Ich schreibe einen kleinen Bericht zum Thinkpad 240x, dem letzten 10,4"-Thinkpad, das in Europa erhältlich war. Sie sind mittlerweile (Stand: April '07) relativ günstig zu haben, für unter 200 Euro in fast jedem Fall, manchmal sogar unter 100.
Daten:
Ausgerüstet sind sie meist mit:
-Pentium III 500
-192 MB RAM - geht maximal bei diesem Notebook, die 240 ohne x können wohl auch 320, davon 64MB aufgelötet
-10,4" SVGA-Bildschirm
-Akku mit entweder 1400mAh oder mit 3100mAh
-Maße 26*20,2*2,7cm (Breite*Höhe*Tiefe)
-1,2kg ohne Akku, 1,3kg mit dem kleinen, 1,4kg mit dem großen)
-MiniPCI-Slot
-USB 1.1
Allgemein:
Es ist sehr klein, wenn auch nur unwesentlich kleiner als ein X40, ca. 1cm in Breite und Höhe.
Das Display hat noch einen ziemlich dicken Rand um sich, man hat den Eindruck, das Notebook könnte mit diesem Display noch wesentlich kleiner sein. Das Notebook hat keine integrierten Laufwerke. Beim Akku gibt es zwei Sorten: Es gibt einmal den kleinen, der ganz normal in das Notebook reinpasst und auch nicht weiter auffällt. Dann gibt es noch den großen, der unten nochmal ca. 1,2cm absteht und die doppelte Kapazität hat. Unten sieht man acuh gleich schon den winzigen Lüfter, der hinter einem Gitter sitzt. Es gibt nur einen Lautsprecher, der ganz links auf dem Palmrest sitzt.
Technisches:
Also das Notebook bietet eigentlich alles, was man bei einem Subnotebook erwartet. Es hat einen seriellen, einen parallelen Port, einen VGA, Netzstecker, Modem, PCCard, PS/2 nur für die Maus, Floppy, die drei typischen Klinkensoundstecker (In, Out, Mikro) und einen USB-Port.
Es ist ein Trackpoint verbaut, der zwei Tasten hat. Das Display hat auch nur eine SVGA-Auflösung (800x600). Wenn das Gerät nicht am Netz hängt, dann ist das Display sehr dunkel.
Wenn man das Notebook dann allerdings an ein Netzteil anschließt, geht das mit der Helligkeit. Für extreme Lichtumgebungen und seltsame Hintergründe ist das Display aber nicht geeignet.
Ob die Performance ausreicht, muss jeder mit sich selber ausmachen, mir reicht sie.
Der Sound über die Lautsprecher ist absolut schrecklich, da kenne ich von meinem Handy bessere Töne. Problem ist auch, dass man ihn beim Tippen mit der Hand verdeckt.
Der kleine Akku hält bei intensiver Nutzung ein wenig mehr als eine Stunde, der große zwei bis drei. Wenn man nicht gerade per WLAN runterläd, das Display auf vollster Stufe an hat und etwas kompiliert, dann lässt es sich aber eine Weile arbeiten.
Das Notebook hat kein integriertes LAN, lässt sich auch nur per pcmcia nachrüsten, da kein Port vorhanden ist. WLAN lässt sich aber nachrüsten über MiniPCI oder pcmcia.
Es gibt kein integriertes Laufwerk und nur den Anschluss für ein Floppy, diese Thinkpad-Floppies halt.
Es lässt sich nicht über USB booten. Die einzige Möglichkeit, ein Betriebssystem direkt auf diesem Rechner zu installieren, geht über eine Bootdiskette und ein externes Laufwerk.
Ich habe momentan eine 100GB-Platte drin, die auch problemlos angenommen wird, größere habe ich nicht probiert.
Arbeitsgefühl:
Ein großes Manko ist die Tastatur, da das Layout anders als erwartet ist.
Die Tabulatortaste ist einen Platz weiter nach unten gerückt, die 1 einen nach links und die ^-Taste zwischen 1 und Tab. Caps-Lock ist nur über Fn + Shift erreichbar.
Wenn man nicht nur am Thinkpad tippt, nervt das auf Dauer. Es fällt einfach schwer, immer umzudenken und man drückt dann häufig die falsche Taste (also auf anderen Tastaturen aktiviert man dauernd Caps-Lock und bei dem 240x drückt man dauernd Akzente).
