Doktorand sucht neuen Laptop, welches Modell wählen?

Eine weitere Alternative derer ich mir nicht bewusst war, welche sowohl preislich als auch vom Gewicht her attraktiv ist, ist das HP 9470M Ultrabook. Ebenfalls 14", etwas dicker und mit 1,6kg schwerer als das X1 Carbon, auch mit SSD, wenn ich richtig verstanden habe nichts fest verbaut, alles austauschbar. Das große Plus: Anschluss für Dockingstation. Aber irgendwie konnte mich das HP nicht überzeugen. Die Tastatur ist nicht so angenehm wie die vom Lenovo, obwohl sich auch dort die Chiclet Tastatur wie ein Rückschritt im Vergleich zu meinem X61s anfühlt.
Darf ich fragen ob das Gerät bereits mit 1600*900 Display ausgestellt war und wie dir die Qualität des Panels gefallen hat?
Das Gerät selbst ist im Bezug auf Anschlussfreudigkeit/Mobilität/Dockinmöglichkeit sehr interessant, aber das Display soll selbst in der HD "Version" mit 1366*768 unterirdisch sein. Das es nicht mit einem IPS aus dem X230 mithalten kann dürfte klar sein, aber auch bei TN Panels gibt es ja Unterschiede wie Tag und Nacht.
 
Für kleinere Datensätze reicht mein alter Desktop im Büro (Intel Core 2 Duo E7400 2,8GHz, 4GB Ram) oder auch mein privater Laptop (X61s, Ram und SSD aufgerüstet) wenn ich unterwegs bin völlig..... Allerdings arbeite ich auch ab und zu mit Haushaltsdatensätzen, welche sehr groß sind, und für diese sind beide Rechner sehr langsam. Auch merkt man das die Prozessoren etwas altersschwach sind wenn ich komplexere Modelle rechne.....Ich überlege nun, ob es einen vernünftigen (!) Mittelweg zwischen Portabilität und Rechenleistung gibt, oder ich evt. mit einem privat angeschafften günstigen Ultrabook und einem Desktop besser fahre.

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Wichtig ist mir Ram und Rechenleistung/Prozessor. Dockingstation sollte auch verfügbar sein. SSD ist ein Muss. Möglichst hohe Auflösung ist nice to have, aber ich bin flexibel. Größe auf keinen Fall mehr als 14 Zoll. Als Betriebssystem wird Linux verwendet. Breitbild Format muss ebenfalls sein, ich splitte den Screen üblicherweise mit zwei verschiedenen Anwendungen, das geht auf meinem 4:3 x61s nicht so toll.

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Ich bin für jede Empfehlung und Rat dankbar. Meine Chefin freut sich wenn der Gesamtpreis unter 2000 Franken (arbeite in CH) bleibt. Wenn das unrealistisch ist werde ich versuchen zu verhandeln.

Also mal kurz mein Einwand dazu:
Du bist dir aber bewusst, dass dann auch ein x230 mit schnellstem Prozessor (Core i7, 2 Kerne, Hyperthreading) trotzdem schätzungsweise nur doppelt so schnell ist wie der alte Core2Duo E7400 mit 2,8Ghz im Desktop !?

Wenn du deutlich mehr Leistung willst wirst du diese momentan nicht in einem Laptop mit bis zu 2kg finden, auch nicht für Geld und gute Worte.

Ich vermute nämlich einfach mal das die Bearbeitung deiner "Hausdatensätze" trotzdem noch ordentlich lange dauern wird und die erhoffte Geschwindigkeitszuwachs eventuell nicht gut genug sein könnte.

Brauchst du wirklich absolute Rechenleistung kommst du um ein großes 15 Zoll Laptop oder einen Desktop PC (der muss nicht groß und nicht soooo teuer sein, es gibt schließlich ITX Boards) nicht drumherum.

ein mögliche Konfiguration wäre:
100€ ITX Gehäuse mit Netzteil
ab 70€ Mainboard
270€ Core i7 3770 4 Kerne + Hyperthreading
(oder 100€ weniger für die CPU wenn du kein HT brauchst weil z.b. die Software das nicht nutzt)
40€ 8GB DDR3 Ram (oder besser 16GB für 80€)

+ SSD
+ evtl. HDD

Für die gebotene Rechenleistung bezahlst du dann nur ca. 500€, hast aber doppelt soviel Power wie einem X230 für weit über 1000€ (mit i7).

