Umstieg auf MAC

ich schwanke ja auch die ganze zeit zwischen einem t420s, mbp pro 15" mit high res oder mba 13" hin und her....


wenn ich immer die ganzen treiber geschichten beim thinkpad lese und die lüfterprobleme, dazu noch das display und der rahmen, naja.
aber der trackoint würde mir einfach echt abgehen. und die möglichkeit mit msata ssd und großer hdd zu arbeiten finde ich schon sehr attraktiv. nur ob das im endeffekt auch so klappt wie man sich das vorstellt.... und seit win7 kann man eigtl auch nicht mehr ganz so viel über windows jammer wie zuvor finde ich.

beim 15" mbp mit dem high res display finde ich dann den preis einfach unverschämt ehrlich gesagt! früher haben die mal bei ~1500€ angefangen, jetzt bei 1750! und dann nur mit einem jahr garantie.... und wenn man dann als "normaler" user die top prozessoren und eine ordentliche graka nicht wirklich ausnützt, sehe ich irgendwo zu wenig sinn dafür.

beim air hab ich auch immer das komische gefühl, ob es wirklich als neues allround book herhalten kann? die form ist wohl einfach noch zu ungewohnt.
dafür hat es eine echt schöne auflösung, gerade wenn ich an das mbp 13" denke. und wenn man mal ein wenig damit spielt merkt man einfach wie viel performance schub die SSD bringt!

dazu aber noch der chronische schnittstellen mangel bei den äpfeln, kein usb 3.0....

naja, vielleicht wart ich auch einfach noch auf die neuen ivy spielzeuge (das dünne 15" macbook gerücht finde ich ja auch immer recht interessant!)... ;)
 
Das matte high res display des 15'' MBP gehört zum Besten, was man auf dem Notebookmarkt findet. Da das 15'' aufgrund des Unibody Designs super solide ist, kann davon ausgegangen werden, dass das Notebook sehr lange seinen Dienst tun wird - zumal die Rechenleistung nicht gerade lahm ist.
Das 13'' MBAir hat ein sehr gutes Display, das leicht glossy, dafür hochauflösend und sehr hell ist. Im direkten Vergleich zum T420(s) sind es Welten. Mir haben die Schnittstellen des Airs immer gereicht aber wenn Du mehr brauchst, würde ich eher zum X220 i7 IPS raten.

Zur Form des Airs: Da es so schön flach ist, ist das Tippen sehr angenehm. Die Handballen liegen schön auf und längeres Tippen ist für mich deutlich weniger ermüdend als auf einem MBP.
 
so Leute, ist jetzt ein MacBook Air 13" geworden. War wirklich nicht einfach von der Entscheidung her. Vieles spricht gegen das Pro und vieles gegen das Air. Nachdem ich mir aber viele Gedanken gemacht habe, für was ich das Gerät benutzen will, bin ich definitiv am Air hängen geblieben. Da für mich Notebooks mit 15" nicht wirklich mehr Notebooks sind, wollte ich zuerst das 13er MacBook Pro. Top Leistung und absolut ausreichend. Doch das Display konnte mich nicht überzeugen. Das Display hätte nur eine 12xxer Auflösung gehabt, finde ich etwas mager. Das 13er Air hatte eine 14xxer Auflösung was mich schon viel mehr anspricht. Desweiteren hätte mich im Pro die SSD 200 EUR Aufpreis gekostet. Im Air war ich mit 1059,00 EUR komplett mit 128 GB SSD am Start. Ist zwar nur der Dual-Core i5, aber dennoch für die Mobilitätsklasse ein Highlight. Morgen sollte es ankommen - wird natürlich gleich unter den Weihnachtsbaum gepackt und nichts vorher angerührt :-D Danke für Eure Ratschläge!
 
Mich auch! Vor allem der direkte Vergleich zu ThinkPads ist interessant.
 
Bericht MacBook Air 13" mit i5 und 128 GB SSD

Hallo Forum,

wie versprochen hier mein Feedback nach zwei Wochen Benutzung:

