Festplatte an USB 3.0 - Schnittstelle des NAS und dann als Netzlaufwerk einbinden...?

N

Nacko

Guest
Die Damen und Herren, guten Abend!

Ich bin mir gerade nicht sicher ob das eine Frage für den "Fragen-die-zu-kurz-für-einen-eigenen-Thread-sind"-Thread ist, drum hab ich mich mal erdreistet, für mein Anliegen einen eigenen Thread aufzumachen.

Nun hat mein X200 tragischerweise keine USB 3.0 Schnittstelle. Und die Lösung mit son einer Expresscard erscheint mir unschön. Da ist mir gerade in den Sinn gekommen, dass mein neues NAS (Synology Diskstation DS212+) doch hinten sogar zwei dieser Flitze-USB-Ports hat, die explizit für externe Laufwerke gedacht sind. Und prompt erwuchs in mir folgender Plan: Ich schließe meine externe USB 3.0 - Festplatte hinten an die Diskstation an und binde diese dann als Netzlaufwerk in mein Windows 7 ein, um so die Vorteile von USB 3.0 nutzen zu können, obwohl die USB 3.0 - Platte gar nicht direkt am X200 hängt.

Ich wollte nur mal vorab in die Runde fragen, weil ich mir die externe Festplatte auch erst noch kaufen muss... :)

Meint ihr auch, das müsste so funktionieren...? Oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler drin? Hat vielleicht sogar wer diese Konfiguration erfolgreich am Laufen?

Viele Grüße und alles Gute
Nacko
 
Zuletzt bearbeitet:
Erklärst Du uns bitte mal, was an einer ExpressCard Lösung so unschön ist?
Hier die AKE:


Die Einbindung per NAS ist prinzipiell kein Problem.
Nur die Lese-/Schreibrate ist unter aller Sau - USB2 Speed wird nicht ausgeschöpt - geschweige denn USB3.
Uber GB-LAN sind übrigens auch nur 100Mb/s möglich - USB3 wird da auch ausgebremst.
Zudem schaffen normale 3,5" Festplatten auch nicht mehr als 100Mb/s lesen/schreiben.
Mit WLAN ist das Ganze dann natürlich noch langsamer - mit NAS dann schnarchlangsam (10-20Mb/s).
Wenn mehrere Fesplatten am LAN hängen sollen, ist ein Eigenbau-Server mit GB-LAN die schnellste und einfachste sowie die billigste Lösung.
 
Erklärst Du uns bitte mal, was an einer ExpressCard Lösung so unschön ist?

Na, dass das Kabel links am Gehäuse weggeht und ich das dann hässlich nach hinten biegen muss, um das einigermaßen vom kabelfreien Schreibtisch verschwinden zu lassen! :huh:

Wie wäre es denn, wenn ich die externe Festplatte per eSata-Kabel an meine NAS hänge und sie dann als Netzlaufwerk einbinde. Meinste das is dann besser mit Geschwindigkeiten...?
 
Hi,

ich hab auch seit kurzem das DS212+ und fand es toll, meine alte USB3-Medienplatte einfach hinten an die Synology zu hängen, um meine Inhalte auf das NAS zu schaufeln...

Dank der gelungenen Oberfläche der DS212+ (DSM 3.2) ist das vollkommen stressfrei und ratzfatz erledigt (frag mich bitte nicht nach irgendwelchen Schreibraten, aber es war auf jeden Fall fluchs erledigt).

Warum willst du denn eine zusätzliche Platte anhängen bzw. wozu hast du denn dann die Synology?

Viele Grüße
Matt
 
Na, dass das Kabel links am Gehäuse weggeht
Das wäre ja auch der Fall, wenn USB3 im X200 onboard wäre.
Daher verstehe ich die Aussage nicht ganz:
Nun hat mein X200 tragischerweise keine USB 3.0 Schnittstelle.
Was ändert sich, wenn USB3 onboard ist oder per ExpressCard?
Bei kabelgebundenen Geräten ist es üblich, dass man sie per Kabeln verbinden muss... :confused:


NAS haben einen langsamen Onboard-Controller, da nützt eSATA, USB3 und SAS nichts.
Siehe auch: Alle fertigen NAS so schrecklich langsam?
 
