Pad als digitales Notizbuch

audino

Active member
Registriert
16 Okt. 2007
Beiträge
1.501
Hi,

nachdem mich mein altes Notizbuch langsam überfordert und ich auch viele Notizen schnell auf irgendwelche Zettelchen schriebe, wollte ich mit der Zeit gehen und mir etwas digitales zum Notieren etc besorgen...
Der Vorteil den ich mir erhoffe ist simpel, dass die Notizen in einer Cloud einfach überall uptodate sind und nicht im Büro, zu Hause im Arbeitszimmer usw. verteilt...
Ich ärger mich noch heute, dass ich kein Touchpad bekommen habe, denn es wäre sicherlich eine günstige Alternative zum testen.
Persönlich bin ich vom Androiden OS begeistert und finde die Verknüpfung zu meinen Windows Anwendungen sehr gut, so dass ich auch diese
Platform gern nutzten würde.

Nutzung:
Notieren (auch per Stifteingabe als Schreibstift, Konvertierung nicht notwendig)
Skizzen, grobes zeichnen muss möglich sein
Mail
Surfen (unwichtig)

Beim stöbern fall ich natürlich immer wieder über das iPad, ich persönlich bin aber MacOS unbegabt und möchte es auch nach zwei Anläufen mit dem iPhone nicht mehr probieren...
Das Asus Ep 121 finde ich toll, aber der Preis ist einfach für meine Belange zu hoch.

Bitte um Tipps, danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht es dir denn um hardware? Software? beides?

Ich bin eigentlich mit OpenSuse + xournal + zotero + LibreOffice + Thunderbird mit Kalender + Firefox + GMX mediacenter auf dem X61t ganz zufrieden.

Ich kann zum Beispiel:


  • PDF im Browser suchen, in Zotero Literaturverwaltung inc. metadaten einlesen, in xournal annotieren, markieren, etc. dann re-importieren nach zotero (die importfunktion von textmarker will noch ned so, ist aber in Arbeit) und habe dann mein gekritzel beim PDF als Schlußfolgerung abgeheftet. Wenn ich dann in LibreOffice was schreibe, kann ich in Zotero meine Schlußfolgerung suchen und das direkt als Zitat einfügen.
  • Termine im Thunderbirdkalender Eintragen und mit meinem Telefonkalender (Nokia) über einen kleinen Umweg in beide richtungen synchronisieren.
  • Gekritzelte Notizen mit Xournal abspeichern, zusammen mit text, zeichnungen, etc.
  • Das ganze zu GMX hochladen (da gibt es aber eine riesen auswahl anderer Dienste) um es zu sichern oder zu hause mit dem PC zu synchronisieren.

Ist das irgend wie, was du dir vorgestellt hast???

P.S.: Das einzige was noch keine Anwendung macht ist: mir vorzuschreiben, was ich in welchen ordner ablege, so das es sinnvoll archiviert ist.
 
Hi,

vielen Dank für deine ausführliche Info, ich habe mir schon die X Modelle angeschaut und leider sind mir diese mit 1,5 -2 kg einfach viel zu schwer als Notizbuchersatz...
Da sGerät sollte maximal 10 Zoll haben und handlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie siehts mit der Größe aus ?
Ist das Ipad (10") zu groß, oder gut handhabbar ?

Kolja
 
Ich warte auf das Samsung Galaxy Note. 5", brauchbare Stifteingabe, Android, SmartohoneSoll angeblich irgendwann Ende November kommen!
 
Ich warte auf das Samsung Galaxy Note. 5", brauchbare Stifteingabe, Android, SmartphoneSoll angeblich irgendwann Ende November kommen! Alles andere ist nur großer Mist, wenn es um handschriftliche Notizen geht. iPad, HP TouchPad und Konsorten sind dafür ziemlich ungeeignet. (Kapazative Displays halt) Aber N-Trig wird es möglich machen bei kommenden Geräten.
 
