frisch minziges ThinkPad?

men0x

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6 Jan. 2012
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Hallo,

bin neu hier und möchte hier meinen Anfang im Forum machen. Ich hab mir vor ein paar Tagen ein L520 (7859-5SG/NWB5SGE) gekauft, hatte vorher ein R500. Da die Leistung an ihre Grenzen gestoßen ist musste ein neues her. Soweit zur Vorgeschichte. Ich bin zufriedener Windows 7 User arbeite aber sehr viel mit Unix bzw Linux auf Servern. Das neue soll daher ein Dual-Boot bekommen mit Linux als Hauptsystem. Ich bin großer Debian-Fan und war/bin auf Servern durchaus zufrieden damit.

Ich würde daher Linux Mint installieren (Debian Version) wollen. Jetzt die eigentlichen Fragen muss ich mit Einschränkungen rechnen? Treiber etc. hat wer Erfahrung damit? Soll ich vielleicht lieber ein anderes Linux verwenden (bitte kein "XX"-buntu)? Funktionier die Steuerung der Lüfter korrekt etc. etc.?

Noch kurz meine Anforderungen:
- kein KDE (ist einfach nicht mein Fall)
- ich will so ziemlich alles damit machen können Fingerprint-Sensor, Webcam, Brennen, Programmieren, Video, Musik, IM, Browser, Virtualisierung, Multitouch auf Touchpad
- es muss vor allem stabil laufen und schnell sein

Tja für Erfahrungsberichte und Anregungen bin ich sehr dankbar.

MfG

PS Wie lange sind die Lieferzeiten bei ok1.de? Ich kann es einfach nicht erwarten :) ! Vielleicht kann mir jemand verraten ob die Oberfläche der L520 Serie die gleiche ist wie bei der W510 und 520 Serie? Und ob sich das Touchpad schnell abnutzt?
 
Willkommen im Forum erstmal! :D

Zu Linux kann ich dir nichts sagen, aber zu den PS Fragen, da ich ebenfalls ein L520 habe.

Vielleicht kann mir jemand verraten ob die Oberfläche der L520 Serie die gleiche ist wie bei der W510 und 520 Serie?
Die Oberfläche ist leider nicht die selbe, im Innenraum ist sie zwar ähnlich, außen aber nicht. Der Deckel besteht aus relativ rauem ABS Kunststoff (ähnlich dem R500), während dieser beim T520/W520 aus gummiertem Hybrid-Glass-Carbon-Fieber-Kunststoff. Der Rest aus etwas weniger rauem ABS Kunststoff.

Und ob sich das Touchpad schnell abnutzt?
Bis jetzt hat sich bei mir noch nichts abgenutzt bezügl. des Touchpads (liegt auch daran das ich hautsächlich den Trackpoint nutze). Nur die Trackpointtasten.
 
Hallo
also unter Debian egal ob mit oder buntu addons ^^ laufen Thinkpads relativ gut mit sehr sehr guter Treiber Unterstützung. Ich weiß jetzt nicht ob Linux Mint die gute Unterstützung weiter hindurchführt denke aber schon. Ich selber habe hier ein T60 mit Lubuntu (Ubuntu mit LXDE oberfläche = nicht so bunt ) und es läuft alles bis auf paar Hotkeys aber das kann man einstellen und gibt auch sehr gut configs dazu. Kann also sagen nimm Debian Squeeze oder Linux Mint und du dürftest glücklich sein.

lg

dominik
 
Bezüglich des Fingerprintscanners sieht dunkel aus, wobei ich nicht weiß welcher im L520 eingebaut ist. In meinem R500 steckt jedenfalls ein AES2810, der unter Linux bis heute nicht läuft.
Für alle anderen Anwendungen taugt LMDE ganz locker.
Mein R500 läuft bis auf den FPR perfekt. Die Lüftersteuerung ist kein Problem.

Welche Distribution du nimmst ist letzten Endes Geschmackssache.
 
Linux Mint 12 (auf Basis von Ubuntu 11.10) mit Gnome 3.2 läuft gut und ist so bunt nicht.
 
