Warum mancher immer noch ältere Thinkpads bevorzugt

rumbero

Active member
Registriert
9 Dez. 2007
Beiträge
1.228
Es gibt viele Thinkpad-Nutzer, die nach wie vor im täglichen Alltag auf ältere Geräte setzen, anstatt sich neuere Modelle zu kaufen. Dass das nicht unbedingt nur der Tatsache geschuldet ist, dass neue Modelle so sehr viel mehr kosten, sondern durchaus einfach nicht das bieten, was man gerne (weiterhin noch) hätte, aber immer noch nachrüsten kann, ist der Gegenstand meiner folgenden Überlegungen.

Sicherlich bin ich nicht der Einzige, der den technischen Nutzwert eines Thinkpads nicht nach den GHz der CPU/GPU oder des Vorhandenseins der aktuellsten technischen Komponenten bewertet, sondern anhand der tatsächlich vorhandenen Nutzungsabsicht die Bewertung der Leistungsfähigkeit des Gerätes eher von hinten aufzieht, und zwar ungefähr in dieser absteigenden Reihenfolge:

- Feinheit der Display-Auflösung (SXGA+/UXGA)
- Anzahl der vertikal vorhandenen Pixel
- Display-Format (4:3 statt 16:10 bzw. 16:9)
- verbliebene Display-Helligkeit
- GPU-Ausstattung (kühle GPU=weniger Lüfterlärm/mehr Akkulaufzeit)
- Lüfterlaufruhe
- Tastaturqualität (Anschlagsgefühl/-lautstärke)
- CPU-Features (Virtualisierung/64bit)
- Cardbus-Slot (immer noch ungemein nützlich)
- Akku-Restkapazität
- Aufrüstbarkeit

Erst wenn die vorgenannten Kriterien den eigenen Wünschen entsprechen, kämen erst andere Aspekte an die Reihe, weil man diese durchaus nachträglich aufrüsten kann, wenn die oben genannte Basis stimmt:

- Festplattenkapazität
- RAM-Ausstattung
- CPU-Geschwindigkeit (GHz)
- optisches Laufwerk (ja/nein, DVD-RW)

Aus einem "alten Schinken" wie einem T60 lässt sich bei entsprechend sinnvoller Basisausstattung durch Aufrüstung mit aktuelleren leistungsfähigeren Komponenten ein Gerät zusammenstellen, wie es Lenovo damals nie zu produzieren fähig gewesen wäre, weil die dafür notwendigen Komponenten (z.B. grossvolumige SATA-HDD's, SSD's, leiserer Lüfter aus dem T500) während des ehemaligen Produktionszeitraums schlicht garnicht oder einfach noch nicht zu einem bezahlbaren Preis verfügbar waren.

Stichwort Frankenpad: Im Falle eines T60 mit einem 15,1" Flexview-Display hat man sogar noch die Möglichkeit, an der Basisausstattung Verbesserungen vornehmen zu können, indem man Mainboard und CPU durch diejenigen der T61-Generation austauscht, und somit nicht nur eine flottere CPU und eine leistungsfähigere Intel-GPU, sondern vor allem auch bis zu 8GB RAM nutzen kann, ohne dafür die Wohltat eines relativ blickwinkelunabhängigen Flexview-Displays mit deutlich besserer Farbdarstellung aufgeben zu müssen.

Heutzutage kann man also aus einem "alten Schinken" unter Beibehaltung bewährter, aber heutzutage nicht mehr verbauter Komponenten (Cardbus-Slot!) einen Thinkpad-Schatz zusammenstellen, wie er vom Hersteller niemals verfügbar war, und ganz besonders bezüglich hochwertiger Displays auch heutzutage einfach nicht ist. Was nutzt mir eine LED-Hintergrundbeleuchtung, wenn es nicht mit der Darstellungsqualität eines Flexview-Displays kombiniert wurde? Warum sollte ich auf vertikale Pixel verzichten, die der Hersteller wenigstens mittels des 16:10 Display-Formats hätte beibehalten können? Was habe ich von zunehmend mehr roher Rechenkraft, wenn diese aufgrund eines nicht sonderlich fordernden Nutzungskontexts ohne grösseren Mobileinsatz bestenfalls nur schnelleres Warten bedeutet, also keinen wirklichen Mehrnutzen mehr bedeutet?

