ThinkCentre M93p Tiny: Welche Konfiguration?

iYassin

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Ich stehe Anfang September wieder vor der Kaufentscheidung beim ThinkCentre M93p Tiny und bräuchte da Eure Hilfe :) erstmal wieder die Anforderungen:
- Standard -> Office, Internet, Musik hören, Videos schauen
- RAW-Entwicklung mit Lightroom 5
- Bildbearbeitung mit Photoshop CC, Grafikdesign mit Illustrator CC
- Videoschnitt (1080p30) mit Premiere Pro CC

CPU-mäßig sind zwei Ausstattungsvarianten für mich interessant:
- i5-4570T, Dual-Core, 2,9 - 3,6 GHz, 4MB L3-Cache, Intel HD 4600 (200-1150 MHz)
- i7-4765T, Quad-Core, 2,0 - 3,0 GHz, 8 MB L3-Cache, Intel HD 4600 (350-1200 MHz)
Der i5 taktet ja an sich höher - ich bin mir aber nicht sicher, inwiefern die Adobe CC-Anwendungen von den beiden zusätzlichen Kernen des i7 profitieren würden. Zusätzlich scheint die GPU des i7 ja auch etwas schneller zu sein. Welche CPU würdet Ihr mir empfehlen?

Den RAM werde ich auf 16 GB aufrüsten.

Meine andere Frage betrifft die Festplatte(n):
Zum Auslagern von Daten habe ich USB 3.0-Platten, aber dann brauche ich ja auch noch etwas Platz zum Arbeiten. Das Systemmedium soll auf jeden Fall eine SSD sein. Da ich bereits gelernt habe, dass 256 GB für Windows, Programme und die Daten, auf die ich direkt Zugriff haben muss, nicht ausreichen, benötige ich entweder eine SSD ab 500 GB oder eine SSD ab 250 GB und eine schnelle, zusätzliche USB 3.0-HDD.
Mein Budget reicht leider nicht für eine Samsung 840 Pro 512 GB, deshalb wäre erstere Möglichkeit nur mit einer Samsung 840 Basic 500 GB realisierbar. Ist die SSD "trotz" TLC für meine Anwendungen empfehlenswert?
Oder sollte ich lieber eine Samsung 840 Pro 256 GB intern verbauen und dann die im M93p ab Werk gelieferte 500 GB-SSHD per USB 3.0 extern anschließen? Auf der SSD wären dann OS, Programme und der Großteil meiner Daten, auf der USB-SSHD die RAW-Bilder sowie Videos. Reicht die SSHD per USB 3.0 aus, um flüssig RAWs entwickeln oder Full HD schneiden zu können?

Das wäre es soweit dann erstmal... vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Viele Grüße,

iYassin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat niemand einen Tipp für mich? :(
 
Nen Tipp hatte ich schon an dem Tag, an dem Du diesen Thread aufgemacht hast, aber Du wirst ihn vermutlich nicht hören wollen... und zwar solltest Du bei dem Anforderungsprofil lieber auf eine "unbeschnittene" CPU in Verbindung mit einem High-Performance Kühler setzen. Wenn nicht i7 4770K, dann zumindest nen E3-1245V3.

Ein uSFF System für die genannten Aufgaben zu missbrauchen halte ich nicht für sonderlich klug... klar, es wird funktionieren, aber wohl nicht so leise und flüssig wie's eigentlich sein sollte. Das Problem mit den Festplatten ist Dir ja auch schon aufgefallen... auf ner externen Platte zu schneiden, auch wenn USB3.0, ist doch Murks...
 
Das ist klar :) das wäre die einfachere Lösung, aber es gibt folgendes Problem:
- Ich brauche sehr selten auch an anderen Orten als zuhause (in Reichweite einer Steckdose und mit Tisch) genügend Rechenleistung und Auflösung für Lightroom und Premiere
- Mein X301 reicht für beides CPU-seitig nicht, mein X201t wohl schon - allerdings mangelt es da wieder an der Auflösung

Ggf. bekomme ich im September von meinem Arbeitgeber ein T430s gestellt, dann hätte ich Rechenleistung und Auflösung für unterwegs und könnte für zuhause einen Tower mit großem i7 oder Xeon kaufen :) aber wenn das nicht klappt, dann müsste es eben ein PC sein, den ich ganz selten auch mal zusammen mit meinem USB-Monitor einpacken kann.

Dass ein M93p Tiny unter Volllast deutlich lauter als ein normaler M93p wird, ist klar. Aber flüssig und ohne Throttling sollte auch das Tiny laufen, oder?
 
Wenn das X201T tatsächlich von der Rechenleistung her ansatzweise reicht: Wieso nicht das zusammen mit nem USB Monitor auf Reisen nutzen und dann daheim nen richtigen Tower hinstellen? Immerhin nahezu doppelt so viele Pixel wie das Thinkcentre mit dem gleichen Monitor... :D

Wobei mich diese Aussage mit der ausreichenden Leistung des X201T jetzt überrascht...
 