1. Kaufentscheidung
Ich habe eine große Anzahl an Bildern vom Urlaub, Anlässe und auch sonstigen Bildern. Musik ist mir sehr wichtig und ich würde gerne immer Musik hören, denn meine Stimmung wird dadurch sehr positiv (o. auch negativ ;-)) beeinflusst. Meine Media Daten liegen ausgelagert auf einer NAS, die ich über das LAN erreichen kann. Es läuft dort ein einfacher Fileserver mit einer simplen und flach gehaltenen Ordnerstruktur. Viele werden sich gerade sicher wiederfinden ;-) Meine Absicht war es schon seit längerer Zeit, diese ganzen Media Daten richtig zu benutzen. Gemütlich daheim Musik zu hören, und auch mal wieder die Bilder von früher anschauen wie dumm man doch so gewesen ist (hehe). Mir fiel es an einem Windows PC oft schwer mich durch meine ganzen Daten zu wühlen. Ich wusste nicht was ich hören soll, weil die Auswahl groß ist - ich wusste aber auch nicht, welche Bilder ich anschauen soll, denn es sind so viele Ordner da. Viele Fragen sich sicherlich, was das verdammt nochmal mit dem Umstieg auf Mac zutun hat. Das wird sich im weiteren Verlauf noch rausstellen. Bisher hatte ich null Erfahrung mit Mac, ich kannte nur das dämliche und schlichtweg nervende iTunes. Was für ein Bullshit dachte ich mir immer, so langsam und man ist gezwungen es zu verwenden bei z.B. iPhones. Nichts desto trotz erhoffte ich mir eine Steigerung der Lust an Musik und Bilder wenn ich auf Mac umsteige. Woher ich das wissen will? Es sagte immer nur jeder und ich dachte, probier ich es einfach aus. Ich hatte ein X220 und versuchte quasi 1:1 zu tauschen ohne das ich noch Geld investieren musste. Ich war mir nicht sicher was ich wollte und habe mir überlegt, welche Kriterien das Notebook haben soll. Kriterien waren : Kompakt, max. 14" ; LED Display, SSD, BT, Kamera und mindestens nen i5. Spiele sind mir nicht allzu wichtig. Ein paar Spiele hin und wieder (vorallem die alten DOS Games - sicherlich habe ich wieder ein User getroffen der gerade freundlich in das ThinkPad Forum lächelt ;-). Ich ging auf die Apple Seite und schaute mir alle Modelle an. Ich dachte schon, wie lange ich wohl brauchen würde, meine Kriterien in einem Gerät wiederzufinden, dass zu mir passt. Ihr werdet lachen aber ich habe noch nie so schnell mich entschieden. Apple hat keine 1000 Macs auf dem Markt mit verwirrenden Bezeichnungen. Es gab keine Unübersichtlichkeit und meine rote Linie war bei der Kaufentscheidung kaum zu übersehen. Es war eindeutig. Beispiel : Ich wollte mindestens eine 1400er Auflösung - wie schon erwähnt auch maximal 14". Das Einzige Gerät was diese Eigenschaft besitzt, ist das MacBook Air. Mir wurde durch die geringe Auswahl die Entscheidung um einiges erleichtert. Ein richtiges MacBook Pro mit Laufwerken etc. konnte erst ab 15" mit richtigen Auflösungen angeben. Jetzt hab ich halt ein MacBook Air mit quasi keinen Laufwerken - außer 2 x USB und SD hat es nichts. Komisch oder? Einfach nur ungewöhnlich aber schlicht und ergreifend machbar. Wann habe ich das letzte Mal was gebrannt? Gut das könnt ihr nicht wissen, aber es ist sehr lange her. Ich brauche kaum noch optische Medien. Ich mache jetzt, wenn überhaupt, alles über USB oder eben da Internet (richtig, das Internet, denn man installiert das OS online, unglaublich, oder?) Meine Entscheidung stand fest, ich will das ultimativ flache MacBook Air. Winzig klein, extrem geiles Display (vergleichbar mit dem IPS im X220), Akku 7 Stunden Laufzeit. Ich hatte ungefähr alle YouTube Videos über das Air angeschaut und meine Begeisterung wuchs. Bestellt für 1159 EUR direkt bei Apple.

