Thinkpad-Forum "in der Presse" und Bewertung der Gebrauchtnotebook-Shops

schrank21

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In der aktuellen Ausgabe der Linux-User (03.2007) ist ein sechsseitiger Artikel zum Gebrauchtkauf von Notebooks. Nachdem auf die einzelnen Marken eingegangen wird und IBM als absolut beste eingestuft wird (so ungefähr... :) ), wird testweise eins gekauft.
Dabei wird als "Test" ein Thinkpad (A- bzw. einmal T-Serie) bei einigen der großen Internet-Gebrauchthändler gekauft (u.a. Lapstore) und der Shop, deren Support, Beratung, die Telie selber, der Ablauf bewertet. Besonders wird dabei aber auch darauf geachtet, ob der Laden von Linux weiß, ob er es schon mitinstalliert und wie der Support dazu aussieht.
Das Ergebnis ist nicht sonderlich toll, keiner der Läden wird wirklich gut bewertet. Teilweise leider auch einige Statements nicht genau ausgeführt (so sollen bei Lapstore falsche technische Angaben sein - welche?).
Besonders hierbei, weswegen ich es auch für erwähnenswert halte, einmal der Kauf bei den bekannten Läden hier (wobei ich einige vermisse), sind auch mehrmals Verweise aufs Thinkpad-Forum angegeben. Zwei der Quellen-Links verweisen aufs Thinkpad-Forum.
Auf jeden Fall aber lesenswert!
 
sehr interessant, kann man das artikel als pdf ins internet einstellen ? *hoff*
 
Habe leider keinen Scanner, mit dem ich das ins Internet stellen könnte, sorry.
Ansonsten das Magazin vielleicht einfach mal im Bahnhof oder so angucken (oder für 5 Euro kaufen), lohnt sich auf jeden Fall.
 
ist vielleicht auch besser so, denn aus Copyright Gründen dürfte man dies sowieso offiziell nicht machen... - also einer scannt und öffentlich darf runter geladen werden.... :D :D :D
 
Die Zeitung anschreiben und nach dem Artikel im pdf Format fragen, sagt normal niemand nein solange es zur Eigenwerbung in einem Forum ist.

Ich arbeite selbst nebenberuflich für die Presse, das gibt eigentlich keine Probleme,
 
Schätze die LU hat auch nix gegen relevante Auszüge
in diesem/einem anderen Thread ,
zu denen wir dann noch unseren Senf dazutun könnten.

Nicht dass mein Spezi Itsco im Artikel zu gut wegkommt ;)
 
@ alle Diskutanten:

Ich möchte mich hier als Autor des Beitrages in der LinuxUser auch zu Wort melden. Als PDF wird der Beitrag sicher nicht mehr ins Netz gestellt, sonst wäre das längst geschehen. Üblicherweise stellen wir die Beiträge in gekürzter Form als HTML- oder PDF-File ins Netz mit Erscheinungstag der jeweiligen Ausgabe. Ich habe aber noch ein PDF-File davon, dass ich nach Rücksprache mit dem Chefredakteur - dessen Einverständnis vorausgesetzt - einstellen werde hier für das Forum.

Wir haben in dem Beitrag leider wegen der Weihnachtszeit und des Jahreswechsels nur relativ wenige Anbieter testen können, es sind jedoch weitere Kauftests in Vorbereitung wegen der katastrophalen Ergebnisse dieses ersten Tests. Da uns zudem eine der getesteten Firmen (wer, das dürfte den Lesern klar sein) bereits in sehr deutlicher und massiver Form mitgeteilt hat, dass man mit unserer Berichterstattung nicht einverstanden ist und eventuelle Weiterungen deswegen von deren Seite aus möglich wären, wollen wir natürlich jedem Unternehmen gern die Möglichkeit geben, seine Leistungsfähigkeit bei einem erneuten anonymen Kauftest unter Beweis zu stellen. Da wir jedoch nicht die Werbeabteilung irgendeines Unternehmens sind, sondern unsere Leser seriös beraten und informieren wollen, werden negative Ergebnisse auch klar beim Namen genannt.

