Ubuntu: schnelleres Aufwachen aus Standby?

bassplayer

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1.322
Hallo zusammen,

ich würde mir wünschen, nach dem Aufklappen (also suspend-to-ram) schneller weiterarbeiten zu können.
Ohne OS-flamewars anzetteln zu wollen: beim neuen MacBook Air gibt es ja das "instant-on" Konzept. Das System wacht so schnell auf, dass man direkt nach dem Aufklappen (selbs wenn man schnell ist!) voll da ist. Klar, ich habe keine SSD. Aber der RAM des MacBook Air sollte doch genauso schnell sein, wie der meines R400?!Flashspeicher

Bei meinem R400 mit Ubuntu 10.04 LTS habe ich schon den auto-login nach standby aktiviert, dennoch braucht das System ca. 10 Sekunden nach dem Aufklappen!
Das Bild braucht ein paar Sekunden, aber vor allem die Maus ist erst nach 8-10 Sekunden da, WLAN ebenfalls.

Gibt es da Optimierungsmöglichkeiten, um die Wartezeiten loszuwerden?


Danke und Grüße
bassplayer
 
Ich kann mir nicht helfen, mein R500 ist unter Debian innerhalb von 1 Sekunde wieder da, WLAN dauert dann noch zwei drei Sekunden, unter Ubuntu dauert es etwas länger, vielleicht insgesamt etwa 8 Sekunden?

Vielleicht einfach mal gucken wie Mac das macht, ist ja nicht viel was anderes als FreeBSD xD
 
Ach, da gibts doch das Konzept, dass alle Geräte gleichzeitig schlafen geschickt werden/aufwachen. Damit funktioniert bei mir Schlafen/Aufwachen innerhalb einer Sekunde unter Fedora 15.

Jer nach kernel ist das deaktiviert oder vielleicht gibt es mittlerweile eine blacklist, weil es damit logischerweise auch Probleme gibt.
 
bei meinem x61t mit fedora 14 dauert es inkl. aufklappen, fingerabdruck scannen und wlan-verbindung aufbauen 12 sekunden. sehe darin jetzt aber ehrlich gesagt kein nennenswertes problem. beim macbook air ist es durchaus beeindruckend, dass es so schnell geht (habs mal selbst getestet, geht echt erstaunlich schnell). aber was sind schon 10 oder 12 sekunden? wichtiger finde ich schnelle sicherheitsupdates und gute treiberversorgung. gerade bei letzterem gibt es noch etwas zu tun bei linux.
 
Merke gerade, dass ich oben gelogen habe: knapp 2 Sekunden sind es beim Aufwachen, denn die Festplatte braucht ja selbst etwas, bis sie auf Touren ist. Und genau so lange braucht das System, bis es bereit ist.

Ich habe wenigstens keine Treiberprobleme :D Habe aber auch wenig außergewöhnliche Hardware.. eigentlich keine :D
 
Grad getestet unter Fedora 14:
Ca. 4 Sek. nach dem Einschalten ist der Bildschirm da, nochmal 2-3 Sek. für WLAN.

Ist mir persönlich aber auch egal, da ich Sleep so gut wie nie verwende. Über Nacht würde ich es gerne benutzen, aber am nächsten Morgen wacht es nicht mehr auf, ist eigentlich ganz aus, glaube ich. Das betrifft sowhl Windows als auch Linux auf dem R61, daher wird das Gerät irgendeine Macke haben.
 
Klar, 10 Sekunden sind nicht total schlimm - ich bin nur ein wenig eifersüchtig ;)

Was mich am meisten nervt: das System ist ja schon innerhalb von 3-4 Sekunden wieder da - nur bis ich die Maus bewegen kann, dauert es 8 Sekunden.
Gibt es nicht eine Möglichkeit die Maus schneller wieder benutzbar zu machen?


Grüße
bassplayer
 
Ich finde 10 sec. schon schlimm. Wenn ich ein Buch aus dem Regal nehme, muß ich ja auch nicht 10 sec warten, bis ich es aufklappen kann. ;) Wenn ich bedenke, daß es bei mir (Wndows) selbst aus dem Ruhezustand nur 20 sec dauert... Standby benutze ich tagsüber und finde da eine Schnelligkeit von wenigen Sekunden schon sinnvoll. Bei mir vielleicht so 2 sec.
 
Solche Verzögerungen werden IMHO durch den Kernel verursacht. War das auch mit älteren Lucid-Kerneln so?

Du kannst alternativ Backport-Kernel von Maverick und Natty probieren:
  • Pakete linux-image-generic-lts-backport-maverick, linux-headers-generic-lts-backport-maverick aus den Ubuntu-Quellen
  • Pakete linux-image-generic-lts-backport-natty, linux-headers-generic-lts-backport-nattyaus dem Kernel PPA
Schau auch in /var/log/pm-suspend.log ob Fehlermeldungen nach dem Aufwachen zu sehen sind.

ps. bei meinem X200 sind Passworteingabe (und Trackpoint) nach ca. 2s da.
 
Danke für den Tipp mit den Fehlermeldungen, aber es scheint immer alles gut gegangen zu sein. Nach jedem Eintrag steht: success.
Ist aber eigentlich ein gutes Zeichen :)

Wie gesagt, die Maus ist das Problem. Die Tastatureingaben werden sofort erkannt, nur eben der Trackpoint nicht.

Bevor ich mit dem Kernel herumbastle, warte ich lieber 8 Sekunden. Das R400 ist mein Hauptsystem, da möchte ich keine Risiken hinsichtlich Stabilität eingehen. Zumal ich es gerade für meine Bachelorarbeit brauche.
Natty kommt ja bald raus, das werde ich dann im Mai testen.

Danke und Grüße
bassplayer
 
Vielleicht hilft das Entladen des Treibers vor dem Einschlafen. Dazu folgende Zeile in /etc/default/acpi-support wie gezeigt anpassen:
Code:
MODULES="psmouse"
 
Danke für die Mühe, hat aber leider keine spürbare Besserung gebracht.
Ich habe danach auch extra mal neu gestartet und es dann mit dem Standby nochmal versucht.

Kommt Zeit, kommt Natty. :)

Grüße
bassplayer
 
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