Windows 7 Sicherung bricht mit E/A Gerätefehler ab

jal2

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Hallo,

ich wollte ein neu installiertes Windows 7 Professional 32 Bit mit der Windows eigenen Sicherung auf eine externe 3TB Festplatte (USB 3.0, Intenso, ebenfalls neu) sichern.
Das bricht reproduzierbar mit einem E/A Gerätefehler ab (siehe Bild). Auf eine andere USB 3.0 Platte (1TB, 2,5") funktioniert es. Beide Male waren die Platten an den internen USB 2.0 Buchsen angeschlossen.

Zum Test habe ich die 3TB Festplatte unter Linux vollgeschrieben. Es gab keine Probleme.
Hat noch jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Programme von Dritten wollte ich nicht verwenden.

BTW, kann Win7 nur Partitionen <= 2TB erstellen? Die 3TB Platte kam mit einer Partition als FAT32 formatiert. Für den Linux-Test habe ich sie mit ext3 formatiert. Als ich unter Windows mit der Datenträgerverwaltung wieder eine NTFS Partition erstellen wollte, legte es mir ohne zu fragen zwei Partitionen an, 1x 2TB und den Rest.

t60_win7_sicherungs_problem_mit_3TB.JPG
 
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FAT32 kann max. 4GB große dateien anlegen, es könnte hier das Problem sein
 
Jops ..

Ist normal:

Fat32 kann "nur" <3,9GB-Dateien.

Wenn dir NTFS 2 und 1TB anlegen wollte ist die HDD im MBR formatiert und muss nach GPT gewandelt werden. Dann gehen auch 3TB. MBR kann halt nur knapp 2TB ansprechen in einer Partition.

Alternativ zu NTFS kannst du auch exFAT nehmen .. das kann auch Dateien >4gb benutzten, aber da wirst du unter Linux probleme kriegen, afair gibts da noch keinen Vernünftigen Treiber wie zb ntfs-3g.

Win7 32bit kann, zumindest wenns gestartet ist, auf GPT-HDDs zugreifen.

http://www.thomas-krenn.com/de/wiki..._unter_Windows_mit_GUID_Partitionstabelle_GPT

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
FAT32 kann max. 4GB große dateien anlegen, es könnte hier das Problem sein

Fat32 kann "nur" <3,9GB-Dateien.
Die Partition der 3TB Platte war mit NTFS formatiert, auf eine FAT32 Partition verweigert das Windows-Tool die Sicherung von vorherein.

Wenn dir NTFS 2 und 1TB anlegen wollte ist die HDD im MBR formatiert und muss nach GPT gewandelt werden. Dann gehen auch 3TB. MBR kann halt nur knapp 2TB ansprechen in einer Partition.
Die Platte kam mit einer 3TB FAT32 Partition, die Win7 klaglos erkannte und mit NTFS formatierte. Auch Linux hatte kein Problem, daraus eine 3TB ext3 Partition zu machen und sie mit Files zu füllen. Erst als ich diese Partition unter Win7 Datenträgerverwaltung löschte und sie neu anlegen wollte, waren nur maximal 2TB in einer Partition möglich. Wahrscheinlich kam die Platte mit GPT und Win7 hat daraus MBR gemacht.

Das Hauptproblem ist aber, dass Win7 auf die 2TB NTFS Partition bei der Sicherung mit einem E/A Fehler abbricht. Auch eine "Datenträgerbereinigung" und ein "chkdsk /r" des Quelllaufwerkes (Tipp aus dem WWW) halfen nichts.
 
http://wdc.custhelp.com/app/answers...sion/L3RpbWUvMTMxMzUzNzc5My9zaWQvT1hrMSpJQms=
<--

-->


Problem:

When using Windows 7 Backup and Restore with a 2.5 TB or 3.0 TB drive, the backup fails with an error code of (0x8078002A).

Cause:

This problem is caused by an issue with the Windows 7 Backup and Restore utility when using drives with 4K Logical sector sizes, which are found on WD 2.5 TB and larger external drives. This is different from an "Advanced Format" (AFD) drive which use 4K physical sector sizes. AFD drives should not cause this problem.

Solution:

It is still possible to use a 2.5 TB drive or larger with Windows 7 Backup and Restore, as long as you don't need to use the drive with Windows XP. Using the WD Quick Formatter tool, select the Factory Default configuration to reformat the drive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Programme/Tools von Drittanbietern schon getestet?
Nein. Der Win7 Rechner und die Platte gehen an eine Bekannte bzw. an meine Tochter (z.Z. noch mit Windows XP); ich wollte die 3TB Platte testen und ausschliessen, dass sie defekt ist. Deshalb will ich nicht mehr Arbeit reinstecken. Meine Wahl zur Sicherung wären sowieso die ntfs tools unter Linux :)

Danke, das wird hier auch die Ursache sein. "smartctl -a -d sat" sagt, dass eine Seagate ST3000DM001-1CH66 verbaut ist, mit logischen 512 Byte Sektoren und physikalischen 4096 Byte. Der Kernel-Log behauptet aber, dass die Platte logisch 4K Sektoren verwendet.

EDIT: Ich schreibe mal den Intenso Support an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Der Win7 Rechner und die Platte gehen an eine Bekannte bzw. an meine Tochter (z.Z. noch mit Windows XP); ich wollte die 3TB Platte testen und ausschliessen, dass sie defekt ist. Deshalb will ich nicht mehr Arbeit reinstecken. Meine Wahl zur Sicherung wären sowieso die ntfs tools unter Linux :)

Danke, das wird hier auch die Ursache sein. "smartctl -a -d sat" sagt, dass eine Seagate ST3000DM001-1CH66 verbaut ist, mit logischen 512 Byte Sektoren und physikalischen 4096 Byte. Der Kernel-Log behauptet aber, dass die Platte logisch 4K Sektoren verwendet.

EDIT: Ich schreibe mal den Intenso Support an.
Du brauchst keinen Support anschreiben: Die Fehlermeldung besagt ganz schlicht, das 4K-Sektoren, die nicht von WINDOWS 7 im ADF (Advanced Format) formatiert wurden, sondern von XP oder Linux, später nicht mit WINDOWS 7 beschrieben werden können. Anders gesagt: Du musst die externe Platte mit dem Betriebssystem formatieren, mit dem Du später die Sicherung machst; also WINDOWS 7 oder dem "WD-Formatter".
 
Du brauchst keinen Support anschreiben: Die Fehlermeldung besagt ganz schlicht, das 4K-Sektoren, die nicht von WINDOWS 7 im ADF (Advanced Format) formatiert wurden, sondern von XP oder Linux, später nicht mit WINDOWS 7 beschrieben werden können. Anders gesagt: Du musst die externe Platte mit dem Betriebssystem formatieren, mit dem Du später die Sicherung machst; also WINDOWS 7 oder dem "WD-Formatter".
Ich habe die Partitionen, auf die ich sichern wollte, immer zuvor unter Win7 mit NTFS formatiert. Ein WD-Formatter wird mit einer Seagate-Platte nichts anfangen koennen.

EDIT2: Wenn das stimmt, sitzt die Haelfte des Problems im USB Controller - die HD arbeitet physikalisch mit 4K Sektoren, logisch mit 512 Byte (ADF/AFD), aber der SATA-USB Controller mapped diese wiederum auf 4K logische Sektoren, damit das Alignment Problem bei WindowsXP unterdrueckt wird. Das passt auch zu meinen Beobachtungen unter Linux: smartctl sagt ueber die HD: 512 Byte logische Sektoren / 4KB physikalische Sektoren und der Kernellog findet 4K logische Sektoren fuer das USB Laufwerk. Ich vermute, das WD-Tool schaltet dieses Mapping im USB-Controller ab.

EDIT: Noch jemand mit diesem Problem bei einer Seagate Platte.
 
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Die Sektorgröße stellt man doch eigentlich beim Partitionieren ein und nicht beim Formatieren?
 
Die Sektorgröße stellt man doch eigentlich beim Partitionieren ein und nicht beim Formatieren?
Nicht das ich wuesste. Die Sektorgroesse meldet das Laufwerk, ein Sektor ist die kleinste, durch eine LBA addressierbare Einheit. Dessen Groesse ist konstant, beim Formatieren kann man AFAIK die Groesse von logischen Bloecken angeben.
 
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