Okay, war vielleicht nicht genau genug formuliert ;)

Mit dem X301 ist Premiere hoffnungslos und Lightroom funktioniert, auch zum Exportieren, aber das ist schon an der Grenze dessen, was man flüssiges Arbeiten nennt, oft auch schon darüber hinaus.
Das X201t (habe den i7-640LM) reicht auf jeden Fall, um flüssig in Lightroom zu entwickeln und in angemessener Zeit zu exportieren (mehr Leistung hilft da natürlich immer mehr) - Premiere habe ich noch nicht getestet, aber ich vermute, dass man schon etwas kleines zusammenschneiden kann, wobei ein größeres Projekt schon wegen der max. 8 GB RAM schwierig wird. In beiden Fällen zieht die USB-Grafik aber natürlich noch etwas CPU-Leistung, die ich gerade bei Premiere lieber für die Anwendung zur Verfügung hätte.
 
Warum nimmst Du nicht ein SFF Modell? Das ist zwar etwas größer, hat aber dafür kein externes Netzteil und ist damit wieder etwas handlicher. Außerdem passen auch zwei Festplatten hinein (oder sogar drei, wenn Du das DVD-Laufwerk ausbaust)
 
Ich denke auch, das wäre der sinnvollere Kompromiss... richtige Quads, ordentlich Platz für RAM und Platten und trotzdem noch sehr kompakt. So ein Gerät (allerdings ne viel ältere Variante) habe ich auch nem Bekannten besorgt, das ist wirklich schön kompakt... Tragegriff dran schweißen und das Teil ist richtig transportabel :D
 
Das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen... Vorteil des Tiny wäre eben, dass ich den gesamten PC mit Display in eine Laptoptasche bekomme. :D

Habt Ihr trotzdem einen Tipp, welche der beiden CPUs - sollte ich mich für den Tiny entscheiden - für meine Anwendungen performanter wäre?
 
- Videoschnitt (1080p30) mit Premiere Pro CC
AVCHD? Das wird mit dem Teil aber absolut keinen Spaß machen. Das macht auch nicht auf meinem Hexacore-AMD Spaß, Premiere macht eigentlich nirgends Spaß, so lange man kein Mercury Playback einsetzen kann. Denn dann kannst du nur höchstens mit der halben Qualitätsstufe arbeiten, und hast dann auch noch sehr häufig stockendes Bild und andere Probleme.
Für Premiere kann ich wirklich nur zu einer nVidia-Grafikkarte raten, welche Cuda unterstüzt und 1GB VRAM hat, denn mit der lässt sich Mercury Playback nutzen, und das ist in Premiere ein gewaltiger Vorteil.

Mehr Threads sollte für die Creative Suite aber allgemein mehr Spaß bringen, zumindest Premiere kann sehr gut alle Kerne belasten, bei den anderen Programmen habe ich da noch nicht soo drauf geachtet. :D
 
Nachdem ein Rechner bei mir die Grätsche gemacht hat, hab ich auch hin- und herüberlegt. Tiny oder SFF, HP 8300 SFF oder wieder Eigenbau.

Hab mich dann für einen M93p SFF mit i5 4570 entschieden. Erschien mir für 620,- inkl. Versand ein ganz gutes Geschäft. HP war preislich uninteressant, der Eigenbau wär nicht soo viel billiger als der M93p gewesen und so bekomm ich (hoffentlich) ne ordentliche Qualität aus einem Guss.
 
Nein, H.264 im Quicktime-Wrapper, einerseits von meiner Contour ROAM2, andererseits von diversen Canon-DSLRs. Macht Mercury Playback da einen Unterschied?

Man merkt, meine Premiere-Erfahrung ist ähnlich null, ich habe bisher mit FCPX gearbeitet, aber das ist auf meinem 2010er MBP mittlerweile eine Geduldsprobe und ich möchte einfach nicht ständig den Rechner wechseln. Daher möchte ich nun auf Premiere wechseln.
 
Naja, Mercury Playback ist das komplett egal, das gibt alles in Echtzeit wieder. Nur ohne Mercury Playback gibt es da in den Formaten bei der Echtzeitvorschau große Unterschiede. AVCHD ist noch viel schlimmer als H.264 ohne Mercury Playback, das lässt sich in FullHD fast nie flüssig wiedergeben. Bei H.264 geht das besser, aber auch das macht dann nicht so wirklich Spaß, halbe Qualität wird da wohl Pflichtprogramm sein müssen, wenn du die Vorschau ruckelfrei Benutzen willst, und mit Farbkorrekturen drauf wird es dann eher noch schlimmer ... :D
 
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