2. Erster Eindruck

Ich habe mir das Gerät Anfang Nov 2011 gekauft. Sollte also Ruhen bis Weihnachten. Ja klingt total verrückt aber ich beschenke mich gerne selbst und steigere dann meine Vorfreude. Ich versuche immer Weihnachten so zu gestalten, wie es früher als Kind gewesen ist, aber jedes Jahr werde ich wieder enttäuscht. Naja vielleicht schenke ich mir nächstes Jahr ein Kind ;-)
Nachdem das Gerät in einer sehr gut verpackten neutralen Verpackung ankam, wollte ich mindestens ein Blick drauf werden. Ich sah nach dem Öffnen der neutralen Verpackung als erstes die Air Verpackung. Puh! Kennt ihr die iPhone Verpackung? Zeitlos, besonderes Design und sogar der Karton hat eine Haptik - unglaublich. Man muss sich aber auch vor Augen führen, dass das Air verhältnismäßig sehr teuer ist. Ich habe im Prinzip nen kleinen i5, 4 GB RAM (fest verlötet) und eine 128 GB SSD. Zurück zur Verpackung : einfach nur ultrastabil und ein Hingucker. Sicherlich hätte ich bei eBay 50 EUR dafür bekommen. Der ein oder andere Trottel hätte mir sicherlich auch 100 EUR gegeben. Geöffnet entstand ein wunderbarer technischer Geruch, kennt ihr das? Ich habe extra meine Hände vorher gewaschen - ja ich bin penibel, aber es war mir einfach wichtig. Ich hatte Angst alles kaputt zu machen aber ich habe mich dann doch getraut das Notebook in die Hand zu nehmen um es zu begutachten. Es ist sehr interessant, denn das komplette Gehäuse ist ein Guss. Folglich gibt es keine Ritze und Instabilität. Es ist sehr stabil und ich muss gestehen das es sich wertiger anfühlt wie mein altes X220. Ich bin ein Verfechter von ThinkPads gewesen - anderen oder ThinkPad-Feinden gegenüber habe ich immer mit dem Magnesiumgehäuse, dem inneren Stahlrahmen und den Edelstahlscharniere argumentiert. Doch ich bin schon lange nichtmehr auf dem aktuellen Stand der Notebookgeneration - siehe da das Air hat das auch alles ;-) Es ist sehr sehr hochwertig verarbeitet und die Tastatur ist, naja, ein verrückter Traum auf Erden! Ein tolles Gefühl, absolut toller Tastendruck. Die Tasten sind super erreichbar und überall sind kleine Abstände, man vertippt sich quasi nie. Abgesehen davon das ich viele Tasten plötzlich nichtmehr finde (z.B. ENTF oder PrintScreen) ist es vom Gefühl und der Optik einfach ein absoluter Pluspunkt. Aus meiner Sicht ein würdiger Konkurrent zur X220 Tastatur. Doch die Air Tastatur gewinnt aus meiner Sicht - warum? Punkt a) die Tastatur hat eine wirkliche Tastaturbeleuchtung, die übrigens sehr hochwertig in Erscheinung tritt und b) weil ich nach fast einem Jahr Nutzung speckige Tasten auf dem X220 hatte. Mein Bruder hat ein Air schon ein Jahr und er nutzt es ebenso intensiv. Die Tasten sehen ungewöhnlich unbenutzt aus. Ich muss gestehen, dass ich es ihm nicht glaube das die Tasten so gut aussehen nach so langer Zeit. Das Gegenteil kann ich allerdings nicht beweisen. Ich versuche also dem zu glauben, was ich sehe.

So Leute, keine Lust mehr, morgen geht's weiter...
 
Ich hab seit etwa zwei Wochen ein älteres MacBook Pro in Benutzung, das letzte Non-Unibody MBP von 2008. Ich muß sagen, Apple baut gute Notebooks, kocht aber auch nur mit Wasser. Das Gerät ist toll verarbeitet, macht einen wertigen Eindruck mit dem Alugehäuse. Dafür dellt es leicht ein, ein TP hätte so manche Delle und Kratzer besser weggesteckt. Betrifft die neuen Unibody-Gehäuse aber wahrscheinlich nicht mehr.


Die Tastatur finde ich hingegen eher schwach. Sehr schwammig und die Tastaturbeleuchtung finde ich beim Thinkpad besser. Die beleuchtet mir die Umgebung mit, das finde ich fürs Auge besser. Manchmal gibts auch Lichtverhältnisse, da kann hat die Tastaturbeleuchtung die gleiche Farbe wie die (silbernen) Tasten, dann sieht man gar nichts mehr, aber das dürfte sich mit den neuen Geräten ja gelegt haben.

Das Display zeigt manchmal Streifen, so als ob jede zweite LED der Hintergrundbeleuchtung ausgefallen ist. Serienfehler, kein SMC Patch von Apple zu bekommen, man soll doch bitte irgendeine Tastenkombi drücken, die setzt das Display zurück. Funktioniert auch, ist aber nervig. Wenns funktioniert, ist es aber ein tolles Display, schöne Farben, sehr hell und vor allen noch matt. Bekommt man ja jetzt nur für 150€ Aufpreis.

Am meisten enttäuscht hat mich jedoch OS X SL. Viele Dinge daran sind einfach nervig. Den Finder finde ich z.B. sehr schlimm. Kein Kopieren oder Ausschneiden im Kontextmenü möglich. Keine Infos über Dateigrößen von mehreren Dateien, dazu muß ich erst irgend eine Tastenkombi drücken. Die Abkürzungen der Dateinamen in der Mitte (Dies ist eine Da...nem sehr langen Namen.txt) finde ich sehr mühsam zu lesen. Tastaturnavigation im Finder ist glausam, wer hat sich ausgedacht, daß man einen Ordner, eine Datei nicht mit Enter sondern mit cmd+O öffnet und mit Enter Dateien umbenennt?

Das Trackpad hingegen ist Klasse mit dem Multitouch, sehr schön groß, wenn auch nicht so groß wie bei den neuen Modellen, aber die mag ich nicht so, da irritiert mich immer daß sich sie nur unten runterdrücken kann.

Nervig finde ich auch, daß ich Fenster nur in der rechten unten Ecke verkleinern oder vergrößern kann, aber das ist ja in Lion wohl anders.

Das Programmmenü geht, funktioniert sehr schön mit dem Touchpad, "laggt" manchmal aber etwas (z.B. beim Öffnen vom Dienstprogramme Unterordner) und hat das gleiche Problem mit langen Dateinamen "Adobe P...hop CS5", "Systemei...ngen.app"

Das Terminal gut, eben typisch unix-like.

Leider kann ich auch nirgendwo einstellen was beim Deckelschließen passieren soll, ich lasse meinen Laptop auch ganz gern mal mit geschlossenem Display laufen, wenn Downloads laufen oder irgendwas berechnet wird. Hier geht das Ding immer gleich in den Standby :cursing: Dafür funktioniert der Standby hervorragend und schnell. :thumbsup:
Irgendwelche Zusatzprogramme, die das abstellen sollen, funktionieren leider nicht mir SL.

Zu guter Letzt:
Die Enter-Taste ist viel zu schmal, aber die braucht man ja eh nicht, da man Dateien ja mit cmd-o öffnet und mit Enter nur umbenennt. :thumbsup:

Mein Fazit:
Sehr gute Hardware, nicht perfekt, aber vielleicht sinds ja die neuen Geräte :cool: An unseren TPs haben wir ja auch immer was zu meckern.
OS X hat mich etwas entäuscht, von der ach so tollen Apple Usability merke ich noch nicht viel, aber vielleicht kommt das noch, wenn ich mich daran gewöhnt habt. Leider keine Offenbarung. Windows 7 sehe ich da leider vorn (vermisse besonders Aerosnap)
 
Betrifft die neuen Unibody-Gehäuse aber wahrscheinlich nicht mehr.
Doch, und da lässt sich im Gegensatz zu den alten Gehäusen nichts mehr ausdellen oder zurückbiegen...

Leider kann ich auch nirgendwo einstellen was beim Deckelschließen passieren soll, ich lasse meinen Laptop auch ganz gern mal mit geschlossenem Display laufen, wenn Downloads laufen oder irgendwas berechnet wird. Hier geht das Ding immer gleich in den Standby :cursing:
Hast du NoSleep schon probiert? Das läuft unter Snow Leopard und Lion.

(vermisse besonders Aerosnap)
Hier kann ich BetterTouchTool empfehlen - das rüstet unter anderem Aero Snap nach und bietet die Möglichkeit, noch deutlich mehr Gesten für das Touchpad zu definieren.
 
OS X hat mich etwas entäuscht, von der ach so tollen Apple Usability merke ich noch nicht viel, aber vielleicht kommt das noch, wenn ich mich daran gewöhnt habt. Leider keine Offenbarung. Windows 7 sehe ich da leider vorn (vermisse besonders Aerosnap)

Installier doch mal Lion, ist imho W7 um Längen überlegen. Meine Erfahrung ist genau andersherum, je länger ich mit OSX arbeite, desto mehr geht mir W7 auf den Zeiger.
 
Installier doch mal Lion
Kann ich so bestätigen, habe gerade vorgestern ein T410 von Snow Leopard auf Lion aktualisiert - es läuft wirklich besser und viele der neuen Features sind wirklich praktisch (auch wenn manche meiner Meinung nach eher auf ein iPad/iPhone als auf den Mac gehören, aber das ist Ansichtssache). Schade nur, dass Rosetta (Unterstützung für PowerPC) nun endgültig rausgeflogen ist und man Sachen wie Java und Flash immer nachinstallieren muss.
 
Da war es nur die Classic-Umgebung für Mac OS 9-Programme, Rosetta konnte man da noch nachinstallieren. Erst mit Lion ist das komplett rausgenommen worden.
 
Noch ein Tip für alle eventuellen Umsteiger: Es lohnt sich bei Apple direkt über das Telefon zu bestellen. Ich habe mir mein MacBook eigentlich erst über den Online-Shop bestellen wollen, als da aber irgend ein Fehler auftrat und ich den Telefon-Support bemühen musste, wurde ich zur Kaufabteilung weitergeleitet (auf Wunsch von mir) und konnte da problemlos bestellen.

