VDSL25 Sync-Probleme

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otcho

Guest
Hallo,

nach jahrelanger Durststrecke (DSL-Light) habe ich nun einen VDSL25-Anschluss bei der Telekom, passend dazu betreibe ich den Anschluss mit einer FritzBox 7390. Nun ist es allerdings so, dass ich täglich häufe Verbindungsabbrüche habe. Ich kanns mir nicht leider nicht erklären und mit den Daten aus der FritzBox kann ich nichts anfangen, da ich sie nicht einordnen kann :) Daher wäre es nett, wenn sich die jemand mal ansehen könnte und mir sagen kann, ob es generell ein Leitungsproblem oder doch eher der FB zuzuschreiben ist.

Letzer Resync war vor ca. 20 Minuten!
dsl.info.png dsl.info.b.png

Gruß!
 
hast du es schon bei der Hotline versucht? Diese haben definitiv mehr Informationen als wir! Das ist nicht böse gemeint, aber bevor wir spekulieren was Sache ist solltest du eher dort anrufen.
 
hast du es schon bei der Hotline versucht? Diese haben definitiv mehr Informationen als wir!

Das wage ich zu bezweifeln :) Nein, angerufen habe ich noch nicht, da der Anschluss erst seit Dienstag besteht. Hatte gehofft, es "pendelt" sich irgendwie ein. Kann ja sein, das hier jemand was mit solchen Daten anfangen kann.
 
Ohne mich nun wieder neu in die Materie selbst einzulesen glaube ich, daß Dein Störabstand ein wenig niedrig ist. Aus meiner Erinnerung wirds erst ab 9-11 db wirklich stabil. Hausverkabelung vor dem VDSL Modem optimieren, wenn möglich.
Oder auch mal in einem anderen Forum fragen, wo vllt. mehr Experten dabei sind, falls sich hier sonst keiner meldet.
 
Der Störabstand sollte meiner Meinung nach eigentlich noch ausreichend sein. Trotzdem wäre es auch der Punkt, an dem ich als erstes angreifen würde. Gehe einmal bitte auf den Reiter "Störsicherheit" und stelle dort alle Regler auf "maximale Stabilität". Das sollte den Störabstand etwas erhöhen.

Wie oft und in welchen Abständen treten die Verbindungsabbrüche auf? Den ganzen Tag über oder nur zu bestimmten Tageszeiten?


Grüße
Thomas
 
Den Regler hatte ich bereits einmal auf Maximale Stabilität, hat ausser Geschwindigkeitseinbußen keinen Erfolg gebracht. Die Verbindungsabbrüche treten verteilt über den gesamten Tag auf.
 
Klarer Fall, offizielles Gerät von der Telekom anklemmen und eine Störungsmeldung aufmachen. Notfalls kommt ein Techniker vorbei und überprüft die Leitung mit speziellen Messgeräten vor Ort! Du selbst kann hier nichts machen - ist leider so!
 
Die Leitung ist am Limit, sollte aber eigentlich einigermaßen stabil sein. Die Fritzbox handelt die Geschwindigkeit mit der Gegenstelle so aus, dass der Störabstand bei ca. 6-10dB landet. Schnelle Leitungen werden bis runter auf 6dB "ausgenutzt", bei langsamen/längeren Leitungen wird eher 10dB genommen. Darunter wird es halt langsam wackelig. Mit DSL-Beta-Versionen kann man den Wert manchmal manuell verändern, so dass ich meine absolut stabile ADSL-Leitung damals noch von 12-13 auf 13-14 Mbit/s bringen konnte, dann aber bei nur noch 3dB Störabstand. Bei meinen Eltern sind dagegen 10dB schon nicht mehr stabil, zu viele Abbrüche. Bei 13-14dB fängt es an nur noch alle paar Tage Abbrüche zu geben.
Wenn die Leitung also gestört ist, ist das bei dir schon zu wenig, was den Störabstand angeht. Daher auf maximale Stabilität stellen die Regler. Wenn das nicht zu einem brauchbaren Ergebnis führt: Telekom anrufen.
 
Wenn ich mir das erste Bildchen anschaue...würde ich auf die Verkabelung vom Splitter zur Fritzbox tippen.
Also Kabel prüfen, falls das nicht hilft, Telekom anrufen. Eventuell ist ja der Splitter defekt.
 
