Festplattenpasswort entfernen (SATA-Passwort)

meow

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Hallo!

Ich habe aus (m)einem alten Fujitsu Notebook die Festplatte ausgebaut, eine ungefähr 5 Jahre alte Toshiba mit 160GB.
Diese will ich in mein externes USB-Gehäuse stecken, dafür reicht die noch locker aus.

Jedoch ist darauf ein SATA Passwort gesetzt, heißt, ich krieg Sie nicht formatiert, überhaupt nix. Weder unter Windows noch
unter Linux lässt die sich einbinden.

Kann ich - in Verbindung mit einem kompletten Löschen der HDD - das nicht umgehen?
Meine, da schon was gelesen zu haben. Die Daten sind völlig uninteressant. Mir geht es rein darum, dass ich keine
eigentlich noch funktionstüchtige Festplatte wegwerfen möchte. ;)

Danke!
 
Baue sie ins Notebook ein und entferne im BIOS das Passwort.
Im USB-Gehäuse geht es nicht ohne weiteres.
 
Im BIOS hab ich leider nur das Problem, dass er mir das Passwort nicht akzeptiert. Vermutlich war die Platte über eine "Pre-Boot-Access-Control" (so hieß das früher bei Fujitsu-Siemens) gesichert, heißt, dieser kleine SATA Cache war sogar verschlüsselt. Zum Entschlüsseln bräuchte ich wohl das selbe Notebook wieder, was ich aber nicht mehr habe.

Baue ich die HDD in ein anderes Gerät ein, wird diese zwar erkannt im BIOS, allerdings, wenn ich das HDD PW ändern möchte, nimmt er mir das "OLD PASSWORD" nicht an, es sei falsch. Dabei weiß ich 100000% dass ich dieses gesetzt hatte. Hab immer die selben Passwörter für Prebootsachen ;)
 
Festplattenpasswörter sind schon in der einfachen Stufe ein Fall für die Datenrettung (wenn überhaupt). Wenn dann noch verschlüsselt wurde, dann erst recht Pech gehabt.

Heißt für dich, (Bau-)gleichen Rechner besorgen & entsperren oder Wertstoffhof.

MfG, Sebastian

edit:
Zumindest bei IBM reicht ein baugleicher Rechner, in meinem Fall konnte ich das Passwort so entfernen, Ursprungssystem + pw waren bekannt.
 
Hi, das kannste vergessen, HDD PW umgehen bzw. auslesen fast aussichtslos.

Nobby
 
Im BIOS hab ich leider nur das Problem, dass er mir das Passwort nicht akzeptiert. Vermutlich war die Platte über eine "Pre-Boot-Access-Control" (so hieß das früher bei Fujitsu-Siemens) gesichert, heißt, dieser kleine SATA Cache war sogar verschlüsselt. Zum Entschlüsseln bräuchte ich wohl das selbe Notebook wieder, was ich aber nicht mehr habe.

Du kannst versuchen ein Secure Erase auszuführen. Eventuell erlaubt das die Festplatte im gesperrten Zustand. ( http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:ytumYIWynbMJ:https://ata.wiki.kernel.org/index.php/ATA_Secure_Erase+Security+Erase+password+unknown&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=ch&lr=lang_en|lang_de&client=firefox-a , http://tinyapps.org/docs/wipe_drives_hdparm.html)

Sofern die Festplatte kein Secure Erase im gesperrtem Zustand erlaubt, was anzunehmen ist, musst du entweder ein Fujitsu Notebook auftreiben oder woanders eine Lösung suchen. (Diskussionen über die Entfernung von Passwörtern auf anderen als den normal vorgesehenen Wegen sind hier nicht erwünscht...)

mfg Moskito


//edit
Etwas ist mir noch eingefallen, du versuchst doch nicht etwa in einem Thinkpad-Bios die Platte zu entsperren, oder? Falls ja, musst du Passphrase deaktivieren und dein Passwort darf nicht mehr als 7 Zeichen haben.
Ansonsten musst du zwingend z.B. Linux booten und dort mittels hdparm die Festplatte entsperren und das Passwort entfernen. Fujitsu Notebooks kennen nämlich kein Passphrase. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Tipps!

Hab jetzt mal eben ein Fujitsu Celsius H240 organisiert (Ersatzteilspender aus unserem Lager) und wieder einigermaßen lauffähig gemacht, aber das große Problem hat sich auch hier gezeigt:
Passwort wird nicht anerkannt. Es war aber zur 100000000000% genau das. :D

Gut, also Ubuntu Live CD geladen und mit HDparm versuchen, wie's Moskito mir genannt hat:
Bootet nicht. Will erst Passwort. Sonst kein Bootmenü. ;)

Ergo: Festplatte für'n A****, schade.

Hätte ja klappen können (hdparm kann noch kein USB ;))

Aber danke für eure Tipps!
 
wo sitzt denn das passwort?
ist das in der firmware oder auf dem bootsektor?

falls letzteres müsste s0kill helfen

gruß wursti
 
Schau im BIOS nach, ob dort die Passworteinstellungen stimmen. Bei Lenovo gibt es z.B. die Option "Use Passphrase". Ist dies aktiviert, können Passwörter verwendet werden, die länger, als 8 Zeichen sind und noch ein paar "fiese" Tricks.
 
Bei Fujitsu Siemens war das auf maximal 8 Zeichen beschränkt, tippt man weiter, gibts ein Tinitus-verursachendes "Piep" (derjenige, der sich das ausgedacht hat, gehört angezeigt ^^).
Das Passwort sitzt vermutlich direkt auf der Firmware. Es war früher so, im Celsius H:

- Einschaltknopf gedrückt
- POST Screen kommt, also das erste Bild was man sieht
- direkte Passwortabfrage, noch bevor überhaupt BIOS geöffnet werden kann

Vermute, dass das eine frühe FSC interne Funktion war. Man konnte ohne das Passwort nix machen.


--
das RockBox klingt zwar vielversprechend, aber wenn ich die HDD einbaue, komme ich leider nicht ins Bootmenü,
da bereits vorher das Passwort abgefragt wird ;)
 
Ich habe auch einmal das Passwort für eine Platte vergessen, da keine wichtigen Daten drauf waren und es mir nur darum ging, die Platte wieder benutzen können, habe ich mir http://www.hddunlock.com/ gekauft - der preis ist abhängig von der Plattengröße, bei Dir wären es 20 USD.

Bei mir hatte das gut funktioniert.
 
Die Software kenne ich, leider ist da meine Platte (Toshiba MK irgendwas mit 160GB) nicht unterstützt :(
 
versuch mal folgendes:
boote mit ner linux-livecd lass aber die festplatte draußen beim hochfahren
wenn er hochgefahren ist, stöpsel die platte rein
dann versuch die platte mit hdparm zu unlocken (sda durch das festplattendevice ersetzen, möglicherweise sda oder sdb oder so)
Code:
sudo hdparm --user-master u --security-unlock DEINPASSWORT /dev/sda
oder alternativ, falls du das master-passwort nicht geändert hast, kannst du auch versuchen
Code:
sudo hdparm --user-master m --security-unlock "                                " /dev/sda
(32 Leerzeichen zwischen den "", war wohl mal das standard master-passwort bei toshiba)

wenn das ohne fehler klappt das selbe nochmal mit --security-disable statt --security-unlock.
 
Moin,

krass wie einem hier geholfen wird, supi danke !!! :)
Werde das heute abend direkt mal ausprobieren ... ! :)
 
Geht über USB leider nicht - und wenn ich die intern verbaue, will er ja ein Passwort bevor ich irgendwas machen kann :D
 
So, habe eben Ubuntu Live gebootet und die HDD nachdem das OS hochgefahren war erst in den SATA Port eingestöpselt.
Leider wird die HDD nicht gefunden oder gemountet. Vermute mal, das war's ? :D
 
gefunden ist so ne sache, davon wirst du nicht viel sehen und gemountet werden kann sie nicht wenn sie gelockt ist (sonst wär ja das festplatten-passwort sinnlos). du wirst höchstens ne meldung im kernellog (befehl dmesg) sehen.
versuch einfach mal die von mir geposteten befehle in die konsole einzuhacken. wenn du keine weitere platte oder usb-stick drin hast, sollte /dev/sda als laufwerksangabe reichen ansonsten mal /dev/sdb probieren.
 
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