Ich persönlich habe mich bis auf Weiteres dafür entschieden, mein Geld lieber in die Optimierung und somit Komponentenverjüngung meiner dadurch darnicht mehr so alten Thinkpads zu stecken, anstatt es in neuere Modelle zu investieren. Mancher mag denken, dass das nicht wirtschaftlich wäre, aber ich bin der Meinung, dass ich dadurch mehr bekomme, als mir selbst Lenovo heutzutage zu einem höheren Preis zu liefern fähig wäre. Unterm Strich betrachtet würde ich behaupten, dass sich das Preis-/Leistungsverhältnis gegenüber neuerer Thinkpads auf diese Art und Weise sogar eher verbessert. Abgesehen davon bekommt man für den Preis eines neuen Thinkpads mittlerweile mehrere dieser "alten Schinken", so dass man sich auch bei nicht mehr vorhandener Herstellergarantie durchaus gegen den Ausfall des eigenen Arbeitsgerätes durch den vorhandenen Ersatz absichern kann.
 
Ja, ich auch. Man muß ja noch nicht mal so viel Modden - ein normales T60 reicht für meine Belange auch. Wichtig für mich ist a) 4:3 und b) mattes Display
 
Naja die älteren Modelle sind einfach bewährt und "günstig" zu haben, auch mit Komponenten / Eigenschaften die es in heutigen Modellen nicht mehr gibt
 
Vielleicht auch noch die, dank "älterer" Hardware, sehr gute Linux-Kompatiblität.

Nach meinen Erfahrungen kann es bei der Installtion auf den Edge-, Sl- und Konsorten durchaus gehader geben.
(Wobei das dank der Community natürlich auch relativ fix behoben wird)
 
Weil es sich auf einem 4:3 Display Angenehmer Arbeiten lässt wie auf einem Widescreen und die Tastatur vom 600ter um Welten Besser ist als bei so manchen neuen Geräten!
 
Hmhm... Ich hab noch nie einen Core i* in Natur "gesehen"... Von daher fehlt mir auch nichts... :D
 
...
Ich persönlich habe mich bis auf Weiteres dafür entschieden, mein Geld lieber in die Optimierung und somit Komponentenverjüngung meiner dadurch darnicht mehr so alten Thinkpads zu stecken, anstatt es in neuere Modelle zu investieren. Mancher mag denken, dass das nicht wirtschaftlich wäre, aber ich bin der Meinung, dass ich dadurch mehr bekomme, als mir selbst Lenovo heutzutage zu einem höheren Preis zu liefern fähig wäre. Unterm Strich betrachtet würde ich behaupten, dass sich das Preis-/Leistungsverhältnis gegenüber neuerer Thinkpads auf diese Art und Weise sogar eher verbessert. Abgesehen davon bekommt man für den Preis eines neuen Thinkpads mittlerweile mehrere dieser "alten Schinken", so dass man sich auch bei nicht mehr vorhandener Herstellergarantie durchaus gegen den Ausfall des eigenen Arbeitsgerätes durch den vorhandenen Ersatz absichern kann.

Prinzipiell sehe ich es genauso wie du und kaufe nur das, was ich auch wirklich brauche,
Aber, und weil du es direkt ansprichst: Die Optimierung lohnt sich m. E. nur bis zu einem gewissen Alter :)rolleyes:), darüber hinaus ist es ein Fass ohne Boden. Es bleibt ja nicht nur beim Geld, sondern erfordert Aufwand bei der Teilebeschaffung und natürlich den Zusammenbau. Früher habe ich immer meinen Desktop-PC nach- bzw. aufgerüstet. Irgendwann überstieg es aber das Kosten/Nutzungs -Verhältnis, zumal in immer kürzeren Zeitabständen immer schnellere Produkte auf den Markt gelangten. Und mit der Hardware wandelte sich auch das Nutzungsverhalten. Sicherlich, wenn du es als Hobby betreibst, dann wird dir sowas - zurecht - völlig egal sein. Aber jeder kennt das: Hobby und Rationalität driften zuweilen arg auseinander. :eek:

Dennoch, jedem das seine! :)
 
Weil es sich auf einem 4:3 Display Angenehmer Arbeiten lässt wie auf einem Widescreen und die Tastatur vom 600ter um Welten Besser ist als bei so manchen neuen Geräten!
Naja, ob es jetzt 4:3 oder 16:10 ist, bleibt sich ja relativ egal, solange die vertikale Pixelanzahl dieselbe ist. Ob jetzt breiter oder nicht ist da erstmal zweitrangig, solange die Vertikale nicht darunter leidet. Man muss nicht unbedingt auf dem 4:3 Formfaktor rumreiten, wenn 16:10 nicht notwendigerweise eine Verschlechterung darstellt.

