[HDD] 3TB das Maximum oder geht bald noch mehr?

EthanHunt

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In Sachen Speichermonster sind doch gerade die Festplatten mit 3TB die größten.

Wie sieht es in naher Zukunft aus? Werden die Festplatten noch größer oder ist hier und jetzt so langsam das Limit in Sachen Baugröße der HDD selbst erreicht?

Oder sind andere Technologien bei herkömmlichen HDD's in der Entwicklung, welche mehr Platz auf gleichen Raum bieten?

Edit: Verdammt, bin ausversehen auf Enter gekommen und es hat den Thread erstellt ... diese speedlink Tastatur nervt echt. (Deshalb die vielen änderungen^^)
 
Zuletzt bearbeitet:
mehr geht immer...ich denke aber, dass es mittelfristig auf ssd umschwenken wird. durch die mittlerweile echt kleinen chips bekommt man auf eine 3,5" hdd bestimmt einiges mehr drauf als 3TB...

OffTopic:
ich kann mich erinnern, dass noch vor einigen jahren, muss ende der 90er gewesen sein, alle eine 4 oder 5gb hdd haben wollten. jetzt sind wir bei faktor 1000 angekommen. mal schauen, wieviele jahre es dauert, bis wir wieder bei faktor 1000 ankommen. bestimmt weniger als die 13-14 jahre :D
 
ich hab mir 2000 ne 46GB IBM geholt für 400 takken xD Das waren zeiten ^^


Denke Mechanisch .. bei 3,5" is bald ende. Aber mit der SSD-Technik geht da bestimmt einiges. Schau ma wie groß so nen RevoDrive x2 mit 1TB ist. Davon kriegste locker 4-5 in 3,5"
 
Werden die Festplatten noch größer oder ist hier und jetzt so langsam das Limit in Sachen Baugröße der HDD selbst erreicht?

Welche Speichergröße mechanische HDD`s erreichen werden - ungewiss - denke da spielt bald nicht die technische Limitierung eine Rolle - sondern die "drohende" Ablöse durch (bezahlbare) SSD Technologie. Aber ansonsten - es wird immer mehr geben. So war es vor 5, 10, 15... Jahren. Ich erinnere mich an 5MB Festplatten und dann 40MB Festplatten - und mir dröhnt noch im Ohr - 40MB, da ist bald Ende und das braucht eh keiner, wie soll man das voll bekommen...

Von daher... Rad dreht sich immer weiter...
 
Ich denke auch da wird / würde noch einiges gehen. Ich hatte auch schon Festplatten mit MB im 2 und 3 stelligem Bereic und es wurde geunkt das mehr ja langsam nicht mehr gehen würde oder aber PC´s mit 640k RAm wo behauptet wurde mehr kann man gar nicht brauchen und mehr geht auch nicht mehr.

Ich denke größere Platten liegen bei den Herstellern schon im Regal der Entwicklungsabteilungen.
 
Mechanische Platten werden noch eine Weile nicht verschwinden - zumindest nicht aus dem Unternehmenssektor. Aus dem Privatbereich schon. Nur wenige brauchen für ihre persönlichen Daten mehr als 50GB - der Rest sind meist Filme. Selbst 2TB kriegen nur wenige voll. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich denke auf Dauer wird die lokale Speichergröße stagnieren und der Rest in die Cloud abwandern. Grade wenn es endlich ein vernünftiges (bezahlbares) Videoportal gibt werden private Filmesammlungen immer seltener und der tatsächliche Speicherbedarf wieder geringer.

Betreffend der Unternehmen - da ist es eine reine Kosten/Nutzenrechnung. 2TB HDD kriegt man für 60 Euro - wieviel kostet ne SSD dieser Größe?
 
aus meiner sicht als ingenieur wäre es fatal wenn der speicherplatz oder generell produkte nicht mehr weiterentwickelt werden würden.

dann wäre ich arbeitslos...

von daher. es wird sich immer etwas verändern und zum stillstand kommt es mit sicherheit nicht...

