Der Farbprofile und Kalibrierungs-Sammel-Thread

Das holt aus meinem HD+ Display beim W520 wirklich noch etwas raus, obwohl ich eigentlich auch vorher zufrieden war.
Ich hab nur ein Problem damit, welches auch im englischen Originalthread kommentiert wurde:
Im Browser (Chrome) dreht es mir auf manchen Websites die Farben der Bilder um (z.B. Facebook)
Kennt jemand eine Lösung für dieses Problem? Im Originalthread habe ich keine gefunden.

Ja - einen Browser verwenden, der Farbmanagement unterstützt :thumbsup:
 
Benutzt einer von euch de Hughski ColorHug? http://www.hughski.com/

Konnte über die Forensoftware nichts finden und finde das Gerät eigentlich sehr ansprechend - sowohl was den Preis, als auch was den Open-Source-Gedanken dahinter angeht. Habe schon ein paar Reviews im Netz gelesen. Wäre aber cool, direkt hier jemanden zu finden, der so ein Gerät schon im Einsatz hat.

Zweite Frage: Kann man Android-Geräte (Smartphones, Tablets) inzwischen kalibrieren?
 
Hallo,

ich besiitze so ein Gerät, da mir der Preis (damals noch mit Developer Discount) im Vergleich zur konkurrenz und die dahinter stehende Idee sehr zusagte.

Vorweg erwähne ich aber lieber, dass ich in Sachen Linux und Displaykalibrierung noch ein blutiger Anfänger bin.
Aufgrund einiger Probleme mit ATI/AMD Grafikkarten wurde ich etwas in meinem Elan ausgebremst (PC fror plötzlich ein, Grafikkarte unterstützt kein Xrandr), zudem bekam ich das Gerät nicht unter Windows mit Dispcal zum Laufen, was eine Alternative zur Live CD wäre.

Deshalb konnte ich das Gerät bisher nicht allszu oft benutzen, bis auf ein/zwei-Maliges Kalibrieren eines älteren Notebooks, hatte ich keine Verwendung dafür.
Allerdings ist das Kalibrieren selbst ein Kinderspiel (richtige Matrix vorausgesetzt), dagegen ist das Einfügen des ICC Profils in Windows wesentlich komplizierter.
 
Windows ist doch wunderbar einfach darin, so ein Profil zu installieren. Rechtsklick drauf - Profil installieren und fertig. Falls das nicht klappt, einfach noch über die Farbverwaltung als Geräteprofil einstellen und fertig ist das Ganze. Bei Linux hängt das ganz von ein paar mehr Dingen ab, funktioniert aber auch hier recht einfach. Die Farbverwaltung von Unity ist da beispielhaft zu nennen. Die öffnet sich mit Einstecken des Messgerätes selbst, man wähl nurnoch die Randdaten für die gewünschte Kalibrierung aus (Weißpunkt, Genauigkeit etc.) und ab damit :)
 
ICC-Profile unter Laptops auszutauschen hilft eigentlich nicht wirklich was. In die Profilqualität spielen da viel zu viele Sekundarfaktoren mit in das Endergebnis reinspielen, die eine wirklich richtige Farbwidergabe verhindern. Soll heißen - was auf Display A richtig dargstellt wird, muss auf Display B noch lange nicht stimmen. Auch nicht bei exakt identischen Panels. Zum einen liegt das ander Alterung der Hintergrundbeleuchtung (nicht nur bei CCFL, auch bei LED) und des Displays aber auch an einigen weiteren Variabeln - auch das OS oder die Grafiktreiber können mitunter erheblichen Einfluss auf die Farbdarstellung nehmen.

Deswegen bin ich der Überzeugung, das Kalibrierung immer direkt am einzustellenden Gerät selbst vorgenommen werden sollte - außer man kann sicherstellen, dass die Rahmenbedingungen wirklich dieselben sind.

Das kann ich so nicht nachvollziehen. Wie sollten dann die Hersteller ihre Profile machen, die liefern ja welche mit.
 