@ bitkiller:
megabit/s oder megabyte/s?

@ nacko:
esata wird auch nicht viel bringen. dessen overhead ist etwas geriinger als der von usb3. viel bringen wird es trotzdem nicht. die embedded cpu im nas ist üblicherweise der flaschenhals.
 
@yatpu: MagaBytes.
Ich habe es mit bit und Bytes...
Also Gigabit Lan: nicht schneller als 100 MB/s
handelsüblichen NAS nicht schneller wie 10 MB/s


EDIT:
Wenn man Giga- und TerraByte umschaufelt, kommt man um einen Eigenbau-Server nicht herum.
Wenn man nur ein paar Filme und Fotosammlungen speichern will, genügt natürlich ein fertiger NAS.
Kommt halt drauf an, was und wieviel gespeichert werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum willst du denn eine zusätzliche Platte anhängen bzw. wozu hast du denn dann die Synology?

Och, ich glaub ich brauch eh nochne andere Externe Platte für andere Zwecke. Und wenn, dann würd ich wohl ne USB 3.0 nehmen und die dann halt hinten an unsere Traumsynology dranhängen, wenn das X200 schon keine eigene Flitzeschnittstelle hat. Außerdem brauch ich ja eine Zwischenparklösung für den Fall, dass ich am NAS mal irgendwas rumbastele oder hin- und herkonfiguriere und daher die Daten vom NAS irgendwo sicherheitshalber hinsichern muss.

Was ändert sich, wenn USB3 onboard ist oder per ExpressCard?

Hase, is doch ganz einfach. Kumma, wenn das USB 3.0 onboard wäre, dann hätte die Dockingstation im günstigsten Falle auch USB 3.0 und alle Kabel würden schön auf der Rückseite hinterm Tisch verschwinden und nicht seitlich und kreuz und quer über die Tischkante manövriert werden müssen. Weißte? Is also ein rein optisches Problem, das ich mit dieser Expresscard hab.

By the way, die Rezensenten bei Amazon schimpfen ja ziemlich über die unklare Treiberinstallation bzw. dass auf der CD verschiedene sind und man sich nach gut Glück durchtesten muss. Wie war das denn bei dir...?
 
Kumma, wenn das USB 3.0 onboard wäre, dann hätte die Dockingstation im günstigsten Falle auch USB 3.0
Hallo? Wenn nicht mal die aktuellsten Dockings USB3 haben - wie soll dann denn die alte UB fürs X200 USB3 haben?
Es gibt keine USB3 hinten-raus Lösung für alle bisherigen Thinkpads.
Also nochmals: Was macht den Unterschied, ob USB3 onboard oder per ExpressCard ist?


Bei der ExpressCard Treiberinstallation gab es bei mir noch nie Probleme.
Einfach im Gerätemanager die Treiber CD durchsuchen lassen und der richtige Treiber wird automatisch gefunden.
 
Hallo? Wenn nicht mal die aktuellsten Dockings USB3 haben - wie soll dann denn die alte UB fürs X200 USB3 haben?

Äh, ich glaub wir drehen uns hier ein wenig im Kreis! Klar hat die "alte UB" keine 3.0, weil das "alte X200" eben auch keine hat, sach ick doch die ganze Zeit...!

Es gibt keine USB3 hinten-raus Lösung für alle bisherigen Thinkpads.

Genau, das ist der Hintergrund dieses Threads: Ich will meine Festplatte hinten am NAS und nicht seitlich am Thinkpad anschließen.

Also nochmals: Was macht den Unterschied, ob USB3 onboard oder per ExpressCard ist?

Daher nochmals: Ich hab keinen Bock an meinem schönen X200 jeden Tag ein hässliches, SEITLICH abgehendes Kabel zu sehen.
 
Ich will meine Festplatte hinten am NAS und nicht seitlich am Thinkpad anschließen.
Und wozu dann USB3 wenn nicht mal der Speed von USB2 genutzt werden kann?
Auch wenn der NAS einen USB3 Anschluss hat, heisst das noch lange nicht, dass er die USB3 Geschwindigkeit auch nutzen kann.
Bei den fertigen NAS sind eben keine ICH Controller verbaut.
 
