Arch Linux + UEFI

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Hi,

ich möchte von Ubuntu auf Arch umsteigen, da mir Ubuntu zu viele Bugs hat die meinen Workflow ziemlich stark beeinträchtigen.

Ich habe grad versucht 3 Arch Distros (Arch, Manjaro, Archbang) mit diversen Anleitungen im UEFI Modus zu installieren, bin jedoch jedesmal bei der Installation des Bootloader gescheitert.
Es kommt zu verschiedenen Ergebnissen wie die bloße grub Shell oder Fehlermeldungen wie vmlinuz-linux File not found etc...

Hat es einer von euch hinbekommen und könnte die nötigen Schritte notieren?

Ich habe es beim ersten mal hingekriegt Manjaro im UEFI Modus zu installieren, allerdings beim reinstall hat es komischerweise nicht mehr geklappt.

Wäre dankbar für jede Hilfe...
 
Lohtn nicht :)

Stell im UEFI auf Legacy um und installier einfach normal ;)

Der UEFI-Modus bringt genau 0 vorteile ;)

Grüße
 
Ich habs ohne Probleme so gemacht: https://wiki.archlinux.de/title/UEFI_Installation#Gummiboot

Und sei Dir gewiss, dass Arch auch schonmal Bugs hat, die deinen Workflow mehr als stark beeinträchtigen können ;)

Zur Info: Mein Verzeichnisbaum unter /boot:

Code:
ls -lR /boot/
/boot/:
total 22152
drwxr-xr-x 4 root root     4096 May  6 16:38 EFI
-rwxr-xr-x 1 root root 15344522 Jul 27 11:47 initramfs-linux-fallback.img
-rwxr-xr-x 1 root root  3551734 Jul 27 11:47 initramfs-linux.img
drwxr-xr-x 3 root root     4096 May  6 16:38 loader
-rwxr-xr-x 1 root root  3770976 Jul 26 11:30 vmlinuz-linux

/boot/EFI:
total 8
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Jun 23 15:20 BOOT
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Jun 23 15:20 gummiboot

/boot/EFI/BOOT:
total 80
-rwxr-xr-x 1 root root 80417 Jun 17 08:28 BOOTX64.EFI

/boot/EFI/gummiboot:
total 80
-rwxr-xr-x 1 root root 80417 Jun 17 08:28 gummibootx64.efi

/boot/loader:
total 8
drwxr-xr-x 2 root root 4096 May  6 21:51 entries
-rwxr-xr-x 1 root root   24 May  6 21:51 loader.conf

/boot/loader/entries:
total 4
-rwxr-xr-x 1 root root 175 May 13 19:29 arch.conf

Die arch.conf sieht so aus:

Code:
title   Arch Linux
linux   /vmlinuz-linux
initrd  /initramfs-linux.img
options root=UUID=1234-1234-12345 ro init=/usr/lib/systemd/systemd quiet add_efi_memmap

loader.conf so:

Code:
default arch
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, das hatte ich schonmal probiert. Leider ohne Erfolg.

Ich versuche es aber noch einmal und berichte dann.
 
Guten Morgen zusammen,

ich verwende ebenfalls Arch auf einem X230, im legacy modus. Gibt es einen bestimmten Grund (für Dich) für UEFI ?
 
Hm gute Frage über UEFI. Vermutung: Er möchte doch einen Dualboot einrichten und dann Windows (8?)im UEFI Modus nutzen. Ich erinnere mich grob dass Win 8 UEFI erwzingt... aber ich habe davon keine Ahnung. Ist vielleicht auch falsch.

Ich empfehle rEFInd.
Dafür verweise ich lieber auf das Lesen der folgenden Seiten:
 
Man mag es kaum glauben aber der wirkliche Grund ist, dass er schneller bootet ;)

Habe es jetzt mit der Gummiboot Anleitung hingekriegt!! :thumbsup:
Allerdings nicht mit der offiziellen Arch ISO sondern mit Bridge Linux. Ist im Grunde Arch mit einem DE preinstalled.
 
Schneller bootet? Das bringt vllt 3-5 Sekunden .. wenn überhaupt.

Du hat nun wieviele Stunden dran gesessen? 5-6? Rechne mal aus wie oft du neu booten musst damit sich das lohnt ;))

Aber Glückwunsch :)
 
3-5s sind schon ein ordentlicher boost.
Hat zwar eine Weile gedauert, dafür ist es nun perfekt eingerichtet genau so wie ich es wollte :rolleyes:
 
Wo liegt denn genau der Geschwindigkeitsgewinn? Dass der "Vorspann" bis zum Bootloader kürzer ist?
 
Auf meinem X220 bringt UEFI nicht wirklich einen Geschwindigkeitsvorteil. Ich nutze es nur, weils einfach die Zukunft ist und es halt läuft.

Prinzipiell ist mit UEFI noch sehr viel mehr möglich. Aber dazu müssten die Hersteller mal aus dem klassischen BIOS-Modus rauskommen...
 
Wo liegt denn genau der Geschwindigkeitsgewinn? Dass der "Vorspann" bis zum Bootloader kürzer ist?

Theoretisch brauchst du keinen Bootloader mehr. Da UEFI ansich den Kernel direkt laden kann.

Technisch hängt aber noch das Gummiboot dazwischen. Auf meinem x220 waren das keine 2-3 Sekunden die ich effektiv gespart habe. Da ich alle paar Wochen nur neustarte hab ichs bei der 2ten Installation sein gelassen. Da die Einrichtung gerne rumspackt und so einige Stunden kosten kann.

Grüße
 
Und irgendwie geht's ja auch um's Prinzip!
Ohne EFI Unterbau wäre es heute keinem Betriebssystem möglich von einer 3TB Festplatte zu booten.
Wieso also nicht gleich das neuere System nutzen anstatt einen 30 Jahre alten Standard drüberzuschieben.

Das war zumindest bei mir der Hauptgrund, neben deutlichen Geschwindigkeitsvorteilen(2-3Sekunden beim Booten, im Idealfall sogar mehr), mir das Gefrickel mit einem Win8/XUbuntu Dualboot anzutun, was ich bis heute nicht bereue ;)

Auch hatte ich mal das Vergnügen mit einem ACER Board mit Klick-Bios und kann behaupten: Manche Gadgets wie übersichtlichte Übertaktungs/Undervoltingtools mit Temperaturüberwachung und Stromverbrauchsschätzungen können schon eine feine Sache sein :D
 
Naja .. es geht hier im Nutzen/Zeit.

Meine Zeit ist kostbar und vorallem teuer ;) Wenn ich mir bedenke wieviel € ich in 5-6h verdienen könnte überlege ich mir 2-3x ob sich der Aufwand lohnt für 2-3 Sekunden alle paar Wochen mal :)

Aber Grundsätzlich geb ich dir recht :)
 
Das Einzige was mich nervt ist, dass eine gewisse Softwareschmiede in Redmond ein eigentlich geniales Konzept mit Blockaden wie SecureBoot
unter dem Deckmantel vorgetäuschter Sicherheit in den Graben fährt, anstatt endlich mal das existieren von Multibootsystemen zu akzeptieren/unterstützen!
Und nahezu alle Hardwarehersteller ziehen mit weil sie Angst um eine (ohnehin endlos überteuerte) Zertifizierung haben :facepalm:
 
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