"Echtes" NAS als Ersatz für eine RaspberryPi-NAS-Lösung

Schattenk

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Seid gegrüßt,

aktuell nutze ich meinen RPi u.A. als NAS (wen es interessiert: http://www.schattenk.de/wp-content/uploads/2012/12/2012-12-17-19.09.35.jpg )
Diese Kombination verbraucht im Idle etwa 5,5W.
Die Lüftersteuerung lagere ich gerade aus dem Pi in einen Atmega um, auf meine Temperaturmessung werde ich dann wohl verzichten müssen ( http://home.schattenk.de/theta/outside_daily.png ). Ist an sich nur auch nur eine Spielerei.

Ich schweife ab, der Grund für meinen Wechsel ist zum einen, dass ich einen sicheren Ort u.A. für meine Vorlesungsmitschriften brauche, weshalb ich dabei an ein Raid1 denke. Zum anderen ist die Performance des Pi doch beschränkt, dort ist (verständlicherweise, u.A. 100Mbit/s ) bei 8-10 MB/s via SMB Schluss. Als Budget habe ich etwa 400 Eur eingeplant, schön wäre ein 2x2TB-Verbund, im Zweifel bin wäre auch eine Rückfall auf 2x1TB denkbar.

Nun stehe ich davor und bin etwas hilflos bezügl. Stromverbrauch, Performance, Lautstärke und Preis.

Was Preis/Leistung angeht bin ich bisher bei solch einem Angebot gelandet, zumal ich es vor Ort kaufen würde: http://www.cyberport.de/synology-di...tem-4tb-2x-2tb-st2000dm001--3F15-28G_224.html
WD Red-Fanatiker können sich gleich in die Ecken verkriechen, ich bin der Meinung für ein NAS reichen Desktop-Platten :)

Nun bin ich doch am Zweifeln ob ich doch lieber zu direkt auf eine 213er gehe und die Platten auf 2x1TB abspecke oder ggf. doch zu QNAP...oder doch was anderes?

Ich renne gerade gedanklich im Kreis, lasst doch mal eure Meinungen hören, ich brauch noch ein paar Stimmen :)
Gruss schattenk
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Synology ist auf jeden Fall schonmal eine gute Wahl. Ob es jetzt eine 212 oder 213 ist, wird sich kaum bemerkbar machen, wohl aber ob es eine -j oder -+ ist. Die -j ist eine abgespeckte Version, von der würde ich auf jeden Fall die Finger lassen. Ich kann dir auch über das DSM nur positives berichten, das ist echt Klasse gemacht (habe selber eine DS-207+). WD-Red muss es nicht unbedingt sein, aber es muss auf jeden Fall eine hochwertige und langlebige Platte sein, ich selber nutze zwei WD-Black. Die Performance der neuen DS ist echt klasse, vor allem macht sich da auch das neue DSM 4.2 bemarkbar, dass einen großen Leistungs- und Funktionsumfang hat.
 
OT: müssen diese kryptischen Abkürzungen bereits im Titel wirklich sein? Schreib's doch einfach einmal aus, damit es auch der Rest der Welt versteht.
 
OT: müssen diese kryptischen Abkürzungen bereits im Titel wirklich sein? Schreib's doch einfach einmal aus, damit es auch der Rest der Welt versteht.
Kein Problem, manchmal übertreibe ich es mit der Zeichenrationierung etwas :)
Dürfte jetzt verständlicher sein *stellt seine Kerze in seinen linrunner-Schrein*

Die Alternative, an die ich dachte, wäre die DS213 (ohne j oder +), nur weiß ich nicht wie der Leistungsprung dort aussieht.
 
einen sicheren Ort u.A. für meine Vorlesungsmitschriften brauche, weshalb ich dabei an ein Raid1 denke.
ein raid1 ist keine datensicherung
sondern sorgt nur dafür daß deine mitarbeiter ohne unterbrechung weiterarbeiten können

--> kein raid + auf externe platte sichern
 
HP Microserver N36/N40L und Freenas/Nas4free drauf (vom USB-Stick, damit bleibt ein Sata-Anschluss für Platten frei) und als Dateisystem ZFS (idealerweise als Mirror bei 2 Platten und Raidz1 ab 3 Platten). Allerdings muss man das Ding Berichten nach etwas modden (Lüfter), damit er leiser wird. Alles gratis und recht performant. Halt nicht "plug and play" alles fertig, dafür lernt man was dabei :).

Mir ist der N36/40 zu schwachbrüstig (weil mein Server noch a bisserl mehr soll können), aber als NAS-Server ist das Ding quasi ideal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dann habe ich mich mit Raid1 geirrt, bei mir ging es wirklich ums spiegeln, da ich um ehrlich zu sein warscheinlich zu faul bin immerwieder per Hand auf eine Externe zu sichern.

Danke für den Hinweis mit dem HP-Server, jedoch muss ich sagen, dass mir 30W im Idle etwas zu viel sind (für das, was ich gerade brauche), auch wenn ich diese Server an sich genial finde :eek:
Ich habe ebenfalls noch einen dedizierten Root, von daher schränkt sich der Bedarf fast nur auf NAS und ggf. SSH-Gateway für die Uni ein.

Nebenbei, zfs nutze ich aktuell auch beim Raspberry für die externe HDD :)

Gruss schattenk
 
Zuletzt bearbeitet:
bei ausfall einer platte ist raid 1 gut

jedoch nicht bei:
- fehlbedienung
- virenbefall
- blitzschlag
- netzteilbrand
- raidcontrollerproblemen
- ...

das betrifft immer alle beide gleichzeitig

nur manuelles update incl. hirn einschalten bietet sicherheit

gruß w.
 
Mein Server braucht ohne Platten und ohne extra Raidcontroller(hab den M1015 mit IT-Firmware) 17W mit ESXI 5.1 im Idle. Plattform ist ein Intel DQ77MK + i7-3770 . Nas4free laeuft dabei als VM mit dem Controller via VT-D.
 
Ok, dann habe ich mich mit Raid1 geirrt, bei mir ging es wirklich ums spiegeln, da ich um ehrlich zu sein warscheinlich zu faul bin immerwieder per Hand auf eine Externe zu sichern.

Ein Raidverbund ersetzt keine Datensicherung.

Hier tut ein Zyxel 320 als NAS seinen Dienst, der Nachfolger 325 hat sogar eSATA-Anschluß.

Grüße

ingo
 
Eine günstige Lösung wäre vielleicht rsync auf dem Rapsberry - damit kannst du eine automatische Sicherung mit Snapshots auf eine 2. Platte machen.

Grüße

Fabian
 
Also ich verstehe ja eig nicht warum du vom Pi wegwillst. 5,5W sind unschlagbar und 8-10MB/s reichen fuer 3D Bluerays noch Dicke aus! Ok einmal volladen dauert, aber das beruhigt sich ja dann auch nach einer Nacht ;-)
 
... da ich um ehrlich zu sein warscheinlich zu faul bin immerwieder per Hand auf eine Externe zu sichern.
Die Problematik kenne ich zu gut, deshalb hab ich auf meiner Diskstation ein Script eingerichtet, dass beim Einstecken der richtigen Platte automatisch das Backup vornimmt. Damit fehlt mir zwar immer noch der Roboter, der die Platte regelmäßig ansteckt, aber ein Anfang ist gemacht:rolleyes:
 
Bei mir hat sich folgende Konstellation bewährt:
1. Synology NAS 212 mit 2 Platten im Raid 1
2. Externe Platte an USB, die per im NAS integriertem "TimeBackup" die entsprechenden Snapshots anlegt
3. extrem wichtige Daten hochgradig automatisch verschlüsseln und ab in eine beliebige Cloud (bei mir Spiegelung auf einer Synology eines Freundes)
 
So, danke für die ganzen Tipps, ich habe mir heute doch eine DS213 geholt. Ich hab mir erstmal einen 1TB-Platte geholt sowie meine "alte" 1TB aus meinem PC verbaut, beide im Raid01-Verbund. Wichtige Daten werde ich wohl auf meinen Root hochpushen, so wie ich es bisher auch gemacht hatte. Dann liegt es auf dem Notebook, auf dem NAS und auf meinem Root, das sollte wohl reichen.

Alles in allem muss ich sagen, dass es doch ein recht nettes Gerät ist. Meinen TFTP für meine Telefone hatte ich schon fast vergessen, zwei Klicks und das war auch erledigt :)
Einzig das mit Lüfter muss ich noch überarbeiten, ich ziehe mir zur Zeit 5V aus dem USB-Port und schieb damit etwas Luft durch die Kiste, ggf. pack ich das NAS in einen anderen Raum. Aber erstmal sind 30-40°C HDD-Temperatur an sich ok :thumbup:

Gruss schattenk
 
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