Der Farbprofile und Kalibrierungs-Sammel-Thread

Wenn es wirklich um knackige Kontraste und satte Farben mit einer steilen Gamma-Kurve geht, empfehle ich immer dieses Profil aus dem Wiki...

Lenovo X61tBoe Hydis HV121P01-101
nacktes Dipslay (SXGA+)
3,5 Jahre (ca.)6500KGamma 2,2unverändertunverändert ?Helligkeit 13/15wileESpyder3ProSpyder3Pro4.0.2Klick

Dies setzt aber voraus, dass man mit Hilfe der Lenovo monitor.inf ein korrektes ThinkPad-Display im Gerätemanager stehen hat! Die meisten ThinkPads bzw. Laptops haben ein mieses Display, weil im Gerätemanager nur ein PnP-Monitor steht, der kein eigenes Farbprofil mitbringt...

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ThinkPad_Display.PNG
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empfehle ich immer dieses Profil aus dem Wiki...
man kann doch nicht einfach irgendein Profil als "gut" empfehlen. Das Profil gehört zum Monitor, wie der Fingerabdruck zum Dieb. Da kann der Kommissar doch nicht einfach sagen: "ich nehm lieber meinen eigenen - der ist hübscher" - wär jedenfalls schön doof...
 
Es wurde ja nicht irgendein Profil als gut empfohlen, sondern ein zu einem genau bestimmten Paneltyp passendes. Für den bestmöglichen, allgemeinen Nutzwert sind die bei der Erstellung gewählten Einstellparameter angegeben, dazu auch noch das Alter des verwendeten Panels.

Da sich wileE die Mühe gemacht hat, sein von ihm erstelltes Farbprofil im thinkwiki für alle zur Verfügung zu stellen und think_pad das offenbar getestet hat und bestätigt, dass es "gut" ist ... woran zweifelst Du noch?

Noch besser wäre natürlich, seine Thinkpads mit der dafür erforderlichen Hardware selbst zu kalibrieren und ... das Ergebnis dann nicht für sich zu behalten. ;)
 
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Das Profil gehört zum Monitor, wie der Fingerabdruck zum Dieb.

Watt schon mal sehr, sehr falsch ist: Der Fingerabdruck gehört zu einer Person, die sich irgendwann an einem Ort befand, an dem ein Diebstahl stattfand. Im übrigen gehört ein Steakmesser natürlich zum Steak, aber man kann damit auch seelenruhig Spargel, knackige Brechbohnen oder Country-Kartoffeln zerschneiden...

Da kann der Kommissar doch nicht einfach sagen: "Ich nehm lieber meinen eigenen - der ist hübscher" - wär jedenfalls schön doof...

Klar wäre das doof, er müsste sich ja selbst verhaften und anschließend beim Staatsanwalt auch noch ordnungsgemäß anzeigen, damit seine Kollegen ihn nicht wegen geistiger Verwirrung umgehend in der Klinik abliefern...

Noch besser wäre natürlich, seine ThinkPads mit der dafür erforderlichen Hardware selbst zu kalibrieren und ... das Ergebnis dann nicht für sich zu behalten. ;)

So isses...! Aber da der Verblödungsgrad der Menschheit ebenso feierlich wie unaufhaltsam voranschreitet, sollten wir rechtzeitig alle Hoffnung fahren lassen! :D
 
@think_pad: polemisch vielleicht ganz nett, sachlich leider vollkommen daneben. Jeder Moni hat sein eigenes Profil - ob Du's glaubst, oder nicht. Und gerade CCFL-Monis verändern ihr Profil ständig, weshalb man immer nachprofilieren muss. Wenn ein Profil zufällig passt - schön, und dem Fragesteller sei's gegönnt. Aber das Vorgehen, einfach ein "gutes" Profil zu nehmen, ist schlicht unprofessionell und zeugt von mangelnder Sachkenntnis.
 
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Aber das Vorgehen, einfach ein "gutes" Profil zu nehmen, ist schlicht unprofessionell und zeugt von mangelnder Sachkenntnis.

Dann wären sämtliche "monitor.inf", die samt Farbprofilen zusammen mit Monitoren und Displays weltweit ausgeliefert werden, alle falsch! Gerade wenn ein altes CCFL-Display anfängt gelblich zu leuchten und schwache Kontraste zeigt, kann man mit einem geeigneten Profil gegensteuern und die Fehler versuchen, auszugleichen. Und wenn man ein neues Display einbaut und kein kalibriertes Profil zur Verfügung hat, nimmt man eines, welches den eigenen Anforderungen am besten genügt. So viel Ordnung muss sein... :)
 
Dann wären sämtliche "monitor.inf", die samt Farbprofilen zusammen mit Monitoren und Displays weltweit ausgeliefert werden, alle falsch!
Solche Profile werden gemessen und nicht geraten. Deshalb passen sie auch zum jeweiligen Monitor.

