Sind Netbooks schon tot?

Thinky-Winky

New member
Registriert
13 Apr. 2011
Beiträge
12
Hallo,

würde mich mal interessieren, wie es anderen so vorkommt. Meines Wissens gibt es Netbooks jetzt ja nicht sooo lange, jedenfalls scheinen sie eine viel kürzere "Trenddauer" zu haben als Notebooks. Die werden ja auch jetzt immer noch rege gekauft und ich glaube auch, dass das anhält. Die Zielgruppe, die eigentlich für Netbooks gedacht war, scheint sich aber jetzt nach und nach ein Tablet zu holen.

Ist das Netbook nach so kurzer Zeit schon tot?

Mir kommt es jedenfalls so vor.
 
Auf kurze Sicht vielleicht nicht, aber auf Lange Sicht wird das Netbook sterben. Kleine und leichte Notebooks findet man dann in den Subnotebooks.
 
Netbooks sind meiner Meinung nach nichts für da produktive arbeiten sondern eher um ich ein Stück Internet in die Tasche zu stecken.

Denn Leistungsmäßig haben die meisten doch echt nichts drauf. Ich habe vor ca 2 Jahren überlegt ob ich mir ein Netbook kaufe.
Es wurde dann keines sondern ein T42 und ein solches Pentium M System ist um einiges schneller wie die üblichen 1,6er Atoms.
Meine Frau hätte gerne ein Netbook. Da ie aber viele flash - Spielchen bei Face-Spuck u.s.w. zockt muß ich ihr das noch irgendwie ausreden.
 
wenn man so draufschaut, dann waren netbooks wirklich eine Modeerscheinung, die jetzt wohl von den tablets als neuester Schrei abgelöst werden; Zwischenstufe auf dem Weg zum tablet waren die E-Book-Reader; interessant natürlich, dass man mit einem X6* oder X6*t immer parallel beim trend sein konnte oder kann; dennoch läßt das eigenwillige design unserer kleinen Schwarzen ein gewisses Dagegenschwimmen zu ;)
 
Ich hab gestern nochmal auf einer EEEPC Tastatur getippt... danach war mir klar, dass die Teile ein sinkender Stern sind :D - Winzig und ein bescheidener Druckpunkt.
 
Acer hat ja wegen der sinkenden Erfolge und Profite der Netbooks mittlerweile seinen CEO verloren.
Ich denke, Netbooks waren ein gigantischer Erfolg und sind noch lange nicht tot. Nur das Konzept hat sich überlebt, wie bei jedem Produktzyklus. Die Schrott-Spielzeug-Netbooks der ersten Generation sind ja mittlerweile richtig gute Subnotebooks geworden, sobald mal der ATOM Prozessor weg ist (der war ja ursprünglich entwickelt worden für Wasch-/ Spülmaschinen und Kleingerätesteuerungen).

Man muss auch sagen, daß die Netbooks die Preise von Notebooks allgemein dramatisch gesenkt hatten in den letzten Jahren. Was immer gut für uns Konsumenten ist. Das gleiche wird nun der Fall bei eBook Readern und Tablets sein. Ich denke, ein eBook Reader wird sich bei EUR 69,- oder EUR 99,- einpendeln. Tablets bei vielleicht EUR 249,-
Also ähnlich wie bei smartphones.

Ein eBook reader ist aber mit Sicherheit keine Konkurrenz zum Tablet, da ganz anderes Anwendungsspektrum. Auf Dauer kann man eigentlich nur auf dem E-Ink Display Bücher lesen. Ich kenn viele, die ein iPad UND einen Reader haben und von beiden begeistert sind (vom iPad etwas weniger, aber das ist eine andere Baustelle).
 
Intel hat die Atom-CPUs leistungsmäßig nicht besonders weiterentwickelt, gleichzeitig sind die CULV-Notebooks immer billiger geworden. Insofern ist es kein Wunder, das Netbooks momentan nicht der große Renner sind.
 
Die Frage ist eher: was ist ein Netbook?
Nach der Evolution der letzten 3 Jahre mit allen Möglichkeiten (Größe, Speed etc) hat sich wohl 11" als Mindestgröße und ein CULV mit Grafiksupport durchgesetzt. Ob man das als Subnotebook 2.0 oder als Netbook bezeichnet, sei dahingestellt.
Für mich sind das einfach Mini-Notebooks.
 
Man muss auch sagen, daß die Netbooks die Preise von Notebooks allgemein dramatisch gesenkt hatten in den letzten Jahren. Was immer gut für uns Konsumenten ist.
Das ist leider nicht ganz so.
Geringer Verkaufspreis bedeutet geringere Gewinnspanne. Das zieht Einsparungen im Service und/oder der Qualität der Technik nach sich.
Ein kleines bisschen kann man das natürlich durch größere verkaufte Stückzahlen abfangen, aber ganz eben nicht.
 
Ich denke die Netbooks hatten die Vorübergehende Funktion eines Türöffners für allgemein sinkende Notebookpreise.
 
Das ist leider nicht ganz so.
Geringer Verkaufspreis bedeutet geringere Gewinnspanne. Das zieht Einsparungen im Service und/oder der Qualität der Technik nach sich.
Ein kleines bisschen kann man das natürlich durch größere verkaufte Stückzahlen abfangen, aber ganz eben nicht.
+1
irgendwie interpretiere ich den Einstiegspreis von 700€ für das X220 aus dieser Sicht; und da ist dann halt die Frage, ob die Leasingrückläufer der X220 in 3 Jahren dann immer noch Qualitäts-mäßig für Schrauber so attraktiv sind wie die bisherigen thinkpads
 
Seitdem die Netbook auf dem Markt sind war ich immer irgendwie "scharf" auf eines hab mir aber nie eines gekauft. Das kleineste Book das ich hatte war ein U350 mit 13,3". Einmal ein Schminkspiegel nie mehr eines. :D Im Nachhinein bin ich aber froh nicht den Trend mit gegangen zu sein. Vielleicht wäre es anders gekommen wenn Lenovo Netbooks mit mattem Bildschirm und UMTS angeboten hätte.

Um zum Thema zurück zu kommen. Es ist wohl was wahres dran, das die Netbooks demnächst von den Tablet PC´s ganz abgelöst werden. So ein Zwischending bietet Dell ja derzeit mit dem Inspiron Duo an. Die Idee die dahinter steckt finde ich aber ganz gut. ;) http://www.notebooksbilliger.de/not...dell+inspiron+duo+mit+drehbarem+touch+display Die Schwachstelle dürfte aber das drehbare Display sein sowie der Preis der meiner Meinung gut 100- 200 € zu hoch ist.
 
Moin erstmal,

als ich feststellen musste das mein 17-Zoll-Acer zum mitnehmen eigentlich viel zu groß und zu schwer war, da habe ich auch über ein Netbook nachgedacht. Aber dann habe ich überlegt was mir so ein Netbook bringt: Megakleines Display mit megakleiner Auflösung, Rechenpower wie zu Pentium 1 Zeiten, kein optisches Laufwerk, Daten sind doppelt vorhanden, gebraucht nicht zu bekommen, ordentliche Akkuleistung bedingt annähernd den Preis eines günstigen neuen Notebook. Dann kam ein Zufall mir in der Entscheidungsfindung zur Hilfe, der Desktoprechner meiner Frau machte wiedereinmal die Biege und ich hatte ihr ein Notebook versprochen. Also Bekannten um Rat gefragt, gebrauchtes T60 mit SXGA-Auflösung geordert und davon so begeistert, das inzwischen alle abgängigen Notebooks durch T60 bzw. eines durch ein T60p ersetzt wurden.

Vorteil aus meiner Sicht: Kein Datendoppel vorhanden, tolle Auflösung, ausreichend Rechenkraft und optisches Laufwerk bei angenehmer Akkuleistung (großer Akku) Erstrechner kann entfallen.
Für mich und für meinen Anwendungsbereich lohnt sich weder ein Netbook noch ein Tablet.

Grüße

ingo
 
netbooks waren ein wichtiger schritt hin zum tablet-pc.
sie waren halt die zur zeit in aller munde gehandelte "brückentechnologie", um günstige und überall verfügbare tablet-pcs verkaufen zu können. tablets gibts ja eigentlich schon sehr lange, waren aber auf grund ihres preises und der nicht ausgereiften technik eher was für technikverliebte oder nutzer, die die möglichkeiten dieser pcs ausnutzen konnten.
der jetzt so günstige einstiegspreispreis von notebooks von ca. 400€ läßt den preis der netbooks nicht mehr so besonders wirken. außerdem ist der preisliche unterschied zum tablet-pc (apple ipad1 für 350€ oder android 2.2 für ~ 200€) nicht mehr so groß, um sich ein netbook zu kaufen.
netbooks werden zwar nicht verschwinden, aber eher in der sparte günstige subnotebooks aufgehen.

gruß in't huus

gatasa
 
Die gesamte Notebook-Sparte ist durch den Netbook-Boom unheimlich günstig geworden, man bekommt ausgewachsene 15,6" Laptops mit DVD-Brenner, LED-Display und und und ab 279 Euro.

11,6" etabliert sich ja auch gerade als schöne handliche und nicht zuuu kleine Größe ab 299 Euro.

Unterwegs surfen mittlerweile viele mit ihren Smartphones, so dass man auch hier nicht mehr zwingend ein Netbook braucht.

So gesehen gibt es keinen Grund mehr, sich ein klassisches 10" Netbook zu kaufen. Neu wie gebraucht sind sie einfach zu teuer, relativ zu den anderen Geräten am Markt.
 
noch haben sie 2 vorteile
etwas mehr leistung als die tablets
und eine längere akkulaufleistung als notebooks.
ich denke aber auch, daß sie in den 11,6 zöllern aufgehen werden, oder eben so hybridlösungen tablet mit tastaturdockingstation .

der einsteigerpreis für ein 15,6" notebook liegt im moment bei 209 doppelmark
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, scheint also doch mehreren so vorkommen. Finde es aber schade. Mein NC10 hat ne lange Akkulaufzeit von ca 6 Stunden und das Schreiben funktioniert darauf nach einer Gewöhnungszeit auch prima. Habe jetzt eher Probleme, auf dieser normalen Tastatur zu schreiben, weil ich mich daran gewöhnt habe. Die Leistung finde ich eigentlich auch ganz in Ordnung und auf den Tablet PCs stelle ich mir das Schreiben auf einem Touchpad einfach nur komisch vor. Die Haptik ist einfach komplett ungewohnt und man hat irgendwie keinen Druckpunkt beim Tippen.
 
Ich denke es wäre durchaus ein Markt für ein "richtiges" ThinkPad im Netbook-Format. Die Netbooks ich bisher gesehen haben waren alle eher für den Kunsumermarkt zugeschnitten - also möglichst preiswert, schlechte Tastatur und kein vernünftiger Service dahinter. Kurz ein nettes Spielzeug aber kein Arbeitsgerät das sich jemand kauft der damit beruflich unterwegs ist und arbeiten muss.
Bevor ich meine Mail unterwegs auf einem Smartphone bearbeite würde ich gerne das gleiche Geld für ein „mini-ThinkPad“ ausgeben. Das könnte etwa so aussehen wie die X301, nur eben halb so groß aber genauso hochwertig verarbeitet und mit internationalem Vor Ort Service.


Gruß
Andy
 
Also nach meinem ersten eigenen Notebook (FSC Pa oder Pi 2530) habe ich mir ca. 8 Monate später ein eeePC 1000H gekauft, weil ich was kleineres wollte und nur begrenztes Kapital hatte.
Und ich muss sagen, ich hatte bis heute kein Netbook in der Hand das länger gehalten hat, das 1000H ist immernoch in Verwendung (hat mein Cousin) und der Akku hält auch noch 5 Std. für den Preis von 329€ neu war das in Ordnung.
Ich hatte danach auch nochmal ein Samsung N140 (hab ich schnell wieder weg wegen Hochglanzdeckel) und ein N130 (war cool weil rundum matt), aber ans 1000H kamen die irgendwie nicht ran. Natürlich war das kein TP, aber für den Preis wie gesagt OK.

Heute würde ich mir ein (Sub-)Notebook mit solch beschränkter Auflösung nicht mehr holen, auch 10-Zoll sind mir zu klein. Aber der Markt ist immernoch da, und die Entwicklung wird auch weiter gehen, in der 2. Jahreshälfte kommt ja die nächste Atom-Generation, die gute Funktionen verspricht... hoffentlich kommen auch mal wieder gute Produkte auf der Basis raus und hoffentlich können die auch endlich mal mit mehr als 2GB RAM umgehen.
 
Ich denke es wäre durchaus ein Markt für ein "richtiges" ThinkPad im Netbook-Format. Die Netbooks ich bisher gesehen haben waren alle eher für den Kunsumermarkt zugeschnitten - also möglichst preiswert, schlechte Tastatur und kein vernünftiger Service dahinter. Kurz ein nettes Spielzeug aber kein Arbeitsgerät das sich jemand kauft der damit beruflich unterwegs ist und arbeiten muss.
Bevor ich meine Mail unterwegs auf einem Smartphone bearbeite würde ich gerne das gleiche Geld für ein „mini-ThinkPad“ ausgeben. Das könnte etwa so aussehen wie die X301, nur eben halb so groß aber genauso hochwertig verarbeitet und mit internationalem Vor Ort Service.
Käme auf ein Thinkpad 240er mit "mehr Saft" raus ;)
Eben aus diesem Grund habe ich kein Netbook, da das 240 bei mir die Lücke füllt, wenn mein X-Serie mich nicht begleiten kann. :D
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben