Unterschiede i3 zu i5 Haswell Desktop-Version

luzil

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Hallo,

kann mir mal jemand mit mehr Desktop Erfahrung und Überblick verklickern, worin sich der i3 und i5 vor allem in Hinblick auf Sachen Virtualisierung unterscheiden. Die i3 haben kein Turboboost und ein paar andere Gimmicks. Aber bieten die i5 in Sachen virtuelle Maschinen ausser den 4 Kernen gegenüber 2 beim i3 sonst noch kleinere und grössere Vorteile? Beide Prozessoren unterstützen wohl Intel-VT-x soweit ich das versteh, muss im BIOS aktiviert werden, aber bis auf die Leistung sollte der i3 vs. i5 keine grossen Nachteile haben? Intel-VT-d scheint bei den i3 komplett zu fehlen, aber auch beim beliebten i5-4670K. Ist es dadurch möglich von nem virtuellen Ubuntu z.B. direkt die Hardwareplatten in die virt. Maschine einzulesen genauso wie angeschlossene USB Sticks oder USB Sound?

Danke
 
Mit VT-d reicht man zumeist Plattencontroller oder Netzwerkkarten in eine VM durch, damit z.B. Storage- oder Datenbankserver virtualisiert ordentlich Durchsatz haben können. Durchgereicht werden aber ganze Geräte, also z.B. ein Controller mit all seinen Ports, nicht einzelne Ports.
Dabei müssen aber Bios, Controller und Hypervisor mitspielen. Sonst gibts unschöne Crashs oder es geht einfach nicht.

Btw, eine Desktopvirtualsierungssoftware wie Vmware Workstation oder Player kann damit meist nix anfangen, ein Hypervisor a la ESXI schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, für Ottonormalzwecke eher nebensächlich. Wie werden dann z.B. bei nem i3 mit 2 Kernen und 4 Threads diese aufgeteilt, nehmen wir mal an Win 7 lauft nativ und Ubuntu/Linux in der VM? Hängt von der Software (Vmware oder Virtualbox) ab wie intelligent die ständig umverteilt werden, kann man es einstellen, krallt sich evtl. die VM Software dauerhaft einen Kern und entzieht ihn Windows (selbst wenn die VM momentan keine Rechenleistung benöigt) oder wird das von Intel-VT-x alles gehändelt und die 4 Threads fliessend auf Prozesse in Win und VM-Ubuntu verteilt? Rein von der Leistung brauch ich keinen i5, aber Win und VM-Ubuntu sollten mit dem i3 schon noch flüssig laufen ohne grössere Aussetzer.
 
Wie werden dann z.B. bei nem i3 mit 2 Kernen und 4 Threads diese aufgeteilt,
Sofern du keine Threadaffinitäten über den Scheduler des Hostkernels definierst werden die Threads von der Virtualisierungssoftware völlig transparent behandelt, wie bei jeder anderen Software auch.
Weder hat der Hypervisor Kontrolle darüber welche Threads verwendet werden, noch "weiß" der Gast welche Hostthreads er gerade verwendet.

wird das von Intel-VT-x alles gehändelt
Die Zuweisung der Threads zur VM ist unabhängig von VT-x.

Rein von der Leistung brauch ich keinen i5, aber Win und VM-Ubuntu sollten mit dem i3 schon noch flüssig laufen ohne grössere Aussetzer.
Das kommt darauf an was in der VM passiert. Ich habe einen Lubuntu-Gast auf einem Debian-Host auf einem Netbook mit Atom N475 flüssig zu laufen. Mehr als ab und zu ein bisschen Netzwerkkram läuft in der VM aber auch nicht.
 
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