Hallo,

ich besiitze so ein Gerät, da mir der Preis (damals noch mit Developer Discount) im Vergleich zur konkurrenz und die dahinter stehende Idee sehr zusagte.

Vorweg erwähne ich aber lieber, dass ich in Sachen Linux und Displaykalibrierung noch ein blutiger Anfänger bin.
Aufgrund einiger Probleme mit ATI/AMD Grafikkarten wurde ich etwas in meinem Elan ausgebremst (PC fror plötzlich ein, Grafikkarte unterstützt kein Xrandr), zudem bekam ich das Gerät nicht unter Windows mit Dispcal zum Laufen, was eine Alternative zur Live CD wäre.

Deshalb konnte ich das Gerät bisher nicht allszu oft benutzen, bis auf ein/zwei-Maliges Kalibrieren eines älteren Notebooks, hatte ich keine Verwendung dafür.
Allerdings ist das Kalibrieren selbst ein Kinderspiel (richtige Matrix vorausgesetzt), dagegen ist das Einfügen des ICC Profils in Windows wesentlich komplizierter.

Dankesehr für diese Zusammenfassung! Hm, also es gibt Probleme unter Linux, wenn man eine Nvidia oder AMD Grafikkarten hat... Gut, ich habe halt nur eine Intel, aber prinzipiell finde ich das schon überraschend. Wusste nicht, dass die freien Open-Source-Treiber für Nvidia bzw. AMD nichtmal das können. Hattest du es auch mal mit den Herstellertreibern ausprobiert?
 
Auch wenn es nicht zum Thema passt:

Mit Nvidia soll es weniger Probleme geben , soweit ich weiß (meine neusete Karte ist eine 9600).
Bei mir ging es konkret um die HD6870, die allerdings bereits seit längerer Zeit kompatibel sein sollte.
Erst seit der jetzigen Version von Fedora läuft mein System stabil. Vorher schmierte der PC reproduzierbar (Ubuntu 12.4/ Fedora 16) nach ein paar Minuten ab.
Zwischendurch habe ich CPU Mainboard und Ram aufgerüstet (Intel Q6600 und Nvidia nfoce 750 auf Intel I5 und Z77 /Memtest über Nacht keine Fehler) ,
da sich die Grafik-, Wlan- und TV Karte (Creatix Saa 7131) nicht geändert haben, kann es nur an diesen liegen.
Allerdings wird der Creatix Chip schon länger ohne Probleme unterstützt, der Atheros Chip funktioniert und verbindet sich mit meinem Wlan, weshalb ich auf ein Problem mit der Grafikkarte tippe.
Mein zweites Problem ist die integrierte Grafikeinheit HD 4250, die mit dem nativen Grafiktreiber kein Xrandr unterstützt,was für eine Kalibierung benötigt wird.
Eine weitere Möglichkeit wäre das Programm Dispcal, das auch unter Windows und Mac OSX läuft, allerdings bekomme ich damit zum Colorhug keine Verbundung hergestellt bzw. es wird nicht als Colorimeter erkannt.
Zum Colorhug gibt es eine angepasste Fedora Live CD,die ich gerne nutzen wollte. Natürlich gibt es das Image auch zum Runterladen, aber mit der Installation des proprietären AMD Treibers habe ich mich noch nicht sonderlich befasst, was ich aber noch tun werde.
 
Die Garantie hast du aber bei keinem PC Monitor auch nicht, egal welcher Hersteller.
 
Richtig - genau aus dem Grund sollte man immer selbst kalibrieren, wenn man farbrichtig arbeiten will :)
 
Ich muß aber sagen bei hochwertigen Wiedergabegeräten sei es mein Pioneer TV oder Eizo Monitor so passt das ganz klar alles besser als meine Notebooks.
 
