Schwartz
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Ich sehe das differenziert. Sicherlich hat Ede_123 recht mit dem Trend, dass Mozilla gerne mal Umbau betreibt. Das Cliqz Addon war wohl von ihnen in der Hoffnung gemacht, es sei kein großes Ding - wurde dann aber zu einem. Sie bekamen dafür enormen Druck auf Reddit und anderswo und haben die Watschen hoffentlich gespürt. Dass man sich mit Burda Media über Cliqz verbündet (die auch Ghostery verschlungen und in Crapware umgewandelt haben) halte ich für einen Fehlschritt. Und dann noch opt-out? Aua, aua.
Dass sie XUL ausrangieren wollten wurde aber von langer Hand angekündigt (wir reden hier von Jahren) und stückchenweise durchgesetzt. Dass jetzt endgültig der Groschen gefallen ist und man nicht zweigleisig fahren kann wenn man noch irgendwelche Entwicklungsziele durchsetzten will, das haben sie gemerkt und dementsprechend einen Schnitt gemacht. Eben nur wegen dem Druck von seiten der User hat es solange gebraucht. Hier politisches Handeln zu unterstellen und zu meinen, es wäre aus technischer Sicht nicht notwendig halte ich für haarsträubend. So schön und flexibel XUL auch war, es bedeutete dass Addons *immer* die Macht hatten, den Browser unsicher oder instabil zu machen oder gar zum Absturz zu bringen. Sicherlich taten das nicht alle und die Möglichkeiten waren sehr spannend. Ich habe selber bis ich Firefox Quantum ausprobiert hatte das ganze kritisch gesehen. Jetzt frage ich mich "Wieviele Addons brauche ich wirklich?" Und es stellt sich heraus dass alle die ich benötige schon aktuell sind. Dass noch zahllose Addons auf WebExt umstellen werden in den nächsten Monaten und Jahren sei mal dahingestellt.
Dass 'immer neuer Mist' dazukäme sehe ich auch nicht so. Es kamen ein paar unnütze Addons über die Jahre, das stimmt. Pocket nutze ich nicht, Screenshots ebensowenig. Andere haben sie von selber schon wieder aus dem Browser entfernt, weil es seitens der User kein Interesse daran gab. Diese sind aber allesamt deaktivierbar. Der Browser selber geht in eine komplett andere Richtung. Es wird die ganze Rendering und Interface Engine nach und nach durch viel effizienteren Code ersetzt. Ehrlich, die letzten Firefoxen bis Version 56 würde ich auch niemals auf meinem Rechner laufen lassen. Grottenlahmes Interface. 57 räumt mit 'dem ganzen alten Mist' schön auf.
Ob Mozilla politisch ist? Mit Sicherheit sind sie nicht völlig unpolitisch. Ich erinnere mich noch wie vorsichtig Mozilla die MSE & EME umgesetzt hat, mit Sandboxing und allem drum und dran. Eine gewisse Nüchternheit neuen Technologien gegenüber kann man ihnen also unterstellen.
Dass sie XUL ausrangieren wollten wurde aber von langer Hand angekündigt (wir reden hier von Jahren) und stückchenweise durchgesetzt. Dass jetzt endgültig der Groschen gefallen ist und man nicht zweigleisig fahren kann wenn man noch irgendwelche Entwicklungsziele durchsetzten will, das haben sie gemerkt und dementsprechend einen Schnitt gemacht. Eben nur wegen dem Druck von seiten der User hat es solange gebraucht. Hier politisches Handeln zu unterstellen und zu meinen, es wäre aus technischer Sicht nicht notwendig halte ich für haarsträubend. So schön und flexibel XUL auch war, es bedeutete dass Addons *immer* die Macht hatten, den Browser unsicher oder instabil zu machen oder gar zum Absturz zu bringen. Sicherlich taten das nicht alle und die Möglichkeiten waren sehr spannend. Ich habe selber bis ich Firefox Quantum ausprobiert hatte das ganze kritisch gesehen. Jetzt frage ich mich "Wieviele Addons brauche ich wirklich?" Und es stellt sich heraus dass alle die ich benötige schon aktuell sind. Dass noch zahllose Addons auf WebExt umstellen werden in den nächsten Monaten und Jahren sei mal dahingestellt.
Dass 'immer neuer Mist' dazukäme sehe ich auch nicht so. Es kamen ein paar unnütze Addons über die Jahre, das stimmt. Pocket nutze ich nicht, Screenshots ebensowenig. Andere haben sie von selber schon wieder aus dem Browser entfernt, weil es seitens der User kein Interesse daran gab. Diese sind aber allesamt deaktivierbar. Der Browser selber geht in eine komplett andere Richtung. Es wird die ganze Rendering und Interface Engine nach und nach durch viel effizienteren Code ersetzt. Ehrlich, die letzten Firefoxen bis Version 56 würde ich auch niemals auf meinem Rechner laufen lassen. Grottenlahmes Interface. 57 räumt mit 'dem ganzen alten Mist' schön auf.
Ob Mozilla politisch ist? Mit Sicherheit sind sie nicht völlig unpolitisch. Ich erinnere mich noch wie vorsichtig Mozilla die MSE & EME umgesetzt hat, mit Sandboxing und allem drum und dran. Eine gewisse Nüchternheit neuen Technologien gegenüber kann man ihnen also unterstellen.
