Übelkeit und Thinkpad W520

@cuco: dat is ne Doku für normalsterbliche... wenn du lieber fachliteratur suchst, dann solltest du lesen und zwar n paar wissenschaftliche abhandlungen. ist doch klat, dass man nicht alles auf verständliche art und weise in 44min quetschen kann... ;)
 
@ cuco
Sehr interessant, was du da schreibst, klingt jedenfalls plausibel.

Nur bleiben wir dabei beim Problem, dass genau so wenig abzuschätzen ist, ob deine Informationen richtiger sind. Womit ich deine Aussagen nicht relativieren, sondern nur auf das Dilemma hinweisen möchte, dass Wissenschaft eigentlich der Aufklärung derer dienen sollte, die sie nicht betreiben, es aber zu wenig tut.

Ausgangspunkt des ganzen Threads waren wirkliche, erfahrene Beeinträchtigungen der Foristin thinkmachine. Diese Beeinträchtigungen konnten, zumindest erst einmal, abgestellt werden, nachdem thinkmachine die Lampen ausgetauscht hat. Was genau den Ausschlag gab für ihr Unwohlsein, weiss sie nicht, aber wir auch nicht. Trotzdem hat sich etwas Wichtiges getan: thinkmachine ist nicht mehr übel. (Kleines Schulterklopfen aufs Forum!)


Ob im Ganzen überhaupt auf lange Sicht das Einsparen von Energie, zB in Form von Strom, sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, unter einer Voraussetzung: dass sich erneuerbare Energie durchsetzt, und dass sie die Erwartungen vieler, auch von mir, erfüllen kann.

Denn dann gibt es keinen Grund, Lichtformen zu verwenden, die bei ihrer Herstellung teuer und ökologisch wie auch politisch fragwürdig sind. Dazu rechne ich auch LED und OLED-Leuchtmittel, wie du selbst darlegst, jedenfalls, wenn es Massenware wird:

Wenn Strom ohne Raubbau billig und verfügbar wird, setzt man besser wieder herkömmliche Glühbirnen ein, und braucht trotzdem auf Helligkeit nicht zu verzichten. Denn alles in allem sind die, denke ich, immer noch das bisher Umweltverträglichste, wenn man Rohstoffbeschaffung, Herstellung und Entsorgung bzw. Recyclingmöglichkeiten bedenkt.

(Dass man sich auf ein Lenken des Energiebedarfs verständigen muss, ist eine andere Frage. Mir geht es hier um den Raubbaugedanken, an Menschen und an Ressourcen.)


Da, wo ich dir gar nicht folge, ist das Herumreiten auf dem Wort "Birne". So heissen die Dinger nun mal. Jeder weiss, wovon die Rede ist, und keiner verwechselt sie mit Obst. Also: was soll's. Wir veranstalten hier kein Wissenschaftsseminar, nur ein Verbraucherforum., sorry :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu ganz später Stunde mal noch ein paar Gedanken von mir (wobei wir uns ja inzwischen vom Thema etwas entfernt haben...)
Ein paar flink zusammengeklaubte Zahlen sagen mir, dass in Deutschland 27% des Gesamtstrombedarfs von den Privathaushalten benötigt wird. In den Privathaushalten wiederum werden etwa 8% des Stroms für die Beleuchtung verwendet. Wenn ich jetzt mal unterstelle, dass im Haushalt die Hälfte der Beleuchtung tatsächlich von GlühLAMPEN (man kann auch pingelig sein - ich sage auch Schraubenzieher und Zollstock...) gedeckt wird, machen die Glühlampen rund 1% des in Deutschland verbrauchten Stroms aus. Wow.
Statt sich um die restlichen 99% zu kümmern, propagiert man ESL, deren Herstellung Rohstoffe kostet und am Ende ihrer Lebesdauer zu Sondermüll werden (eine Glühlampe besteht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, aus Glas, Draht, einem Stück Blech und einem Wolframfaden und kann problemlos im Hausmüll entsorgt werden).
Da hat man dann also alle Haushalte auf die blöden Dinger umgestellt, jede Menge Aluminium, Kupfer, Plastik, Quecksilber und so weiter verbraucht, die Leute meckern über das unangenehme Licht, bekommen eventuell sogar gesundheitliche Probleme davon (siehe Ausgangspost) und als Ergebnis hat man was? Der gesamte Stromverbrauch in Deutschland wurde um wahnsinnige 0,5% reduziert (die ESL verbrauchen ja auch noch was) und man kann sagen, man habe was getan.

Ich bleib bei Leuchtobst :rolleyes:
 
@phil: siehe Feinstaubdebatte bei PKW und LKW ^^
Der Großteil kommt auch von der Industrie oder von Schiffen die anstatt mit "sauberem" Diesel mit den Abfallstoffen aus Raffinerien fahren dürfen.
 
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