Der Verkäufer war äußerst kompetent, außerdem gab er mir zusätzlich zu dem Studentenrabatt, den ich auch online bekommen hätte, noch einen weiteren Rabatt von satten 150€!

Es lohnt sich also definitv mal mit den Leuten von Apple zu "labern", bei mir hat es jedefalls geklappt, und das ohne, dass ich es vorher geplant hätte :)

Zur Widerstandsfähigkeit der Unibody-MacBooks: ich habe mich neulich mal mit einem Mitarbeiter eines Apple Service Provider unterhalten (das sind die Stores, die offiziell von Apple authorisiert wurden und die Geräte reparieren können). Der sagte mir, dass die neueren MacBooks zwar verwindungssteifer als die weißen PVC-Geräte sind, jedoch sind eventuelle Dellen nicht mehr zu reparieren. Es muss dann das ganze Gehäuse getauscht werden. Die weißen Geräte waren außerdem äußerst widerstandsfähig, laut seinen Aussagen. Das kann ich aber auch bestätigen, mein 2007er MacBook sieht bis auf leichte Verfärbungen des Trackpads aus wie am ersten Tag, trotz intensiver Nutzung in der Uni und co. Fazit: besser nicht fallen lassen, aber das sollte man ja sowieso seinen technischen Geräten nicht zumuten :)

Falls jemand mit einem Kauf des aktuellen MacBook Pro 15" liebäugelt: Ich kann es 110%ig empfehlen, soviel Power und Qualität hab ich lange nicht mehr gehabt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls jemand mit einem Kauf des aktuellen MacBook Pro 15" liebäugelt: Ich kann es 110%ig empfehlen, soviel Power und Qualität hab ich lange nicht mehr gehabt :)

Kann ich so zu 120% bestätigen ;) Egal was hier diskutiert wird und welches Apple-Bashing gestartet wird, ich bin mit meinen beiden Äpfeln rundum zufrieden, das sind sehr gute und auch stabile Notebooks. Für mich war der Hauptgrund von TP auf Apple umzusteigen die unterirdischen Panels, die Lenovo -bis auf sehr wenige Ausnahmen- verbaut. Kratzer und Dellen im Alugehäuse lassen sich einfach vermeiden, wenn man die Äpfel beim Transport in ein Sleeve steckt, was ich ohnehin bei allen Notebooks so mache und gemacht habe.

Zum Preis: auch hier lohnt der Preisvergleich, ganz gute Preise hat Mactrade, sehr teuer sind Apple-Stores in "gentrifizierten" Gegenden wie bei mir auf der Schanze in Hamburg. Bei meinem 15er MBP waren das immerhin 400 EUR Ersparnis und die Garantie-Verlängerung auf 3 Jahre ist im hippen Apple-Store ebenfalls um mehr als 100 EUR teurer.
 
Installier doch mal Lion, ist imho W7 um Längen überlegen. Meine Erfahrung ist genau andersherum, je länger ich mit OSX arbeite, desto mehr geht mir W7 auf den Zeiger.
Nur bei der neuen Vollbildfunktion haben sie wohl nicht bedacht, dass es auch Leute gibt, die mehrere Bildschirme haben :faint:

Ansonsten kann ich das so unterschreiben. Win7 nervt mich inzwischen nur noch. Vor lauter Blinkblink wird auch ein halbwegs moderner Rechner zur lahmen Töle. Besonders ärgerlich, dass ich an so einer Kiste meinen Arbeitstag verbringen muss. Aber Linux ist nicht :(.

Edit Dass Flash standardmäßig nicht installiert ist, ist doch gut. So hab ich auf dem Rechner selbst kein Flash und für die Flashsachen einen Chrome mit integriertem Browser. Entlastet die CPU schon gewaltig, wenn da kein Flash-Anime mit 100% im Hintergrund läuft, weil ein Sparwebdesigner nicht mit Flash umgehen kann.
 
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Da geb ich dann doch auch mal meinen Senf hinzu. Ich hab letztes Jahr eigentlich recht spontan ein noch fast neues MBP Early 2011 hier übers Forum gekauft. Eigentlich hatte ich immer mal irgendeinen alten Apfel, aber nichts irgendwie konkurrenzfähiges. Das OS und das allgemeine Feeling war mir also bekannt, aber halt nur angejahrt und ich wollte das halt auch mal aktuell erleben.

Das Ergebnis seitdem ist etwas durchwachsen. Es gibt Dinge, für die ich Apple loben kann, die mich begeistern und es gibt vieles, was nervt.

Die Hardware

Das Ding fühlt sich einfach geil an. Anders kann man das nicht ausdrücken. Es sieht superschick aus, das Unibody Gehäuse macht was her und alles sitzt, nichts wackelt. Ideen wie die LED im MagSafe Stecker, der Stecker an sich, da hat jemand nachgedacht. Alleine das Netzteil, was man mit Kabel oder als Wandwarze betreiben kann...genial. Im Vergleich dazu schlägt sich Lenovo ja noch halbwegs aber bei den üblichen Kaufhausnotebooks fragt man sich im Vergleich zum MBP wirklich, ob deren Designer ihren Job mögen.

Beim Display scheiden sich dann die Geister. Im Wohnzimmer mit geschlossenem Rollo oder bei schlechtem Wetter geht es. Aber wehe, das falsche Licht ist an oder das Hintergrundbild ist zu dunkel oder beides. Schminkspiegel halt. Die Farben sind knackig, aber die Ergonomie halt etwas beschränkter. Ich komm damit relativ gut zurecht, das Gerät ist eh reines Wohnzimmeraccessoire und wird nicht draußen benutzt. Dafür wundert mich aber die Empfindlichkeit. Das MBP wurde nicht einmal in einer Tasche versenkt, sondern steht auf dem Couchtisch oder der Ablage darunter. Trotzdem hat der Deckel mittlerweile feine Kratzer, an einer Ecke sogar etwas mehr. Woher? Feindberührung ist auszuschließen. Also selbes Problem wie bei den Billigheimern mit lackiertem Plastik - viel zu empfindlich.

Touchpad und Tastatur sind gut bedienbar, aber während man sich beim Touchpad noch ein paar Gesten merken kann, wirds bei der Tastatur langsam unschön. Man muss tatsächlich wieder Tastenkombinationen auswendig lernen, weil Apple halt alle möglichen Tasten einspart. Der Backslash liegt auf der Sieben...mit Shift oder Cmd oder Alt oder Ctrl oder irgendeiner Kombination davon? Ich vergesse es jedes Mal. Entfernen und Einfügen gehören auch dazu. Nachdem es auch keine Tasten zum Blättern im Browser gibt, könnte man ja auf der Tastatur vor und zurück als Tastenkombinationen auswählen. Ich hab sie mir immer noch nicht gemerkt, Ctrl-Links und -Rechts waren es zumindest nicht. Intuitiv? Wie springe ich denn mal eben ans Satzende oder den Satzanfang ohne Pos1 und Ende? Und markiere dabei gleich den Text? Ja, ich weiß, es gibt sicher für alles irgendeine Tastenkombi. Muss man nur lernen. Dabei soll das Ding doch einfach sein.

Auf jeden Fall ist es zumindest schnell und leise. Den Anspruch "leise" erfüllen die Thinkpads ohne Krücken ja nicht immer. Ich hab testweise mal Windows 7 per Bootcamp drauf gehabt, wo ich dann zum ersten Mal den Lüfter hören durfte. Okay, Windows 7 ist mit der MBP Tastatur auch nicht wirklich toll zu bedienen und auf so ein Gerät gehört einfach OS X.

Die Software

Lion ist zügig und stabil, die Bedienung ist für mich aber nicht immer logisch. Wenn ich ein PDF öffne und danach wieder schließe, und dann ein anderes PDF öffne, wird das erste PDF erneut geöffnet. Also schließt man erst das PDF Dokument selber und hinterher die Vorschau einzeln. Meist sind dann beim nächsten Mal doch wieder die letzten Dokumente offen. Macht irgendwie mehr Arbeit. Genau wie vieles sonst. Kopieren und Einfügen nur per Tastenkombination oder per DnD, kein Eintrag im Kontextmenü. Warum?

Die Daten liegen auf einem Rechner, der via CIFS erreichbar ist. Ein solches Share automatisch beim Start zu mounten scheint eine Wissenschaft für sich zu sein. Klar kann man es in die Systemstartobjekte ziehen, aber dann wird es nicht nur gemountet, sondern auch gleich im Finder geöffnet. Also bastelt man am Ende mit seltsamen Tools rum (Automountmaker), die das irgendwie hinzaubern. Dumm nur, wenn mal zwischendurch das WLAN weg oder das Gerät im Standby war. Ein automatisches Remount beim Anklicken des Gerätes wäre wohl zu einfach. Also manuell Unmount (oder manchmal kommt auch die Meldung, dass das Gerät nicht mehr verfügbar sei und kann dann entmountet werden), dann wieder neu mounten, warten bis das Gerät wieder da ist.

