Windows auf kleiner SSD so installieren, dass manche Ordner auf HDD liegen.

lithograf

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Kann mir jemand sagen, wie man MS Windows auf eine SSD installiert, aber manche Ordner auf eine andere interne Festplatte auslagert?
Konkret: Windows soll auf der SSD sein, Programme Ordner aber auf der Platte, ebenso alle anderen persönlichen Ordner, wie Eigene Dateien, Downloads, Dropbox, etc.

Wäre das überhaupt Preis/Leistungsmäßig sinnvoll?
Eine kleine SSD (sind die nun günstig?) und im Ultrabay die HDD.

Derzeit habe ich nur die HDD, die zwar eine 7200er ist aber trotzdem manchmal vollausgelastet ist.
 
Wäre das überhaupt Preis/Leistungsmäßig sinnvoll?

Meiner Meinung nach nicht. Das optimale Preis/Leistungsverhältnis liegt bei den 256 GB SSDs, die um die 150 € kosten.
Die billigste 32 GB SSD fängt bei Amazon mit 42 € an. Wenn man hingegen 80 € hinlegt kriegt man bereits 128 GB.

Welche kleine SSD hättest du im Sinn?
 
Hallo,

zur technischen Umsetzung empfehle ich eine SSD zu nehmen, welche das Grundbetriebssystem + 20 Gb beinhalten kann.
Theoretisch kannst du jeden Ordner auf die HDD legen. Ich habe dazu einmal die in NTFS integrierten Hard / Soft Links verwendet. Damit konnte ich dann z.B den Programme x 64 Ordner auf die HDD verschieben. Ich empfehle dieses Vorgehen aber nicht !
Wenn es dir um die Benutzerordner geht ( z.B. Eigene Dateien) kannst du den neuen Speicherort in den Eigenschaften des Ordners setzen.

Gruß
 
Für eine 32er wär mir der SATA-Port zu schade. :D

Was ist dein Budget?

Grundsätzlich kann man Windows auf der SSD installieren. Die Eigenen Dateien kann man auf der HDD speichern (rechtsklick darauf und Ordner ändern) und Programme bieten einem bei der Installation an wo man sie installieren will.
 
Mal abgesehen davon, dass das Vorhaben des TEs technisch kein Problem ist, so frage ich mich nach dem Sinn. Der Vorteil einer SSD sind die kurzen Zugriffszeiten, so dass Programme deutlich schneller starten. Wenn nun aber die Programme wieder auf einer konventionellen Festplatte installiert werden, ist dieser Vorteil nicht mehr vorhanden und die SSD somit unnötig.

Ausserdem sollte auf einer SSD immer Platz freibleiben (Stichworft: Wear-Leveling).
Ich würde daher empfehlen, sofern es am Budget liegt, lieber eine günstige SSD mit mehr Speicherplatz zu kaufen. Ich habe z.B. sehr gute Erfahrung mit der ganz einfachen Sandisk SSD gemacht. Für 64GB habe ich damals 39€ bezahlt. Mittlerweile ist sie aber teurer geworden.
 
Ich habe solch eine Konstruktion eine ganze Weile im T61 betrieben, rate aber am Ende davon ab.

Ich hatte meine eigenen Dateien auf einer Ultrabay-SSD, die ich ganz nach Belieben und ohne lästiges Synchronisieren auch im T60 verwenden und verändern konnte. Eine ganze Weile ging das sehr gut, bis sich im T61 Verknüpfungen zwischen der normalen SSD und der in der Ultrabay herstellten, deren Pfaden ich nie auf die Spur kam. Im Ergebnis funktionierte das Win7-System im T61 nur noch voll, wenn gleichzeitig die andere SSD in der Ultrabay steckte. Und es waren ganz wesentliche Teile betroffen: der Windows Explorer zB meldete beim Versuch, auf ihn zuzugreifen, einen Systemfehler, sobald die andere SSD nicht vorhanden war, und liess sich nicht starten.

Die elegantere Lösung dürfte bei dir sein, eine grössere SSD zu kaufen und sie ggf. so zu partitionieren, dass die eigenen Dateien auf einer separaten Partition liegen, sich eventuelle Systemverknüpfungen aber nicht negativ bemerkbar machen können. Nur: wo machst du die Trennlinie? Sind Emails im Mailprogramm keine eigenen Dateien? Irgend wie hast du dann eine nicht konsequente Einteilung in dein Betriebssystem eingebaut. Ein Ordner EIgene Dateien auf C: dürfte eigentlich genau so gut zu pflegen und ggf. extra zu sichern sein wie dieselben Daten auf einer separaten Platte bzw. Partition.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es spricht nichts dagegen, die Daten auf eine Festplatte im ultrabay-Schacht auszulagen. Da mache ich bei meinem R61 genauso und es funktioniert einwandfrei.
 
bei sehr kleinen ssds stelle ich den nutzen das os auf die ssd und programme und eigene dateien auf die hdd zu packen, in frage. da lohnt es sich vermutlich eher die ssd als cache zu verwenden und alles auf die hdd zu packen. die cache-sw kümmert sich dann um die optimierung.

da die ssd erst noch angeschafft werden muss, macht das aber auch keinen großen sinn. aufgrund des vergleichsweise hohen preises pro gb bei geringerer leistung als größere ssds und dem zusätzlichen aufwand, ist die einzig attraktive option eine größere ssd. für etwas mehr geld bekommt man mehr leistung und deutlich mehr komfort. eine kleine ssd mit z.b. 32 gb würde ich nur mit linux benutzen, da dessen platzbedarf deutlich geringer ist als der von windows 7 o.ä.. ich würde es aber auch nur dann tun, wenn die ssd bereits vorhanden ist und nutzlos rumliegt oder es wirklich auf jeden euro ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
einfach nach großen Verzeichnissen schauen - und diese dann mit Hardlinks auf die 2 Festplatte umbiegen. Ich benutze dafür "Junction Link Magic". Tolles Progrämmchen welches dies übersichtlich erledigt.
"C:\Windows\Installer" wäre da so ein Kanidat...
kug
 
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