Windows auf MacBook - (wie gut) geht das?

cyberjonny

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Hi miteinander,

wie gut funktioniert Windows 7 oder 8 als OS auf einem aktuelleren MacBook (Pro/Air)?

Kann man das problemlos machen?
Gibt es für die "Apple-Hardware" (die Komponenten werden ja nicht von Apple selbst produziert...) passende Win-Treiber?
Funktioniert das System genau so gut wie auf "normaler Win-Hardware" oder gibt es Einschränkungen?

Danke und Gruß,
Jonny
 
Die Treiber sind beim "Bootcamp" mit dabei. Im Prinzip ist das ja auch nur ein normaler Laptop mit Laptop Komponenten wie in anderen Laptops auch. Apple kauft ja auch nur von der Stange.

Angeblich ist ja das Macbook Pro der beste Windowslaptop:
http://www.chip.de/news/Studie-Der-beste-Windows-Laptop-ist-ein-MacBook_61732688.html

Die größte Einschränkung war für mich die Tastatur, da halt doch einige Tasten fehlen. (Entf, Pos1, Bild Auf/Ab). Geht dann eben nur über Shortcuts. Andere Tasten liegen anders (@-Zeichen), das ist etwas ungewohnt.
 
Sehr gut. Ist dann sinnvoll, wenn Du manchmal mit Windows auf einem Mac arbeiten willst. Win als Primärsystem auf einem Mac zu installieren macht aber keinen Sinn.
Das würde ich so nicht sagen. Ich mache das mit meinem 15er Retina MBP und es macht für mich viel mehr Sinn als die Alternativen (Low Res Windows Notebook oder OSX).
 
Windows 7 läuft bei mir sehr gut auf den Macs (iMac + MBP), generell macht aber OSX imho mehr Sinn (z.B. bessere Akkulaufzeit).
 
Habe Win7 auf einem MBA installiert und muss sagen, es klappte auf Anhieb problemlos. - So eine gute Treiber-Unterstützung, wie Bootcamp es bietet, wird bei Windows-basierten Rechnern nur ein Traum bleiben.

Gewöhnungsbedürftig sind einige Tastenbelegungen (wobei sich die Fn-Fx - Kombinationen via Bootcamp swappen lassen), aber einige wenige Tasten vermisst man schmerzlich, ähnlich, wie bei den neuen Lenovo-Tastaturen.
Gewöhnen miss man sich an die Backspace-Taste, die beim Windows-Login gleichzeitig die Entf.-Taste ist, ansonsten aber nur zusammen mit Fn als Entf-Taste arbeitet.
Das "Trackpad" ist gewöhnungsbedürftig, ich vermisse da die "Leichtigkeit" des TouchPads, wie z.B. der T4x- oder T6x-Serien. Rechter Mausklick auf Trackpad muss erst konfiguriert werden.

Gesamteindruck: Mit Windows 7 durchaus positiv
 
Die Windows-Treiber sind natürlich schlechter als die Mac-Treiber, z.B. unterstützen die Bootcamp-Treiber beim rMBP nicht die Umschaltung zwischen integrierter Grafik und nVididia-Grafikkarte, was sich bei der Akkulaufzeit niederschlägt. Für die Chipset-Treiber wird's wahrscheinlich ähnlich aussehen, und ich denke es ist logisch, das Apple nicht daran gelegen ist, ein fremdes Betriebssystem auf der eigenen Hardware gleich gut oder gar besser dastehen zu lassen als das eigene.

Was bei der ganzen Geschichte am Ende aber entscheidend ist, ist die Software, die man laufen lassen will.

Wenn man fast nur OSX-native Software benutzen will, dann ist OSX natürlich das Betriebssystem der Wahl. Wenn man aber hinterher einen guten Teil der Zeit Windows-Software per Parallels benutzt, dann sieht die Geschichte deutlich anders aus. Die Leistung ist meiner Erfahrung nach deutlich schlechter als bei Bootcamp-Windows Z.B. ist VS2012 bei meinen Projekten unter Bootcamp wirklich fix, mit OSX+Parallels eher im "geht gerade noch so"-Bereich. Und die Akkulaufzeit ist mit laufender VM auch nicht dieselbe wie ohne.
 
Habe Win7 auf einem MBA installiert und muss sagen, es klappte auf Anhieb problemlos. - So eine gute Treiber-Unterstützung, wie Bootcamp es bietet, wird bei Windows-basierten Rechnern nur ein Traum bleiben.

???
Manche Features (Grafikkartenumschaltung) werden überhaupt nicht unterstützt, Windows 8 wurde erst ca. 7-8 Monate nach Erscheinen unterstützt und du findest ernsthaft "So eine gute Treiber-Unterstützung, wie Bootcamp es bietet, wird bei Windows-basierten Rechnern nur ein Traum bleiben."?
Wow.
 
Wenn man fast nur OSX-native Software benutzen will, dann ist OSX natürlich das Betriebssystem der Wahl. Wenn man aber hinterher einen guten Teil der Zeit Windows-Software per Parallels benutzt, dann sieht die Geschichte deutlich anders aus. Die Leistung ist meiner Erfahrung nach deutlich schlechter als bei Bootcamp-Windows Z.B. ist VS2012 bei meinen Projekten unter Bootcamp wirklich fix, mit OSX+Parallels eher im "geht gerade noch so"-Bereich. Und die Akkulaufzeit ist mit laufender VM auch nicht dieselbe wie ohne.