Nachdem ich im Wohnzimmer nicht immer eine USB HDD mit rumliegen haben will, hätte ich ja gerne das Macbook übers Netz gesichert. TimeMachine über CIFS kann man vergessen, aber moderne Systeme kennen ja iSCSI, Clients zumindest einen Initiator und der Kellerserver bietet auch das passende iSCSI Target. OS X nicht. Wir haben 2012 und Apple kennt kein iSCSI. Es gab vor Lion einen freien iSCSI Initiator von einem Drittanbieter, aber die Lion Variante davon scheint mittlerweile mehr Geld zu kosten als andere Leute für eine komplette Betriebssystemlizenz bezahlen.

Die Musik liegt natürlich auch zentral auf dem Storage und iTunes liest diese wunderbar ein. Dank vernünftigen ID3 Tags sieht das auch alles soweit sauber aus. Dumm nur, wenn sich was ändert. Neue Musikstücke in der vorhandenen Ordnerstruktur auf dem Storage? Keine Chance. Share unmounten, alle Songs in iTunes markieren und löschen, Share wieder mounten, Ordner auf Share wieder hinzufügen. Nach dem zweiten Mal hat man keine Lust mehr und lässt iTunes links liegen. Oder auch nicht, weil sich das alte iPhone mit defektem Lautsprecher, was nur noch quasi als iPod Touch genutzt wird, halt mit iTunes verständigen will. Nun ja, so oft muss man dessen Musik ja nicht aktualisieren...

Standards wie DLNA kennt man nicht, wenn der Receiver kein Airplay kann, hantiert man halt wieder mit Kabeln, um die Musik vom MBP auf die Anlage zu bekommen.

Ansonsten gefällt mir einerseits der MacAppStore, andererseits auch wieder nicht. Man hat eine zentrale Stelle für Software, bekommt dafür auch zentral Updates. Allerdings halt auch zentral von Apple zensiert. Okay, anders als beim iOS kann man ja zum Glück Software auch anders installieren. Nur ob das noch ewig funktionieren wird? Der geschlossene Garten ist aber kein Apple Problem, Microsoft wandert ja auch in die Richtung.

Fazit für mich

Wie gesagt, durchwachsen. Ich empfinde OS X als deutlich umständlicher in Alltagsdingen, selbst wenn vieles deutlich besser als bei Windows gelöst ist. Wenn man ein Apple Gerät nutzen will, muss man sich voll auf die Apple Welt einlassen. MiniMac als Server, iPhone, iPod, Airplay-fähiger Receiver, Airport Express, Time Capsule... Sobald irgendwas nicht ins Apple Universum passt, wird es umständlich. Merkwürdig, Windows hat sich in die gegenteilige Richtung gewandelt. Das wird immer offener und immer standardkonformer.
Das MBP bleibt hier ein Spielzeug, was in der Hauptsache dazu genutzt wird, wofür viele mittlerweile ein Tablet nutzen: surfen, E-Mail und nicht viel mehr. Und halt um zu schauen, wo bei Apple der Weg hingeht.

Mit dem Thinkpad komm ich im Alltag besser zurecht und bin produktiver. Windows 7 ist das komplexere, aber dadurch auch leistungsfähigere OS und trotzdem mit weniger auswendig zu lernenden Tastenkombinationen zu bedienen. In meiner heimischen IT Welt ist es somit einfach deutlich überlegen. YMMV.
 
Guter Bericht! aber wow, so unterschiedlich können da die Empfindungen sein. Bei mir ist es eher genau umgekehrt. Ich nutze für alles was geht Tastenkombinationen die bei OSX zum Großteil mit denen von Linux übereinstimmen. Die Tastenanordnungen der Klammern und so sind dem deutschen Layout geschuldet, das amerikanische Layout ist wie gewohnt.
Mir fallen die täglichen kleinen Arbeitsabläufe unter OSX viel einfacher als unter Win7, da vieles einfach intuitiver ist (meiner Meinung nach), was auch ein Grund für mich war, 2007 auf OSX umzusteigen, um mal wieder auf das Thread-Thema zurückzukommen.

Zum Thema iTunes: schau dir den Tune-Instructor an. Mit dessen Hilfe kannst du in Sekunden deine ganze Bibliothek aktualiseren, alte Einträge entfernen und neue Musik hinzufügen. Das funktioniert abslolut problemlos.

