Ich hab leider bei Firefox die negtive Erfahrung gemacht, dass wenn man
soviele Plugins drauf hat, wie man braucht um ungefähr die Leistungs-
fähigkeit von Opera zu erreichen nur noch Probleme hat. Irgendwann
lässt sich der Browser nicht mehr starten oder nur noch ohne Plugins
betreiben, weil er mit den Plugin-Scripten Probleme hat (Es tauchen dann
so schöne Fenster auf mit gelben Hintergrund und roter Schrift, die einen
über sinnlose Probleme aufklären). Nachdem ich mir das zweimal angetan
hab, ist der Browser für mich gestorben.
Ein Plugin-Konzept ist zwar eine schöne Sache, aber die Funktionalitäten
können nie so 100%ig nahtlos in das Benutzerinterface integriert werden
und es werden immer Probleme auftauchen, wenn sich z.B. zwei Plugins
überschneiden.
Ein weiteres großes Firefox-Problem: Das Session-Management ist auch
als Plugin geregelt (Session Saver) und funktioniert wie zu erwarten auch
nicht in allen Situationen perfekt. Teils vergisst er die Sessions oder kann
bei Abstürzen nicht mehr die letzte herstellen, etc. - für mich eines der
großen Rätsel, warum dieses Feature nicht endlich in Firefox fest integriert
wird.
Opera hat für mich persönlich halt alle Funktionalität drin, die ich brauche
und diese sind allesamt perfekt integriert und umgesetzt. Trotzdem wirkt
der Browser nicht überfrachtet, weil alle nicht genutzte Funktionalität
einfach ausgeblendet wird (Beispiel: Solange, wie man kein RSS-Feed
abonniert hat, taucht auch das Menü dazu gar nicht auf).
Lustigerweise ist Opera trotz aller Funktionalität (inkl. Mail-Client, IRC-
Client, Newsreader, RSS-Reader, Mausgesten, ...) immer noch kleiner
(knapp 4 MB) als Firefox ohne irgendein Plugin (knapp 5 MB). Nur Java
und die Sprachsteuerung müssen bei Bedarf noch seperat herunter-
geladen werden.
Aber wie schon geschrieben: Das ist meine persönliche Meinung - jeder
User wird da wohl seine eigenen Präferenzen haben und alle Browser
mal selbst auszuprobieren ist wohl die beste Methode seinen Favouriten
herauszufinden.