Ich nutze mein Thinkpad Tablet (10", Android 3.1, N-trig-Digitizer) als digitales Notizbuch und bin sehr zufrieden.
 
das HTC Flyer lässt sich auch mit nem Stift bedienen
 
5"? Das hat mein Telefon ja fast. Kannst du da noch was drauf lesen?

Aber hast Recht, SCHWERGEWICHTE sind sie alle mal, auch die X Serie. Größe finde ich aber sehr gut, ist fast 1x A4.
 
Also, obwohl ich überzeugter webOS-Nutzer bin (Palm Pre Plus), hatte ich mir dann doch ein iPad (16GB, ohne 3G) besorgt, da HP ewig das Touchpad nicht auf den Markt gebracht hat.
Mit entsprechenden Anwendungen ist das iPad (bin eigentlich sonst kein Apple-Anwender) durchaus eine feine Sache. Bzgl. Mails, Kontakten und Terminen halte ich meine Windows-Welt über den Umweg über GoogleMail synchron (mittels gsyncit). Für den Datenaustausch einiger Anwendungen nutze ich DropBox und für die Funktion des eBook-Readers (meine ursprüngliche Anwendungsabsicht) nutze ich GoodReader. Für Notizen oder einfach zum "Kritzeln" (quasi als Whiteboard-Ergänzung) verwende ich Penultimate und NotesPlus (und für beide Anwendungen einen Stift). Wenn die Notizen strukturierter ausfallen sollen, dann kommt iThoughtsHD (eine Mindmapping-Anwendung) zum Einsatz. Gut am iPad finde ich, dass es relativ robust ist und die Akkulaufzeit immer wieder (positiv) überrascht. Mit den 16GB kommt man übrigens gut hin, ich denke nur bei Media-Anwendungen (Musik, Video) ist mehr Speicher sinnvoll.
Ach so: Ich nutze aber weiterhin mein Papier-Notizbuch, da ich damit bei einigen Dingen einfach schneller bin. Als Ergänzung ist´s OK, aber als kompletter Ersatz - aus meiner Sicht nur bedingt.
Grüße, Ingolf.
 
Ich war gestern bei Saturn und habe mich so festgelegt:

max 10"
Stifteingabe ein muss, dh ich muss echte Handnotizen machen können und nicht tippen

Hierraus hat sich dann ergeben Thinkpad Tablet oder ein anderes Pad mit zusätzlichem Stift, wobei ich im Netz las, dass Stifte bei kapazitiven Bildschirmen nur bedingt zum Handnotizen schrieben ausreichen...

Grüße
 
Stift mit iPad kannste vergessen. In der Größe (7-10") und dem Formfaktor (Slate) gibt es aktuell wenig - Thinkpad Tablet, HTC Flyer, und eben ein paar Windows 7 Slates, aber die sind teuer und die Akkus halten nicht lang.

Ich würde eher erst mal ein gebrauchtes X41T kaufen und abwarten, bis Windows 8 erscheint... dann dürfte endlich OneNote für ARM erscheinen => Anständiger Notizblock mit 10h+ an Akkulaufzeit.
 
Ich würde eher erst mal ein gebrauchtes X41T kaufen und abwarten, bis Windows 8 erscheint... dann dürfte endlich OneNote für ARM erscheinen => Anständiger Notizblock mit 10h+ an Akkulaufzeit.

Bevor ich ein X41T aus der Tasche gezogen habe, Windows/Linux/Sonstwas gebootet und anschließend OneNote (oder ein Pendant) gestartet ist, hab ich meinen Gedankengang schon längst wieder vergessen. ;)
Zudem ist es klobig und schwer, da überlegt man sich immer zweimal ob man die Kiste mit schleppen soll. Imho ist das kein geeigneter Ersatz für einen Notizblock oder Postit-Zettelchen.

Leider leisten die Tablets mit Android oder iOS auch nicht was du verlangst... du mußt dich wohl noch ein wenig gedulden.
 
Also Aufwachen aus dem Standby und bei OneNote "Unfiled Notes" anklicken dauert bei mir ca. 5 Sekunden, da kann man sich nicht beschweren... ;)

Aber klobig ist es, ja, besonders mit dem großen Akku (der Kleine hält ja nur ein Stündchen oder zwei)... ich würde nur aktuell in kein Android Tablet mit Digitizer investieren, bis sich das Ganze etwas mehr etabliert hat - mehr (bessere) Apps zum Notizen machen und mindestens ähnliche Performance wie ein X-Serie Tablet sollte schon vorhanden sein.
 
Also Aufwachen aus dem Standby und bei OneNote "Unfiled Notes" anklicken dauert bei mir ca. 5 Sekunden, da kann man sich nicht beschweren... ;).

In dem Zustand würde ich es aber nicht in die Tasche stecken ;)
...und 5 Sek. sind schon sehr sportlich! Das glaube ich erst wenn ich's gesehen habe ;) (Bei meinem X41t dauerte schon das Anmelden mit dem Fingerabdruck >5Sek, weil der FPR sich quer stellt)
 
Das mit der Stifteingabe auf dem iPad kann ich so nicht bestätigen, da es aus meiner Sicht eigentlich ganz gut funktioniert. ABER: Es gibt einige Dinge zu beachten. Erstens benötigt man einen Stift, der einigermaßen vernünftig in der Hand liegt. Und hier habe ich leider noch keinen Stift gefunden, der sich ähnlich ausgewogen wie z.B. ein Füllfederhalter in Haptik und Gewicht verhält. Dann ist das Verhalten eines Stiftes für ein kapazitives Display nicht unbedingt identisch mit dem Ergebnis. D.h. die Anwendung bzw. die Einstellung innerhalb der Anwendung bestimmt, welche Strichstärke genutzt wird. Da ist die direkte Rückmeldung mit "analoger" Technik deutlich besser. Zweitens denke ich, dass bei einer Notizbuchfunktion wichtig ist, wie eine Anwendung mit dem Problem des "Ablegens der Schreibhand" umgeht. Bei der "analogen" Technik befindet sich i.A. die Schreibhand AUF dem Papier. Verhalte ich mich beim digitalen Notizbuch genau so, dann wird meine "Handauflage" u.U. als Eingabe interpretiert - es sei denn, die Anwendung sieht Mechanismen vor, die derartige Fehlinterpretationen verhindern. Die Alternative Notizen so zu erfassen, dass nur der Stift das Display berührt, ist weder genau noch in irgendeiner Form ergonomisch zu werten. Als Beispiel sei hier Notes Plus genannt - hier kann ein "Palm Pad" unterlegt werden, um das Ablegen der Schreibhand zu ermöglichen.
Grüße, Ingolf.
 
Für mich taugt es halt nicht (ich hab es schon ein par mal in der Hand gehabt), da es keinen SD Leser für meine Kamera hat, wenn ich mich recht erinnere keine USB Anschlüsse, ... aber da sind die prioritäten eben verschieden. Ich brauche die Rechenpower ja auch für andere Dinge (8GB RAM, 128GB SSD, Core2Duo da liegen Welten zum iPad, oder?)
 
Das mit der Stifteingabe auf dem iPad kann ich so nicht bestätigen, da es aus meiner Sicht eigentlich ganz gut funktioniert.

Wenn man gaaaaanz groß schreibt, vlt.... Wenn man aber wie auf nem üblichen Papierblock schreiben will (d.h. Zeilenhöhe vlt. 7mm?) ist man damit ziemlich aufgeschmissen ;)
 
Vielen Dank Leute. Ich werde mal versuchen das Lenovo Tablet in Aktion zu sehen und ansonsten weiter auf Zettelchen alles festhalten, da es offenbar keine digitale Alternative gibt...
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben