Kaufberatung Lautsprecher/Surroundsystem

Die Lautsprecherfrage hat sich ja mittlerweile geklärt - ich habe gestern ja, wie geschrieben, zwei Nubert nuVero 4 gekauft. :thumbsup: Jetzt suche ich nur noch einen Receiver bzw. Verstärker bis 400 Euro, da müsste sich ja was finden lassen.

Na, das hört sich doch gut an ;)

Was Receiver/Verstärker angeht würde es mit einem Yamaha versuchen, ich hatte mal einen Yamha-Hifi-Verstärker, der klang ausgesprochen gut. Deutlich klarer und natürlicher als ein Onkyo, den ich als Vergleich hatte. Ganz gruselig war ein Kenwood, den ich auch mal ausprobiert hatte.

Wer hier übrigens behauptet, dass ein Verstärker beim Klang keine Rolle spielt, hat definitiv -sorry- keine Ahnung von der Materie. Natürlich sind die Lautsprecher/Boxen und deren Aufstellung vielleicht noch wichtiger, aber auch bei Verstärkern gibt es gravierende Unterschiede.
 
Moin!

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Wer hier übrigens behauptet, dass ein Verstärker beim Klang keine Rolle spielt, hat definitiv -sorry- keine Ahnung von der Materie. Natürlich sind die Lautsprecher/Boxen und deren Aufstellung vielleicht noch wichtiger, aber auch bei Verstärkern gibt es gravierende Unterschiede.

Meinst du mit gravierende Unterschiede, dass du verschiedene Verstärker in einem Blindtest eindeutig zuordnen kannst oder könntest?
Ich meine damit vernünftig konstruierte Verstärker. So ab der von mir genannten Preisklasse ab 150-200€ bis hin zu mehreren tausend Euro.

Da ich keinen kenne, der das kann, sind die Unterschiede für mich vernachlässigbar gering. Alles andere außer einem Blindtest ist meiner Meinung nach nicht objektiv und in großen Teilen nur Einbildung. Deswegen auch mein Hinweis, beim Verstärkerkauf auf Haptik, Optik und Ausstattung achten. Ab der genannten Preisklasse sind die evtl. vorhandenen Klangunterschiede vernachlässigbar gering.

Gruß
 
Da ich keinen kenne, der das kann, sind die Unterschiede für mich vernachlässigbar gering. Alles andere außer einem Blindtest ist meiner Meinung nach nicht objektiv und in großen Teilen nur Einbildung. Deswegen auch mein Hinweis, beim Verstärkerkauf auf Haptik, Optik und Ausstattung achten. Ab der genannten Preisklasse sind die evtl. vorhandenen Klangunterschiede vernachlässigbar gering.

Schön, lass uns hier gleich noch die Diskussion über Sinn und Unsinn von Blindtests führen...

Das mag gelten an gutmütigen Boxen und bei moderater Abhörlautstärke. Trotzdem habe ich hier schon namhafte Markengeräte für knapp tausend € gehabt, die bei bestimmten Regalboxen keinen straffen Bass mehr zustande gebracht haben.
Das sind genau die beschriebenen Phänomene zum Thema Phasendrehungen und Laststabilität eines Verstärkers, mal ganz davon abgesehen, dass auch dass Schaltungsprinzip des Verstärkers (Class A, AB, Röhre, Gegenkopplung, etc.) klanglichen Einfluss hat.

Interessanterweise habe ich den alten Verstärker durch einen neuen ersetzt, der sogar weniger Leistung hat. Es klappt aber trotzdem besser, weil der Neue deutlich laststabiler und unempfindlicher gegen Phasendrehungen ist.
 
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Schön, lass uns hier gleich noch die Diskussion über Sinn und Unsinn von Blindtests führen...