Kann ich so unterstreichen, Bootcamp ist flotter und -wenn man in erster Linie Windows verwenden möchte- die bessere Wahl. Braucht man nur ab und zu Windows, ist Parallels Desktop zu empfehlen, ein ständiges Booten ist auf Dauer nervig.
 
Hi, danke für eure zahlreichen Antworten und Einschätzungen!

Mir ginge es beim MacBook wirklich nur um die reine Hardware - OSX würde ich wohl überhaupt nicht verwenden (eher noch ab und zu Linux in einer VM).

Auf dem Gerät wäre als OS entsprechend nur Win 7 oder 8; sonst nichts.

Ist aber erstmal sowieso nur eine reine Gedankenspielerei, aber wenn die nächsten Thinkpad-Generationen die Trackpoint-Steuerung weiterhin so - ich nenne es mal euphemistisch - "verändern", dann hält mich nicht mehr viel bei den Thinkpads.
Und dann wird auch ein MBP oder MBA durchaus attraktiv. Für mich persönlich aber eben wie gesagt nur mit Windows.
 
Mit Windows 7 läuft jeder Mac einwandfrei! Genauso wie ein PC. ;)
Vorraussetzung sind die Treiber, die du aber über BootCamp bekommst.
 
Kann man das problemlos machen?
Gibt es für die "Apple-Hardware" (die Komponenten werden ja nicht von Apple selbst produziert...) passende Win-Treiber?

Native würde ich pers. kein Windows via bootCamp auf einem macbook installieren. Für die paar Office-/Bank-/Datenbankprogramme
langt eine Emulation leicht, wie Parallels+win7-pro. Läuft verdammt flüssig im Gegensatz zu einem linux-Hoster mit un-ausgegorenem
VM-Ware oder problembehafteter VirtualBox(die nix taugt)

Wer Spiele benötigt, soll sich ein Win-Notebook anschaffen.

warum kein bootCamp: Akkulaufleistung geht sauber in die Knie ( da ein HP-Notebook sich anschaffen, wenn design wichtig )
 
Auf OSX ganz zu verzichten macht auf einem Macbook keinen Sinn, unter anderem werden auch EFI Updates über OSX installiert.
 
Jedem das Seine ....aber warum holt man sich kein Thinkpad, wenn man mit Windows arbeiten will? Ich habe unter anderem ein MBA und würde im leben nicht darauf kommen Windows draufzuknallen und OSX komplett zu entfernen. Wie oben schon geschrieben wurde bekommt man im Bezug auf die Tastatur riesige Anfälle und auch bitte nicht wegen dem Akku und der Lüfterlautstärke rumheulen. ;)
Irgendwo wurde das Macbook Pro sogar als bestes Windows-Notebook ausgezeichnet...Microsoft freut sich sicher tot:eek:
 
Die Bezeichnung als bestes Windows Notebook kommt nur dadurch, dass Windows dort frisch installiert werden muss. Damit fällt der ganze Schrott weg, der sonst so vorinstalliert wird, von diversen mehr oder weniger sinnvollen Management Tools bis hin zu Internet-Security-Software oder Werbe-Toolbars wird doch mittlerweile je nach Hersteller alles mögliche an Schrott vorinstalliert. Kein Wunder, dass das nicht gut läuft.

Ein Thinkpad mit sauberer Installation ist mit Sicherheit das bessere Windows Notebook. :)
 
Denke auch, jedem das Seine..
Ich habe mir letzten Oktober auch ein MacBook Air 13" gekauft, weil in meinem Bekanntenkreis viele meinten, dass OSX so perfekt und reibungslos läuft.
Meiner Erfahrung nach, stimmte das aber leider nicht.
Mein MBA hat sich mit OSX mehrfach komplett aufgehängt, so dass ich es nurnoch durch langes drücken der Power Taste ausschalten konnte. Das hatte ich zwar mit Windows auch schon, allerdings nie so oft in so kurzer Zeit.
Dann ist das System jedes mal wenn ich an einen USB Anschluss etwas angeschlossen habe (egal, ob externe HDD, kabelgebundene Maus, Unifying Empfänger, Tastatur, USB Stick, Smartphone...) aus unerklärlichen Gründen für 2-20 Sekunden eingefroren.
Diese Probleme wurden leider auch durch einen CleanInstall nicht behoben.
Nach 3 Wochen hatte ich die Schnauze von OSX dann voll und habe es komplett durch Windows ersetzt. Die Akkulaufzeit ging etwas runter (effektive 4,5 ~ 5,5 Stunden waren noch drin), aber dafür lief das System endlich ohne Probleme.
Nach 4 Monaten hatte ich dann allerdings keine Lust mehr auf die zu kleine SSD (selber schuld), auf das andere Tastaturlayout (das Layout unter OSX fande ich auch schrecklich), auf das wöchentliche Updaten von Trackpad Plus (oder wie das noch hieß) und darauf, dass das Gehäuse des MBA immer so warm wurde (Ultrabook halt). Habe es dann also verkauft und mir ein T430 geholt, mit dem ich jetzt glücklich bin.
Achja, einen externen Monitor konnte ich nur mit dem originalen 30€ teuren Adapter an das MBA anschließen.
Bei einem NoName miniDP-Port auf HDMI Kabel und einem DVI-Adapter von Gravis, wurde das Bild auf dem externen Monitor total unscharf dargestellt.
Komischerweise funktioniert das NoName Kabel an meine ThinkPad problemlos...

Viel getippse, wenig Sinn:
Windows (7) läuft auf dem MBA sehr gut und ohne Probleme und ich kann es nur empfehlen, wenn man mit dem geänderten Tastaturlayout klar kommt.
 
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