Klar - aber auch dort schützt es nicht vorm Kalibrieren. Die hochwertigen Eizo Monitore (aber auch LaCie etc.) haben oft die Kalibrierungshardware direkt eingebaut, wodurch das ganze recht fix geht. Auch werden hier die Einzelexemplare bereits ab Werk kalibriert und mit einem individuellen Farbprofil ausgeliefert.
Trotzdem sollte man Regelmäßig mit einem Colorimeter kalibrieren, wenn man konstant gute Ergebnisse haben will, da so ein Monitor schneller altert als man denkt.
Im professionellen Bereich ist es keine Seltenheit, dass alle 3-4 Wochen neu kalibriert wird. So zum Beispiel in der Druckwertstatt der örtlichen Kunsthochschule, aber auch in einer mir bekannten Werbeagentur.
Je teurer das Gerät, desto besser lässt es sich Kalibrieren und desto genauer sind die Werkseinstellungen und mitgelieferten Farbprofile.

TV's stimmen meiner Erfahrung nach eigentlich nie. Oft empfindet man dort die Farbdarstellung zwar als angenehm, richtig ist sie deswegen aber trotzdem selten.
Habe mal die LCD und LED-Glotzen im Haus profiliert (PC an HDMI und danach alles wie gehabt). Das war 'ne absolute Katastrophe, was man da zu sehen bekam :facepalm: Die oft verbauten Wide Gamut Panels liegen so dermaßen außerhalb der üblichen Farbräume, das einem echt schwindlig werden kann. Habe mich dann mit dem Gedanken abgefunden, dass es auf dem TV nicht so sehr auf die richtige Farbdarstellung ankommt, sondern mehr auf ein stimmiges Gesamtbild...
 
Ja da hast du recht was LCD LED anbelangt, die sind echt der Kracher wie Bunt die eingestellt sind. Ich muß aber sagen das mein Pioneer Plasma da bei weitem besser ist als alles was ich bisher gesehen habe. Mußte zwar auch etwas rumprobieren habe es aber dann so hinbekommen das es für mich stimmig aussieht. Nur wenn man mal anfangen muß an den einzelnen Farben selber zu drehen kann man gleich wieder aufhören, das bekommt man so nicht hin.
 
Korrekt kalibrieren (was hier meist bedeutet, den korrekten Weißpunkt einzustellen) geht m.E. sowieso meist nur übers Service Menü... kann man sich also getrost sparen.
Mein LED hier macht vom Farbraumvolumen 102% von adobeRGB.... die Abdeckung liegt aber irgendwo bei 40% :thumbsup:
 
Ich suche keine "echten Farben" für mein x201T Mulittouch, aber ich wäre froh wenn jemand die ein oder andere Schwache des Display zurecht biegen kann... Ich hatte letztens eine Website auf meinem externen Monitor und dem x201t offen, der hintergrund war mit großen grau-hellgelben kästenchen auf dem x201t auf dem externen monitor waren sie ganz leicht hell blau. Solche Schwächen meine ich :D
 
Ich hätte hier auch noch ein Profil für das X20x Tablet mit Outdoordisplay (LT121EE08000 bzw. FRU 13N7297): Klick

Infos zum Display: max. 3 Jahre alt, Weißpunkt: 6500k, Gamma 2,2, OSD 11/15, Hardware: EyeOne Display 2

Gruß, David
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich bin mit der Grafikeinstellung von meinem T430u nicht ganz zufrieden. Kann mir jemand bestimmte Farbeinstellungen empfehlen?
 
Vielleicht:
- Gamma 0.8/0.9
- Sättigung 15

Wenn das Display einen Farbstich hat kann man das im Intel Manager auch beseitigen.
 
Du ibmthink, weist du noch wie lange ich das probiert hätte. Ich denke das bekommt keiner so recht hin der keinen Spyder oder ähnliches verwendet, und mit einem Spyder auch nur bedingt. Ich hatte letzte Woche die Möglichkeit mir ein T410 und T420 anzuschauen im Betrieb, diese Displays sind nicht viel besser was Blickwinkel betrifft.
 
  • ok1.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen
Zurück
Oben