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Wenn du mir eine andere und bessere objektive Vergleichsmöglichkeit zwischen Verstärkern nennst, ist das Thema sofort geklärt. Denn Aussagen wie

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Das mag gelten an gutmütigen Boxen und bei moderater Abhörlautstärke. Trotzdem habe ich hier schon namhafte Markengeräte für knapp tausend € gehabt, die bei bestimmten Regalboxen keinen straffen Bass mehr zustande gebracht haben.
Das sind genau die beschriebenen Phänomene zum Thema Phasendrehungen und Laststabilität eines Verstärkers, mal ganz davon abgesehen, dass auch dass Schaltungsprinzip des Verstärkers (Class A, AB, Röhre, Gegenkopplung, etc.) klanglichen Einfluss hat.

Interessanterweise habe ich den alten Verstärker durch einen neuen ersetzt, der sogar weniger Leistung hat. Es klappt aber trotzdem besser, weil der Neue deutlich laststabiler und unempfindlicher gegen Phasendrehungen ist.

sind auf subjektiver Ebene schnell gemacht. Aber ob sie auch in einem Blindtest bestand haben, ist dadurch nicht gesagt. Und wie gesagt, ich habe noch von niemandem gehört, der in einem Blindtest bestehen konnte. Denn die Frage ist doch: Ist der klangliche Unterschied zwischen verschiedenen Verstärkern so groß, dass er im Verhältnis zu dem Rest der Anlage einen merklichen Einfluss hat? Ich reite auf dem Blindtest nunmal deswegen so rum, weil dadurch gegeben ist, dass subjektive Einflüsse nicht mit einbezogen werden. Wenn man Unterschiede hören möchte, dann ist das schnell gemacht. Es sind häufig Aussagen zu hören, die dem Verstärkerklang einen so riesigen Einfluss zurechnen, der unter objektiven Testmethoden dann aber keinen Bestand hat.
 
Blindtests sind doch auch total umstritten (stressige, ungewohnte Hörbedingungen, fremde Umgebung, Leistungsdruck...). Mir fehlt hier eher der wissenschaftliche Nachweis, dass Blindtests dass geeignete Mittel sind um solche Vergleiche anzustellen. Gerade hier spielen subjektive Einflüsse eine Rolle.
Dazu einmal ein Beispiel von Vorführungen auf einer HiFi-Messe. Wenn der Guru vorne oder auch nur ein Großteil des Publikums bei einer Umschaltung begeistert nicken, wird garantiert hinterher das ganze Publikum von massiven Verbesserungen berichten und zwar unabhängig davon, ob sie selber etwas gehört haben oder nicht.

Aber wo wir gerade bei Wissenschaft sind. In jeder HiFi Publikation sind Messungen zu finden, die nachweisen, dass sich Verstärker in verschiedenen Kriterien wie Lastverhalten und -stabilität, Klirr, Verteilung der Harmonischen etc. signifikant unterscheiden. Warum um alles in der Welt sollten die alle gleich klingen, wenn sie sich messtechnisch nachweisbar unterschiedlich verhalten?
Meine eigene Erfahrung spricht jedenfalls deutlich dagegen, nicht erworben in Blindtests aber in jahrelanger Beschäftigung mit der Materie.

Ansonsten geht mir das auch zu sehr in Richtung der Verschwörungstheorien: Audio-Zeitungen, Verstärker-Tests, Erfahrungsberichte in den Foren, Verstärker für 100, 1.000 oder 10.000 €? Alles Humbug, Geldschneiderei und eine Erfindung der Industrie, weil Verstärker (ergänze wahllos andere Geräte, wie CD-Spieler, DA-Wandler...) immer gleich klingen.

Wo ich Dir allerdings voll zustimme, ist dass man das nicht überbewerten darf. Der Einfluss des Verstärkers auf den Gesamtklang ist sicher nicht so groß, wie der der Lautsprecher oder des Quellgeräts (z.B. im Vergleich Schallplatte und CD). Aber mit einem schlechten Verstärker wird auch die beste HiFi-Kette nicht herausragend klingen. Der Verstärker liefert da eher die Abrundung und den Feinschliff, zumindest ab einer gewissen Preisklasse.
Aber gerade in dieser Diskussion mit sehr preisgünstigen Verstärkern findet man eben auch Gurken, die beim Anschließen einer etwas komplexeren Last schon fast zusammenbrechen und nicht mehr Impuls- und Phasentreu wiedergeben können.

