Überlegungen / Fragen zur Netzwerk-Topologie - Zwei getrennte LANs an einem Router

Mr. Natural

Thinkspotter
Registriert
23 Juni 2006
Beiträge
3.830
Moin zusammen,

ich habe seit heute einen Glasfaseranschluss, d.h. Internet kommt nicht mehr per WAN-Port in die Fritzbox, sondern per LAN1. Bisher war es so, dass ich den Gastzugang der Fritze an LAN4 genutzt habe, um den Abzweiger zu meinen Altvorderen im Untergeschoss von meinem LAN zu trennen. Im UG steht ein eigener Router, der ein separates WLAN aufmacht.

Im neuen Betriebsmodus mit Internet via LAN1 ist dieser Gastzugang aber nicht mehr möglich. Wie kann ich erreichen, dass ich das UG über meine Fritze anbinde, aber weder ich deren Netzwerkumgebung sehe, noch die meine Umgebung (also Geräte, Freigaben etc.)?

Für'n kleinen Tipp bin ich dankbar...

Viele Grüße aus dem Norden
Matt

ps: 100mbit am Haus auf'm Land ist cool! :eek:
 
du kannst das lan eigentlich nur durch ein vlan (sofern ich mich da richtig eingelesen hab) oder eine zweite fritzbox abtrennen, durch den clientmodus ist kein gaastlan mehr möglich. warum? das sagt avm nicht.
 
Vielleicht irgendeine Lösung mit 2 Routern, siehe auch hier: http://www.heise.de/netze/artikel/Router-Kaskaden-1825801.html
Ja, Mr. Natural koennte sowohl sein LAN als auch das andere jeweils hinter einem NATtenden Router verstecken, und diese beiden Router an den LAN-Buchsen der Fritzbox anschliessen.
Das sind dann aber insgesamt drei Router.

du kannst das lan eigentlich nur durch ein vlan (sofern ich mich da richtig eingelesen hab) oder eine zweite fritzbox abtrennen, durch den clientmodus ist kein gaastlan mehr möglich. warum? das sagt avm nicht.
Ich kenne mich mit Fritzboxen nicht aus. Bei einem OpenWRT Router wuerde man die Ethernet-Buchsen in drei Gruppen einteilen: eine Buchse (LAN0) zur Fiberbox (was ist das genau, ein Modem?), eine Gruppe fuer LAN1, eine andere fuer LAN2. Die Unterteilung funktioniert dann intern (zwischen CPU und Ethernet-Switch) mittels VLAN-Tag, aber nach draussen erscheint kein Tag. Und dann NATtet die Firewall LAN1 und LAN2 getrennt nach LAN0. Ich fuerchte aber, dass man das mit einer Fritzbox nicht machen kann.

Und auch bei OpenWRT sollte man aufpassen, dass man potente Hardware waehlt - 100MBit/s zu NATten ist schon mal eine gewisse Last und je nach Ethernet-Hardware und Treiberimplementierung kostet das Hinzufuegen des VLAN-Tags auch noch mal etwas Performance. Die LAN/WAN-Schnittstellen sollten GBit-Ethernet sein und die interne CPU moeglichst direkt am WAN-Port und mit einem zweiten Ethernet-Port am Switch.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn im UG auch eine Fritze steht, dort auch einfach den LAN-Port1 als Internetquelle definieren und ZACK das Netzwerk ist getrennt! :D

So trenne ich uns zumindest derzeit vom Wohnheimsnetz. ;)
 
Jop wie @Koile es vorschlägt ist es am einfachsten...

Ansonsten ggf. mit Freetz rumfummeln oder noch nen Router dazutun....

@Matt

Ist das vermittelte x230 schon nach Thüringen unterwegs? ;)
 
wenn im UG auch eine Fritze steht

Ja, das ist der Fall... Also stöpsel ich die genauso an, wie meine Fritze hier oben an den Übergabepunkt und konfiguriere das genauso? Verblüffend einfach...

Danke Männer!

Viele Grüße,
Matt
 
Aber könnte man dann nicht immer noch von unten aufs obere LAN zugreifen, solange man dieses nicht noch durch einen dritten Router nattet?

LAN1 kommt zwar nicht auf LAN2, ohne PortForward in der unteren Fritzbox, aber LAN2 wird ja über LAN1 geroutet (FB1 ist Gateway von FB2). Somit wären auch die lokalen IPs des LAN1 von LAN2 aus erreichbar.

Die Windowsfreigaben würde zwar (zumindest ohne Anpassung der Subnetzmaske an den unteren PCs) wohl nichts finden, aber ging es jetzt nur um Windows, oder auch andere Services wie z.B. einen FTP-Server?

Kann denn keine der beiden Fritzboxen den WAN-Port als Ethernet mit DHCP oder statischer IP betreiben oder haben die den Modem fix integriert?
 
Zuletzt bearbeitet:
fritzboxen haben integrierte modems, egal ob dsl, vdsl, lte oder kabelbox.


aber theoretisch sind die netzwerke getrennt, wenn die untere fritzbox im clientmodus läuft. dann ist das wie ein eigener anschluss, ausser dass das internet nicht aus ner telefondose, sondern via lan1 rein kommt. da ist ein eigener dhcp und ein eigenes netz.
 
Ja, das untere LAN hat sein eigenes, geNATtetes Subnetz, was es vor nicht weitergeleiteten Zugriffen aus dem oberen LAN heraus abschottet. Aber Zugriffe auf IPs des oberen LAN würden doch von der unteren FB auf IPs des oberen LANs geroutet, genauso, wie du aus dem oberen LAN ja auch sämtliche Internet-IPs (also ausserhalb des LANs) erreichen kannst, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzes Update:

Ich habe heute mal die vom Provider mitgelieferte 7490 angehängt. Die hat - obwohl WAN an LAN1 - sehr wohl die Möglichkeit, LAN4 mit einem Gastnetz zu belegen. Insofern alles falscher Alarm für'n Popo, es bleibt alles, wie's war.

Viele Grüße,
Matt
 
is ja lustig, in der avm hilfe steht das es nicht geht :D
 
Vielleicht haben die das Rad erst mit der Firmware 6.50 neu erfunden - zusammen mit wunderschön blau-weißem Material-Design :)
 
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