Jajaja, überredet! Hab seit heute auch sone AKE-USB-Expresscard drinne! :rolleyes:

Also erstmal: Ja is wirklich schick! Die verschwindet ganz im Schacht, steht nicht über und die Installation war auch problemlos.

Hab dann gleich mal erste Tests gemacht. Ich hab sone Freecom Quattro 3 TB und hab für die Tests das mitgelieferte USB 3.0 Kabel benutzt.

Am USB 2.0 Port liegt die Datenrate bei Übertragung einer 10 GB Datei bei etwa 28 MB/s bis 33 MB/s.
Am USB 3.0 Port liegt die Datenrate bei Übertragung einer 10 GB Datei bei etwa 44 MB/s bis 50 MB/s.

Naja, jut. Ich mein. Ich will das nicht kleinreden. Das ist natürlich schon ein Sprung. Aber irgendwie hab ich mir von diesem Super-3.0-USB mehr erhofft. Hmm. :huh:
 
an meinem M14x scheffelt er auch 45-50MB/s rum.. Schon angenehmer als usb2.0 :)
 
Aja, bei dir auch so um den Wert, ja? Das is ja schomma beruhigend zu hören. Ju auf jeden Fall angenehmer als 2.0, aber trotzdem hätt ich da irgendwie mehr erwartet. Hmm.

eSata hab ich jetzt gar nicht probiert, weil das hier bei meiner Konfiguration keine Option is. Aber auf der Packung steht, dass eSata langsamer sein soll als USB 3.0 Da steht, USB 3.0 eben die besagte maximal 5 GB/s und eSata soll auf maximal 3 GB/s kommen.
 
im x200 isses egal, ob man esata oder usb3 benutzt, da der expresscard-slot maximal 250 mb/s schafft. bei usb 3 gibt es leider einige controller bzw usb3-sata-bridges, die bei ca 60 mb/s dicht machen. mit anderen chips fliegen die daten nur so per usb3. du hast da wohl kein glückliches händchen gehabt
 
bei usb 3 gibt es leider einige controller bzw usb3-sata-bridges, die bei ca 60 mb/s dicht machen.

Ah, interessant. Was bedeutet das genau, "mit anderen Chips..." ? Heißt das, ich könnte mit einer anderen USB3-Expresscard möglicherweise mehr erreichen...?
 
vielleicht auch mit einer anderen platte. meine kombination aus transcend expresscard und cn memory spaceloop schafft ca 140 mb/s. mehr packt die platte nicht. vielleicht sollte ich mal ne ssd in das gehäuse stecken und gucken, was da noch geht :rolleyes:
 
Hmneee, mir isne langsamere Freecom lieber alsne schnellere cn memory, gloob ick... :D
 
da beide firmen normale platten bei den bekannten herstellern in großen zahlen einkaufen und in ein gehäuse stecken, hab ich da keine bedenken. die von cn memory verbauten platten haben sogar oft herstellergarantie. von meinen 3 haben mindestens 2 garantie vom hersteller der platte selber. bei der 3. weiß ich es grad nicht
 
im x200 isses egal, ob man esata oder usb3 benutzt, da der expresscard-slot maximal 250 mb/s schafft.

Wenn ich die Wahl zwischen der Anbindung einer Festplatte per eSata oder USB 3.0 hätte und mich das unflexiblere eSata Kabel nicht stört, würde ich immer zu eSata(-II) greifen. Protokollumwandlungen (SATA -> USB 3.0) kosten IMHO Bandbreite oder/und CPU Zeit.
Bei eSATA bleibt SATA im Kern erhalten, nur die elektrischen und mechanischen Komponenten sind anders.
Es kommt natürlich auch immer auf den Controller in der Expresscard an. Es gibt (billige) Kombikarten mit USB 3.0 und eSata Anschluss, bei denen der eSata per Wandler auf den zweiten Port des USB 3.0 Controllers gelegt wurde.

IMHO ist zur Zeit keine Festplatte (SSD aussen vor) schneller als 250 MByte/s.
 
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