Falls du für deine Chefin unbedingt eine kompakte Rechnung brauchst bestellst du das ganze einfach alles in einem Onlineshop und zahlst +30€ für den Zusammenbau, dann kommt das als fertiger Rechner zu dir.
z.b. bei Hardwareversand.de


Was für ein mobiles Gerät du dann zusätzlich benutzt steht auf einem anderen Blatt, vielleicht tut es dann auch ein kleines X230 mit Core i3 oder ein Ultrabook oder oder oder...
Und wenn Gebrauchtware in Frage kommt und die Chiclet Tastatur sowieso nicht magst kann man dann ja über ein X300/X301 oder ein X200/X201/X220 oder T400s/410s/420s etc. nachdenken, da sollte man bei ca. 500-700€ max. rauskommen.
Macht in der Summe höchstens 1500€ für Desktop und Notebook (ich gehe mal davon aus das ein ext. TFT da wäre) - das sollte noch unter der CHF 2000 Grenze liegen.

Wollte ich nur mal als Hinweis gegeben haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin grade von der Veranstaltung zurück. Zur Vollständigkeit halber: Ich denke ich werde das x230 nehmen, obwohl es mit i5 und nur mit großem Akku von Neptun ausgeliefert wird, und der große Akku für mich viele Platzvorteile wieder raubt. Das IPS Panel gefällt mir gut.

Ich muss allerdings sagen, dass ich kurz davor war mich für das T430s zu entscheiden. Der Gewichtsunterschied ist fast kaum spürbar, der größere Palmrest und Bildschirm sind angenehm. Ideal wäre für mich von der Größe das 13,3 Zoll Format zwischen beiden Modellen. Die dedizierte Grafikarte im T430s wäre nur ein Vorteil wenn dies ein Privatrechner wäre, was es nicht ist. Ein weiterer Eindruck war, dass zwischen dem T430s und dem T430 Welten liegen in Volumen und Gewicht.

.....

Nun bleibt nur die Frage ob Minidock (und evt. externes CD Laufwerk) oder Ultrabase. Bin am abwägen ob ich überhaupt ein CD Laufwerk brauche, für die Ultrabase hat die Neptun Seite eh keins im Angebot. Ultrabase unterstützt nur USB 2.0. Gibt es sonst irgendwelche gravierenden Unterschiede? Das Ding wird vorraussichtlich kaum bewegt, bleibt bestimmt die meiste Zeit im Büro.

1.)
Das mit dem 13 Zoller geht mir auch so. Ich habe sowohl 14 Zoll Thinkpads als auch die 12 Zoller - ein 13,3 Zoll mit zumindest 16:10 (und nicht 16:9) wäre ein toller Kompromiss aus beidem. Also ein X300/X301 mit ganz frischer Hardware sozusagen.
Die Ultrabooks bzw. X1 etc. sind ja nicht so richtige Nachfolger

2.)
Was bleibt die meiste Zeit im Büro? Die Dockingstation !?
Weil wenn du das Notebook meinst solltest du nochmal scharf drüber nachdenken eher 14 anstatt 12 Zoll zu nehmen.
 
Also mal kurz mein Einwand dazu:
Du bist dir aber bewusst, dass dann auch ein x230 mit schnellstem Prozessor (Core i7, 2 Kerne, Hyperthreading) trotzdem schätzungsweise nur doppelt so schnell ist wie der alte Core2Duo E7400 mit 2,8Ghz im Desktop !?

Wenn du deutlich mehr Leistung willst wirst du diese momentan nicht in einem Laptop mit bis zu 2kg finden, auch nicht für Geld und gute Worte.


Macbook Retina 15 Zoll hat ein Quadcore mit bis zu 2,8 Ghz und wiegt ziemlich genau 2kg.
 
Nicht schlecht so wenig Gewicht bei 15 Zoll, aber:

1.) klang es so als würde dem TE generell 15 Zoll zu groß sein
2.) ist es ohne Trackpoint und auch mit Chiclet Tastatur noch mehr von seinem bisherigen Gewohnheiten entfernt (x61) als es schon ein neues Thinkpad ist
3.) gibt es in einem T530 und W530 ebenso diese CPUs: http://thinkwiki.de/T530 (2,45kg) + http://thinkwiki.de/W530 (2,62kg) - zugegebenermaßen schwerer

und am allerwichtigsten
5.) will der TE Linux verwenden - ist das auf einem MAC gut möglich ?


