Medion MD97900 streikt - BIOS Batterie leer!? Hardwareexpertenrat erwünscht.

cho

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Hi,

vor Kurzem ging das Medion 97900 Notebook meiner Freundin einfach nicht mehr an. :confused: Die Festplatte und der Lüfter haben sich beim Betätigen des On-Schalters kurz "zu Wort" gemeldet und dann war Stille. Nichts ist passiert, Display bleibt schwarz und der Rechner fuhr nicht hoch.

Beim Einschalten hat kurz die Festplatten LED geleuchtet und die Power LED. Dann ging die HDD Leuchte wieder aus aber die Power LED hatte noch geleuchtet. Ich dacht erst die HDD ist über den Jordan aber dann hätte ja das Bios kommen müssen, oder!?

Nach einer Datensicherung der Festplatte per Adapter an einem PC war klar, dass die in Ordung ist. Ich hatte dann das Gerät komplett zerlegt und festgestellt, dass die BIOS Batterie leer war. Also neue rein, das Gerät zusammengebaut und - oh Wunder - es lief wieder.
Leider hielt die Freude nur Kurz an, denn ca. 3 Tage später habe ich wieder das gleiche Problem - er fährt nicht hoch. :huh: Das Teil habe ich eben wieder zerlegt und die Batterie gecheckt, welche noch Saft hat.

Entweder war es Zufall, dass ein Hardwarefehler zusammen mit der leeren Batterie auftrat und ich dachte ich hätte den Fehler in der Batterie gefunden aber tatsächlich war es was anderes!?!? Ich miene, ohne BIOS Batterie sollte auch ein Medion Notebook hochfahren, oder? Aber was kann es sein und warum ging der Rechner kurzfristig, nachdem ich ihn auseinander hatte um die Batterie zu tauschen!?

Wäre super, wenn jemand mit Ahnung sich mal reindenken könnte und mich auf die richtig Fährte lenken könnte. :thumbup:

Am sinnvollsten wäre es vermutlich meiner Freundin auch ein Thinkpad zu besorgen aber das Medion wurde kaum benutzt und ist eigentlich noch zu wenig beansprucht worden um es schon weg zu werfen.

Danke im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Gerät keine Herstellergarantie mehr hat ist die Lebenserwartungszeit ds Gerätes auch gleich überschritten. Die Dinger sind einfach nicht für längeren Gebrauch gedacht. Sehr wahrscheinlich ist ein Elko hochgegangen.

Geräte die beim Lebensmitteldiscounter verkauft werden, sind wie die dort verkauften Lebensmittel gedacht.
Soabld "Alle/Leer/Haltbarkeistdatum überschritten" soll man wiederkommen um seinen Kühlschrank wieder neu aufzufüllen.......
 
Ich will jetzt Medion weder loben noch bin ich auch nur ansatzweise begeistert von den Teilen aber in der Familie gibt es noch ein Meidion Notbook, welches älter als mein T43p ist und das läuft nach wie vor. Und es hat schon sehr viel mitgemacht, wie im Betrieb vom Tisch gefallen etc. Mein T43p hat in der Zeit schon einen neuen Lüfter gebraucht. :huh:

Naja, egal. Ich würde dennoch gerne versuchen das Teil zu retten und frage mich, warum es nach dem "teardown" wieder funktionnierte und jetzt schon wieder streikt. Wenn ein Elko platt ist, dann ist das ein binärer Zustand, oder? Also kaputt oder ganz!? Gibts bei diesen Bauteilen was dazwischen? Würde es vielleicht was bringen, wenn man mal GPU und CPU föhnt?
 
Würde es vielleicht was bringen, wenn man mal GPU und CPU föhnt?
Versuchen kannst Du alles mögliche, obs was bringt ist eine andere Sache.......

Wenn ich mal bei Tante Google nachschaue, was sich Hardwaretechnisch hinter dem Gerät verbirgt, dann scheint es ein Gerät zu sein, welches Aldi/Medion mal im Jahre 2006 verkloppt hat, oder ? CoBi hat jedenfalls zu der Zeit einen Test veröffentlicht.
Aus meiner Sicht ein klarer wirtschaftlicher Totalschaden. Ich persönlich würde für kein Geld der Welt dran rumfummeln. Ersatzteile wirst Du auch nicht wirklich finden.
So wie es aussieht hat das Teil auch keine eigene GPU wo es sich lohnen würde den Föhn drauf zu halten.

