Anti-Diebstahl-Software

Duke_of_Tanks

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10 Sep. 2012
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Guten Abend,

ich habe einen Tag bei uns in der Uni Aushänge gesehen, dass von jemanden das Macbook geklaut wurde, und derjenige so verzweifelet war, das er dem Dieb 500 Euro und keine Fragen versprochen hat, wenn er das gute Stück zurückbekommen würde.

Daher habe ich mir um ein gutes T420 so ein paar Gedanken gemacht, wie ich vorsorgen könnte, dass ich einem potentiellen Dieb das Leben schwer machen könnte ( natürlich zusätzlich zum Aufpassen)

1. Gibt es eine softwarelösung, dass ich mein Notebook immer über Internet oder GPS wieder finden kann? Also mit meinem Desktoprechner ansteuern?
2. Ich habe irgendwo gelesen, dass man die Webcam dazu benutzen kann, ein Foto vom Dieb zumachen. Funktioniert das? Und wenn ja wie?


3. Gibt es eine Möglichkeit, dass man verhindern kann das der Dieb einfach Windows neuinstalliert bzw. eine neue Festplatte einbaut? Bei unseren Thinkpads auf Arbeit ist es verdammt schwierig eine Festplatte zu wechseln. Da muss man einen ellenlangen Code eingeben, damit der Computer die erkennt, und man dann weiterarbeiten kann.


Wäre super wenn ihr mir hier helfen könnt, da ich einen vermeintlichem Dieb nicht 500 Euro zahlen muss um mein Notebook wiederzubekommen, sondern ihn dann mit der Polizei gleich persönlich besuchen kann.

Danke!!!

Viele Grüße

Duke
 
Bevor die Software greift, hilft gerade an der Uni:

Lasse NIEMALS Dein Thinkpad aus den Augen - selbst, wenn Du mit dem Hintermann redest!!!!
 
Bevor die Software greift, hilft gerade an der Uni:

Lasse NIEMALS Dein Thinkpad aus den Augen - selbst, wenn Du mit dem Hintermann redest!!!!

Ja habe ich auch nicht vor. Der Jenige der sein Macbook verloren hat, schrieb auf dem Aushang das der Laptop zwischen 16:45 und 17:30 verschwunden ist. Der hat das Ding also eine 3/4 h außer Augen gelassen.

Ich habe halt bloss Angst, dass ich es mal so verliere ( Raub usw.) und will bloss irgendwie vorsorgen, wenn es geht.
 
viele T420 haben doch den TPM secure Chip, das wäre doch sowas wie codeeingabe bevor man eine neue HDD einbaut, oder irre ich mich da?!
 
Verschiedene Thinkpads unterstützen Anti-Diebstahl Mechanismen (z.B. Intel Anti-Theft, Computrace), die direkt im BIOS integriert sind, evtl. auch das T420.

Siehe:
x220T - Wie Anti Theft aktivieren.

Viele haben aber Datenschutzbedenken, da die Programme teilweise wie Spyware agieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Rechner wiederbekommen/orten ist ohne Bezahllösungen wie Computrace sehr schwer. Du kannst aber durch Setzen der entsprechnden Passwörter zumindest dem Dieb den Nutzen an deinem Rechner zerstören.

Ich vermute im übrigen, daß der Kollege mit dem Mac hauptsächlich wegen der Daten so viel zahlt. Solche Texte hab ich schon öfters gelesen.
 
ich habs bei mir noch nie eingestellt aber über google wirst du dazu sicherlich einiges finden.
Wenn dein Gerät den Secure Chip integriert hat, so wirds fast immer in der Typenbeschreibung gelistet
 
ich finde das Programm "tptomato" ganz lustig. Das arbeitet mit dem Bewegungssensor zusammen und löst einen lauten Alarmton aus sobald das Notebook zu stark (wie stark kann eingestellt werden) bewegt wird und sperrt es. Man kann es nur durch eine tastenkombination abschalten oder durch den Powerknopf. Aber bevor man diesen Powerknopf gedrückt hat (5sec) ist die Aufmerksamkeit eines jeden garantiert :D
 
also daten immer schön sichern. in zeiten von cloud-speicher geht das sogar unterwegs "on the fly". zusätzlich regelmäßig auf usbstick und zu hause auf ne externe platte, die nicht dauernd an pc und/oder strom hängt (überspannung, blitz etc). dann sind die daten auch nach einem diebstahl des laptops noch da.

wenn man dann noch power-on password, supervisor password und hdd-passwort setzt, kann ein dieb mit dem laptop praktisch nichts mehr anfangen und die daten sind auch recht sicher auf der platte. du kannst auch zusätzlich noch die hdd verschlüsseln (luks, truecrypt, bitlocker etc). standby sollte man dann aber liebe nicht benutzen, sondern nur den ruhezustand aka suspend-to-disk, da beim aufwachen aus dem standby sämtliche schutzsysteme unterlaufen würden.
 
