[Sammelthread] Interessante Artikel im Netz

Jopp, von IT-Themen sollten SPON-Autoren eher die Finger lassen, lieber einen Externen beauftragen.

Ich habe vorhin zum Kaffee die Beiträge im SPON-Forum überflogen, uiuiui... Einer hat sich nicht entblödet, einen Link zu einem Artikel von 2001(!) zu posten, Zitat daraus:
Das zunehmende Auftreten von Viren, Trojanern und Würmern unter dem freien Unix kann schon bald als Epidemie bezeichnet werden. Leider herrscht unter den Linux-Jüngern genauso viel Aufgeschlossenheit wie bei den Pestärzten im Mittelalter.
Immer diese Epidemien unter Linux. Sowas wird dann als "Beweis" angeführt. Bei mir löst das einen Fremdschämreflex aus. Warum nur treibe ich mich dort rum?
 
Die Spiegelserie zum Umstieg auf Ubuntu geht weiter (PDF-Version, aus SPON von heute)

"Umstieg - So installiert man Ubuntu-Linux" von F. Patalong:

http://www.spiegel.de/media/0,4906,28028,00.pdf

Ich kann die Qualität solcher Artikel mangels Kompetenz nicht beurteilen. Immerhin bemüht sich da jemand, die Annäherung zu erleichtern-

Die ziemlich vernichtende Kritik, die der Beginn der Serie (s. #1) bei einigen auslöste, ist mMn so lange überzogen, wie die Kritiker keine Alternativen für Nichtinitiierte anführen. Ist ja keine Sekte, hoffe ich...
 
Die ziemlich vernichtende Kritik, die der Beginn der Serie (s. #1) bei einigen auslöste, ist mMn so lange überzogen, wie die Kritiker keine Alternativen für Nichtinitiierte anführen.
Sorry, aber dem kann ich nicht zustimmen.
Ich muss keine "Alternativen" aufzeigen, wenn ich auf echte, nachweisbare inhaltliche Fehler hinweise. Es ist der Job eines Journalisten, zu recherchieren, bevor er einen Artikel schreibt.
 
Ich muss keine "Alternativen" aufzeigen, wenn ich auf echte, nachweisbare inhaltliche Fehler hinweise.
Alternativen für die Zielgruppe, an die sich der Artikel wendet. In diesem Fall: ich, als Nicht-Kenner der Materie, kann mit der Kritik an inhaltlichen Fehlern erst dann etwas anfangen, wenn mir gesagt wird, wo ich einen Einstieg ohne diese Fehler finden kann. Sonst ist das eine Insiderdiskussion, die mich ausschliesst und genauso aussen vorlässt, wie wenn es gar keinen Artikel gäbe. Un dgar keinen Artikel, das hatten wir ja schon. Vorher.
 
Manchmal ist es besser, wenn es gar keine Infos gibt als falsche....Dann weiß man wenigstens, dass man nichts weiß. Wenn man dagegen glaubt etwas zu wissen, was überhaupt nicht stimmt, dann hmmmmm....

Wenn dir jemand erzählt, dass in deine Reifen am Auto ganz gefährliche Löcher von einem neuen Bakterium gefressen werden und die einzige Abhilfe ist, Vollgummireifen zur Vorbeugung anzubauen oder Super-Plus-Benzin von Shell zu tanken, um schon vorhandene Parasiten abzutöten, was würdest du dann sagen? Wenn du keine Ahnung davon hast, klingt das vielleicht plausibel. Jemand der sich damit auskennt, dem rollen sich die Fußnägel hoch. Und dann wäre es für alle besser gewesen, wenn der Autor einfach gar nichts geschrieben hätte bzw. erst die echte Sachlage recherchiert hätte, bevor er schreibt...
 
Schon seltsam - egal ob Spiegel, SZ oder FAZ, die Computer-Artikel in den großen Printmedien sind oft ziemlich oberflächlich und schlecht recherchiert.
Was ich mich immer wieder frage, ist ob dieses Problem auf den Computer-Bereich beschränkt ist, oder ob's in den anderen Bereichen genauso ausschaut und ich es mangels Fachkenntnis nur nicht merke.