Besonders nervig ist aber, dass PgUp/PgDn und End/Home nur als Zweitbelegungen (Fn) der Pfeiltasten erreichbar sind, man kann nicht mit einer Hand PgDn drücken, dafür ist die Tastatur zu groß.
Auch die <>|-Taste liegt neben der Leertaste.
Ansonsten sind die üblichen Zweitbelegungen auf den Funktions-Tasten.
Das Tippen fällt dennoch erstaunlich leicht, eine Thinkpad-Tastatur halt.
Der Trackpoint lässt sich leider nur mit diesem rauen Knubbel benutzen, andere Kappen hinterlassen Spuren auf dem Display. Auch so liegt das Display sehr nah an der Tastatur, Platz für ein Crumpler Slip ist nicht, es schließt dann nicht. Das Fehlen der mittleren Maustaste ist auch sehr nervig.
Die Akkus sind ein Problem. Hat man den kleinen, mit dem das Notebook wirklich eine schöne Form hat und super liegt, hat man kaum Akkulaufzeit. Für den Netzbetrieb allerdings zu empfehlen.
Wenn man den großen nimmt, hat das Notebook einen ganz anderen Winkel zu einem. Außerdem sieht es nicht so gut aus und es ist sehr unförmig beim Transportieren, da dieser unten weit raussteht.
Die Auflösung von 800x600 ist Geschmacks- bzw. Anwendungssache, das muss jeder für sich selber entscheiden.
Verarbeitung:
Also es ist wirklich stabil gebaut, wie alle Thinkpads diesen Alters. Nur links und rechts der Tastatur kommt es ienem ein wenig dünn vor, der Rahmen. Nur findet man sehr häufig bei diesen Notebooks sehr kaputte Geräte, sind die Leute der Meinung, weil es so klein ist, stört eine Tasche nur?
Fazit:
Es kommt auf die Anwendung an. Wer nicht so viel grafischen Kram oder große Rechenpower braucht, für den ist es optimal. Überall mit dabei, enorm leicht, und die Leistung reicht auch noch für einiges aus. Fehlende Akkulaufzeit beim kleinen (schönen) Akku vertrüben den Spaß ebenso wie die Tastatur.
Bilder:
Nicht mehr vorhanden.
Daten:
Ausgerüstet sind sie meist mit:
-Pentium III 500
-192 MB RAM - geht maximal bei diesem Notebook, die 240 ohne x können wohl auch 320, davon 64MB aufgelötet
-10,4" SVGA-Bildschirm
-Akku mit entweder 1400mAh oder mit 3100mAh
-Maße 26*20,2*2,7cm (Breite*Höhe*Tiefe)
-1,2kg ohne Akku, 1,3kg mit dem kleinen, 1,4kg mit dem großen)
-MiniPCI-Slot
-USB 1.1
Allgemein:
Es ist sehr klein, wenn auch nur unwesentlich kleiner als ein X40, ca. 1cm in Breite und Höhe.
Das Display hat noch einen ziemlich dicken Rand um sich, man hat den Eindruck, das Notebook könnte mit diesem Display noch wesentlich kleiner sein. Das Notebook hat keine integrierten Laufwerke. Beim Akku gibt es zwei Sorten: Es gibt einmal den kleinen, der ganz normal in das Notebook reinpasst und auch nicht weiter auffällt. Dann gibt es noch den großen, der unten nochmal ca. 1,2cm absteht und die doppelte Kapazität hat. Unten sieht man acuh gleich schon den winzigen Lüfter, der hinter einem Gitter sitzt. Es gibt nur einen Lautsprecher, der ganz links auf dem Palmrest sitzt.
Technisches:
Also das Notebook bietet eigentlich alles, was man bei einem Subnotebook erwartet. Es hat einen seriellen, einen parallelen Port, einen VGA, Netzstecker, Modem, PCCard, PS/2 nur für die Maus, Floppy, die drei typischen Klinkensoundstecker (In, Out, Mikro) und einen USB-Port.
Es ist ein Trackpoint verbaut, der zwei Tasten hat. Das Display hat auch nur eine SVGA-Auflösung (800x600). Wenn das Gerät nicht am Netz hängt, dann ist das Display sehr dunkel.