Betreffend der Unternehmen - da ist es eine reine Kosten/Nutzenrechnung. 2TB HDD kriegt man für 60 Euro - wieviel kostet ne SSD dieser Größe?

das stimmt nur, wenn der speed egal ist und es lediglich auf den speicherplatz ankommt :)
 
das stimmt nur, wenn der speed egal ist und es lediglich auf den speicherplatz ankommt :)

Für einen Großteil der gelagerten Daten ist das durchaus so. Auch heute gibt es mehrere Caching-Stufen. Selten benötigte Daten, Backups und Archive machen halt den größten Teil des benötigten Speichers aus, bedingen aber keine hohe Geschwindigkeit. Klar, schneller ist auch dort besser - aber niemand wird einen Faktor 300 in den Kosten akzeptieren, nur damit Lieschen Müller ihre Webseite statt mit 100MB/s mit 300MB/s angezeigt bekommt. Abgesehen davon, dass die meisten Breitbandanbindungen herkömmlicher Webserver deutlich langsamer sind als die Festplatte dahinter (wenn wichtige Daten gecached sind).
 
ich kann mich erinnern, dass noch vor einigen jahren, muss ende der 90er gewesen sein, alle eine 4 oder 5gb hdd haben wollten. jetzt sind wir bei faktor 1000 angekommen. mal schauen, wieviele jahre es dauert, bis wir wieder bei faktor 1000 ankommen. bestimmt weniger als die 13-14 jahre :D

Ich denke mal nicht, dass es in nächster Zeit derartige Schritte geben wird. Technologisch ist man mit der derzeit verwendeten Festplattentechnik schon recht Nah am Ende der Fahnenstange. Man denke nur mal daran, wie lange es gedauert hat, bis im 2,5" - Sektor FP mit 500GB pro Scheibe angeboten wurden. Der letzte große technologische Sprung war bereits 2005 - als longitudinal recording durch perpendicular recording abgeköst wurde - und wir haben schon 2011.

Mal ganz abgesehen davon, sind doch 2 TB kein Problem, wenn ich erstmal anfange die DVD - Sammlung als komplette Abbilder abzulegen, anstatt die komprimierte Variante zu nehmen...
 
Aus dem Privatbereich schon. Nur wenige brauchen für ihre persönlichen Daten mehr als 50GB - der Rest sind meist Filme. Selbst 2TB kriegen nur wenige voll. (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ganz, ganz gefährlich, solche pauschalisierenden Aussagen.

Ich z.B. habe alleine an per Download gekaufter Musik inzwischen um die 50 GB, und ich kaufe nebenbei noch fleissig Silberscheiben. Andere Leute haben da sicher ganz andere Datenmengen.
Und da man nie weiß, wie zuverlässig die Technik der Anbieter ist oder wann diese pleite gehen, würde ich jedem raten, online gekaufte Musik immer noch als Sicherheitskopie irgendwo abzulegen.

Und dazu kommen dann sonstige Datenmengen wie Bilder (da bin ich als Wenig-Knipser auch schon bei über 10 GB), Backups etc.

Und ich glaube nicht, daß mein Beispiel eine Ausnahme ist.


So kommt man schnell auf weit jenseits von 100 GB. Ohne Videos.
 
Ganz, ganz gefährlich, solche pauschalisierenden Aussagen ...

Naja, "gefährlich" finde ich nix daran :cool: , aber du hast schon recht. Ich speichere meine Mucke z.B. im FLAC Format. Da sind 50GB nicht viel für ne Sammlung.

*Melancholiemodus an* ... es war 1991 zu guten alten DOS-Zeiten, da habe ich mit einem 386 SX 25 (ja, die 25 stand für 25 MHz Taktung) die gesamte Buchhaltung in unserem Laden geschmissen. Verbaut war ne schweineteure 80 MB Platte bei 1 MB RAM. Die fetten Kisten waren damals die 486 DX 40 und die Presse diskutierte seinerzeit die Einführung von 50 MHz Rechnern, was aber mehrheitlich für nicht möglich (Problem der Überhitzung :eek:), oder sogar für unsinnig erachtet wurde ... *Melancholiemodus aus*

Will damit sagen: Es geht immer was ... ich denke nicht das die Entwicklung im Jahre 2011 endet :):)
 
Ich habe zich private Rechner unter "Wartungsvertrag" durch alle "Schichten" - und faktisch überall ist der Anteil privater Daten verschwindend gering. Dann folgt Musik und dann mit großem Abstand Filme. Sollte sich das mit den Filmen durch Onlinevideotheken tatsächlich legen wird es schwer TB nur mit Fotos und legaler Musik zu füllen - wie gesagt - Ausnahmen wie DJs etc. sind da nicht eingerechnet - ich rede vom Ottonormalnutzer.
Ich habe selber ein Bilderarchiv von mehreren TB (bei 30 MB/Raw und circa 500-1500MB pro bearbeitetem Foto ist das auch nicht weiter schwer ^^). Ich zähle mich also notgedrungen auch zu den Ausnahmen.

Aber dennoch behaupte ich, dass die großen Datenarchive über kurz oder lang aus privaten Haushalten verschwinden werden und in der Cloud auftauchen - siehe OSX Löwe/Windows 8 oder den ganzen Googlediensten auf Android etc.
 
500-1500 MB pro Foto? Irre, solche Dimensionen...

Mittelformat-Scan (6x6cm) bei 4000 dpi und 48bit TIFF sind knapp 600MB. Kommen dann nochmal Ebenen dazu bei der Bearbeitung wird es entsprechend mehr. Allerdings erreichen auch schon rudimentäre Bearbeitungen (Schönheitskorrekturen etc.) von 14 Mpix schon 150-300MB/PSD.
 
ich hätte eine weitere "nieschengruppe" im angebot: computerspiele, brauchen bei mir (mit bescheidenen 500 GB) wohl den meisten platz...
gleichzeitig ist imho zu beobachten, dass die spiele immer "größer" werden...
 
Physikalische Grenzen gibt es übrigens sowohl bei mechanischen HDDs als auch bei den SSDs - bei denen ist die Zellengröße zB ein Problem. Da gibts wohl ein Problem, wenn die zu klein werden, dann kann die Ladung nicht mehr gehalten werden...

Bei den HDDs ist es ein Problem mit den Blockgrößen, was bei den > 2TB großen HDDs schon angepasst wurde, weshalb die wohl nicht problemlos unter XP erkannt werden.
Bei den HDDs gibts zusätzlich ein Problem, dass ab einer gewissen Größe pro Platter die Magnetisierung nicht mehr funktioniert.

Bei Interesse kann ich gerne nochmal Quellen ausbuddeln - oder Ihr sucht auch nochmal :)

zB: http://de.wikipedia.org/wiki/Superparamagnetismus


Zu der Steigerung der Plattengrößen:
die Sprünge sind schon der Wahnsinn, der erste PC in unserem Haushalt (Amstrad 1512) bekam später eine Erweiterung in Form einer 20 MB HDD auf einer Steckkarte - man war die groß :D:D und teuer - 1987 war das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den HDDs ist es ein Problem mit den Blockgrößen, was bei den > 2TB großen HDDs schon angepasst wurde, weshalb die wohl nicht problemlos unter XP erkannt werden.[/QUOTE]

Naja, die Frage, welche sich mir an dieser Stelle stellt, OB man die "neueste" Festplattengeneration auf einem 10 Jahre alten Betriebssystem zum laufen bringen MUSS. Hardware und Software machen fortschritte, sodass das allseits geliebte XP (was mittlerweile wirklich alt ist) auch in den Ruhestand gehen wird.
Bei den HDDs gibts zusätzlich ein Problem, dass ab einer gewissen Größe pro Platter die Magnetisierung nicht mehr funktioniert.

Funktioniert die Magnetisierung nicht, weil die Physik der Magnetisierung bei einer so kleinen Dichte an seine Grenzen stößt, oder weil die "Fühler" oder wie man sie nennen mag, noch zu grob sind, um so kleine magnetische Verstellungen tätigen zu können? Wenn es letzteres der Fall ist, dann ists nur eine Frage der Zeit :D
 
Bei den HDDs ist es ein Problem mit den Blockgrößen, was bei den > 2TB großen HDDs schon angepasst wurde, weshalb die wohl nicht problemlos unter XP erkannt werden.

Naja, die Frage, welche sich mir an dieser Stelle stellt, OB man die "neueste" Festplattengeneration auf einem 10 Jahre alten Betriebssystem zum laufen bringen MUSS. Hardware und Software machen fortschritte, sodass das allseits geliebte XP (was mittlerweile wirklich alt ist) auch in den Ruhestand gehen wird.


Funktioniert die Magnetisierung nicht, weil die Physik der Magnetisierung bei einer so kleinen Dichte an seine Grenzen stößt, oder weil die "Fühler" oder wie man sie nennen mag, noch zu grob sind, um so kleine magnetische Verstellungen tätigen zu können? Wenn es letzteres der Fall ist, dann ists nur eine Frage der Zeit :D

Leider ersteres! Deshalb ist, wenn nicht noch ein paar Tricks erfunden werden, wie Perpendiculer Recording, wirklich bald schluss!

Aber ich seh das auch so, dass man eigentlich nicht mehr viel Daten im Rechner braucht. Das ist so der gleiche Punkt, wie den meisten Leuten die Geschwindigkeit eines Smartphones als Hauptpc reichen wuerde.
 
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