Ich weiss zwar nicht, wie gut oder schlecht Linux auf einem L520 (7859-5SG/NWB5SGE) läuft, aber Thinkpads sind eigentlich grundsätzlich sehr beliebt und gut untrstützt im Linux-Lager.

- ich will so ziemlich alles damit machen können Fingerprint-Sensor, Webcam, Brennen, Programmieren, Video, Musik, IM, Browser, Virtualisierung, Multitouch auf Touchpad
Abgesehen von dem meiner persönlichen Meinung nach eher überflüssigen FP-Reader und dem im BIOS gänzlich abgeschalteten Tatsch-Pad sollten alle diese Dinge heutzutage unter Linux doch allgemein nur noch gängiger Standardkram sein. Ich nutze seit etwa 15 Jahren Debian/unstable und glaube nicht, bezüglich der genannten Einsatzzwecke jemals irgendwelche nennenswerte Einschränkungen hingenommen zu haben. Eher sogar ganz im Gegenteil. ;)
 
Hi,

bitte nicht Linux Mint und LMDE (Linux Mint Debian Edition) durcheinanderbringen, denn es bestehen fundamentale Unterschiede.

Ersteres basiert auf Ubuntu und dessen terminorientiertem Releasekonzept.

Letzteres basiert auf Debian Testing und ist ständig in Bewegung, weil dort eben das (irgendwann kommende) nächste Debian Release zusammengebaut wird (manche hier würden es auch "Rolling Release" nennen, aber das ist etwas anderes). LMDE ist nur empfehlenswert, wenn gute Kenntnisse der Paketverwaltung vorhanden sind, denn ab und zu hakt es mit Abhängigkeiten oder fehlerhaften Paketen, sodaß man stets in der Lage sein muss sich selbst zu helfen. Im Notfall auch in einer Textkonsole ohne GUI.

Zur Installation von Linux Mint verweise ich auf Ubuntu Schnelleinstieg. Dort sollten die allermeisten grundlegenden Fragen beantwortet werden.

Für LMDE passen viele Sachen aus der Anleitung sinngemäß, aber eben nicht alles. Außerdem sind meine PPAs nicht als Paketquellen verwendbar (außer für TLP). Einzelne Pakete jedoch können passen, die richtige Version muss man aber jeweils selbst herausfinden (meist Oneiric).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin großer Debian-Fan und war/bin auf Servern durchaus zufrieden damit.

Ich würde daher Linux Mint installieren (Debian Version) wollen.

Ööööh, und warum nicht gleich das Original, wenn Du mit Debian doch zufrieden bist und es kennst :confused:
 
Ööööh, und warum nicht gleich das Original, wenn Du mit Debian doch zufrieden bist und es kennst :confused:

Gute Frage :) naja ich arbeite nur mit der Konsole und den stable release von Debian, einige Pakete sind einfach viel zu alt, für Server mag das gehen aber nicht für mein Notebook. Testing möchte ich ungern installieren, ich bastel zwar gern aber das Notebook ist ein Arbeitstier, da mach ich ungern Experimente, das Teil muss laufen und laufen und laufen ... . Ubuntu kommt mir nicht in Frage, Unity ist einfach nicht mein Fall. Ich denke die Wahl fällt dann doch auf Mint mit Ubuntu Unterbau. Leider ist das neue TP noch nicht mit der Post gekommen, werde mich noch ein wenig gedulden müssen :crying:
 
unity sollte keine grund sein, der gegen ubuntu spricht. gnome3 ist schnell installiert (das paket nennt sich "gnome-shell") und unity brauchst du nicht mehr anzugucken.
 
Es spricht aber auch nicht gegen Mint 12. Die Mint Gnome-Erweiterungen kann man ganz einfach im Gnome-Tweak-Tool ausschalten, und dann hat man Gnome 3.2 pur. Es ist also mehr eine Geschmacksfrage, ob man Ubuntu 11.10 oder Mint 12 nimmt. Ich finde den Gmome wie er mit Mint kommt sehr elegant. Die vorinstallierten Codecs bei Mint sind natürlich nicht wirklich ein Grund.
 
