Diverse Probleme mit Thinkpad Yoga

Ich hatte angerufen. Ein Supportmitarbeiter mit gebrochenem Deutsch erklärte zunächst, dass es keinen Austausch gibt, solange die Taste nicht lose ist. Nunja, was soll man darauf denn antworten? Die Mitarbeiter dort gehen nach Checkliste vor, das Problem scheint bekannt, die Mitarbeiter sind mit der Lösung von Lenovo und der Checkliste offenbar auch nicht ganz zufrieden. Die goldene Brücke hatte ich dann genommen, ist doch logo.


es hat sich eigentlich damit auch erledigt. die schiefe taste ist abgebrochen als darauf gedrück habe. ich habe dann mich beim online-händler gemeldet und er sagte, dass ich es ihm zurückschicken soll.
habe ich gemacht.
danach habe ich sofort (Dauer ca. 3 Tage) einen neuen bekommen, weil an dem alten zuuuuuu viele mängel sind.
Nun... ich habe mich wohl zu früh gefreut.
Die Scharniere ist schief :(. Das habe ich wieder beim Online-Händler gemeldet und ich sollte dies wieder zurückschicken.
Jetzt kam die Antwort, dass die keine fehlerfreien verschicken können.
Also der Online-Händler tut mir echt leid. Die Aufwandskosten muss natürlich er alles tragen.
 
@ronny und @cedric: Dazu gibt es auch einen speziellen Thread. Scheinbar gibt es bald neue Display, die das Problem dann beheben werden/könnten. Ich warte also erstmal noch ein wenig. Habe den Effekt am auch relativ stark, lässt sich sehr schön bewundern, wenn man ein graues Bild auf Vollbild betrachtet :)
 
Ich werd mal kurz einen Zwischenstand über meine Erfahrungen bei der Reklamation des Ghosting-Effekts geben.

Nachdem der Fehler immer deutlicher aufgetreten ist habe ich den Händler angemailt, den Fehler mitgeteilt und gebeten mir mitzuteilen ob das Gerät repariert werden kann oder umgetauscht wird. Sie antworteten mir,dass ich mich entweder direkt an Lenovo senden kann oder sie die Garantieabwicklung übernehmen. Da sie
das Gerät aber innerhalb der Garantiezeit nicht selber reparieren dürfen und das Gerät auch an Lenovo weiterleiten, wollte ich mir diesen Zwischenschritt sparen und habe mich direkt an Lenovo gewendet.

Die Dame bei Lenovo nahm den Fall auf. Ich hatte zwei Optionen. Die erste war das Gerät selbst zu einem Servicepartner zu senden oder das Gerät von Lenovo abholen zu lassen. Da sie mir einen Servicepartner in der Nachbarstadt nannte, entschied ich mich das Gerät selbst dorthin zu bringen. Sie gab mir die Telefon-Nummer. Leider war der Servicepartner unter der Telefonnummer nicht zu erreichen. Eine Internetsuche brachte auch keinen Erfolg.

28.02.2014: Also habe ich wieder bei Lenovo angerufen und um Abholung des Gerätes gebeten. Es kam eine Bestätigungsmail, dass das Gerät abgeholt wird und das Repairzentrum sich mit mir in Verbindung setzen wird.

04.03.2014: Das Repairzentrum (Teleplan) meldete sich bei mir und mir wurden die Daten von UPS zur Buchung des Abholtermines mitgeteilt.

07.03.2014: Ich erhielt eine Mail, dass mein Gerät eingegangen ist und sie bemüht sind, das Gerät innerhalb von 5 Werktagen zurückzusenden.

11.03.2014: Ich erhielt einen Anruf (von Lenovo nicht vom Repairzentrum), dass es Probleme bei der Reparatur gibt. Der Vorgang wurde jetzt an das Techical Back Office weitergeleitet und es hängt jetzt von dort ab wie es weiter geht. Sie konnten mir nicht sagen, wie lange die Reparatur dauern wird. Es kann sich um ein paar Tage handeln oder um ein paar Wochen. Ich teilte dem Mitarbeiter mit dass es nicht akzeptabel ist, dass ich auf das Gerät angewiesen bin und es nicht akzeptieren kann durch diese Aussage so in der Luft zu hängen. Ein paar Tage länger wäre in Ordnung gewesen. Ein paar Wochen finde ich nicht mehr akzeptabel.

11.03.2014: Ich schrieb daraufhin eine Mail und setzte ihnen eine Frist auf Nacherfüllung bis 21.03.2014. Der Eingang wurde mir bestätigt mit dem Hinweis, dass sie nichts mehr machen können, da der Vorgang jetzt beim Technical Back Office liegt.

23.03.2014. Da die Frist verstrichen war, schrieb ich nochmals eine Mail und bat um Rückabwicklung des Kaufes oder Zusendung eines Ersatzgerätes. Zwischendurch hatte ich noch 2 - 3 Telefonate mit den Mitarbeitern. Leider sind die ziemlich gut darin zuzuhören. Lösungsvorschläge oder konkrete Aussagen erhält man leider nicht.

24.03.2014. Ich erhielt eine Mail mit dem Inhalt dass der Info dass die Mail an den Vorgesetzten weitergegeben wurden.

24.03.2014. Ich erhielt eine weitere Mail mit der Bitte eine Beschwerdemail zu schreiben. Ich erhielt auch direkt eine Beschwerdenummer. Die Mail ging am 25.03.2014 raus.

31.03.2014. Ich erhielt eine Mail von einem neuen Sachbearbeiter aus der Slowenien der sich schnellstmöglich um eine Lösung kümmern möchte.