Wenn man das Notebook dann allerdings an ein Netzteil anschließt, geht das mit der Helligkeit. Für extreme Lichtumgebungen und seltsame Hintergründe ist das Display aber nicht geeignet.
Ob die Performance ausreicht, muss jeder mit sich selber ausmachen, mir reicht sie.
Der Sound über die Lautsprecher ist absolut schrecklich, da kenne ich von meinem Handy bessere Töne. Problem ist auch, dass man ihn beim Tippen mit der Hand verdeckt.
Der kleine Akku hält bei intensiver Nutzung ein wenig mehr als eine Stunde, der große zwei bis drei. Wenn man nicht gerade per WLAN runterläd, das Display auf vollster Stufe an hat und etwas kompiliert, dann lässt es sich aber eine Weile arbeiten.
Das Notebook hat kein integriertes LAN, lässt sich auch nur per pcmcia nachrüsten, da kein Port vorhanden ist. WLAN lässt sich aber nachrüsten über MiniPCI oder pcmcia.
Es gibt kein integriertes Laufwerk und nur den Anschluss für ein Floppy, diese Thinkpad-Floppies halt.
Es lässt sich nicht über USB booten. Die einzige Möglichkeit, ein Betriebssystem direkt auf diesem Rechner zu installieren, geht über eine Bootdiskette und ein externes Laufwerk.
Ich habe momentan eine 100GB-Platte drin, die auch problemlos angenommen wird, größere habe ich nicht probiert.
Arbeitsgefühl:
Ein großes Manko ist die Tastatur, da das Layout anders als erwartet ist.
Die Tabulatortaste ist einen Platz weiter nach unten gerückt, die 1 einen nach links und die ^-Taste zwischen 1 und Tab. Caps-Lock ist nur über Fn + Shift erreichbar.
Wenn man nicht nur am Thinkpad tippt, nervt das auf Dauer. Es fällt einfach schwer, immer umzudenken und man drückt dann häufig die falsche Taste (also auf anderen Tastaturen aktiviert man dauernd Caps-Lock und bei dem 240x drückt man dauernd Akzente).
Besonders nervig ist aber, dass PgUp/PgDn und End/Home nur als Zweitbelegungen (Fn) der Pfeiltasten erreichbar sind, man kann nicht mit einer Hand PgDn drücken, dafür ist die Tastatur zu groß.
Auch die <>|-Taste liegt neben der Leertaste.
Ansonsten sind die üblichen Zweitbelegungen auf den Funktions-Tasten.
Das Tippen fällt dennoch erstaunlich leicht, eine Thinkpad-Tastatur halt.
Der Trackpoint lässt sich leider nur mit diesem rauen Knubbel benutzen, andere Kappen hinterlassen Spuren auf dem Display. Auch so liegt das Display sehr nah an der Tastatur, Platz für ein Crumpler Slip ist nicht, es schließt dann nicht. Das Fehlen der mittleren Maustaste ist auch sehr nervig.
Die Akkus sind ein Problem. Hat man den kleinen, mit dem das Notebook wirklich eine schöne Form hat und super liegt, hat man kaum Akkulaufzeit. Für den Netzbetrieb allerdings zu empfehlen.
Wenn man den großen nimmt, hat das Notebook einen ganz anderen Winkel zu einem. Außerdem sieht es nicht so gut aus und es ist sehr unförmig beim Transportieren, da dieser unten weit raussteht.
Die Auflösung von 800x600 ist Geschmacks- bzw. Anwendungssache, das muss jeder für sich selber entscheiden.
Verarbeitung:
Also es ist wirklich stabil gebaut, wie alle Thinkpads diesen Alters. Nur links und rechts der Tastatur kommt es ienem ein wenig dünn vor, der Rahmen. Nur findet man sehr häufig bei diesen Notebooks sehr kaputte Geräte, sind die Leute der Meinung, weil es so klein ist, stört eine Tasche nur?
Fazit:
Es kommt auf die Anwendung an. Wer nicht so viel grafischen Kram oder große Rechenpower braucht, für den ist es optimal. Überall mit dabei, enorm leicht, und die Leistung reicht auch noch für einiges aus. Fehlende Akkulaufzeit beim kleinen (schönen) Akku vertrüben den Spaß ebenso wie die Tastatur.
Bilder:
Nicht mehr vorhanden.