Good Luck
 
Serienproblem, wenn Du Google bemühst, findest Du viele mit gleichem Problem. Lösung von Medion während der Garantiezeit war immer Boardtausch.

ATh.
 
Denk auch das es Zufall war, das die Kiste nach dem Zerlegen (kurz) wieder lief.

Hatte mal ein defektes MSI, mit ähnlichen Symptomen. Nach dem Zerlegen ging die Kiste wieder, aber nur 1x (zum Glück gleich Datensicherung gemacht).
Die erfolgreichen Bootversuche wurden im weniger, es war keine abhängig von verbauter Hardware zu erkennen.
Am Ende ging dann gar nix mehr.

MfG, Sebastian
 
Jo, Tante Google hat mir mehrfach das gleiche Problem ausgespuckt aber der "gemeine Medionuser" ist selten ein Bastler und somit hatte ich auch keine Lösung "gurgeln" können.

Auf dem Board ist ein Nvidia Bauteil drauf. Scheint die GPU zu sein!? Bei Ebay bieten Leute ein Nachlöten des MBs an aber das kostet so viel, dass man davon lieber ein gebrauchtes, funktionierendes Thinkpad von anzahlt.

Meiner Freundin zur Liebe wollte ich halt nichts unversucht lassen, was man selbst machen kann.

Aber ich muss wohl vom worst case ausgehen...
 
Auf dem Board ist ein Nvidia Bauteil drauf. Scheint die GPU zu sein!?
Ja, das wäre dann die GPU. Scheint also auf jeden Fall doch einen extra Grafikchip zu besitzen.
CoBi sprach nämlich nur von "Turbo Cache 512MB".


Bei Ebay bieten Leute ein Nachlöten des MBs an
Wenn Du Deine Freundin liebst, dann sage ihr lieber, dass Sie Ihr Geld sinnvoller anlegen soll, als für so eine halbseidene Lösung.
Es ist ja keinem wirklich geholfen, wenn spätestens nach 6-7 Monaten der ganze Ärger wieder von vorne beginnt.
 
Ja, macht wohl keinen Sinn mehr.

Ob ich mir das X1 Carbon hole und ihr mein T43p gebe? Aber ich kann mich irgendwie immer noch nicht mit 16:9 anfreunden... :unsure:
 
Schon mal versucht direkt nach dem kurzen Anlaufen das Netzteil anzustecken? Mein Medion hat nämlich schon immer einen Ein-Aus-Ein Bug, sprich im Akkubetrieb geht er sofort nach dem Einschalten aus, wenn man dann aber das Netzteil ansteckt fährt er hoch ohne dass ich eine Taste drücke(oder ich drücke dann eben nochmal auf den Netzschalter (ist schon immer so, man gewöhnt sich dran ;) ))
 
Aber ich kann mich irgendwie immer noch nicht mit 16:9 anfreunden...
Da beschwerst Du Dich am Besten bei den Panelherstellern. Vielelicht hilft es ja und sie bauen wieder 4:3 Displays....
Oder Du rufst bei den Bossen der Filmindustrie an und beschwerst Dich da. Warum zum Teufel müssen die auch alles in 16:9 drehen....
Obwohl fürs Kino ist es ja eigentlich sogar 21:9. Fernseher und Displays für dieses Format gibt es ja schon.
Ich warte immer noch auf das erste Cinema Notebook in diesem Format: 1280 Pixel breit, aber nur 540 Pixel hoch... Oder so ähnlich

Der Displaymarkt ist leit leider ganz klar auf Massenfertigung ausgelegt. Und der Consumermassenmarkt ist halt 16:9 geprägt.
 