08.04.2014. Es kam eine weitere Mail, dass ich ein Austauschgerät erhalten soll. Er bat mich um eine Kopie der Rechnung und falls ich das Gerät noch habe um Mitteilung wo das Gerät abgeholt werden soll, wenn es sich noch in meinem Besitz befindet. Falls es sich nicht mehr in meinem Besitz befindet, bat er um Mitteilung ob Daten noch gesichert werden sollen. Ich habe ihm darauf Rechnungskopie gesendet und ihm mitgeteilt, dass das Gerät sich im Repairzentrum befindet und keine Datensicherung nötig ist.

09.04.2014 Die Firma MKCL meldete sich bei mir und teilte mir mit, dass sie sich bald mit mir in Verbindung setzen wird um den Austausch des Gerätes zu organisieren. Eine weitere Mail kam noch am gleichen Tag mit der Bitte ihnen doch mitzuteilen, wo sie das alte Gerät abholen können. Die Lieferung eines neuen Gerätes wird wohl 14 - 20 Werktage in Anspruch nehmen. Ich teilte ihnen unter Nennung der Lenovoticketnummer mit, dass sich das Gerät noch im Repairzentrum befindet.

Soviel bis jetzt.

Was mich am meisten bei dieser ganzen Sache stört, ist die mangelhafte Kommunikation von Lenovo und die fehlende Bereitschaft zu konstruktive Lösungsvorschlägen. Wie ich in anderen Forenbeiträgen gelesen habe, scheint es sich um einen Produktionsfehler zu handeln. Das dieser passiert, ist blöd und man kann über die Qualität usw. vermutlich endlos diskutieren. Meiner Vermutung nach, war das auch der Grund warum sie das Gerät nicht direkt reparieren konnten. Aber - was mich stört ist das diese Information nicht ansatzweise weitertransportiert wurde. Das Gerät hätte erstmal zu mir zurückgeschickt werden können und ich hätte gewartet bis sie eine Lösung gefunden haben. Das Gerät war ja nicht unbenutzbar.

Fazit: Wenn ich über die letzten Jahre nicht so überzeugt von den Geräten gewesen wäre, wäre jetzt der Punkt erreicht, die Marke zu wechseln.

Was mich noch interessieren würde. Kann ich mein Gerät zu jedem Servicepartner senden um es reparieren zu lassen? Und wenn ja, welcher Servicepartner ist zu empfehlen. Mir kommt es nicht darauf an den schnellsten zu finden, sondern eher einen bei dem der Service, die Kommunikation, etc. stimmt. Im Moment habe ich keine Lust mehr ein Gerät nochmal direkt über Lenovo reparieren zu lassen.
 
Da mich mehrere Online-Händler abgewiesen haben, da sie keine mangelfreien Geräte liefern können, wollte ich Euch fragen, ob einer von Euch ein mangelfreies Gerät (also keine großen Mängel) erhalten hat und wo er es her hat? Ich will dieses ThinkPad eigentlich unbedingt haben, auch wenn ich seit über einen Monat nur Probleme damit habe.
 
Es ist schon erstaunlich, wie lange man an einem defekten Gerät festhält. Auch ich hatte (lange) an meinem Yoga festgehalten. Nun nicht mehr. Der Kauf ist rückabgewickelt und ich werde die Marke wechseln. Leider.

Wenn ich mein 'uraltes' ThinkPad anschaue, das noch den Stempel von IBM trägt, schwingt ein wenig Wehmut in meinen Worten mit. Was war das für ein Gerät, mein erstes Noty: Die Verarbeitung mit einem Wort weltklasse (jaja, soweit lehne ich mich da aus dem Fenster). Und in Form genau dieses Notys sehe ich auch den Grund, warum ich letzten Endes so lange an Thinkpads generell festgehalten habe. Auch mein nächstes Gerät war wieder ein Thinkpad, mit dem damals feinen Unterschied, dass dieses Gerät aus dem Hause Lenovo stammt. Um es an dieser Stelle kurz zu machen: Die Probleme waren erheblich, der Support zwar nett, aber die Kenngröße Kundenzufriedenheit scheint nicht unbedingt on top auf ihrer Agenda zu stehen. Sei's drum, das Gerät wird noch eine Weile sein Tagwerk verrichten, bis es den Weg allen Irdischen gehen wird.

Wahrscheinlich war es Nibelungentreue und ein trüber Blick in die Vergangenheit, die mich weiterhin an Lenovo bzw. Thinkpads festhalten ließen. Trotz der nicht so rosigen Erfahrungen mit dem Support entschied ich mich für das Yoga. Mein Verstand sagte nein, mein Bauch aber ja (so ist das eben mit Ratio und Intuition). Die Mängelliste des ersten Yoga war nicht gerade klein, die des zweiten Yoga (Austauschgerät) sogar noch länger. Und genau an dieser Stelle obsiegte die Ratio über den Bauch. Das Yoga ging zurück mit dem Vermerk des Rücktritts vom Kauf. Nun bin ich kein "stolzer" Besitzer eines Yoga mehr...

Gesetz dem Motto "Auch andere Mütter haben hübsche Töchter" werde ich nun auf eine andere Marke umsteigen. Lenovo muss meines Erachtens viel tun, um den Kredit, den IBM aufgebaut hat, nicht vollends zu verspielen. Und by the way: In meinem Umfeld bin ich nicht der einzige, der sich von Lenovo verabschiedet hat. Betrachte ich aber wieder mein uraltes Notebook, dann wünsche ich mir (zu Ostern kann man aber eigentlich keine Wünsche äußern), wieder einmal ein richtig gutes Gerät mein Eigen nennen zu dürfen, dass die Aufschrift "ThinkPad" trägt...
 
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