Irgendwie ist es ja auch klar, dass sich Arbeitsabläufe bei den verschiedenen Betriebssystemen unterscheiden. (Übrigens: bei mir gibt es die Kontextmenüeinträge zum Kopieren und Einfügen ...)
Jeder der vor hat, auf OSX umzusteigen sollte sich dessen auch bewusst sein. Eines steht jedoch fest: Bei mir und auch bei einigen meiner Bekannten, denen ich zu OSX geraten habe, hat sich der alltägliche Workflow enorm vereinfacht. Es gibt außerdem genügend Tools um nicht-Apple-Hardware in das Ökosystem einzubinden. Ich nutze selbst außer dem MacBook keine weiteren Produkte von Apple und habe es auch nicht vor (Android :love:).
Einige der Technologien wie AirPlay bieten aber auch viele Vorteile. Ein Denon Receiver mit AirPlay ist absolut genial. Einfach per Wlan ins Netzwerk eingebunden, kann man von der Couch aus über das MacBook Musik drahtlos streamen, ohne irgendetwas einrichten zu müssen.

Mit dem Spiegeldisplay bin ich auch nicht zurecht gekommen. Das war auch einer der entscheidenen Gründe für mich ein MBP mit mattem Display zu kaufen.
 
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Ich steig nur kurz in die Diskussion ein und dann vermutlich auch sofort wieder aus. Bei der Frage, welches System sich am besten bedienen lässt, ist aus meiner Sicht Gewohnheit der Hauptpunkt und zum Teil auch Erfahrung. Ich bin Windows gewohnt seit Version 3 und komme mit XP und Win7 deswegen natürlich mehr oder minder im Blindflug zurecht und bin ein wenig betriebsblind, da Win7 mittlerweile aber halbwegs ausgereift ist im Vergleich zu vielen Vorgängern, halte ich es für ein recht gutes System. MacOs kenne ich nur vom Hackintosh und da ist es nett, aber nicht überwältigend gut. Das Dock halte ich für schrecklich kitschig, ein 3D Schreibtisch als Analogie, das ist Lüftelmalerei. Das macOs den Ruf hat, relativ absturzsicher zu sein, liegt sicher auch daran, dass es ein geschlossenes System ist und nur auf wenig Hardware implementiert ist- Windows 7 muss eine viel grössere Bandbreite an Konfigurationen abdecken. Doof an MacOs finde ich beispielsweise, dass das BS von Apple aus Marketinggründen verkrüppelt wird- so dass beispielsweise nur SSD unterstützt werden, die von Apple verbaut werden. Das müsste nicht sein, MacOs kann Trim auch auf anderen SSD ohne weiteres, wenn man es dem System beibringt. Sowas halt.

Ein MBA gefällt mir schon, aber das spiegelnde Display und die Tastatur- geht nicht. Und MacOs ist ein Unix/BSD ohne die Freiheiten eines Linux und zum falschen Preis. Das System ist aus meiner Sicht zudem viel zu geschlossen, auch was die Marketingstrategien angeht bei iTunes usw. Ich schätze mittelfristig wird Apple das selbe Problem bekommen, das Microsoft bewegte, Apple in den 90ern vor dem Bankrott zu retten- die amerikanischen Kartellbehörden werden den Konzern zwingen sich zu öffnen, um einer Monopolisierung vorzubeugen.

Wie auch immer. Im Moment den meisten Spass habe ich mit Ubuntu. In den 90ern hatte ich schonmal Linux laufen und damals war es schon nicht ganz leicht, es überhaupt zum Laufen zu kriegen, mittlerweile ist es so leicht zu installieren wie z.B. Windows. Ich mag daran die relativ schlanke und freie Konfiguration- man kann sich aussuchen was und wie das System macht, ob und welche Gui man benutzt und man bekommt kostenlos auch die nötigen Beigaben- Bildbearbeitung, Office usw. Zudem machts mir auch extrem Spass, Skripte zu schreiben usw.- es erinnert mich an meine Jugend als ich auf dem Amiga unterwegs war, der sowohl dem Mac als auch Linux in vielerlei Hinsicht ähnelte.

Hackintosh als Produktivsystem ist aus meiner Sicht Quatsch. MacOs auf Apple Hardware ist relativ unproblematisch aber auch vergleichsweise teuer und- man möge mich steinigen- kitschig und langweilig was die Oberfläche angeht. Kann man aber machen und ich versteh gut, wenn ein Musiker beispielsweise macOs einsetzt oder ein Grafiker. Für Büro usw. finde ich Windows (auch) gut. Für einen privaten Rechner auf dem gesurft oder privat Office gemacht wird, wäre meine Wahl ein Linux- sofern der Besitzer bereit ist, Dokumentationen zu lesen und sich an das Arbeiten in der Shell und Skriptprogrammierung herantraut, ist es sogar das flexibelste und komfortabelste System aus meiner Sicht. Und für mich das sympathischste.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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