Hm, ok. Ein Splitter ist da nicht mehr, weil Annex-J :)
 
Die VDSL-Anschlüsse der DTAG laufen meines Wissens nach bisher ausschließlich mit Annex B. Siehe auch:
http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=136594

Du bekommst daher auch bei einem IP-Anschluss sehr oft noch eine klassische DIV-Anschaltung, weswegen bei Dir trotzdem immer noch ein analoger oder ISDN-Anschluss anliegt (der ausschließlich für die Leitungsmessung verwendet wird). Ich würde Dir daher empfehlen, auch wenn es eigentlich nicht zwingend notwendig wäre, einen (einigermaßen aktuellen) DSL-Splitter dazwischenzuhängen. Das könnte durchaus helfen.


Grüße
Thomas
 
Haben einen VDSL 50 Anschluss von der Telekom mit Fritzbox 7390 im Betrieb. Bei uns ging es nur mit Splitter.

Ich denke der erste Ansprechpartner sollte die Telekom sein. Bisher hatten sie immer die Möglichkeit schon während der Störungsmeldung die Leitung auszumessen und die notwendigen Schritte einzuleiten.

Trotz 50MBIT Vertrag scheint die Leitung bei uns auch nicht gut genug zu sein und es kommen irgendetwas um 45MBIT zustande aber gar nicht synchronisieren hatten wir zum Glück noch nie...
 
Habe VDSL 25 nun schon ein paar Jahre. Den Splitter gibt's bei mir immer noch, benötige ich fürs Telefon, da analog. Hatte die gleichen Probleme mit meiner Fritzbox anfangs. Hatte einen ca. 10 Jahre alten recht großen Splitter. Wurde durch einen Telekom Techniker in einen kleinen neuen Splitter ausgetauscht. Und schon lief das ganze einwandfrei.
 
Wenn es Annex-J wäre, bräuchtest du keinen Splitter. Richtig. Die Fritzbox 7390 ist in der neuesten Firmware auch durchaus in der Lage, Annex-J zu benutzen und die Telekom schaltet seit 2011 definitiv auch Annex-J (vorher ausschließlich Annex-B). Kann also schon sein. Ich hab bisher aber nur gelesen, dass die Telekom Annex-J bei ADSL2+ All-IP-Anschlüssen einsetzt. Bei VDSL2 wäre es auch möglich, aber wenn ich die Pixel gerade richtig zähle im Bild im Anfangsposting, fängt das benutzte Spektrum bei Träger 32 an, Träger 0-31 sind frei. Und Träger 0-31 sind genau die ISDN-Träger, was dafür spricht, dass dein Anschluss Annex-B ist. Und wenn es Annex-B ist, brauchst du definitiv einen Splitter oder zumindest einen Filter, um ein stabiles Signal zu bekommen. Da keine benutzten Träger in dem Bereich liegen, zieht das auch keine Verringerung der Geschwindigkeit nach sich.
Außerdem erklärt das auch, warum die Einstellung "maximale Stabilität" nichts bringt - dabei werden die ganz hohen Frequenzen nicht mehr benutzt und auf die hohen etwas weniger Bits pro Träger gelegt. Wenn die Störungen aber aus dem niederfrequenten Bereich (eben die ISDN-Träger) kommen, hilft das nichts, da hilft nur die Frequenzweiche/Filter/Splitter.
 
Ohje, das sind ja Neuigkeiten. Ich habe keinen Splitter angeschlossen, da ich gedacht hätte: Call&Surf IP == Annex-J ! Da werde ich mir mal einen Splitter besorgen gehen :facepalm:
Etwas was mir in diesem Zusammenhang einfällt: Ich kann bisher nur anrufen aber nicht angerufen werden. Hab das bisher auf die Telekom geschoben, weil die FB keinen Fehler meldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm. Sind die Rufnummern den Telefongeräten richtig zugeordnet? Vielleicht läuft die Nummer ins Leere? Dann müssten die Anrufe aber zumindest im Anruflog stehen, nur kein Telefon klingelt. Wenn da auch nichts steht, muss es schon irgendwas grundlegenderes in der Konfiguration sein oder eher an der Telekom liegen, ja.
 
Okay, das Nicht-Angerufen-Werden-Problem ist jetzt behoben. Es lag ein Fehler der Telekom vor! Ich melde mich hier wieder, wenn ein Splitter dazwischengeschaltet worden ist.
 
Hallo, ein original Telekom Splitter ist nun dazwischengeschaltet, einen Mehrwert bringt er aber nicht. Das Spektrumdiagramm sieht genauso aus wie ohne Splitter und die Daten ändern sich ebenfalls nicht sonderlich.
 
Das ist auch richtig. Nur die Störungen/Abbrüche sollten jetzt geringer sein.
 
Ich habe jetzt einen Splitter seit ca. einer Woche zwischengeschaltet und die Sync's sind weniger geworden. Schön!
 
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