Gerade wenn ein altes CCFL-Display anfängt gelblich zu leuchten und schwache Kontraste zeigt, kann man mit einem geeigneten Profil gegensteuern
ein kontrastschwaches Display wird durch ein Profil nicht kontrastreicher. Du hast wirklich das Prinzip nicht verstanden.

und die Fehler versuchen, auszugleichen.
mach, was du willst, solange du mein Display nicht anfasst ;-)
 
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Verstehe solche Aussagen auch nicht unbedingt. Sogar die Alterung beeinträchtig die Darstellung erheblich, das war nämlich der Grund warum ich mir keinen Coloriometer oder sonstige Gerätschaften gekauft habe weil ich die Zeit nicht aufbringen will und kann immer wieder nach zu kalibrieren.
 
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Verstehe solche Aussagen auch nicht unbedingt. Sogar die Alterung beeinträchtig die Darstellung erheblich, das war nämlich der Grund warum ich mir keinen Coloriometer oder sonstige Gerätschaften gekauft habe weil ich die Zeit nicht aufbringen will und kann immer wieder nach zu kalibrieren.

Neu kalibrieren dauert im einfachsten Fall beim Spyder 2,5 Minuten. Das ist alle paar Monate mal nötig, bei LED-hintergrundbeleuchteten Panels seltener. Das ist ungefähr so, wie zu sagen, dass man kein Auto will, weil man das ja alle paar Monate mal waschen muss. Oder nein, noch eher: Ich kaufe mir kein Auto, weil ich müsste ja alle paar Monate das Bonbon-Papier aus dem Aschenbecher holen.

Wegen 2,5Minuten pro Monitor alle paar Monate auf saubere Farben zu verzichten, ist mir daher ein Rätsel...
 
Du ich habe mich lange beschäftigt, erstens hat ein Spyder zum Beispiel organische Sensoren wo man sich wiederum nicht sicher ist wie lange der genau zuverlässig arbeitet, zweitens habe ich mit meinem Pioneer TV und Eizo Monitor zwei Geräte die ab Werk schon verdammt gut darstellen was Farben etc. betrifft und drittens bekommst du ein Notebookdisplay sowieso nie so eingestellt wie einen guten Monitor. Das waren die Gründe warum ich es dann sein hab lassen.
 
erstens hat ein Spyder zum Beispiel organische Sensoren
1. nur bei den alten Generationen
2. gibt es andere und bessere Hardware

zweitens habe ich mit meinem Pioneer TV und Eizo Monitor zwei Geräte die ab Werk schon verdammt gut darstellen was Farben etc. betrifft
ja, dann sind deine Ansprüche halt auch so niedrig, daß eine Profilierung für dich nicht wichtig ist. Ist ja ok.

und drittens bekommst du ein Notebookdisplay sowieso nie so eingestellt wie einen guten Monitor.
äh, ja...
und viertens tu ich nie Salz in die Suppe, weil man den Geschmack sowieso nicht so hinbekommt wie Paul Bocuse ;)
 
Ja ist klar, ich denke mal du hast noch nie einen guten Monitor gesehen, es gibt kein Notebookdisplay was nur annähernd an einen guten Monitor ran kommt. Aber lassen wir es sein das ist zu OT.
 
Richtig, genau. Wenn jemand einen Pioneer TV kauft so hat er keine großen Ansprüche, müsstest du aber als Grafiker wissen das es nix besseres damals gab. Aber wie gesagt lassen wir es.
 
Du ich habe mich lange beschäftigt, erstens hat ein Spyder zum Beispiel organische Sensoren wo man sich wiederum nicht sicher ist wie lange der genau zuverlässig arbeitet
Erstens altert jeder Filter, egal ob organisch oder nicht. Die Spyder hatten nur in Generation mal recht schlechte Filter, die recht schnell alterten. Das wurde aber noch während der Spyder3-Fertigung verändert und seitdem sind deutlich langlebigere Filter verbaut. Selbst Spektral-Colorimeter ohne Filter "altern", weil sich z.B. das Gehäuse verzieht und somit die Messung verschoben wird. Zum Glück kann man das bei diesen aber mehr oder weniger gut wieder durch eine Kalbrierung des Sensors selbst mit einer vorgegebenen Farbfläche beheben. So lange sich dessen Farbe z.B. durch UV-Einstrahlung nicht auch verändert hat. Perfekt geht es nicht und Alterung ist sicherlich ein wichtiges Thema. Aber eben nicht auf die organischen Filter in alten Spyders bezogen, sondern ganz allgemein. Abgesehen davon sind die Alterungseffekte in den meisten Monitoren (zumindest den nicht-LED-Varianten) deutlich größer als die der Sensoren. Da hilft ein leicht alternder Sensor immer noch mehr als den Monitor unkalibriert zu benutzen.