Und dabei sollte es ja eigentlich nicht so schwer sein, einen halbwegs kompetenten Fachmann zu finden und sich von dem beraten zu lassen. Oder gleich einen tauglichen Blogger als Artikelschreiber anzuheuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cuco, natürlich hast du recht. Bei deinem Beispiel. Aber hier geht es um Leute wie mich: solche, die nicht mitdiskutieren wollen, sondern einfach ein BS zum Laufen bringen wollen, ohne sich im Vorhinein allzu sehr mit dem System selbst beschäftigen zu müssen. Es geht um die Anfangshürde, die bei Linux eben höher liegt als bei Windows. Weil du sehr viel bedröppelter dastehst, wenn etwas nicht funktioniert, als es bei Windows der Fall ist.

Hat mit der Verbreitung des einen und der vergleichsweise Seltenheit des anderen zu tun. Und damit, dass Windows inzwischen wirklich gut läuft und sehr gut betreut wird. Bei Linux habe ich eher den Eindruck, dass sich erst in letzter Zeit Meldungen häufen, dass es auch dann klappt, wenn man nicht am "Vergaser" schrauben will, sondern nur an der Bedienung der Kiste.
 
Was ich mich immer wieder frage, ist ob dieses Problem auf den Computer-Bereich beschränkt ist, oder ob's in den anderen Bereichen genauso ausschaut und ich es mangels Fachkenntnis nur nicht merke.
Was zB die Mechanismen der Finanzkrise angeht, sieht es da sehr viel schlechter aus als bei Computerthemen. Wenn da die Leute etwas mehr Ahnung hätten, wäre hier was los!
 
Der Rechner soll nun noch einen Namen bekommen. Nennen Sie ihn Karl-Heinz,wenn Sie wollen: Rechnernamen sind irrelevant, und Anonymität trägt in der IT-
Welt zur Sicherheit bei.
Man korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, aber was hat denn der Hostname des Rechners mit Anonymität zutun?
 
Ist nur ein Detail - wenn der Rechnername irgendwelche relevanten Infos (Klarname) enthält.

Ähnlich bei den Benutzernamen: Office 2007 trägt den Benutzernamen automatisch als Ersteller der Office-Dateien ein. Da ich meinen Klarnamen als Benutzernamen verwende, steckt in jedem Worddokument auch mein Klarname drin. Muss man halt wissen oder ändern.
 
Man korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, aber was hat denn der Hostname des Rechners mit Anonymität zutun?
Der Schreiber wollte wohl verhindern, dass jemand den häufig gemachten Fehler begeht, seinen Rechner "KarlHeinzMeier-GebDat05031969-Hauptstr33In36364Neustadt-VisaCardNr5252131313-AblaufDatum012014-Pruefzahl015-KtoNr12345676-BLZ5805000-Geheimzahl1234" nennt. Deshalb der Hinweis, den Rechner zur Erhöhung der Anonymität und Sicherheit einfach nur "Karl-Heinz" zu nennen....
 
Ui das macht Sinn. Ich glaube ich habe einfach nicht bedacht wie dumm Menschen sein können. :>
 
Wie wäre es mit einem "interessante Artikel gesichtet" Thread, das fände ich nicht schlecht, so muss man nicht für jeden gefundenen Artikel einen eigenen Thread eröffnen und man hat alle Artikel gebündelt...

Gibts doch schon: [Sammelthread] Interessante Artikel im Netz ;)

Aber das funktioniert nicht, weil die Leute ständig neue eröffnen, ....kann man leider vergessen. Es wird auch stark unübersichtlich, wenn ein Sammelthread Links und Diskussion enthält, irgendwie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es rummst im Karton?

Sammelklage gegen IT-Unternehmen wegen Ausspähens privater Daten
Im Visier:
Apple, Beluga, Burbn, Chillingo, Electronic Arts, Facebook, Foodspotting, Foursquare, Gowalla, Hipster, Instagram, Kik Interactive, LinkedIn, Path, Rovio Mobile ("Angry Birds"), Twitter, Yelp und ZeptoLab ("Cut the Rope")

Und:
Abofallenbetreiber "verknackt":
Gefängnisstrafe für Abofallen-Betreiber


Edit:
Thread mit ""Interessante-Artikel-gesichtet"-Thread " zusammengeführt
 
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  • ok1.de
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