Und als letztes habe ich die Erfahrung gemacht, dass Unterschiede umso deutlicher zum Tragen kommen, je hochwertiger die einzelnen Komponenten sind. An einer Kette für insgesamt 500 € wird es immer suboptimal klingen, egal wie gut die Einzelgeräte sind. Bei größerem Budget wird auch die Qualität der Einzelgeräte wichtiger, weil mehr Details und Feinheiten wiedergegeben werden und man Fehler der Geräte besser hört.
 
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Meinst du mit gravierende Unterschiede, dass du verschiedene Verstärker in einem Blindtest eindeutig zuordnen kannst oder könntest?
Ich meine damit vernünftig konstruierte Verstärker. So ab der von mir genannten Preisklasse ab 150-200€ bis hin zu mehreren tausend Euro.

Ich habe mein halbes Leben in Tonstudios verbracht, selbst ein Studio zu Hause und deshalb einen gewissen Erfahrungswert. Im Laufe der Jahre sind mir natürlich eine Menge Verstärker und Boxen "an die Ohren" gekommen, wobei es sich hauptsächlich um aktive Studio-Monitore handelte, aktuell arbeite ich bei mir zu Hause mit 2 Klein & Hummel O110 und einem ADAM Sub8, alternativ habe ich noch 2 Genelecs.

Auch bei Hifi-Verstärkern in der von Dir erwähnten Preisklasse gibt es klanglich grosse Unterschiede, die man durchaus wahrnehmen kann. Ich habe z.B. einen alten Fisher-Verstärker (noch aus den 70ern), der alle neueren Verstärker (auch Yamaha) eindeutig in den Schatten stellt. Damals wurden einfach viel hochwertigere Bauteile verwendet, was heutzutage wahrscheinlich nicht mehr zu bezahlen wäre. Diese klanglichen Unterschiede gibt es auch im gesamtem Studiobereich, es gibt eigentlich nur noch 2 Sparten: billig aus China oder teuer handgebaut bzw. mit hochwertigen Bauteilen in kleinerer Stückzahl.

Um den Klang eines Verstärkers beurteilen zu können, müssen natürlich Klangquelle (keine 128er MP3s....) und Boxen möglichst gut sein.

Von "Blindtests" halte ich im Gegensatz zu langjähriger Erfahrung wenig.
 
Da sieht man dann, wo so eine Diskussion endet. Man wird sich sowieso nicht einig. Euch interessieren Blindtests nicht, die die einzige objektive Vergleichsmöglichkeit sind. Ich bin der Meinung, diese entkärften die verbreitete Meinung, dass ein Verstärker den Klang dramatisch beeinflusst. Denn jahrelange Erfahrung ist zwar gut und schön, aber ein Test sind sie nicht.
 
Da sieht man dann, wo so eine Diskussion endet. Man wird sich sowieso nicht einig. Euch interessieren Blindtests nicht, die die einzige objektive Vergleichsmöglichkeit sind. Ich bin der Meinung, diese entkärften die verbreitete Meinung, dass ein Verstärker den Klang dramatisch beeinflusst. Denn jahrelange Erfahrung ist zwar gut und schön, aber ein Test sind sie nicht.

Wir müssen uns hier ja nicht einig werden, der TE hat bereits 2 sehr gute Boxen gekauft, mit einem passenden Verstärker (Yamaha, NAD oder ähnl.) wird er mit Sicherheit zufrieden sein und hat das Optimale für seinen Geldbeutel gefunden. Das ist letztendlich Sinn und Zweck einer Kaufberatung. ;)
 
Sehe ich auch so.

Trotzdem ein Letztes. Warum muss sich jeder mit ein bisschen Erfahrung der Unterschiede kennt und hört eigentlich rechtfertigen, während die andere Fraktion einfach nur "Blindtest" in den Raum haut und sich dann ohne weitere Argumente zurückzieht?