zweitens habe ich mit meinem Pioneer TV und Eizo Monitor zwei Geräte die ab Werk schon verdammt gut darstellen was Farben etc. betrifft
Sagt wer? Dein Auge? Auch einen Eizo-Monitor muss man kalibrieren, um eine farbtreue Darstellung zu bekommen. Eizo verkauft ja nicht umsonst auch selbst einen Spyder zur Kalibrierung. Oder hast du einen der wenigen Eizo-Monitore mit integriertem Kalibriergerät?
Dass dein Pioneer-TV Farben einigermaßen richtig darstellt, bezweifle ich aber sehr stark.

und drittens bekommst du ein Notebookdisplay sowieso nie so eingestellt wie einen guten Monitor.
Am Notebookdisplay bekommt man genau genommen meist überhaupt nichts eingestellt, nur über Software-"Verbiegungen". Trotzdem zeigt ein so kalibriertes FHD-Panel z.B. im W520 und T520 "richtigere" Farben an als die meisten der verbreiteten externen Monitore, selbst kalibriert. Die Panels sind super und haben 98% Adobe-RGB-Abdeckung. Damit kann man auch nach den Software-Verbiegungen was anfangen.
Mal ganz abgesehen davon lohnt sich eine Kalibrierung selbst auf dem miesesten Display fast immer. Immerhin ist man danach nämlich den Farbstich los, den fast jedes Display hat. Und saubere Grautöne und Farben ohne Farbverschiebungen sind schon mal viel wert, das sieht besser aus, selbst wenn das Display sonst mies ist.

1. nur bei den alten Generationen
So weit ich weiß, setzen auch aktuelle Spyder auf organische Filter. Aber auf (langzeit-)stabilere Verbindungen.

ja, dann sind deine Ansprüche halt auch so niedrig, daß eine Profilierung für dich nicht wichtig ist. Ist ja ok.
:thumbup:

und viertens tu ich nie Salz in die Suppe, weil man den Geschmack sowieso nicht so hinbekommt wie Paul Bocuse ;)
:thumbup: Genau das dachte ich mir auch. Wenn man eh keine Chance hat, es perfekt zu machen, macht man es lieber gar nicht? Interessanter Ansatz.

Ja ist klar, ich denke mal du hast noch nie einen guten Monitor gesehen, es gibt kein Notebookdisplay was nur annähernd an einen guten Monitor ran kommt.
Ich glaube langsam eher, du hast noch kein kalibriertes Bild insbesondere im Vergleich zum unkalibrierten gesehen.

Richtig, genau. Wenn jemand einen Pioneer TV kauft so hat er keine großen Ansprüche, müsstest du aber als Grafiker wissen das es nix besseres damals gab. Aber wie gesagt lassen wir es.
Tolle Ironie. Dass du einen Pioneer-TV besitzt soll nun also aussagen, dass dieser erstens eine farbrichtige Darstellung hat, dass du zweitens hohe Ansprüche stellst und dass dadurch drittens deine Monitore auch farbrichtig darstellen? Das erkennst du genau woran? Abgesehen davon gab es glaube ich nicht nur DEN Pioneer TV ;)
 
Man kann sich auch Testprints schicken lassen und vergleichen, da brauche ich kein kalibriertes Display zum Vergleich heranziehen. Und ob ein Display den Adobe Farbraum kann oder nicht sagt immer noch nix über die Farbverschiebung durch Blickwinkel aus, und genau da ist der Eizo verdammt gut. Ich bin auch sehr viel im HifiForum unterwegs wo man bzw. wo einige ihren TV kalibriert haben, da bekommt man in etwa mit wo sie rumgeschraubt haben. Aber wie gesagt belassen wir diese Diskussion, jeder Ottonormalo kauft sich einen 42 Zoll TV um über 2000 Euro weil es ihm egal ist wie er das Bild darstellt. Wie gesagt habe ich mich intensiv mal damit beschäftigt was es an Aufwand bedeutet, du bekommst bei einer ISF Kalibrierung seitens Pioneer sogar div. Profile für Tag und Nacht etc., wie du siehst ist der Aufwand nicht so einfach wie ihr euch das ausmalt.
 
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