In ein zwei Beiträgen zur Leistungsfähigkeit wird hier meines Befürfindens nach zu der nicht unebdingt angebrachten "Viel hilft viel" - Mentalität geraten. Dem möchte ich wirklich vehement entgegentreten.
Mein T60 hatte einen T7200er C2D und eine ATI X1400 und war damit für Ende 2007, Anfang 2008 ganz gut gerüstet. Auch wenn man CPU und GPU nicht in einen Topf schmeißen sollte, so bin ich hier (um dieses Bild zu nutzen) mit einem Cayenne stets durch die Verkehsberuhigte Zone gedüst - zwar bequem, aber mit bei zig Litern Verbrauch. Den T60 hast Du einfach nicht ordentlich leise bekommen - sobald ein wenig Flash lief, wollte er gekühlt werden und wurde laut.
Ich würde - wenn ich sie nicht konkret brauche - niemals mehr eine dedizierte Grafikkarte nehmen (wollte ich eigentlich schon damals nicht), da dies einfach Energie- und Nervenverschwendung (Lautstärke) ist. Genau so brauche ich keinen übermäßigen Prozessor für den hoch - hypothetischen Fall, dass ich einmal mehr als nur zum Ausprobieren von meinem seit Jahren üblichen Rechnerverhalten abweichen sollte. Wenn ich das auf den Prozessor übertrage, dann lohnt es sich doch nicht, einen Prozessor zu haben, der maximalen Beanspruchungen standhält, die ich aber niemals mehr als zum Ausprobieren abrufen würde? Entschuldigt, die Pubertät ist lang vorbei!
Schließlich noch die Verarbeitungsqualität. Wenn ich abesehen kann, dass der Laptop zu 90% auf dem Schreibtisch, weiteren 9% auf dem Sofa und schließlich 2 bis 3 Mal im Jahr im Auto/Flugzeug zu einem anderem Schreibtisch/ Sofa verbracht wird, dann habe ich auch da einfach andere Ansprüche.
=> Also weniger ist mehr ist es zwar auch nicht, aber ... ich nenne es: bedarfsgerechte Austattung.
Das würde natürlich alles zu einem, je nach Gewicht, X oder T Gerät mit geringem, aber aktuellem Prozessor sowie integrierter Grafik inklusive der Austattungmerkmale führen, die ich einfach wichtig finde: UMTS, Bluetooth, Cardreader (evtl. Webcam), W-Lan, Lan, mehere USB, dig. Videoausgang etc. sollten Standard sein. Übrigens auch austauschbare Komponenten, um mal dem Vorschlag zuvorzukommen, mal an einen Apple zu denken.
Kostenpunkt trotzdem so um die 1200 bis 1500€. Und diese Investition habe ich schon einmal getätigt, vor ca. 3,5 Jahren mit entsprechender Reparaturhistorie. Ich will noch nicht einmal sagen, dass ich Pech gehabt habe. Das T60 hat quasi alles mitgemacht (Rucksacktransporte, Bahnfahrten, Sonne, Kälte, Dauerbetrieb, verquanzte Einsatzgebiete, etc.) - aber eben auch Federn gelassen, die ich durch meine Erfahrungen mit dem T23 nicht kannte.
Daher die Überlegung, vielleicht mal auf einen Zeitraum von 2 Jahren ein günstigeres Gerät zu nehmen.
Und hier liegt wahrscheinlich auch der Knackpunkt. Verläßliche Erfahrungen, wie diese neueren Consumer - Geräte (das sind sie nunmal) sich auf die ZEIT machen, sind ja nun noch gar nicht verfügbare.
Insofern bin ich auch noch durchaus stark von Zweifeln getragen, zumal man preislich ja auch noch den Aufpreis für die 3 Jahre Service einrechnen muss. Ich wollte nach meinen Erfahrungen nämlich ungern eine Gerät außerhalb einer Garantie nutzen.
Unglaublich, aber wahr: Der kleine Acer hier (Acer Aspire 3410) zeigt mir gerade, dass man seine Ansprüche auch anders ausrichten kann. Wenn der nicht einen Intel Celeron 723 M mit 1,2Ghz hätte (einfach für Flash im Browser nicht geeignet), dann würde mir der hier schon völlig ausreichen ... daher auch meine Idee zum EDGE.
Achso, das EDGE sieht übrigens auch recht sexy aus