Debian Testing ist eigentlich nur zu Empfehlen
es heißt zwar testing, aber ich hatte bis jetzt kaum Bugs und alles läuft super, davor würde ich keine Angst haben

stable für Server
testing für Desktop

so verwende ich Debian und bis jetzt noch nie Probleme gehabt
 
Debian Testing ist eigentlich nur zu Empfehlen
Ich bevorzuge schon immer Debian/unstable in Kombination mit diversen ausgesuchten Repositorien, da ich mir im Falle eines Falles sowieso zu helfen wüsste, was aber in all den Jahren ehr selten mal nötig war. Vor zehn Jahren kam es sicher öfters mal vor, dass irgendwas mal kurzzeitig echte Probleme machte, aber mittlerweile ist Debian und dessen Entwickler dermassen fortgeschritten und gereift, dass die Bezeichnung "unstable" nicht mehr notwendigerweise eine echte Gefahr signalisiert.

Für einen täglich genutzten Desktop ist Debian/stable einfach schon jenseits von Gut und Böse, weil sich trotz aller theoretisch lobenswerten Stabilität in der alltäglichen Praxis doch die Ansprüche und Nutzungsmaßstäbe deutlich verschieben. Zwar würde ich niemandem Debian/stable oder gar Debian/unstable empfehlen, aber durchaus zu Debian/testing raten, wenn man sowieso kein Debian-Neuling mehr ist. Was gut genug als Basis für Ubuntu ist, kann für einen halbwegs erfahrenen Debian-Nutzer einfach nicht falsch sein.

Die gängigen Desktop-Umgebungen liegen mir selbst garnicht, auch wenn ich oft und gerne alle möglichen in diesem Kontext entstandenen Anwendungen nutze. Die Aktualiserung aller Gnome-Anwendungen von Debian/unstable habe ich allerdings für meine Kisten auf dem dem minimalen letzten, noch auf GTK2 basierenden Stand eingefroren, und gebe mittlerweile eher Komponenten von XFCE4 den Vorzug. Als Arbeitsoberfläche bevorzuge ich schon immer WindowMaker, welcher gerade vor wenigen Tagen endlich auch in Debian/unstable eine Aktualisierung auf den derzeitigen Stand von repo.or.cz/w/wmaker-crm.git erhalten hat.
 
Debian Testing ist eigentlich nur zu Empfehlen
es heißt zwar testing, aber ich hatte bis jetzt kaum Bugs und alles läuft super, davor würde ich keine Angst haben

stable für Server
testing für Desktop

so verwende ich Debian und bis jetzt noch nie Probleme gehabt

Würde ich so auch unterschreiben. Auf meinem Laptop läuft Wheezy (aka Testing) sehr rund und stabil - das ist eben nicht Sid (still in developement)!

@ men0x

Was ich übrigens auch sehr schick finde, ist Archlinux. Habe ich grade auf 'ner externen USB-Festplatte installiert - zum rumprobieren. Läuft sehr geschmeidig, ist sehr gut dokumentiert und bietet dem Nutzer sehr viel Freiheit. Muss gestehen, dass ich grade ziemlich angefixt bin (und das als alter Debian-User):love:
 
So das neue ThinkPad ist angekommen ... leider bleibt der Bildschirm nach dem Einschalten schwarz, sehr ärgerlich ... wo ich jetzt schon 1 Woche drauf gewartet habe. Muss es wohl oder übel zum tausch zu www.ok1.de zurückschicken :crying: Naja zur Linux Sache, ich habe viele Distributionen durchprobiert und alle Ratschläge versucht. Ich hab mich dann für Xubuntu entschieden. Kurze Erläuterungen ich komme mit Gnome und KDE einfach nicht mehr zurecht das Arbeiten macht keinen Spaß. Die Paket-Quellen sind aktuell und all meine Bedürfnisse werden abgedeckt. Ich werde das virtuelle Testsystem noch ein wenig ausprobieren. Naja ich hoffe das Ersatzgerät kommt zum Wochenende ich brauche es dringend fürs Studium und Arbeit. Bedanke mich für alle tollen Ratschläge. VIELEN LIEBEN DANK :thumbsup:
 
Mh, so ein Pech. :pinch: Ein typisches Montagsmodell. Hoffentlich ist dein nächstes Gerät dann in Ordnung.
 
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