Viel wichtiger finde ich aber die Option eines Flexview-Displays (idealerweise in UXGA-Auflösung), egal ob 4:3 oder 16:10 - auch wenn ich 4:3 als allgemeinen Formfaktor für gelungener halten mag. Eine Verschlechterung ist das Nichtvorhandensein einer angemessenen Flexview-Display-Option.

Ausserdem finde ich aus der Sicht einer halbwegs realistischen zeitgenössischen Anwendungspraxis nicht, dass es sich in Hinblick auf die aktuellen Aufrüstmöglichkeiten noch lohnen würde, auf ältere Modelle vor der T6x-Generation zu setzen. Erst mit dem Rollcage wurden die Gehäuse hinreichend stabil, erst ab dieser Generation sind handelsübliche SATA-Platten ohne nennenswerte Einschränkungen einsetz- und aufrüstbar. Ich mag mein T23 sehr gerne, aber im Vergleich zu einem T6x ist es doch sehr zweifelhaft konstruiert, und die Flexing-Probleme der T4x-Generation halten mich ebenfalls erfolgreich davon ab, in Nostalgie zu schwelgen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn 16:10 nicht notwendigerweise eine Verschlechterung darstellt.
Eigentlich war 4:3->16:10 aber auch eine große Verschlechterung, 16:10->16:9 war nur im Oberen und unteren Bereich schlimm, im mittleren Bereich war es sogar eine Verbeserung:
12,1" 4:3 1400x1050-> 12,1" 16:10 1440x900
14,1" 4:3 1400x1050-> 14,1" 16:10 1440x900
15,1" 4:3 (Txx und Txxp) 1600x1200-> 15,4" 16:10 1680x1050 in der T-Serie bzw. 1920x1200 in der (teureren) W-Serie

12,1" 16:10 1440x900->12,5" 16:9 1366x768
14,1" 16:10 1440x900->14" 16:9 1600x900
T-Serie: 15,4" 16:10 1680x1050->15,6" 16:9 1920x1080
W-Serie:15,4" 16:10 1920x1200->15,6" 16:9 1920x1080

Flexview wird halt nicht mehr hergestellt, die WUXGA Displays von 16:10 waren schon sehr schlecht, aber die FHD Displays sind qualitativ sehr hochwertig, auch wenn sie TNs sind.

Ich kann verstehen das man an seinen alten Schätzchen hängt, aber ich denke dass floppy recht hat: Irgendwann rechnet es sich einfach nicht mehr, weil es Ersatzteile nicht mehr gibt und weil es dann auch neue Schnittstellen gibt, die zu den alten nicht mehr kombatibel sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber, und weil du es direkt ansprichst: Die Optimierung lohnt sich m. E. nur bis zu einem gewissen Alter :)rolleyes:), darüber hinaus ist es ein Fass ohne Boden. Es bleibt ja nicht nur beim Geld, sondern erfordert Aufwand bei der Teilebeschaffung und natürlich den Zusammenbau.
Das ist sicher richtig, aber offengestanden ist mir für meinen Anwendungsbedarf bei der T6x-Generation der Thinkpads noch kein Flaschenhals ersichtlich, der sich nicht ohne relativ geringen Aufwand beseitigen liesse. Zum einen ist die Prozessorleistung für Schreibtischtäter wie mich selbst mit einer T7500/T8100-CPU weitaus mehr als genug, und zum anderen bietet die Option einer SSD die vorher noch nie so naheliegend gewesene Möglichkeit, den tatsächlichen Geschwindigkeitsflaschenhals des Gesamtsystems endgültig zu eliminieren.

Das hat in meinen Augen gegenüber noch älteren Thinkpad-Generationen inzwischen eine ganz andere Qualität gewonnen. Wenn dann bei aktuellen Thinkpad-Generationen gewisse nützliche Komponenten wegfallen (Cardbus-Slot) oder deren Display-Qualität einfach nur schlechter ist (16:9 und kein Flexview), dann kommt man bei so viel noch vorhandener Lesitungsfähigkeit doch schon mal auf für den Hersteller eher umsatzmindernde Ideen. ;)

Ich möchte mich keinesfalls als Thinkpad-Nostalgiker verstanden wissen, denn für ein privates Thinkpad-Museum ist mir der Zeit- und Platzaufwand dann doch zu schade. Ein T4x fasse ich bestenfalls nur mit einer Beisszange an, und würde auch niemandem empfehlen, sich noch eines anzuschaffen. Mein T23 habe ich zwar noch, und reparierte es inzwischen für Kosten, die mit dem Erwerb eines funktionierenden gebrauchten T23 sicher geringer gewesen wären. Dies aber nur, weil es nach wie vor noch flott genug für gewisse Aufgaben ist, und Wegschmeissen einfach schade wäre. Hätte ich keines, würde ich bestenfalls erst ab einem T60 an einen Thinkpad-Kauf denken.
 