Abgesehen davon darf man nicht den immernoch vorhandenen Unterschied zwischen Desktop und Notebook CPU vergessen, der zweifelsohne nach wie vor da ist: max 4x2,9Ghz im W530 vs. 4x3,5Ghz eines Desktop i7 3770K, nicht zu vergessen die mögliche Taktschraube bei Übertaktung die noch da ist, sodass man gut und gerne nochmal 20-35% mehr Leistung hätte. (4Ghz sollte jeder 3770k schaffen)

Wieviel Leistung wirklich benötigt wird kann natürlich nur der TE selber wissen - und zeitkritische Berechnungen kann man ja auch mal über Nacht laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die entscheidung ist eh gefallen, von daher sind die vorschläge gut gemeint aber wahrscheinlich nutzlos :)

ich behaupte jetzt einfach mal, die sache mit den grossen datensätzen war mehr ein beispiel.
damit ist nicht gemeint, dass nächte lang eine simulation auf dem kleinen laptop laufen soll, sondern quasi die explorative und interaktive datanalyse ist einfach wesentlich angenehmer und flinker auf einem modernen system.
der eindruck, dass etwas neues her muss kam ja im vergleich zu einem X61s, das ist schon einiges lahmer.
dabei spielen ssd, ram und cpu natürlich zusammen.

workstation + ultrabook ist natürlich auch attraktiv, dennoch hat die ein-geräte-lösung grosse vorteile (insbesondere mit dockingstation, von daher halte ich auch den vorschlag 14" statt 12" zu nehmen sinnlos, das notebook steht geschlossen in der dock nehme ich an...)
 
Darf ich fragen ob das Gerät bereits mit 1600*900 Display ausgestellt war und wie dir die Qualität des Panels gefallen hat?
Das Gerät selbst ist im Bezug auf Anschlussfreudigkeit/Mobilität/Dockinmöglichkeit sehr interessant, aber das Display soll selbst in der HD "Version" mit 1366*768 unterirdisch sein. Das es nicht mit einem IPS aus dem X230 mithalten kann dürfte klar sein, aber auch bei TN Panels gibt es ja Unterschiede wie Tag und Nacht.

Im Angebot haben sie zwar die 1600*900 Version, ausgestellt hatten sie jedoch nur ein Gerät mit der geringeren Auflösung. Wirkte ähnlich wie das 2570p von einem Kollegen, dunkel und der Unterschied zum x230 war merkbar. Mir kam es subjektiv etwas besser wie das 2570p vor, aber das lag vermutlich an den Lichtverhältnissen. Dennoch war der Gesamteindruck ok. Das T431s klingt echt spannend, aber irgendwie sind mir 14 Zoll einfach zu groß. Scheint aber tatsächlich dem 9470M näher zu sein als es das X1 ist.


Wegen oliverons dem Einwand dass ein X230 nur bedingt schneller als mein alter Rechner ist: Ja, der Grenzen bin ich mir ungefähr bewusst (hatte so einen Einwand eigentlich früher erwartet). Aber ein Desktop müsste höchstwahrscheinlich über den Unisupport angeschafft werden und die Wahl wäre eingeschränkt. Zwei Rechner kann und will ich der Leitung hier unabhängig vom Preis nicht unterjubeln. Ich bin hier der Linux Exot, und die Einbindung externer Rechner durch den Support ist verpflichtend und kostet absurd Geld. Zwei Rechner die danach nur eingeschränkt oder gar nicht in das Unisystem eingebunden sind und daher für weniger Computer literate Nachfolger auch nur beschränkt nutzbar sind werden wohl kaum toleriert.

Da ich regelmäßig unterwegs bin müsste ich dann auch wieder mehr Gedanken in eine vernünftige Synchronisierungslösung investieren. Bei einem längeren Auslandsaufenthalts habe ich nichts vom Desktop. Ich verstehe den Vorteil eines Desktops, und für Zuhause werd ich wohl in der Zukunft nichts anderes mehr anschaffen. Aber so rechenintensive Arbeiten sind mehr die Ausnahme als die Regel, und den Kompromiss bin ich für eine alles-in-einem Lösung bereit. Wenn es tatsächlich irgendwann einen Engpass gibt werd ich dann halt eine Lösung finden müssen, aber erstmal sollte es reichen. Ansonsten hab ich auch immer noch den alten Desktop zur Verfügung, dann läuft der halt mal ein paar Tage durch.

Einen Mac will ich definitiv nicht, allein weil ich nicht von einem reinen Linux System wechseln möchte. Und natürlich bleibt das Dock, nicht der Laptop im Büro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, dann ist sicherlich die derzeit beste Lösung gefunden worden.

Das mit den Datensätzen klang so groß, deshalb wollte ich das nochmal erwähnt haben mit der zu erwartenden Mehrrechenleistung.
 
damit ist nicht gemeint, dass nächte lang eine simulation auf dem kleinen laptop laufen soll, sondern quasi die explorative und interaktive datanalyse ist einfach wesentlich angenehmer und flinker auf einem modernen system.

dass drückt es super aus. bestellung ist heute raus, 4 wochen lieferzeit sind angegeben, jetzt heisst es gedulden :cursing:
 
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