Linux auf Thinkpad 701C

eine Anmerlung zur Grafik: bringt man die ggf. im Framebuffer-Modus zum Laufen?

Guido
 
Ich habe gerade nochmal meine Tests von gestern Abend mit mit Debian/kfreebsd (FreeBSD-9-Kernel) wiederholt und es scheint mir, dass hier 28MB RAM reichen. Der Kernel wirft zwar beim Boot einen Out-Of-Memory-Error, der lässt sich aber mit einem Tastendruck übergehen. Danach kommt das System annähernd fehlerfrei hoch. Es gibt nur eine Meldung, dass /run/network/ifstate fehlen würde, das Netzwerk scheint aber zu funktionieren. Die Meldung könnte auch daher rühren, dass ich der Maschine nur 146MB Swap gegeben habe. Beim Shutdown stirbt das swapoff Kommando wegen Speichermangel, was aber unkritisch sein sollte wenn du kein Suspend2Disk nutzen möchtest. Bei 32MB treten die Probleme nicht auf, 24MB reichen für einen (halbwegs) sauberen Boot nicht. NetBSD kann wohl mit weniger als 32MB RAM auskommen [1]. Wie das funktioniert weiß ich nicht.
Als Emfehlung würde ich noch geben, hier einen eigenen Kernel zu backen, am besten *ohne* initrd. Module kann man immer nachladen, aber die initrd braucht (wie der Name schon sagt) einiges an RAM. In den Kernel würde ich nur das allernotwendigste eincompilieren, also die ATA-Treiber für die Festplatte und die Konsole. Alle unnötigen Treiber kann man entweder abschalten oder als Module bauen. Hier die passenden Parameter zu finden kann allerdings einige Iterationen Compilerdurchgänge benötigen, auszuführen am besten auf einem anderen System, von dem aus man nur die .debs auf das 701 überspielt. Könnte eine spannende Fummelei sein. Vor Jahren habe ich ein Linux auf einem alten Powermac zum Laufen gebracht. Insbesondere die Fehler in der OpenFirmware haben ganz schön Nerven gekostet.
 
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