T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") gebrauchtes T420s

daxl

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Hallo ins Forum,
ich habe mir ein gebrauchtes T420s (4174-AL8) gekauft, bin aber noch in der Rückgabefrist. Irgenwie bin ich unsicher bei der Bewertung, was das Gerät so durch hat. Das Touchpad ist sehr abgearbeitet, ansonsten nichts auffällig. Werksgarantie besteht bis 06.14. Gibt es eigentlich Prüfprogramme mit denen man Rückschlüsse auf die bisherige Belastung des Gerätes ziehen kann ? Wie kann ich dem Gerät auf den Zahn fühlen ? :cool:

Vielen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du kannst zum Beispiel mit einem Festplattentool auslesen wie viel GB geschrieben und gelesen wurden und wie oft diese angeschaltet wurde. Aber bringt dir natürlich auch nichts wenn die Platte gewechselt wurde.
 
das klingt interessant, welches Festplattentool wird favorisiert ? danke für die Mühe.
 
Und was soll man da ableiten können, wenn jemand zig mal das System neu aufgespielt hat weist du gar nichts drüber wie es belastet wurde. Wenn dann würde ich mal schauen wie lange der Montior gelaufen ist, wäre mir persönlich am wichtigsten.
 
Und was soll man da ableiten können, wenn jemand zig mal das System neu aufgespielt hat weist du gar nichts drüber wie es belastet wurde. Wenn dann würde ich mal schauen wie lange der Montior gelaufen ist, wäre mir persönlich am wichtigsten.

Eine Festplatte oder SSD hat ein eigenes Betriebssystem, über das u.a. die Betriebsstunden erfasst werden. Diesen Wert kann man auslesen aber nicht verändern.
Ein Bildschirm hat kein eigenes Betriebssystem, daher kann man hier keinerlei Betriebsstunden auslesen.
 
Das wäre mir aber neu das ich bei einem Monitor die Stunden nicht auslesen kann. Geht bei jedem TV sogar.
Das man aber die Stunden bei der HDD auslesen kann wußte ich nicht.
 
Ich möchte nicht grundsätzlich ausschließen dass es Bildschirme gibt die einen Betriebsstundenzähler haben (meiner kanns nicht).
Aber bei einem Notebook gibts das wohl nicht, zudem ist der Bildschirm in einem Notebook in 15 Minuten getauscht.

Eine Festplatte ist ein wesentlich komplexeres Gerät als ein Bildschirm. Ohne das Betriebssystem der Festplatte kann niemand sagen wo die Daten physisch auf der Festplatte liegen. Das Betriebssystem des Rechnern spricht nämlich nur das Betriebssystem der Festplatte an, und kann nicht direkt auf den Schreib-/Lesekopf zugreifen. Das Betriebssystem der Festplatte managt auch das aussortieren von defekten Sektoren etc...
Und das Betriebssystem der Festplatte liefert sogenannte SMART-Werte aus. Diese Werte lassen Rückschlüsse auf den Zustand der Festplatte zu.

Hier noch die Info:
http://de.wikipedia.org/wiki/Self-Monitoring,_Analysis_and_Reporting_Technology
 
Bei meinem Eizo Monitor geht es , meine beiden TVs können es und beim alten T43 konnte ich es auch auslesen. Nur beim L420 habe ich es noch nicht gemacht. Aber egal, ist ja auch gut wenn man es an der HDD ausmachen kann wie lange das gelaufen ist.
 
Eine Festplatte oder SSD hat ein eigenes Betriebssystem
Schon lange nicht mehr sowas gutes gehört :D vorallem nich hier im forum :thumbsup:
ich denke ne hdd , ssd oder nen monitor haben einfach eine firmware kein betriebssystem..und es ist firmware abhängig ob die betriebsstunden mitgezählt werden oder nicht.

vor allem ich versteh den sinn nich..du willst das notebook zurückgeben weil es stark belastet worden war? willst du mich verarschen dann kauf dir nen neues..sorry aber das sind geräte die benutzt werden wollen, du solltest einfach darauf achten falls du dir ne ssd holst das notebook nicht ständig an und aus zu machen bei jeder kleinen sache lieber dann das nb laufen lassen.

wenn man es an der HDD ausmachen kann wie lange das gelaufen ist
Wenn man die HDD austauscht zB. vor dem verkauf, kann man es nicht daran messen da die Betriebsstunden auf der "alten HDD" gespeichert sind und nich auf der neuen.


Liebe Grüße

T400_Freak
 
Zuletzt bearbeitet:
ich gebe Maffel Recht, bei Thinkpads lässt sich die Anzahl der Betriebsstunden des Monitors von nirgendwo herleiten, und bei Festplatten benutze ich auch immer Crystal Disk Info. An den Festplattenwerten kann man nichts manipulieren..

Allerdings ist mir nicht bekannt dass das "Betriebssystem" der Festplatte defekte Sektoren aussondern kann..
Das sog"Betriebssytem" - der HDD - weiß nur wieviel defekte Sektoren die HDD hat (SMART auslesen) , aber es markiert sie nicht, ansonsten gebe es ja nicht das Problem das Schreib-Leseköpfe doch mal versuchen Daten hineinzuschreiben wollen.
Deswegen sind ja spez.Tools da die defekte Sektoren markieren...

Defekte Sektoren werden also mit speziellen Programmne markiert, bzw. bei einer Low-Level Formatierung passiert dies.

Wenn das geschehen ist kann das zukünftige Betriebssystem des Anwenders die Festplatte "normal" formatieren und überspringt die von der Low-Level Formatierung markierten defekten Sektoren...

Dann wird der Bootsektor geschrieben und in ihn kommen die Daten (ich nenne es mal, für Nicht-Computer-Freaks, - Inhaltsangabe) wie die Datenstruktur aufgebaut ist.
 
Schon lange nicht mehr sowas gutes gehört :D vorallem nich hier im forum :thumbsup:
ich denke ne hdd , ssd oder nen monitor haben einfach eine firmware kein betriebssystem..und es ist firmware abhängig ob die betriebsstunden mitgezählt werden oder nicht.

Also wenn es dir um die Terminologie der Begriffe Firmware oder Betriebssystem geht, bitte.
Da du ja offensichtlich nicht verstanden hast dass es hier um die Veranschaulichung eines Sachverhaltes ging, und nicht um das Protzen mit Halbwissen, lasse ich es damit auf sich beruhen.

@Topic
Die Verschleißteile an deinem Notebook können ausgetauscht werden. Ist natürlich die Frage ob sich das lohnt.
Für mein empfinden nutzen sich die Touchpads ohnehin sehr schnell ab, so dass man da keine Aussage über die Beanspruchung treffen kann/sollte.
 
@Thinktom

Festplatten sind heute quasi eigenständige Computer. Die Festplatten von heute haben nicht mehr viel mit den HDDs der 90er gemein.

Oft kursieren noch Mythen dass selbst nach dem Überschreiben einzelner Blöcke die Daten wieder hergestellt werden können...
Das stimmt heute aber nicht mehr. Die Datendichte hat so stark zugenommen, dass die Spuren sich teilweise überlagern, und die "stärke" der Magnetisierung unglaublich schwach ist. Wenn du also etwas auf deiner HDD überschreibst, dann kann dann vermutlich nur ein hochmotivierter Angreifer rekonstruieren. Nach einem einfach Überschreiben ist kaum noch Restmagnetisierung der vorherigen Zustände vorhanden.

Festplatten verwalten sich und ihre Datenhaltung komplett selbst. Über die Schnittstelle kommen vom Betriebssystem die Daten rein, und die Festplatte legt diese dort ab wo es ihr grade gefällt. Daher weiß das Betriebssystem auch nicht wo (also in welchen Sektoren) die Daten liegen.

Stellt die Festplatte dann fest, dass ein Sektor nicht mehr funktioniert, so meidet die Festplatte diesen defekten Sektor und allokiert einen Reserve-Sektor. Eine Festplatte verfügt über ziemlich viele dieser Reserve-Sektoren. Nur irgendwann sind diese aufgebraucht, und dann lässt sich der Schaden nicht mehr beheben. Dieser Wert ist der berühmte "Reallocated Sector Count". Ist dieser SMART-Wert != Null, so dauert es meist nur ein Jahr und die HDD ist kaputt.

Ich könnte hier eine riesige Arie über Festplatten und deren Technik schreiben, aber das wäre hier wohl unangebracht.
Nur noch eins: eine echte Low-Level-Formatierung ist bei heutigen HDDs nicht mehr möglich, da man über die IDE/SATA/SCSI/SAS-Schnittstelle nicht mehr direkt auf die Datenstruktur zugreifen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo daxl, poste doch am Besten mal ein paar Fotos... vlt. können wir Dir dann mit der (optischen) Beurteilung helfen :)

Was Betriebsstunden angeht... wenn das Gerät seit Einführung des T420s fast durchgehend Tag und Nacht gelaufen ist, dürfte es vlt. 8-10k Stunden drauf haben. Das wäre quasi Worst-Case... aber sieh's mal so: Wenn das Ding schon 10k Stunden gelaufen ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gerät irgend ne Macke hat, gering :p
 
Sorry habe heute erst wieder reingesehen. Ich habe mir nun doch ein T410s zugelegt. CrystalDiskInfo sagt, das die Festplatte bisher 1200 mal eingeschaltet wurde und 1829 Betriebsstunden auf dem Buckel hat. Das Gerät hat noch 450 Tage Herstellergarantie. Mit den anderen Daten komme ich als fast-Laie nicht klar. Z.B. heißt es : Lesefehlerrate aktuell:100 / schlechtester Wert:100 / Grenzwert:50 :confused: und so geht es weiter.

Ich habe auch keine Lust die engl. Hilfe durchzuarbeiten. Vom Gefühl her läuft das Gerät gut.
Viele Grüße.
 
Lesefehlerrate aktuell:100 / schlechtester Wert:100 / Grenzwert:50 und so geht es weiter.

Hallo,

ich gebe Dir Recht, die Werte erscheinen erstmal ein bisschen unlogisch. Es ist jedoch so, dass der Grenzwert (TRESH) nicht unterschritten werden darf. Sprich: Value (Leserate akuell) und schlechtester Wert (Worst) dürfen in Deinem Beispiel nicht unter 50 liegen. Alle Deine Werte sollten also über dem Grenzwert liegen.
 
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