Auch wenn die Entscheidung wohl schon gefallen ist senfe ich dann auch noch was dazu:
Klar gibt es Mediongeräte, die sehr wohl taugen: ich schreibe dies hier gerade auf einer 12 Jahre alten Mediontastatur und der P4-Rechner mit 768Mb Ram hier auf der Arbeit tut auch noch relativ gut. Medion wäre nicht mit ihren Aldi-PCs so erfolgreich gewesen, wenn die Dinger alle Schrott gewesen wären!
Ich muss aber aus meiner persönlichen Erfahrung (früher oder später hält einem immer irgendein Kollege sein Notebook unter die Nase und jammert) kann ich Dir nur sagen, dass Du nicht an Medion-Notebooks rumschrauben willst. Alles knarzt, die Plastiknippel, -nasen und -halterungen splittern schon bei einem strengen Blick, ständig muss Werkzeug angestzt werden, während man die meisten Thinkpads mit 1-2 Schraubendrehern und einem soliden Fingernagel auseinanderbekommt. Steck- statt Schraubverbindungen, Plastik mit einem Hauch Silberlack drauf, Scharniere...oh Graus, ich hatte die Scharniere vergessen!
Wie oben schon erwähnt wurde: Solange die Kisten laufen ist alles prima. Sobald Du aber Hand anlegst hast Du fast schon automatisch verloren!
Ich hab einen Boardtausch bei einem Medionlaptop eigentlich noch nie auch nur in Erwägung gezogen, weil ich weiß, dass früher oder später irgend etwas *knack* macht und ich das Teil dann in die Tonne treten kann. Dir die korrekte Vorgehensweise zum Teiletausch in einem HMM anschauen ist auch keine Option: Welches HMM?:confused:
Bau die HD zur Datenrettung aus, schau, ob Du noch was für die Ramriegel oder das Display bekommst und ab mit dem Teil zum Wertstoffhof! So ist es leider vorgesehen.
Grüße,
ElGecko
 
Schon mal versucht direkt nach dem kurzen Anlaufen das Netzteil anzustecken? Mein Medion hat nämlich schon immer einen Ein-Aus-Ein Bug, sprich im Akkubetrieb geht er sofort nach dem Einschalten aus, wenn man dann aber das Netzteil ansteckt fährt er hoch ohne dass ich eine Taste drücke(oder ich drücke dann eben nochmal auf den Netzschalter (ist schon immer so, man gewöhnt sich dran ;) ))

Interessant! Jetzt wo ich so drüber nachdenke ging das Teil direkt nach dem Anstecken an. Ich dachte ich hatte ausversehen auf den Powerknopf gedrückt oder so... Ich bau das Teil wenigstens mal wieder zusammen und teste es.

Diese Prozedur immer zu machen kann aber schon nervig sein. Wobei ich auch die ersten 3 Jahre ohne den "guten" Longfan im T43p auskam. :) Weiß nicht wie meine Freundin auf so eine Prozedur Lust hat.

@ 16:9: Ja ich habe es mitbekommen, dass der Consumer Markt auf Wide eingeschossen hat. Ich hatte damals als der T61 rauskam schon Angst, dass es mal soweit kommen würde. Der X1 ist der einzige, der mir in dem Format noch gefallen würde, weil er nicht so gigantische Displaybezels hat wie ein T420 oder T430... Aber das ist am Thema vorbei.
 
Interessant! Jetzt wo ich so drüber nachdenke ging das Teil direkt nach dem Anstecken an. Ich dachte ich hatte ausversehen auf den Powerknopf gedrückt oder so...

Moin, ich hatte auch diese ganze beschriebene Problematik (nicht starten, mehrere Versuche, etc) und wollte das Teil schon auf den Müll schmeißen. Habe dann auf 32 Bit Betriebssystem gewechselt und siehe da, es funktioniert alles wieder so wie es sein sollte. Fragt mich bloß nicht warum?


beaum
 
@beaum: An der Stelle, wo das Medion beim Starten stirbt, ist noch überhaupt nichts vom Betriebssystem zu sehen, d.h. ob 32Bit oder 64Bit ist hier noch völlig egal.

Ich habe bei einem Medion MD96420 mit NVidia 8600M Grafik die gleichen Symptome gehabt. Anfangs ging es beim Start wieder aus, beim nächsten Mal startete es völlig normal. Irgendwann wurde es schlimmer und dann ging nichts mehr. In der Bucht habe ich dann eine Reparatur für 129,-- gekauft, bei dem der Grafikchip gegen ein neueres fehlerfreies Modell getauscht wurde. Das Laptop läuft heute noch einwandfrei. Die Reparatur ist allerdings schon 2 Jahre her, heute würde ich soviel Geld nicht mehr dafür ausgeben.
 
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