NAS Eigenbau (bis 8TB)

kangaroo72

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Hi zusammen,

ich will hier mal paar Ideen zusammentragen:

Ich möchte ein NAS, was bis zu 8TB vertragen kann (4x 2TB). Davon hätte ich dann gerne jeweils 4TB im RAID 1.

Aktuell habe ich eine QNAP TS-210 mit 2x 2TB im RAID 1. Die QNAP stößt jetzt an Ihre Grenzen.

Die größeren QNAP's sind ja doch recht kostspielig ...

Habt ihr andere Ideen? Z. B. das ein Notebook an Festplatten-Array steuert? Hab z. B. ein T42 noch hier rumfliegen ...

Oder bekommt man's günstig mit 'nem Midi-Tower hin?

Lasst euch einfach mal aus.

LG,

Kangaroo
 
Je nach benötigter Leistung bekommst du das problemlos hin. Du brauchst entsprechend ein Mainboard welches der geforderten Leistung angepasst ist. Wenn nur NAS, dann reicht dir ein Atom mit DualCore. Wenn das ganze verschlüsselt sein soll brauchst du mehr Leistung - beispielsweise einen sparsamen AM3-Prozessor mit zwei oder drei Kernen oder auch einen Intel Core 2 Duo der unteren leistungsklasse (Auch Pentium DualCore etc.).

Für das Raid selber würde ich auf eine Sata-Rad-Karte setzen, die dir das Raid in Hardware bietet (kein Softwareraid). Dazu ein passendes gehäuse mit Hotswap-Laufwerken.

Allerdings bist du - wenn du es mit entsprechend anständiger Hardware machst nciht viel billiger als das Qnap.

Als Software kannst du beispielsweise FreeNas oder einen Windows Home Server nutzen.
 
Ich würde ein Mainboard mit 4-6 Sata Ports nehmen und die restlichen mit ner Standard Sata PCIE/PCI Karte nachrüsten - sofern mehrere benötigt werden.
(keine teuren Raidkarten!) (Ich hab diese hier .. für 2 weitere interne Sataports ist das okay für 12-15 €.)

BS würde ich Linux oder FreeNas oder WHS nehmen:

Warum?
- Billiger, kein HW Raid
- Sicherer, wenn dein HW Raid kaputt geht und du die gleiche PCI/PCIE Karte nicht mehr bekommst, kannst du dein Raid wegwerfen oder brauchst kostspielige Datenrettung
- Linux kann SW Raid, Freenas auch, WHS hat Datenduplizierung

Das wäre meine Vorgehensweise :)

Günstiger kommst du aufjedenfall hin.

(Grobe Auflistung, da ist viel optimierbar durch Angebote/Gebrauchte Komponenten)
Mainboard: 60-80 €
CPU 60-100 €
Ram aktuell 30/60 € (je nachdem ob 4 oder 8 GB DDR3)
Gehäuse 30 €
Netzteil 30-50 €
+ Festplatten
+ Arbeitszeit ;)

Die teuren QNAPs liegen bei > 350 €. Eigenbau rechnet sich also nur, wenn Spaß an der Sache ist und die Arbeitszeit daher "umsonst" - oder falls das Teil in Zukunft mehr als ein NAS (Server, MythTV Backend, Gameserver, whatever) sein soll. ;)
 
Evilandi666' schrieb:
Ich würde ein Mainboard mit 4-6 Sata Ports nehmen und die restlichen mit ner Standard Sata PCIE/PCI Karte nachrüsten - sofern mehrere benötigt werden.
(keine teuren Raidkarten!) (Ich hab diese hier .. für 2 weitere interne Sataports ist das okay für 12-15 €.)

BS würde ich Linux oder FreeNas oder WHS nehmen:

Warum?
- Billiger, kein HW Raid
- Sicherer, wenn dein HW Raid kaputt geht und du die gleiche PCI/PCIE Karte nicht mehr bekommst, kannst du dein Raid wegwerfen oder brauchst kostspielige Datenrettung
- Linux kann SW Raid, Freenas auch, WHS hat Datenduplizierung

Das wäre meine Vorgehensweise :)

Günstiger kommst du aufjedenfall hin.

(Grobe Auflistung, da ist viel optimierbar durch Angebote/Gebrauchte Komponenten)
Mainboard: 60-80 €
CPU 60-100 €
Ram aktuell 30/60 € (je nachdem ob 4 oder 8 GB DDR3)
Gehäuse 30 €
Netzteil 30-50 €
+ Festplatten
+ Arbeitszeit ;)

Die teuren QNAPs liegen bei > 350 €. Eigenbau rechnet sich also nur, wenn Spaß an der Sache ist und die Arbeitszeit daher "umsonst" - oder falls das Teil in Zukunft mehr als ein NAS (Server, MythTV Backend, Gameserver, whatever) sein soll. ;)

ich bin aktuell an ner ähnlichen Fragestellung dran.
Welche CPU und Board wären denn da ratsam?
Ich dachte eventuell an einen I3-2100T in nem entsprechend kleinen gehäuse für 3 HDDs.
Die HDDs würden dann im raid5 verbund werkeln.
 
