mit sich bringt, mangelte es ein wenig an schwuppdizität. auch störte mich, dass qubes dem normalen fedora deutlich hinterherhinkt. das gesamtkonzept finde ich aber sehr interessant.
 
ich habs mal auf dem t400s angetestet. durch den overhead, den das starten von vms für die anwendungen mit sich bringt, mangelte es ein wenig an schwuppdizität. auch störte mich, dass qubes dem normalen fedora deutlich hinterherhinkt. das gesamtkonzept finde ich aber sehr interessant.

Wenn ich es richtig gelesen hab, basiert Qubes R1 auf Fedora 17 und Release 2 ist noch Beta. Also schon ein interessantes Projekt nur frag ich mich, woher die USer Security Updates für Qubes RC 1 bekommen, Fedora 17 ist ja schon seit 30.07.13 End of Life.
 
Hallo,

Gestern ausgetestet und bisher nicht überzeugt. Leider konnten die virtuellen Maschinen (ausser der Managementinstanz) nicht gestartet werden.
Mein bisheriger Ansatz Debian Netinstall mit minimalem X und Virtualbox ist um Faktor 10 schneller.
- P
 
wenn ich fragen darf, was hast du denn spezielles vor ?

wenns nur um online banking, pr0n surfen oder schwarz geld konten geht, reicht tails auch ganz gut aus ;)

kann man zu Not auch in einer VM starten :D

Ansonsten aus Nutzersicht fand ich Qubes bislang nicht so doll, wieder ein seperat zu installierendes Betriebssystem (für XEN).
Zudem hängt das ganze Konzept von der Sicherheit von qemu/xen ab.
Und gaming ist damit doch nur wieder gefrickel und funktioniert dann nur im unsicheren Hauptsystem.

Naja ich bin auch mal besonders auf positive Erfahrungen gespannt :)
 
Auf dem R500 mit T9550 läuft es, allerdings etwas zäh.

Gruß
enrico65
 
wenn ich fragen darf, was hast du denn spezielles vor ?
wenns nur um online banking, pr0n surfen oder schwarz geld konten geht, reicht tails auch ganz gut aus ;)

Nix spezielles ... mein mini-Linux-Setup mit verschiedenen virtuellen Maschinen habe ich vor allem deshalb genutzt, damit ich mein Produktiv-Windows sehr einfach sichern und wiederherstellen kann.
Meine Anforderungen sind vor allem die Microsoft-Office-Apps und das Web, die unternehmens-Anwendungen beziehe ich über den virtuellen Desktops.
Also keine Spiele.
Schreibe gerade an der Anleitung für ein grafisches Minilinux, dessen einzige Funktion es ist als Host-OS für Virtualisierung zu dienen.
Stelle es dann gerne zum Gegenchecken ins Forum.

P
 
Ich benutze Qubes R2 Beta3 mittlerweilen fast ausschließlich auf meinem E530, welches ich auf 12 GB Ram aufgestockt, und um eine 64 GB msata SSD erweitert habe.
Auf der SSD habe nur die Grundinstallation samt der VM-templates was zusammen so circa 30-40 GB sind.

Die Daten der einzelnen VMs ( genauer die images mit den homeverzeichnissen und ein paar config dateien) liegen auf der HDD.
Ich kann nur sagen das ich selbst mit 10 vms gleichzeitig keinen wirklichen Geschwindigkeitsunterschied feststellen kann, und das die windows integration echt gut gelungen ist.
Da die Bilddaten der Fenster per Zerocopy aus dem Arbeitsspeicher der VMs gerendert werden ist das Fensterverhalten auch absolut schnell und flüssig.
Weiterhin sind die VMs dank der SSD innerhalb einer Sekunde hochgefahren.
Auch Videos in Full HD sind kein Problem.

Das einzige was grade mit einem Notebook schwer bis unmöglich ist, ist 3D Beschleunigung, da die VMs nur einen standart Videotreiber besitzen.
Die Einzige möglichkeit das zu erreichen ist ein VGA-Passthrogh einer zweiten Grafikkarte in die VM. Das funktioniert nur mit einer genauen auswahl der Hardware
http://wiki.xen.org/wiki/Xen_VGA_Passthrough_Tested_Adapters
http://wiki.xen.org/wiki/VTd_HowTo
Für den aufwand bekommt man dann aber auch ein vollkommen nativ laufendes Windows oder Linux innerhalb einer VM (bye! bye! dual boot selbst für grafikintensive DirectX anwendungen)

Klar kann jetzt jeder sagen, dass das ganze über das ziel hinaus geht, und dass ein normales linux absolut ausreicht, aber für die Leute
die ein Maximum an Sicherheit haben wollen ist Qubes im moment wohl die sicherste (ungleich sicher!) und auch komfortabelste lösung.

Und für die Leute die denken Linux sei sicher, kann ich nur wärmsten diesen Post bzw. den ganzen Blog empfehlen:
http://theinvisiblethings.blogspot.de/2011/04/linux-security-circus-on-gui-isolation.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das ausführliche Feedback. Das klingt gut, ich hatte leider keinen Erfolg das Qubes OS auf meinem X200s zum Laufen zu bringen. Die virtuellen Apps/VMs wollten einfach nicht laufen. Werde dies nochmals mit einigen Änderungen im BIOS probieren.

-P
 
klingt sehr interessant. sollte ich mal ausprobieren

danke
 
Hallo hsrk,

ich habe Qubes aufgegeben ... wenn ein OS die grundlegenden Funktionalitäten (für die es gebaut wurde) nach einem plain install nicht zufriedenstellend erfüllt, dann sinkt meine Motivation meist recht schnell.

Habe auf einem meiner Laptops daher ein Debian mit ein paar händisch ausgesuchten Paketen und VirtualBox im Einsatz. Reicht für meine Belange aus.

- Pjet
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben