16-Zöller mit exzellenter Tastatur - auch andere Marken?

denkpadde

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Zur Zeit sitze ich vor einem Thinkpad P14s Gen2. Der hat noch die "alte" Tastatur mit dem größeren Hub. Mit dessen Tastatur komme ich gut klar. Ansonsten tippe ich am PC auf einer mechanischen Cherry-Tastatur. Neuerdings hatte ich einen neueren Thinkpad E16 Gen2 unter den Fingern. Dessen Tastatur hat mir überhaupt nicht gefallen - irgendwie zu unpräzise und mit zu wenig Rückmeldung in den Fingern.
Als Vielschreiber (Linux Kommandozeile, LaTeX, Coding usw.) sind eine gute Tastatur und eine heller Bildschirm für mich das Allerwichtigste - neben ordentlichen Compilerläufen. Als Grafikkarte kann es durchaus eine eingebaute sein - selbst eine Vega8-Karte reicht mir aus.
Gibt es irgendwo in der Thinkpad-/sonstigen Notebook-Welt (auch Asus, HP usw.) einen 16-Zöller, dessen Tastatur und Bildschirm Euch begeistert hat?
 
Sitze hier vor einem neuen E16 AMD Gen3. Die Tastatur ist so gut/schlecht wie die meisten heutzutage: zu wenig haptisches Feedback zwischen den Tastenblöcken, nach links versetzte Tastatur, ein praktisch unbenutzter Tastenblock (nur in Blender brauchbar) auf den man dauern tippt weil zu nahe an der normalen Taststur. Trackpoint ist ziemlich gut, Touchpad hab' ich ausgeschaltet. Display ist auch ganz gut, könnte aber mehr rot vertragen.
 
Das Problem ist halt dass das " Tastaturgefühl " eine recht individuelle Geschichte ist .
Ich sitze hier z.B. gerade an einem L460 und schreibe mit Adlersuchsystem und bin mit der Tastatur zufrieden ,aber ob Du das wärst ?

O.k. ich kenne grandios schlechte Tastaturen z.B. die Billigserien bei HP (250 G7 u.Ä.) ,mit denen kommt wohl kaum jemand zurecht :D ...

Ansonsten wäre ein Framework 16 vielleicht ein Blick wert (Vorallem auch wohl wegen des 500 nit 2560 x 1600 Displays ),allerdings ist das echt ein Nischenprodukt mit längerer Bestellzeit : https://frame.work/de/de/products/laptop16-diy-amd-ai300/configuration/new .

Da habe ich keinerlei eigene Erfahrung ,aber vielleicht gibt es diese hier im Club .

Gruss Uwe
 
Brauche auch ein neues Gerät, und es muss ein 16" Gerät sein. Die versetzten Tastaturen mit Ziffernblock gehen bei mir überhaupt nicht.
Ich arbeite immer noch auf einem X1 Extreme G1 welches eine sehr gute Tastatur hat.
Die neuen T1g sehen interessant aus, mal abwarten bis die ersten Tests raus sind. Ansonsten wird es vermutlich ein P1 werden oder die neue Gen2 des Framework Laptops.
 
Die Geizhals-Suchmaschine hat für Notebooks den Filter "mechanische Schalter". [1] Setzt man den, dann purzeln aktuell 14 Geräte von Medion, Corsair und MSI zwischen 16 und 18" heraus, von denen ich allesamt nie gehört habe. Die aufgerufenen Preise decken fast den gesamten 4-stelligen Bereich ab und die GPUs sind allesamt jenseits von Gut und Böse.
Möglicherweise lohnt es sich trotzdem, dazu mal Tests zu lesen.

[1] https://geizhals.de/?cat=nb&xf=15313_mechanische+Schalter
 
Ich kenn Deine Probleme und im Thread gab es ja bereitsein weiteren Leidensgenossen. Mir würde sogar 15 Zoll reichen - aber ohne separaten Numblock. Ich mag die nicht zentrierten Tastaturen nicht. Wegen Tastenhub: Ich habe tatsächlich aufgegeben. Ich hatte damals mir noch zwei W520 gekauft, einfach weil ich die klassische Tastatur so liebe. Eins der W520 habe ich im Endeffekt bis heute teilweise im Einsatz...

Wird für Dich nicht in Frage kommen, aber ich bin tatsächlich einen ketzerischen Schritt gegangen. Nachdem ich sowohl mit dem P1 und dem X1 Extreme nicht so gute Erfahrungen gemacht habe (Hitzeentwicklung, Akkulaufzeit, Lüfter bzw thermisches Design) hab ich mir ein MacBook Pro 16 Zoll geholt. Zentrierte Tastatur, Apple bietet inzwischen "Nanotexture" als Bildschirmoption an - das Display ist wirklich über jeden Zweifel erhaben, vor allem die Helligkeit ist wirklich hervorragend. Nach dem Tastaturgate vor ein paar Jahren, ist Apple auch wieder auf die alten Tastaturen zurückgegangen. Ich war sehr kritisch, ob ich darauf dauerhaft arbeiten kann - ich habe zu Hause eine Model M, hänge wie gesagt fanatisch an der alten Thinkpad Tastatur und habe in den letzten Jahren immer mit Argusaugen die Verringerung des Tastenhubs verfolgt, nach Modellen gesucht, die noch 1,8 oder was auch immer haben. Aber irgendwann... hatte ich es satt zu suchen. Zumal bei mir noch dazukommt, dass ich die Leistung eines P1 oder X1 Extreme gar nicht benötige, mir geht es nur um die zentrierte Tastatur und den Hub, sowie die Größe des Displays. Meine größte Panik war der Verlust des Trackpoints, ich hatte nie wirklich mit Touchpads gearbeitet (immer disabled am Thinkpad). Ums abzuschließen: Ich bin tatsächlich sehr zufrieden, die Umstellung ging leichter, als ich dachte. Ich hab nach wie vor Thinkpad und das MacBook Pro im Einsatz, aber merke, dass ich doch inzwischen mit Vorliebe zum MacBook Pro greife.
 
Da bin ich bei Dir, ich mag auch überhaupt nicht die nicht zentrierten Tastaturen.
Deshalb nutze ich auch immer noch mein X1 Extreme Gen. 1. Damit komme ich zurecht. Der Akku reicht auch noch, da ich überall in Reichweite einer Steckdose bin.
Das X1 Extreme habe ich "relativ" günstig als Open-Box kaufen können, aber ein Neues geht über meine eng gesetzte Budget-Grenze hinaus. Das wäre auch mein Problem bei den Apfel-Geräten, obwohl ich über einen Nachbarn schon etwas angefixt bin.
Für Bild- und Videobearbeitungen ist ein MacBook Pro wirklich sehr nett.
 
Da bin ich bei Dir, ich mag auch überhaupt nicht die nicht zentrierten Tastaturen.
Deshalb nutze ich auch immer noch mein X1 Extreme Gen. 1. Damit komme ich zurecht. Der Akku reicht auch noch, da ich überall in Reichweite einer Steckdose bin.
Das X1 Extreme habe ich "relativ" günstig als Open-Box kaufen können, aber ein Neues geht über meine eng gesetzte Budget-Grenze hinaus. Das wäre auch mein Problem bei den Apfel-Geräten, obwohl ich über einen Nachbarn schon etwas angefixt bin.
Für Bild- und Videobearbeitungen ist ein MacBook Pro wirklich sehr nett.

Hi Gatasa,

kurz OT: lese seit 2007/2008 im Forum mit (damals mit meinem geliebten T41p, wenn ich mich recht erinnere). Danke für Deine Arbeit über all die Jahre - es gibt viele stille Mitlesen wie mich, die das unglaublich schätzen!

Wegen den Preisen: Ja, Apple halt, das tut schon weh. Wobei ein vollausgestattetes P1 auch heftig zu Buche schlägt. Wenn Du Mal probieren willst, würde ich es wie bei den Thinkpads machen und ein gebrauchtes ins Auge fassen. Ich habe für meine Schwester neulich ein M1 16 Zoll mit 32 GB RAM für 900 Euro refurbished gekauft. Hab mich vorher auf Reddit (wie sich die Zeiten ändern) ein bisschen eingelesen - viele machen damit Videoschnitt und Bildbearbeitung und berichten, dass sie es nicht schaffen, das Teil auszureitzen. Klar, das M1 ist von 2021, aber es ist wie bei den Thinkpad, bei denen auch immer in meinem Bekanntenkreis gefragt wurde, warum soll ich so viel für ein gebrauchtes Laptop ausgeben... Was ich nur sagen will: Es muss ja nicht gleich das neueste Teil sein. Bald erscheinen auch die M5 und es soll ein Redesign geben, dann kann man glaube ich sehr hochwertige Maschinen sehr günstig kaufen.


Wenn es nur um die zentrierte Tastatur geht, hat Lenovo neben dem P1 auch noch das ThinkPad X9-15 im Angebot: https://www.notebookcheck.com/Test-...t-sehr-gut-auch-ohne-TrackPoint.965677.0.html

Ist natürlich weit von einem klassischen ThinkPad-Design entfernt (aber das gilt für das hier erwähnte MacBook natürlich erst recht)

Das hatte ich mir auch angeschaut. Lustigerweise hat bei mir da das Thinkpad herz geblutet und ich dachte, dann kann ich auch gleich ein Macbook kaufen.

Jetzt hör ich aber auf :) Ist ja ein Thinkpadforum - und ich hoffe, es ist deutlich geworden, ich habe immer noch eine große Sammlung und Mal sehen, vielleicht kommt ja irgendwann wieder ein Modell raus, das mich packt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen den Preisen: Ja, Apple halt, das tut schon weh.
ja, vor allem wenn man ordentlich Speicher haben will, RAM und SSD. Später aufrüsten geht ja leider nicht. Da tuts dann richtig weh wenn man 64GB Ram und 2TB SSD oder mehr nimmt.
Das war für mich immer Grund für die Thinkpads Workstations. Speicher leicht und günstig erweiterbar wenn man später mehr benötigt. Und 2 SSDs ist in den meisten Modellen kein Problem. Und natürlich auch jederzeit tauschbar wenn man mehr benötigt. Auch schön für Dualboot und OS Tests.
 
vielleicht kommt ja irgendwann wieder ein Modell raus, das mich packt.
Moin,
das wird schwierig. Mein T16 hat eine aktuell flache Tastatur mit wenig Hub, ob jetzt 1,3 mm weiß ich gerade nicht. Das technisch tolle Gerät liegt nur in der Ecke herum, weil die Tastatur wirklich unter aller Kanone ist, wenn man die guten, oder wenigstens die halbwegs gescheiten Tastaturen (T480, X13 Gen1, et cetera) noch kennt. Da hilft es auch kein Stück, daß andere Hersteller noch schlechter, oder Apple gar grottig, sein sollen.

Wenn das bekannte Tippgefühl noch lange erhalten bleiben soll, hilft nur eines, nämlich sich von Windows zu verabschieden und ein System zu verwenden, das nur einen Bruchteil von dessen Ressourcen verwendet. Dann kann man sich noch ein schickes 'modernes' X oder T Gen 1 mit 1,8 mm Hub gönnen, und gut ist für die nächste 15 Jahre.
 
Die beste Tastatur die ich je unter meinen Fingern hatte war in einem 700C verbaut. Wenn ich sowas in meinem nächsten Notebook haben kann, dann darf das auch gern wieder 5cm dick sein.
 
Au ja.. mit 40TB HDD, 8 RAM Slots, 500wh Akku und 4 nvme Slots und dual PCI e x16 gpu, passt doch 🫠 man muss nur kreativ sein.
Kriegt man bestimmt auf 5cm verbaut 😄
 
Auf 1,5m² bestimmt.
So frage ich mich, wohin die Produktmanager ihre Kunden eigentlich schicken wollen. Sie vernachlässigen immer mehr die Mensch-Maschine-Schnittstelle. Flaue Bildschirme, haptisch unpräzise Tastaturen und verkrüppelte Tastatur-Layouts treiben den Intensiv-Nutzer in den Wahnsinn. Stattdessen werden Gaming-Ausstattungen und KI-Features angepriesen. Nicht jeder guckt den ganzen Tag Youtube.
 
Au ja.. mit 40TB HDD, 8 RAM Slots, 500wh Akku und 4 nvme Slots und dual PCI e x16 gpu, passt doch 🫠 man muss nur kreativ sein.
Kriegt man bestimmt auf 5cm verbaut 😄
Wenn du die 40TB als SSD ausführst und die GPUs als MXM, dann wäre das technisch sicher umsetzbar. Die eigentliche Herausforderung dabei ist die Kühlung unter Last. Aber das sollte bei geschätzt 3cm Baseunit-Höhe machbar sein.
Nach dem Preis frag dann aber lieber nicht! Der wird wohl fünfstellig werden.

