danke Mornsgrans, damit habe ich mir den dritten post für den Inhalt des Artikels gesichert
warum eine SSD?
SSDs haben extrem kurze Zugriffszeiten und bringen damit eine Halbierung der Bootzeit und spontanes Starten von Programmen. Sie sind lautlos und verbrauchen meist weniger Strom als HDDs.
Warum gibt es dann überhaupt noch HDDs? weil SSDs in € pro GB etwa um Faktor 10 teurer sind
welche SSDs werden empfohlen?
Dazu gibt es schon einiges an Vorarbeit im
thinkpad-wiki und bei
hardwareluxx.de. Die im thinkpad-wiki aufgelisteten benchmark-Werte können auch zu einer groben Kontrolle der eigenen SSD-Installation dienen.
Daher soll hier mehr von den verschiedenen prinzipiellen Möglichkeiten geredet werden:
Ein X6* beipielsweise hat nur einen SATA-Anschluss und wenn man nicht über USB eine externe Festplatte nutzen will, dann muss man die benötigte Speicherkapazität eben komplett in der SSD unterbringen. Das kann teuer sein.
Hat man ein R- oder T-Modell ab R/T60, dann kann man die bisherige HDD in einem Adapter ins ultrabay einbauen und anstelle der HDD eine 2,5" SATA-SSD verbauen. Mit System und Programmen auf einer kleinen, günstigen SSD und den Daten auf der HDD hat man fast alle Vorteile der SSD und zusätzlich ein günstiges Datengrab auf der HDD, "fast" deshalb, weil man ja 2 Massenspeicher als Stromverbraucher hat und die HDD weiterhin ihr Grundrauschen beiträgt.
Ab den neuesten Lenovo Modellen wie dem X220 gibt es einen erweiterten MiniPCI Express Steckplatz in dem man eine mSATA-SSD unterbringen kann. Damit ist dann ebenfalls eine Aufteilung in System-SSD und Datengrab-HDD in einem X-Modell möglich.
Erwähnt werden sollten noch die Txxxs-Modelle, beispielsweise das T400s, bei denen nur 1,8" HDDs und somit auch nur 1,8" SSDs möglich sind.
welches Betriebsystem nutzen?
Am einfachsten gelingt das Einrichten einer neuen SSD, indem man einen clean install mit Windows 7 durchführt.
Dann ist eigentlich schon alles richtig eingerichtet.
Man kann allerdings auch Windows XP oder Vista auf einer SSD betreiben. Dazu richtet man sich das System am besten auf einer HDD ein und
clont dann auf eine vorbereitete SSD. Wie man im Falle von XP vorgeht, ist im thinkpad-wiki beschrieben. nach dem clonen sollte man auf jeden Fall überprüfen, dass das alignment stimmt und dass die Defragmentierung abgestellt ist.
Das alignment prüft man am besten mit dem AS SSD benchmark. Erscheint da oben links ein grünes OK, hat alles geklappt. Bei einem roten BAD kann man zum Beispiel mit dem Paragon Alignment Tool nachträglich korrigieren. Oder man benutzt zum clonen gleich da Paragon Migrate OS to SSD. Beide tools gibt es gelegentlich als Zeitschriften-Versionen.
Für die Nutzer von ubuntu gib es
hier Infos zum SSD-Einsatz
wie wichtig sind benchmarks?
wichtig und unwichtig
Wichtig ist der
AS SSD benchmark: wenn oben link ein grünes OK auftaucht, stimmt das alignment und damit ist schon mal die Hauptarbeit beim einrichten einer SSD geleistet; bei einem roten BAD fängt diese Arbeit erst richtig an.
Danach kann man eigentlich mit benchmarken aufhören, das verbraucht nur unnötig Schreibzugriffe. Dass es keinen Zusammenhang zwischen guten benchmark-Werten und guter performance gibt, kann man
hier nachlesen. Verglichen werden Crucial M4 128 GB, Extrememory XLR8 Express 120 GB, Samsung 470 128 GB und Kingston HyperX 120 GB.
ich werde diesen post und damit den Artikel laufend ergänzen