Was die falschen technischen Angaben bei der erwähnten Firma anbetrifft, so ist in der LU ein Screenshot von der technischen Beschreibung des ThinkPad A21p, der von dieser Firma verkauft wurde, abgedruckt. In der dort genannten Ausstattung hat es den A21p nie gegeben. Weder wurde das Gerät jemals mit einer Savage-Grafikkarte angeboten, noch wird auf den Video-In-Port, den alle A21p haben, hingewiesen. Da diese falschen technischen Beschreibungen auch bei anderen Modellen dieses Verkäufers auftreten, wurde von unserer Seite explizit darauf hingewiesen. Wir wollen unsere Leser umfassend informieren, und dabei gehört der Hinweis auf solche Fehler einfach dazu. Die technischen Spezifikationen aller hergestellten IBM-ThinkPad-Modelle sind vom IBM PC Institute öffentlich detailliert dokumentiert, so dass es auch für Verkäufer von Gebraucht-Rechnern kein Problem sein sollte, die Systeme korrekt zu beschreiben.

Beste Grüße
enrico65
 
Sehr schön!

Ich würde mich über den Auszug sehr freuen.

G.
 
Ich hatte auf den Beitrag ja schon unter Linux hingewiesen.
Ich sehe das Fazit so.
Wenn man ein Gebrauchtgerät kaufen will, dann hier im Forum oder bei ebay kaufen. Die Wahrscheinlichkeit ist größer ein gutes Gerät zu erhalten.
Linux besorgt man sich hinterher, da niemand was vernünftiges anbieten kann.

Allerdings ist der Verfasser schuldig geblieben, warum es ein älteres System der Thinkpad A Serie für Linux sein sollte. Also Enrico? ;)
Ob man das Fazit so hinnehmen kann, wage ich auch zu bezweifeln. Nur weil wenigstens ein Unternehmen sich öfters mal zur Wort meldet, was nicht negativ sein muss und das andere Linux auf der Webseite nennt und mal flugs Linux installiert hat, war das Ergebnis dasselbe. Schrott. :)
 
Ich finde es super, dass du hier im Forum bist.
Die Sache mit den technischen Daten war auch nicht so gemeint, ich habe mich halt nur gewundert, was daran denn falsch sein sollte (habe mich nie mit der A-Reihe beschäftigt), für mich sah das nicht so offensichtlich falsch aus.
Freue mich auch schon auf den nächsten Artikel!
 
@rude_duke:
Warum A-Serie-Gerät? Ganz einfach: Wir haben ein fest umrissenes Anforderungsprofil gehabt: Die Testkäuferin wollte damit Bildbearbeitung machen und Übersetzungen im Zwei-Fenster-Betrieb. Zudem war der Internet-Zugang über interne Komponenten Voraussetzung. Ergo brauche ich für die beiden erstgenannten Aufgaben ein Display mit hoher Auflösung. Der A30p wie auch der angesprochene A21p bieten UXGA - besser geht's nimmer.

Die Anmerkung zum Fazit verstehe ich nicht so ganz. Wo liegt das Problem?

Gruß
enrico65
 
Hallo enrico65,

danke für die Anmerkungen zum Anforderungsprofil. Ich nehme an der Preis spielt auch eine Rolle? Das mag ich jetzt überlesen haben und ich habe den Artikel gerade nicht vor mir liegen.

Meine Anmerkung bezieht sich darauf, daß Du die rote Laterne vergibst. Ich kann keinen Sieger, sondern nur Verlierer sehen. Egal, ob das Gerät mit Linux oder ohne gekauft.
Am Ende hattest Du auf jeden Fall, dasselbe wie vorher: Nichts.

Ansonsten finde ich den Artikel sehr interessant und er wäre hilfreich gewesen, hätte ich mein gebrauchtes Laptop nicht schon vor Weihnachten gekauft. ;)

Grüße
rude_duke

Edit: Das ist natürlich nur meine Meinung als einzelner Leser Deines Berichtes und dem für mich resultierenden Fazits aus Deinem Bericht. Du besitzt ja andere Hintergrundinformationen als ich.
 
Von der roten Laterne habe ich geschrieben, weil keine andere Firma uns fremde Kundendaten einsehbar gemacht hat und auch keine andere Firma selbst auf der Rechnung falsche technische Daten aufgeführt hat. Die fremden Kundendaten zur geneigten Einsichtnahme waren natürlich hier der Höhepunkt.

Der Preis hat übrigens keine direkte Rolle gespielt. Wäre der allerdings bei einem Probanden ungewöhnlich hoch oder niedrig ausgefallen, hätten wir das natürlich erwähnt.


Gruß
enrico65
 
Falsche Technische Angaben durch einschlägige Notebook-Onlinehändler sind gang und gebe.
Häufig ist den Händlern aber da keine böswillige Absicht zu unterstellen sondern es liegt an mangelnden Tests der Geräte die sie da verkaufen und an mangelndem Wissen über diese Geräte. Die meisten Geräte stammen wohl aus Leasingrückläufern großer Firmen - die gehen dann in großen Posten zu den Händlern, werden dann kurze getestet und verkauft.

Es wird zB schlicht und einfach beim erstellen der für den Verkauf zuständigen Webseiten geschlampt, so daß man zB auf dem Bild einen T40 sieht obwohl ein R50 verkauft wird. Dies ist leider schon lange gang und gebe und ich vermute zum Teil absicht - man zeigt einfach das schlankere Gerät auf dem Bild. Bei Geräten, die es in 14" und in 15" gibt werden bei Verkauf eines 15" Geräts auch gerne die Maße oder zumindest das Gewicht des kleineren 14" Geräts angegeben.
Bei der Austattung schleicht sich manchmal ein Firewire port hinzu wo gar keiner vorhanden ist oder die Plattengröße wird falsch angegeben (hier oft zum wohle des kunden meist zu klein weil man die Größe im Betriebssystem abgelesen oder gar noch eine Recovery-Partition existiert).
Auch bei Laufwerken kann es manchmal sein, daß man ein Notebook kauft was eigentlich einen 24x Brenner haben müßte plötzlich nur noch einen 8x Brenner hat, weil der Betriebliche Nutzer des Notebooks das schnellere Laufwerk einfach mit seinem privaten getauscht hat.
Man spricht auch gern von Titangehäusen obwohl es nur Titaneinlagen sind. Beim Werkstoff Magnesium ist das nicht anders - verkauft sich halt gut so ein High-Tech-Material im vergleich zu normalem Kunststoff.
Bei den T2x Gerät wird auch gern mal die Displaygröße verwechselt und ein 13,3" Modell als 14,1" angepriesen, weil des Gesamte Notebook ja eh gleich groß ist.
Beim T30 nennt man mal gern ein Ultranav mit und dann fehlt es Plötzlich.

Bei den Leuten, die die Angebote Schreiben werden halt Fehler gemacht. Die passieren in der Regel nicht mit absicht. Auch gibt und gab es auf der IBM und Lenovo Webseite auch immer wieder Fehler in den Produktbeschreibungen der Modelle. Hat sich der Fehler dann erstmal beim Händler eingeschliffen und wird beim Hersteller wieder korrigiert, bleicht er beim Händler vorerst bestehen - hatten hier neulich einen Fall mit einem R52 was xga hatte und beim ibm lenovo und der Produktbrowser auch mit XGA benannt war - jedoch bei direkter eingabe der 7stelligen Gerätenummer als SXGA+Gerät benannt wurde. Auch eine verwechslung mit 6 und 9 Zellen Akku wurde hier neulich hinterfragt.

Letztendlich wurde unter anderem für solche Fehler der Händler das Fernabsatzgesetz beschlossen. Die Gewinnmargen bei den gebrauchten Notebooks sind sicherlich auch nicht riesig - man überlege sich mal so ein 350 EUR Notebook müßte noch 4 Stunden getestet und später überausführlich beschrieben werden - am besten noch mit Originalphotos - das können sich die Händler schlichtweg nicht leisten, weil es eben Zeit und somit Geld kostet. Daher geben wohl auch die meisten keine Akkulaufzeit bekannt. Auch noch vorhandene Herstellergarantien werden machmal nicht mit erwähnt, weil der Gebrauchhändler einfach gar nicht sofort sehen kann wer das Notebook schonmal offen hatte und ob noch die original Platte und das Original Laufwerk drin ist oder nicht.
 
Verzeiht, ich habe den Artikel nicht gelesen und dennoch das Bedürfnis, meinen Senf dazu zu geben.

1. Ich erwarte von einem Gebrauchtnotebookonlinehändler, dass er den Zustand genau beschreibt, sicher und schnell liefert und im Gewährleistungsfall zuverlässig ist. Ich erwarte von ihm nicht, dass er mir bei Windowstreibern hilft oder Linux-Kompetenz beweist. Der Umgang mit Linux setzt eh gewisse Recherchefähigkeit vom Nutzer voraus. Linux ist kein Fertig-installiert-kaufen-und-Spaß-haben-System und wird es nie sein.

2. Wenn ich unterwegs bin, bearbeite ich Bilder oft genug am X20. Der Nachteil ist nicht das Display oder die Auflösung, sondern die Geschwindigkeit. Ob A-, T- oder X-Serie spielt meiner Ansicht nach nicht sooo die Rolle. Ich behaupte, dass sich Bilder bei einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel gewissenhaft bearbeiten lassen. Dass mir hier einige Widersprechen werden, weiß ich. Wichtiger als die Auflösung ist, das Linux meines Wissens immer noch nicht für engagierte Fotografen taugt. Wann kann Gimp denn endlich mit 16-Bit umgehen, wann unterstützt es endlich CMYK? Linux ist hier einfach noch keine Alternative zu Windows und Mac.

3. Braucht es für Übersetzungen wirklich "Ultra Extended Graphics Array". Ich zweifle.
 
Hallo bernd krueger,

ich will Dir Deine Deine Vorurteile nicht nehmen, aber ich finde sie sind zumindest teilweise veraltet und der Test ist nunmal von einer Linux Zeitschrift.
Mit Kubuntu (Linux) habe ein Fertig-installiert-kaufen-und-Spaß-haben-System. :)
Es ist einfach händelbar. Nur als Beispiel: Der Aufwand meine Digitalkamera zu installieren war wesentlich geringer als unter Windows XP.
Ich bin auch kein Freak und habe immer noch wenig Ahnung, aber auf meinem ThinkPad arbeite ich ausschliesslich mit Kubuntu, obwohl XP parallel noch installiert ist. Die Bedienung von Linux mit Gnome ist für meine Bedürfnisse mehr als ausreichend und wesentlich einfacher. Alles notwendige ist bei Kubuntu "Onboard" und das für Free. Neue Programme runterzuladen geht problemlos und es funktionierte bisher alles.
Kein Problem mit Lizenzen, Treiber, Viren und was es noch alles gibt. Die einzige Hürde war W-LAN-Zugriff zu installieren und meine TV-Karte. Aber unter XP habe ich auch Probleme mit der TV-Karte. ;)

Ich erwarte allerdings genauso wenig wie Du, daß mir ein Verkäufer bei Treiber und Betriebssystemproblemen helfen kann. Die haben oft weniger Ahnung als ich. :) Sollte man diese Kenntnisse aber nun nicht von einem Shop erwarten, der Geräte aufbereitet? Wesentliche Anfragen wurden lt. Bericht per Mail gestellt.

Grüße
 
Ältere LinuxUser Ausgaben werden doch nach einer Weile frei im Internet auf der dortigen Homepage veröffentlicht, wenn ich mich jetzt nicht irre.
 
Original von enrico65
@ alle Diskutanten:

Ich möchte mich hier als Autor des Beitrages in der LinuxUser auch zu Wort melden......
enrico65

Hallo enrico65,

ich habe mir die LinuxUSER 03.2007 jetzt noch nachträglich bestellt und den genannten Artikel gelesen. Das sind ja wirklich katastrophale Ergebnisse....

Was ich aber nicht verstehe: Du schreibst, Du seist der Autor des Artikels und müsstest vor der Freigabe der pdf-Version das Einverständnis des Chefredakteurs einholen. Unterschrieben ist der Artikel aber mit (jlu) für Jörg Luther, und der wiederum ist laut Impressum der Chefredakteur von LinuxUSER. Wie ist da der Zusammenhang / Hintergrund?

Gruß, Maculae
 
@maculae:
Das "jlu" am Ende des Beitrages gibt an, wer den Beitrag vor Veröffentlichung gelesen und redigiert hat. Steht dort z.B. "agr", so bedeutet das, dass der stellv. Chefredakteur Andreas Bohle den Beitrag freigegeben hat, steht dort "jlu", war's eben der Chefredakteur Jörg Luther.

Gruß
enrico65

P.S.: Der Autor steht vorn hinter dem Vorspann.
 
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