Auch bei Hifi-Verstärkern in der von Dir erwähnten Preisklasse gibt es klanglich grosse Unterschiede, die man durchaus wahrnehmen kann. Ich habe z.B. einen alten Fisher-Verstärker (noch aus den 70ern), der alle neueren Verstärker (auch Yamaha) eindeutig in den Schatten stellt. Damals wurden einfach viel hochwertigere Bauteile verwendet, was heutzutage wahrscheinlich nicht mehr zu bezahlen wäre. Diese klanglichen Unterschiede gibt es auch im gesamtem Studiobereich, es gibt eigentlich nur noch 2 Sparten: billig aus China oder teuer handgebaut bzw. mit hochwertigen Bauteilen in kleinerer Stückzahl.

Du sprichst mir aus der Seele. Wenigstens gibt es noch einige kleine und feine HighEnd Manufakturen wie z.B. Accuphase, Pass, Linn und Naim, die versuchen klanglich das Beste heraus zu holen. Wird dann aber leider, leider auch immer gleich sehr teuer...
 
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Trotzdem ein Letztes. Warum muss sich jeder mit ein bisschen Erfahrung der Unterschiede kennt und hört eigentlich rechtfertigen, während die andere Fraktion einfach nur "Blindtest" in den Raum haut und sich dann ohne weitere Argumente zurückzieht?
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Trotzdem ein Letztes.:)
Weil ein Blindtest die einzige Möglichkeit ist, objektiv die Klangeigenschaften zu vergleichen. Alles andere sind nur subjektive Meinungen bzw. persönliche Erfahrungen.
Aber ich glaube wir sollten diese Diskussion jetzt wirklich beenden und zu der Kaufberatung zurückkehren. Und in dem Fall sind die Kriterien bei Leuten halt unterschiedlich.
 
Trotzdem ein Letztes.:)
Weil ein Blindtest die einzige Möglichkeit ist, objektiv die Klangeigenschaften zu vergleichen. Alles andere sind nur subjektive Meinungen bzw. persönliche Erfahrungen.

Ja, aber... Das ist doch eine kühne Behauptung. Beim Musik Hören gibt es so etwas wie Objektivität doch gar nicht. Musik hören ist immer durch die Sinnesorgane des Hörenden SUBJEKTIV geprägt und hängt stark davon ab, in welcher Stimmung und Aufnahmefähigkeit die Person gerade ist. Musik hören ist also immer ein subjektives Ergebnis.
Und jetzt warte ich auf die wissenschaftlichen Studien, die belegen, dass man mit Blindtests sinnvolle Ergebnisse erzielt. Bisher kenne ich keine einzige.

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen Recht. Das ist hier schon arg offtopic. Vielleicht sollten wir uns einmal im HiFi Forum austauschen, ach ne, da gibt es ja schon 3 Millionen Threads zu dem Thema ;-).
 
Wissenschaftliche Studien wird man nicht finden. Denn meiner Meinung nach ist ein Blindtest schon die wissenschaftlichste Untersuchung bzgl. des Themas.
Aber lassen wir das. Im Hifi Forum gibt es einen vier Jahre alten Thread, der immer noch aktiv ist und inwzischen fast 12000 Beiträge hat. Einig ist man sich trotzdem nicht. Aber ich bin nicht wirklich in dem Forum aktiv, lese nur mal mit.
 
Als Hifi-Newbie bin ich mittlerweile irgendwie raus ;) Habe ich das richtig verstanden: Verstärkerklang ist so eine Sache - man hört also schon Unterschiede, auch in der gleichen Preisklasse - aber viel wichtiger ist die Audioquelle?

Noch ein paar Fragen, die ich so habe:

Was haltet Ihr denn dann vom Thema digital/analog? "Hört" man den Unterschied bei
1) einer Airport Express (die hat ja beides) bzw. einem Apple TV (digitaler Ausgang im Vergleich zu einem nachgeschalteten DAC)
2) einem Macbook Pro
3) einem Thinkpad X201 mit externer Soundkarte der 50- bis 100-Euro-Preisklasse?

Was würdet Ihr als Streamingempfänger vorziehen? Eine Airport Express oder ein Apple TV (TV brauche ich nicht - es geht um die Audioqualität)? Oder ein ganz anderes Gerät? Airplay wäre schön, da viel bequemer als DLNA - auch in Sachen Server, da könnte ich einfach eine Synology Diskstation mit der DS Audio-App statt eines Linux-Servers mit miniDLNA und einer kostenpflichtigen DLNA-App nehmen.

Was würdet Ihr mir für das X201 für eine Soundkarte empfehlen? Ich denke mal, die integrierte ist für den Anschluss an eine richtige Stereoanlage wenig geeignet, oder? Bereits hier habe ich eine Behringer UCA-202 und eine Griffin iMic - ist eine der beiden schonmal eine deutliche Verbesserung zur Onboard-Karte oder sogar gut geeignet?

Und nochmal zum Thema Verstärker:

Für meine Lautsprecher gibt es ein sogenanntes ATM, das einerseits durch Anpassungen der Frequenzen die Wiedergabe der Lautsprecher im Bassbereich erweitert, andererseits auch eine lineare Anpassung der Mitten und Höhen erlaubt. Man schleift es zwischen Vor- und Endstufe ein. Die Module sind ziemlich beliebt, wie ich mittlerweile weiß. Hier mal der Link: http://www.nubert.de/index.php?id=111
Um sowas zu verwenden, müsste der Verstärker eben auftrennbar sein. Am Yamaha müsste ich also alles analog anschließen, könnte das ATM aber irgendwann nachkaufen und dann verwenden - am Onkyo habe ich digitale Eingänge, kann aber kein ATM nutzen. Ich gehe ja davon aus, dass ich mit den nuVeros sehr zufrieden sein werde und überhaupt nicht mehr an das ATM denke... aber der Nebengedanke, dass ich später vielleicht mal etwas mehr "Standboxen-Feeling" haben möchte (so wird die ATM-Wirkung häufig beschrieben), ohne die nuVeros abzugeben, lässt für mich den Kauf eines nicht auftrennbaren Verstärkers irgendwie unvernünftig erscheinen ;)
Von den Features her ideal wäre der Harman/Kardon HK 3490 - der ist auftrennbar und hat digitale Eingänge. Allerdings sprechen die Amazon-Rezensionen teilweise zum Einen von einer basslastigen Abstimmung vieler HK-Verstärker und auch des HK 3490, zum Anderen von einem deutlichen Rauschen des Receivers. Was haltet Ihr davon?

Ansonsten... habe ich noch die hier gefunden:

Cambridge Audio:
- Topaz SR10: http://www.cambridgeaudio.com/summary.p ... o-Receiver
- Sonata DR30: http://www.cambridgeaudio.com/summary.php?PID=353
- Azur 351A: http://www.cambridgeaudio.com/summary.p ... rst%E4rker
- Azur 550A: http://www.cambridgeaudio.com/summary.php?PID=371

NAD:
- C326BEE: http://www.nad.de/produkte/c326bee.php

Gewinne ich da irgendwo etwas im Vergleich zum Yamaha, Onkyo oder Harman/Kardon?
 
Ich finde das HiFi Forum auch eher anstrengend. Wirklich interessante Beiträge muss man mit der Lupe suchen und der Threadersteller schrieb ja auch schon, dass er hier bessere Ratschläge bekommen hat, als im HiFi Forum ;-).
Hast Du eigentlich schon einmal an so einem Blindtest selber teilgenommen?
Wir haben so etwas einmal als Formatvergleich MP3 zu CD gemacht. Dabei ist tatsächlich heraus gekommen, dass es eine geringe Anzahl Teilnehmer gab, die das sicher unterscheiden können. Auch dazu findest Du im Netz etli´che Blindtests, die das Gegenteil behaupten.
Da gab es auch einmal einen interessanten wissenschaftlichen Artikel. Musikhörer sollen sich demnach in Detailhörer und Gesamthörer unterscheiden lassen. Die Detailhörer sind in der Lage Unterschiede zwischen Formaten und Geräten zu hören. Die Gesamthörer nehmen Musik als Gesamteindruck auf und können Unterschiede nur sehr schlecht heraus arbeiten. Das spart dann auf jeden Fall Geld bei Neuanschaffungen.

Empfehlen kann ich das Magnus-Forum (Audio, Stereoplay), da geht es sehr gesittet und nett zu und die Trolle machen sich rar.
 
Zurück zu iYassin:
Airplay oder DLNA ist eher eine Frage des passenden Endgerätes. Rechnerseitig geht mit Synology beides und für beides gibt es auch schöne kostenlose Lösungen (z.B. iTunes und Foobar).

Das Konzept Verstärker mit Digitaleingang hatte ich mir auch einmal angesehen. Ich habe dann erst weit jenseits der 1.000 € gute Geräte gefunden. Darunter ist man mit einem reinen Analogverstärker und einem guten externen DAC (z.B. VDAC oder Dacmagic) in der Regel besser bedient. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man sich den externen DAC auch später noch dazu kaufen kann. Und solange bist Du mit dem Behringer auch erst einmal ganz gut bedient.
Die Investition in einen externen DAC lohnt sich in der Preisklasse meistens, da die verbauten Wandler in den Geräten meistens einfacher aufgebaut sind als die der externen Geräte.

Nach meiner Erfahrung nehmen sich Airport Express und Apple TV digital nicht viel. Beides sind gute Geräte, die eine ordentliche Ausgabequalität liefern. Aufgrund der vielseitigeren Einsetzbarkeit würde ich persönlich eher zum Apple TV greifen.
Beim Rechner gibt es mit dem M2Tech HiFace 2 eine sehr gute Lösung, um einen hochwertigen Digitalausgang nach zu rüsten. Das habe ich hier selber im Einsatz.
Externe und interne Soundkarten gibt es natürlich auch etliche, z.T. auch sehr teure. Die einfachen lohnen sich nicht unbedingt ggü. der integrierten Lösung. Bei den teureren gibt es z.B. von Asus und MSI oder im Profilager auch sehr gute Sachen. Alternativ nimmt man einen externen DAC mit USB-Eingang.

Ich kann schon verstehen, dass Du Dir den Ansatz mit dem ATM offen halten willst. Die Auftrennbarkeit macht die Auswahl aber nicht einfacher. Wenn Du das ernsthaft in Erwägung ziehst solltest Du unbedingt darauf achten einen kräftigen und laststabilen Verstärker zu nehmen. Durch das ATM steigt der Leistungsanspruch der Lautsprecher erheblich.
 
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Nein, ich habe nicht an einem Blindtest teilgenommen. Aber auch ohne diese Erfahrung bin ich der Meinung, das es die beste und einzige Methode zum Vergleich von Verstärkern ist.
Von Detail- und Gesamthörern habe ich noch nie gehört. Mag sein das es sowas gibt.
 
Als Hifi-Newbie bin ich mittlerweile irgendwie raus ;) Habe ich das richtig verstanden: Verstärkerklang ist so eine Sache - man hört also schon Unterschiede, auch in der gleichen Preisklasse - aber viel wichtiger ist die Audioquelle?

Noch ein paar Fragen, die ich so habe:

Was haltet Ihr denn dann vom Thema digital/analog? "Hört" man den Unterschied bei
1) einer Airport Express (die hat ja beides) bzw. einem Apple TV (digitaler Ausgang im Vergleich zu einem nachgeschalteten DAC)
2) einem Macbook Pro
3) einem Thinkpad X201 mit externer Soundkarte der 50- bis 100-Euro-Preisklasse?

Was würdet Ihr als Streamingempfänger vorziehen? Eine Airport Express oder ein Apple TV (TV brauche ich nicht - es geht um die Audioqualität)? Oder ein ganz anderes Gerät? Airplay wäre schön, da viel bequemer als DLNA - auch in Sachen Server, da könnte ich einfach eine Synology Diskstation mit der DS Audio-App statt eines Linux-Servers mit miniDLNA und einer kostenpflichtigen DLNA-App nehmen.

