überhitzte CPU wegen Festplatte?

obtec

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Hallo miteinander,

ich habe günstig ein altes T22 (P3 900MHz) erstanden.
Da die Festplatte, eine Travelstar DJSA-220, recht laut surrte, hab ich sie gegen eine Hitachi HTS424030M9AT00 ausgetauscht, die ich noch rumliegen hatte.
Die war jetzt zwar schön leise, dafür hat nach 3 Minuten der Lüfter auf volle Leistung geschaltet. Mit TPFanControl hab ich ausgelesen:

im Leerlauf 68 Grad, unter Last hab ich bei 80 Grad abgebrochen.

Daraufhin hab ich den Lüfter auseinandergenommen (war fast nichts drin), neue Wärmeleitpaste auf die CPU und unters Wärmeleitblech. Der Erfolg war gleich Null.
Jetzt war ich mit meinem Latein schon am Ende und hab spaßeshalber die alte Travelstar wieder eingebaut:

im Leerlauf 44 Grad, unter Last bis 68 Grad!

Die Hitachi nochmal eingebaut und nach einigen Minuten dröhnte der Lüfter wieder.
Kann das sein, daß eine Festplatte, die er nicht mag, solche Auswirkungen hat?

Gerade noch gelesen: die Travelstar 500 mA, die Hitachi 1.0 A
 
Es kann sein dass das die Spannungsversorgung des gesamten Boards überfordert. Damit währe ich sehr vorsichtig!

Es kann natürlich auch sein dass die neue (schnellere) HDD der CPU schneller die Daten liefert die sie bearbeitet. Deshalb der Flaschenhals von der HDD auf die CPU verlagert wurde und dieses deswegen dauerhatunter starker Last läuft.
 
Es sind ja wohl schon neuere 160 GB Festplatten problemlos verbaut worden, an der Datenübertragung kann es demnach nicht liegen.
Die Hitachi hat auch bloß 4200 RPM
 
das hängt ja nicht nur mit der Umdrehungszahl zusammen wie schnell so eine Platte ist.
Sondern auch von der Anzahl der Platter usw.
 
Hallo und willkommen in Forum!

Merkwürdig das - die Temperaturen sind deutlich zu hoch. Ist die CPU mit der Hitachi wirklich in Leerlauf oder läuft da ein Prozess Amok? Und hast Du die alte Platte geklont oder ist das eine Neuinstallation?
 
mangels Windows-CD habe ich die alte Festplatte geklont.
 
Sieh bitte im Taskmanager nach, ob die CPU tatsächlich im Idle ist und im Gerätemanager, ob die Platte im UDMA und nicht im PIO Modus läuft. Findest Du unter IDE ATA/ATAPI-Controller > Primärer IDE-Kanal > Erweiterte Einstellungen.

Es schadet sicher auch nicht, von einer Live-CD (z.B. Knoppix) zu booten und zu sehen, ob das Problem dann auch auftritt.
 
inzwischen hab ich auf der Hitachi mal ein Linux-System installiert. Da lief der Lüfter erst nach ca. 15 Minuten an.
Temperatur konnte ich nicht auslesen, aber es liefen keine ungewöhnlichen Prozesse, die Prozessorauslastung war zw. 50 und 100%!!!
In meinem R50e lief die Platte jahrelang problemlos. Eine neue Festplatte würde den Wert des T22 fast verdoppeln und wäre eigentlich keine Option.
 
Dass es kein Hardwareproblem ist, dürfte jetzt noch klarer sein. Sieh doch nach, wo genau es bei Windows klemmt. Zwei Ansatzpunkte hast Du bereits, vielleicht fällt ja sonst noch jemandem etwas dazu ein.
 
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