Die CPU ist sehr performant, und ein System mit einer HDD und einer SSD kriegt man auf 20-25W idle runter.
 
Wenn Software-Raid5 (wovon ich abraten würde) ist ein starker Prozessor Bedingung. Ich würde vermutlich auf ein ITX-Board mit Sockel 775 setzen und einen Core 2 Duo der 2-2,6 GHz-Klasse. Sollte beides recht preiswert zu haben sein.
Oder halt auch mit Sockel 1156 mit einem kleinen Dual-Core i5 oder wenn du magst auch sandy Bridge (Sockel 1155) - die sind allerdings noch vergleichweise teuer.

Viele setze auf einm AM2 oder AM3-System mit Dual oder TripleCore wenn sie gleichzeitig den Rechner als HTPC nutzen wollen (wegen der für HDTV brauchbaren Graka)
 
habe auch schon dran gedacht an ne tv server-nas-kombi.
mit mediaportal kann man ja nen tv server betreiben der getrennt vom client läuft.

würde ein i3-2100t ein raid5 aus 3x 2 TB platten nicht packen?
ich denke ein corr2duo fällt auf grund des stromverbrauches raus, oder sind die doch sparsamer wie ich annehme?
geschweige denn von der wärmeabfuhr

ansonsten soll wenig drauf laufen.
eventuell ein minecraft server (nur zeitweise und dann wird das NAS nicht verwendet)

ich weiß ein NAS ersetzt keine BACKUPS.
Mir soll es als Datengrab dienen und durch raid5 hat man, wenn eine hdd ausfällt, zu mindest die möglichkeit alles wieder herzustellen, oder?
raid 0 möchte ich nicht und raid1 geht mir zuviel platz "verloren".
 
wenn meistens nur 1 person gleichzeitig auf den array zugreift, wäre ein raid5 nicht die richtige wahl. das gibt im schadenfall immer stress und der durchsatz wird spätestens durch gigabit limitiert.
wenn häufig mehrere rechner gleichzeitig auf den array zugreifen, macht das schon eher sinn, aber dann nur mit regelmäßigen backups.

ansonsten raid1. da bedarf es dann definitiv keiner besonderen hw-controllern, da auf beiden platten dasselbe sein sollte und im bedarfsfall auch ohne teure wiederherstellung zum beispiel per usb adapter direkt auf einzelne platten zugegriffen werden kann.
problem mit software raid ist, dass man nur mit gefrickel ein maximal rudimentäres messaging im fehlerfall auf die beine gestellt bekommt. hw-controller sind da schon zuverlässiger. auch wenn bei raid1 der meiste platz "verloren" geht...spätestens wenn platten anfangen zu verrecken, weiß man das zu schätzen....und wir alle wissen: es ist nicht eine frage ob die hardware kaputt geht, sondern wann!

was die anforderungen angeht...ich fahre mit nem heruntergetakteten, passiv gekühltem 775er celeron (e3300@1,4ghz) einen software raid5 und bin permanent durch gigabit limitiert. nebenbei hostet das teil noch webserver, diverse linux und windows vms..
 
Na da hab ich ja was losgetreten ... :D ...

Irgenwie bleib ich doch als an 'ner TS-439 Pro II+ hängen ...
 
@Elfish Ich hab nen E8400 am start, Idle glaub 45-50 Watt Gesamtverbrauch. ;)

Atom 330 hatte bei sonst identisches System 35-40 rum glaube ich. (genaue Werte stehen im HTPC Thread).

Hatte übrigens zuvor einen Dualcore Atom 330er 2 * 1.6 Ghz und der hat den Durchsatz v.a. bei Samba limitiert.

Das liegt aber daran, das Samba unter Linux nicht gerade der Performance Breaker ist und teils auch gecryptete Ordner dabei waren.

Aber selbst Rsync(das lief ohne Samba/SSH) kommt nun auf 20 mb/s mehr als vorher .

Daher kann ich bjoernse's Aussagen nicht so ganz nachvollziehen, gerade wenn es heißt Raid5 sei so performancelastig .. und noch VMS usw. dazukommen?
vllt. wenn man keinen X Server usw. hat, das kann natürlich sein. Oder meintest du einen e3300@2.4 Ghz?
 
knapp 60 watt, wenn nur die systemplatte läuft. leider kann ich bei meinem board keinen niedrigeren vcore als 1,25v einstellen.

wobei niedriger stromverbrauch imo überbewertet wird. spätestens wer nen wäschetrockner sein eigen nennt, weiß was ich meine ;)
abgesehen davon haben erst neuere atoms vt. höchstens ein i3-2100t wär ein interessantes upgrade, aber der hat dieselbe tdp wie mein e3300.

edit: @Evilandi666
e3300@1.4ghz. 95-98mb/s beim kopieren vom raid5 nach meiner arbeitsstation.
50-80mb/s beim kopieren nach 2 pcs gleichzeitig.
kann bei mir daran liegen, dass fast alle platten außer der systemplatte an dem lsi hängen. ist aber auch immer abhängig davon, wie groß die dateien sind, die kopiert werden und vor allem wieviele.
wenn ich einen einzelnen kopiervorgang von dem am intel ich8 hängenden wechselrahmen starte während was am raid passiert, geht dieser kopiervorgang bis auf 30mb/s in die knie, während der raid munter weiterläuft. dazu sei gesagt, dass der controller zwar raid mitbringt, aber ich diese aufgrund schlechter verfügbarkeit dieses controllers nicht für raid5 nutzen würde. deshalb software.
 
...dafuer aber mehr Wumms.

Das mit dem "nur rudimentaerem messaging mit frickelei" ist einfach nur FUD, zumindest unter Linux. mdadm kann das schon gut. Und mit einer halbwegs aktuellen CPU ist Raid5 ueberhaupt kein Thema. Mit einem Pentium DualCore E6500 schaff ich mit Software-Raid5 mit Verschluesselung via dmcrypt bei linearem Lesen/Schreiben mehr als mein Gigabit-Netzwerk kann, sprich 100mb/sec ist ueberhaupt kein Ding.

Hardware-Controller kommen als alternative auch nur in betracht wenn sie ordentlich Ram und auch einen Akku zum Puffern des Rams haben. Sonst ist naemlich grad die Schreib-Performance fuer den Popo...

Samba ist ueberigens auch unter Linux richtig fix, man muss nur etwas an den Parametern schrauben. "socket options = IPTOS_LOWDELAY SO_RCVBUF=65536 SO_SNDBUF=65536" brachte hier den Durchsatz von 50-60 MB/sec auf Anschlag des Netzwerkes (siehe oben). Und dabei arbeite ich auch noch mit der normalen 1500er MTU im Netz, fuer Jumbo-Frames habe ich nach der Samba-Optimierung erstmal keinen Bedarf mehr gesehen.
 
Und das sagst du mir jetzt erst? ;)

Was könnte man den mit Jumbo Frames noch rausholen? (Ich dachte jetzt, das wird automatisch benutzt)
 
Gute Frage, ich habs noch nicht probiert - ist ja eh schneller als mein LAN jetzt, und 10GE steht so schnell nicht an :)

So als Bauvorschlag fuer "gut, sparsam, richtig fix":

Mainboard: http://geizhals.at/deutschland/a608612.html
Ram: http://geizhals.at/deutschland/a338245.html
CPU: http://geizhals.at/deutschland/a580322.html
Gehaeuse: http://geizhals.at/deutschland/a390829.html

Sind so ca. 450 EUR ohne Platten - das Gehaeuse haut mit ca. 180 EUR gut rein, ist dafuer klein, sparsames Netzteil ist dabei, und Platz fuer 4 Platten in Hotplug-Einschueben. Ein derartiges System sollte (nach den Erfahrungen eines Freundes der sich mit der CPU und dem Chipsatz nen HTPC gebaut hat) ohne HDD so zwischen 20-25W (idle) ziehen, was ich schon recht sensationell find - da kommt mancher Atom nicht hin. Eventuell nimmt nan noch ne kleine SSD dazu fuers OS, dann kann das Raid auch ab und an mal schlafen, das koennte sich auch schnell rechnen.

Zu den QNAP und aehnlichen mit Atom CPU - die kommen da nicht wirklich mit, und sind 200 EUR teurer (beim angesprochenen TS-439 PRO).
 
das Gehaeuse haut mit ca. 180 EUR gut rein, ist dafuer klein, sparsames Netzteil ist dabei, und Platz fuer 4 Platten in Hotplug-Einschueben.

Genau das gleiche wird gerade im Marktplatz verkauft für 140€. Ich habe dasselbe und bin rundrum zufrieden :)
 
Wie gut sind die Platten denn entkoppelt darin zwecks krach?

@IronEagle
gerade mal die Performance Tipps in der smb.conf geändert
Dümpelt bei mir trotzdem bei 45-50 mb/s schreiben/lesen selbst damit.

Rsync / "Windows integriertes Samba" (wie das auch heißt?) sind wesentlich schneller.
 
Ich habe mit meinem HTPC eigentlich genau das selbe Problem. Muss aber erstmal richtig Kabel verlegen bevor Ich mich an die Durchsatz-Test´s machen kann
Bei ein paar vorläufigen Test´s hatte Ich über SAMBA auch immer Geschwindigkeiten zwischen 30-50 MB. Kopiert wurden große FullHD Inhalte. Ich werde diesen Tipp mal ausprobieren.

Wegen den Plattengeräuschen kann Ich nur schwer etwas dazu sagen da mir einfach der Vergleich fehlt. Ich empfinde es allerdings nicht als störend.
 
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