Was würdet Ihr mir für das X201 für eine Soundkarte empfehlen? Ich denke mal, die integrierte ist für den Anschluss an eine richtige Stereoanlage wenig geeignet, oder? Bereits hier habe ich eine Behringer UCA-202 und eine Griffin iMic - ist eine der beiden schonmal eine deutliche Verbesserung zur Onboard-Karte oder sogar gut geeignet?

Na, Du stellst aber eine Menge Fragen ;)

Die Audioquelle ist natürlich extrem wichtig, den Unterschied zwischen einer CD und einem 128er MP3 wird jeder wahrnehmen (ausser einem Slayer-Fan...). Gerade bei akustischer Musik wird der Unterschied noch deutlicher. In Studios wird mit einer noch viel höheren Qualität aufgenommen, die man als Consumer leider nicht geniessen kann, spätestens ab der CD wird alles 16 bit. MP3 ist ein komprimiertes Format, also wiederum schlechter als eine CD.

Bei Streaming wird ein komprimiertes Format verwendet, also sind Streaming-Lösungen qualitativ schlechter als Musik von CD bzw. einer Harddisk, von der 16bit-Wav-Dateien abgespielt werden.

Beim Macbook Pro (und anderen Apple-Notebooks) ist die interne Soundkarte durchaus brauchbar, bei den Thinkpads und den meisten anderen Notenbooks brauchst Du zwingend ein externes Audio-Interface, die internen Soundchips sind -gelinde gesagt- Müll. Behringer ist bei uns Musikern eine "Anti-Marke", gute Audio-Interfaces, die nicht zu teuer sind gibt es z.B. von Focusrite und Presonus, besser und natürlich auch teurer sind z.B. MOTU und RME. Von M-Audio und Behringer würde ich lieber die Finger lassen. Eine Empfehlung wär z.B. das Focusrite Scarlett 2i2, das für 139 EUR sehr guten Sound für relativ wenig Geld bietet.
Da meine Erfahrungen aus dem Studio-Bereich kommen, kann ich Dir zu den Hifi-Verstärkern nicht wirklich etwas sagen, vielleicht gibt es hier im Forum den ein oder anderen Experten.
 
Die Audioquelle ist natürlich extrem wichtig, den Unterschied zwischen einer CD und einem 128er MP3 wird jeder wahrnehmen (ausser einem Slayer-Fan...). Gerade bei akustischer Musik wird der Unterschied noch deutlicher. In Studios wird mit einer noch viel höheren Qualität aufgenommen, die man als Consumer leider nicht geniessen kann, spätestens ab der CD wird alles 16 bit. MP3 ist ein komprimiertes Format, also wiederum schlechter als eine CD.

Bei Streaming wird ein komprimiertes Format verwendet, also sind Streaming-Lösungen qualitativ schlechter als Musik von CD bzw. einer Harddisk, von der 16bit-Wav-Dateien abgespielt werden.

Das stimmt so zum Glück nicht mehr.

Auf der Musikseite ist heute bei einigen Anbietern bis zum Studiomaster in 24 bit/192 kHz alles zu bekommen und auf der Wiedergabeseite, gibt es gute Streamer z.B. von Linn, die diese Formate auch verarbeiten können.

In der "kleineren" Klasse ist es aber häufig noch üblich, dass nur CD-Qualität gestreamt wird.
 
Das stimmt so zum Glück nicht mehr.

Auf der Musikseite ist heute bei einigen Anbietern bis zum Studiomaster in 24 bit/192 kHz alles zu bekommen und auf der Wiedergabeseite, gibt es gute Streamer z.B. von Linn, die diese Formate auch verarbeiten können.

Reguläre CDs auch in 24 bit/192 kHz? Wenn das wirklich stimmt, wäre ich für eine Quellenangabe sehr dankbar.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
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