So frage ich mich, wohin die Produktmanager ihre Kunden eigentlich schicken wollen. Sie vernachlässigen immer mehr die Mensch-Maschine-Schnittstelle. Flaue Bildschirme, haptisch unpräzise Tastaturen und verkrüppelte Tastatur-Layouts treiben den Intensiv-Nutzer in den Wahnsinn. Stattdessen werden Gaming-Ausstattungen und KI-Features angepriesen. Nicht jeder guckt den ganzen Tag Youtube.
Nicht jeder, aber fast jeder. Und jeder der davon abweicht wird vom Marketing als weltfremd gebranntmarkt (selbst hier im Forum erlebt).
Das Ziel ist wie überall die Maximierung der Marge. Dabei ist es hilfreich, 1. Sonderwege zu vermeiden, und 2. Moden zu folgen (die man am Besten im Zuge von 1. selbst gesetzt hat).

80% der Kunden konsumieren 80% der Zeit am Gerät, statt zu produzieren. Also sind Eingabegeräte aus Marketingsicht nicht so wichtig. Außerdem gibt es die selbstgesetzte Mode zu dünnen Geräten.

Gute Eingabegeräte stehen dieser Mode diametral entgegen, denn Mechanik ist nun mal dreidimensional. Wirklich gute Tastaturen haben auch keine rechteckige Grundfläche (nicht-verkrüppelte Cursortasten stehen hervor, wenn dafür nicht Kompromisse an anderer Stelle gemacht werden). Auch das macht Entwicklung und Produktion aufwendiger und damit teurer.

80% dieses Konsums ist wiederum visuelle Unterhaltung (in Form von Video, Bildern und Spielen). Hier hat sich 16:9 als Format durchgesetzt, also wird auch das Display so ausgelegt.
Dass das für andere Anwendungsfälle (klassische Dokumentenbearbeitung im Hochformat, Softwarentwicklung in IDE) eher suboptimal ist, fällt als Sonderfall unter den Tisch. Eigentlich würde man gern noch schlitziger werden, denn je weiter man sich vom Quadrat entfernt, desto weniger Panelfläche muss man in der Produktion bezahlen, um die selbe Displaydiagonale verkaufen zu können.

Displayauflösung und -größe sind aus Marketingsicht wichtig, und wenn es sich anbietet wirbt man auch gern mit Helligkeit, Kontrast und Farbtreue. Aber gerade die letzten drei Parameter sind auch oft vernachlässigbar, insbesondere wenn es um stationären Betrieb geht. Gamer sind schließlich alle Kellerkinder, und der Heimkino-Enthusiast sitzt in seiner abgedunkelten Video-Höhle.
 
80% dieses Konsums ist wiederum visuelle Unterhaltung (in Form von Video, Bildern und Spielen). Hier hat sich 16:9 als Format durchgesetzt, also wird auch das Display so ausgelegt.
Die absolute Ausnahme hiervon waren immer die Apple MacBooks: Die waren dem 16:10 Seitenverhältnis seit der Einführung immer treu geblieben.
Aber es gab tatsächlich auch iApple Macs mit 21.5-Zoll Display im 16:9 Format (z.B. das Late 2015).

Traurig war, dass selbst Notebooks im Premiumbereich über 12 Jahre lang nur noch im Heimkinoformat erhältlich waren, die sog. Sehschlitz-Displays.
 
Absolute Vieltipper könnten auf die Idee kommen am Notebook eine externe Tastatur + Maus + Monitor zu nutzen, nur so als Gedanke ;-)
Diverse Arbeitgeber schreiben das auch so vor, auch aufgrund von diversen "Zivilisationskrankheiten" wie Nackenverspannungen / Rückenschmerzen etc.
Ein Kunde hatte auch die Order nur weiße Tastaturen / Mäuse zu verwenden, das konnte man daher nur mit externen Lösungen abbilden.

 
Absolute Vieltipper könnten auf die Idee kommen am Notebook eine externe Tastatur + Maus + Monitor zu nutzen, nur so als Gedanke ;-)
Genau! Das ganze Gerümpel baue ich dann einfach in der vollen Bahn auf, oder schnalle es mir auf den Gepäckträger wenn ich 100km mit dem Rad zu meinem Wochenendziel fahre.
 
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