HDD Bewegungssensor und Alarmton hehe. das ist ja eine coole kombi. sowas gibs ja auch bei smartphones
Schau ich mir auch mal morgen an.
 
Einen Diebstahl oder gar Raub wird man nie irgendwie verhindern können (Chuck Norris 'mal ausgenommen). Also gönnt man ggf. der Versicherungswirtschaft etwas mehr Umsatz, wenn's um Wiederbeschaffung des Geräts geht, und macht Backups, wenn's um die Daten geht.

Der beste Schutz ist eine olle, ranzige Möhre.
 
Nachdem so langsam alle sinnvollen Möglichkeiten genannt worden sein sollten noch eine spitzfindige Antwort von mir:

Die einzige funktionierende Anti-Diebstahl-Software ist Hardware! :whistling:
Mit Software kann man keinen Diebstahl verhindern (von "Wetware" = "Brain" mal abgesehen) ;) Ich sag nix
 
bei der diebstahlpräventionshardware gilt zu bedenken, dass einfache "kensington locks" sich mit einem stück pappe in sekunden öffnen lassen. mglw sogar schneller als mit dem passenden schlüssel.

eine nette sammlung von tips (allerdings auf englisch) gibts im wiki zum 29c3, der ende 2012 stattgefunden hat.
https://events.ccc.de/congress/2012/wiki/How_To_Survive
unter "prevention of theft" wird ein schloss empfohlen, das angeblich nicht so anfällig für pappe sein soll (neueste version des "microsaver").
 
Auweia. :( Aber naja, man sollte wirklich nicht das Laptop völlig unbeachtet & nicht abgeschlossen stehen lassen. Trotzdem echt blöd, das wünsche ich niemandem.

Ja, Kensington Schlösser lassen sich fix mit ein paar Tricks öffnen. Da ging so ein Video von jemandem vor circa 2 Jahren durchs Netz, ich weiß noch. Dennoch sind Kensington Schlösser gegen Gelegenheitsdiebe sicherlich hilfreicher als keins. Gegen einen Profi brauch man wohl einen Kollegen der darauf guckt oder eine Kamera oder die Anwesenheit eines Polizisten oder einen Angehöriger eines ähnlichen Berufsstandes. Ich habe mein T61 (was noch recht normal aussieht, ohne große Kratzer... oder oder) mit einem Kensington Schloss immer nur gesperrt (Loginname in Windows also sichtbar) und auch mal für fast 2 Stunden stehen gelassen. Prey hatte ich auch mal am Anfang drauf, aber habe es nach einem halben Jahr runtergeworden. Aber ich glaube, wenn die Profis sehen dass es sich um ein nicht wertvolles (= relativ neues) Thinkpadmodell handelt oder ein Macbook, ist es fast hinfällig über mehr als ein 15-30 EUR Kensington nachzudenken.
 
Die einfach zu knackenden Kensingtonschlösser waren die größeren vor ein paar Jahren. Die aktuell zu kaufenden Kensington Microsaver (die auch im CCC-Artikel empfohlen werden) sind nicht mehr einfach zu knacken.
Allerdings hält kein Kabelschloß einem Angriff mit Eisensäge und/oder Bolzenschneider länger als einige Minuten Stand.
 
Bei einem Kensington Lock ist es wie mit einem Bären, den man im Wald begegnet. Du musst nicht schneller rennen können als alle anderen, sondern nur schneller als der langsamste.
Will heißen: Ein Dieb wird eher ein Notebook ohne Schloß klauen als eins mit Schloss, das sich leicht knacken lässt. Der Schutz ist nicht das Schloss, sondern die anderen Laptops, die kein Schloss haben.



Schönes Video zu dem Thema (ab ~4-5min):
http://www.youtube.com/watch?v=U4oB28ksiIo
 
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