Warum ich mein X24 immer noch voll im produktiven Einsatz habe willst Du wissen?

Ganz einfach, weil es seit mindestens 6 Jahren das tut was es soll, und das ohne zu mucken, und immer noch locker alles packt. Weil es klein, leicht und verdammt robust ist. Weil ich darauf meine Doktorarbeit geschrieben habe, es dabei einige Male im Frustanfall malträtiert habe und es immer noch geht. Weil ich es viele Male für Konferenzen um die halbe Welt geschleppt habe und es immer treu am Podium die Präsentationen abgespielt hat und es immer noch geht. Weil es klaglos die ständigen Patschhändchenattacken eines 1 1/2 jährigen wegsteckt und es immer noch geht. Weil ich es in diversen Urlauben in ungeeigneten Taschen durch Wüsten, in die Tropen, auf hohe Berge und über weite Strände geschleift habe und es immer noch geht. Weil es die israelische Flughafen Security und arabische Überlandbusse überstanden hat und immer noch geht. Weil ich es im Laufe der Zeit mit 640 MB RAM und einer schnellen 160 GB Festplatte ausgestattet habe, internes WLAN nachgerüstet und quasi internes Bluetooth+USB2.0 in den PCMCIA Schacht gesteckt habe, und ihm endlich auch eine deutsche Tastatur und eine schnurlose Maus verpasst habe, und, na ja, es immer noch geht...

Okay, es sieht inzwischen scheisse ramponiert aus... Und wenn man abends im Hotel mal eben den morgigen Vortrag noch schnell mal überarbeiten will wünscht man sich, daß es vielleicht doch ein klein wenig mehr Power haben könnte... Aber es fehlt nicht eine Schraube oder Abdeckung, und es geht eben immer noch.

Ich mag das alte Teil einfach. ;)
 
Eigentlich war 4:3->16:10 aber auch eine große Verschlechterung
Also wenn ich mal meine beiden T61 mit 4:3 SXGA+ und 16:10 WSXGA+ miteinander vergleiche, so haben beide dieselbe Pixelhöhe, und ansonsten ist das eine halt etwas breiter als das andere. Daran kann ich eher keine Display-Verschlechterung erkennen, es sei denn, man stösst sich an dem voluminöseren 16:10 Gehäuseformat.
 
Naja, also ich hätte ja immer noch gerne ein T60 15" UXGA.
Einfach um es zu haben, aber die sind neben den anderen Thinkpads hier einfach nicht mehr drin im Budget :(
Von daher bekommt sehr wahrscheinlich das X61 irgendwann mal ein normales XGA Flexview aus einem Tablet und damit sollte die Sache dann auch gegessen sein. Ich habe da nur noch so meine Zweifel mit der Helligkeit.
 
@ rumbero
Die T6x schwächeln in einer Hinsicht ganz gewaltig und sind daher theoretisch nicht mehr kaufenswert: Hardwaredecoding. Ich finde die Geräte kauft man auch nur noch aus Nostalgie oder wegen fehlendem Budget. Die Möglichkeit HD-Files abzuspielen ist heutzutage einfach pflicht, weil jedes Netbook es kann.
 
Die T6x schwächeln in einer Hinsicht ganz gewaltig und sind daher theoretisch nicht mehr kaufenswert: Hardwaredecoding. Ich finde die Geräte kauft man auch nur noch aus Nostalgie oder wegen fehlendem Budget. Die Möglichkeit HD-Files abzuspielen ist heutzutage einfach pflicht, weil jedes Netbook es kann.
Klar, man findet sicher immer eine solche Einschränkung - selbst ich könnte einge für die T6x nennen. Aber da es ein perfektes Gerät in Form einer eierlegenden Wollmilchsau realistischerweise nicht geben kann, muss man wohl immer irgendeinen Kompromiss eingehen. Ich brauche zwar ein für meinen Bedarf ideal geeignetes Arbeitsgerät, aber definitiv kein Videoabspielgerät, mit dem ich bestenfalls zwei Mal im Jahr irgendeinen Film anschaue.

Offengestanden musste ich erst überlegen, was Du mit "Hardwaredecoding" überhaupt meintest, bevor mir beim Weiterlesen erst klar wurde, dass Du damit irgendwelches Videomaterial meintest. Für meinen Anwendungsbedarf ist mir die Unterstützung derartigen Videomaterials genauso schnurz wie ein HDMI-Anschluss oder BluRay, auch wenn ich mir dessen bewusst bin, dass dies nicht pauschal auf jeden Anwender zutrifft. Neuere Modelle bieten halt leider nicht nur neue Möglichkeiten, sondern die Hersteller erklären einige für manche Anwender essentielle und bewährte Komponenten ohne Umschweife für obsolet und verbauen sie einfach nicht mehr.

Wem natürlich die Möglichkeit, HD-Material abspielen zu können, wichtiger ist als ein grosszügig dimensioniertes Flexview-Display oder das Vorhandensein eines Cardbus-Slots, dem bietet ja Lenovo eine entsprechende Auswahl, wenn man nicht gleich auf ein Netbook ausweichen möchte. Ich würde dagegen eher im Umkehrschluss sagen; "Was nutzt mir die Möglichkeit, HD-Material abspielen zu können, wenn ich dafür auf ein grosszügig dimensioniertes Flexview-Display und einen Cardbus-Slot verzichten müsste?" Also für meinen Anwendsungsbedarf nichts von Nostalgie oder unerfüllter Pflicht und praktsch nach wie vor sehr kaufenswert. Nur anscheinend nicht mehr für jeden. ;)
 
@ rumbero
Die T6x schwächeln in einer Hinsicht ganz gewaltig und sind daher theoretisch nicht mehr kaufenswert: Hardwaredecoding. Ich finde die Geräte kauft man auch nur noch aus Nostalgie oder wegen fehlendem Budget. Die Möglichkeit HD-Files abzuspielen ist heutzutage einfach pflicht, weil jedes Netbook es kann.

Hmm, wuerde da nicht eine Broadcom Crystal HD im Mini-PCIe Slot helfen koennen (mit Zender/Middleton BIOS)? Falls diese nur im ersten Slot laeuft, dann halt das WLAN per Expresscard/Cardbus Karte.
 
Also wenn ich mal meine beiden T61 mit 4:3 SXGA+ und 16:10 WSXGA+ miteinander vergleiche, so haben beide dieselbe Pixelhöhe, und ansonsten ist das eine halt etwas breiter als das andere. Daran kann ich eher keine Display-Verschlechterung erkennen, es sei denn, man stösst sich an dem voluminöseren 16:10 Gehäuseformat.
Klar, aber beim T61 gab es SXGA+ noch bei 14", beim T400/T500 gab es WSXGA+ nur noch bei 15,4". Dann wäre 16:9 ja auch keine wirkliche Verschlechterung, weil es auf 15,6" ja noch 1080 Pixel vertikal gibt. :eek:
 
Klar, aber beim T61 gab es SXGA+ noch bei 14", beim T400/T500 gab es WSXGA+ nur noch bei 15,4". Dann wäre 16:9 ja auch keine wirkliche Verschlechterung, weil es auf 15,6" ja noch 1080 Pixel vertikal gibt. :eek:
Schon mal angeschaut, wie es bei diesen Zahlenspielchen um die Pixeldichte bestellt ist?

Während 4:3 14,1" SXGA+ und 16:10 15,4" WSXGA+ bezüglich der Pixeldichte noch ziemlich nahe zueinander sind, ist der Abstand zu 16:9 15,6" FHD/WUXGA doch schon empfindlich grösser. Für manches Auge ist das dann leider schon wieder zuviel des Guten, zumindest jedenfalls für mich. Die Pixeldichte bei 4:3 15" UXGA ist gerade noch so an der Grenze des Angenehmen für mich, während 16:10 15,4" WUXGA+ bei einem T61p Wide schon wieder jenseits des Erträglichen für mich war. Eine Auflösung von 16:9 15,6" FHD/WUXGA dürfte wohl (zumindest für meine Wenigkeit) leider immer noch nicht in den grünen Bereich einer halbwegs ergonomischen Bildschirmauflösung gehören. Und welche der verschiedenen Auflösungen auch in Flexview vorhanden sind kannst Du vermutlich mit nur zwei Fingern abzählen. ;)

Code:
           inch     ratio  horiz  vert   dpi

SXGA+      14,1     4/3    1400   1050   124,11
WSXGA+     15,4     16/10  1680   1050   128,65
UXGA       15       4/3    1600   1200   133,33
WUXGA+     15,4     16/10  1920   1200   147,02
FHD/WUXGA  15,6     16/9   1920   1080   141
Quelle: thinkpad-wiki.org/Auflösungen
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben