Nur noch 1 Notebook?

cappo

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17 Juni 2017
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262
Hallo zusammen,

derzeit habe ich Notebook und einen Rechner für zuhause. Eigentlich nur wegen dem Ausfallrisiko, damit ich nicht ohne Maschine bin, sollte die andere mal streiken.

Nun überlege ich gegen 1 sehr gutes 15 Zoll Notebook mit tollem Display und einen sehr guten Monitor für zuhause zu tauschen in Verbindung mit einer langen Garantie und einem 24 Stunden vor Ort Service für das Notebook.
Wie gut sind diese Services in der Praxis und ist das sinnvoll? Oder besser Rückfallenene behalten?

Welches Notebook würdet Ihr empfehlen? Ich denke an X1 Extreme oder HP Elitebook. Gibt es noch nennenswerte Alternativen?

Danke!
 
Kommt darauf an.

Wenn du deine Brötchen damit verdienst, würde ich mich an deiner Stelle nicht auf ein einzelnes Gerät verlassen, egal wie gut Garantie und Service sind. Selbst mit Vor-Ort-Service und co. dauert es erfahrungsgemäß oft - zum Teil deutlich - länger als 24h, bis ein defektes Gerät wieder läuft. Da würde ich auf jeden Fall ein Ersatzgerät vorhalten.

Bei einem Privatgerät hängt es davon ab, wie lange du im Zweifelsfall darauf verzichten kannst und willst. Wenn ein paar rechnerlose Tage für dich unproblematisch sind, dann würde ich es darauf ankommen lassen und mir Geld und "Pflegeaufwand" für ein Zweitgerät sparen.


Das Wichtigste ist aber in jedem Fall, ein Backup zu haben!


Hardware kann man ersetzen; im Zweifelsfall kannst du in den nächsten Elektronik-Laden rennen und hast innerhalb von Stunden ein neues Notebook.
Verlorene Daten lassen sich hingegen oft nur sehr teuer und zeitaufwändig oder gar nicht wiederherstellen.
 
Für mich recht eindeutig:
Bei beruflicher Nutzung den möglichst gleichen Rechner einzweites mal als "Backup" zulegen.
Bei privater Nutzung kann der zweite Rechner auch ein älteres Gerät z.B. das "abgelegte" Vorgängermodell sein, mit dem ich beispielsweise online gehen kann, um Fehler- oder Hilfesuche zu betreiben etc.

Der 24 Std. VOS sagt nicht aus, dass der Rechner binnen 24 Std repariert wurd, sondern dass der Hersteller binnen 24 Std. reagiert - und sei es, um Mitzuteilen, dass das benötigte Ersatzteil derzeit nicht lieferbar ist.
 
Ein Gerät?? Ein schräger Gedanke....

wie schon Mornsgrans meint: unbedingt Backupgeräte vorhalten wenn damit Geld verdient wird. Selbst für meine privaten Geräte habe ich Ersatz vor Ort damit im Schadensfall kein Stressmoment entsteht.
Seriöse Datensicherung ist sowieso Pflicht, Redundanz ebenso, und das Schreckensszenario auch üben um im Schadensfall zu wissen was und wie zu tun ist. Auf Reisen ist es noch mal anders, da ist es Dank diverser Clouddienste viel einfacher geworden.
 
Ok, überzeugt. Danke!
ich lasse das besser und bleibe bei meinem Setup mit Backup Hardware.
 
bei mir gibt es seit fast 2 Jahrzehnten keinen Desktop mehr. Nur Laptop mit Dockingstation. Bei den neuen Bildschirmen die über USB-C verfügen kann sogar die Dock entfallen.

Wenn ein neues Laptop angeschafft wird, dann dient der Vorgänger immer als Backup Hardware. Wenn der Fall eines kompletten Hardware Defektes mal eintritt kann ich meine tägliche Arbeit auch problemlos an einem 3-5 Jahre altem Laptop erledigen. Die Investition des Ersatzgerätes hast du in diesem Fall nur einmalig. Dadurch dass die vorherige Hardware noch paar Jahre als Ersatz dient ist der Wertverfall natürlich auch etwas höher.
 
Wenn du das Ding eh nur stationär nutzen willst würde ich lieber zur P-Serie greifen. Das X1 Extreme hat für den Einsatzzweck viele Nachteile.

Bzgl. des Ersatzrechners kann ich mich nur den Vorrednern anschleßen: Nichts ist blöder als bei einem Ausfall auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.
 
Nun überlege ich gegen 1 sehr gutes 15 Zoll Notebook mit tollem Display und einen sehr guten Monitor für zuhause zu tauschen in Verbindung mit einer langen Garantie und einem 24 Stunden vor Ort Service für das Notebook.

Sie Idee ist sehr gut, dadurch hast Du auch eine USV.

Ich wuerde seit einer Woche auf VOS verzichten,
da ich das ThinkPad privat benutze und der
naechste Servicepunkt unweit entfernt ist.

Schaue nach, wo Dein naechster Servicepunkt ist.

Ich sichere immer die gesamte SSD mit allen
Partitionen.
 
Es kommt immer auf die Paranoia an. Beruflich wird der Rechner gestellt, da muss ich nicht drüber nachdenken.
Privat habe ich ein gutes Backup und immer nur einen Rechner. Irgendeinen Rechner bekommt man in 2 3 Tagen immer und 2 3 Tage reicht auch mal das Handy oder man kann den beruflichen Rechner für das Nötigste nutzen. Es kommt halt drauf an wie abgefahren die Software ist, die man zum Leben braucht - da versuche ich möglichst viel von der Stange zu nehmen und nicht zu individualisieren um eben unabhängig zu sein.
Ansonsten schlägt Redundanz immer Qualität.
 
Meine Meinung:
Wenn man nur noch ein Gerät hat, sollte man es nicht permanent brauchen bzw. nicht erwarten das es bei z.b. Vor Ort Service in 24h repariert wird.


Ich habe letztens das erste Mal mit dem Lenovo Service zu tun gehabt (indirekt).
Ein Kunde von uns hatte ein defektes WWAN Modul in einem T580. (ist ein halbes Jahr alt)
Dem Kunde war eine schnelle Lösung wichtig, da er zwischen Deutschland und Schweiz pendelt. Es kam auch nicht auf 10€ an.

Ich hatte an einem Samstag die Diagnose gesteellt und es musste eine schnelle Lösung her.
Es ist ein recht seltenes und schwer zu bekommendes Modul, welches ich auch nicht so schnell bestellen konnte.

Ich schlug dem Kunden vor die normale 2 Jahres Garantie auf Vor Ort zu erweitern nachdem wir das Gerät bei Lenovo registriert hatten.
Kam für 3 Jahre Vor Ort glaube ich 69€.
Bis das ganze aktiviert war dauerte es bis Montag.
Der Kunde war ab Dienstag wieder in der Schweiz.
Dort hat es dann eine weitere Woche gedauert bis das Modul getauscht wurde und der Kunde hat sich das Teil selber! in einem Ersatzteil Store abgeholt und der Techniker kam am nächsten Tag.

Kurzum: "Next Day" darf man auch mit Vor Ort nicht erwarten.

Ein Ersatzgerät (muss ja nichts teures sein) würde ich mir an deiner Stelle also schon vorhalten.

Ratschlag eines Besitzers von 10 Thinkpads und ein paar Festrechnern ;)
 
Die Alternativen zum X1E/P1 und dem HP Elitebook 1050 G1/ZBook 15 Studio G5 wären übrigens das Dell XPS15/Precision 5530.
 
Für mich recht eindeutig:
Bei beruflicher Nutzung den möglichst gleichen Rechner einzweites mal als "Backup" zulegen.
Bei privater Nutzung kann der zweite Rechner auch ein älteres Gerät z.B. das "abgelegte" Vorgängermodell sein, mit dem ich beispielsweise online gehen kann, um Fehler- oder Hilfesuche zu betreiben etc.

Der 24 Std. VOS sagt nicht aus, dass der Rechner binnen 24 Std repariert wurd, sondern dass der Hersteller binnen 24 Std. reagiert - und sei es, um Mitzuteilen, dass das benötigte Ersatzteil derzeit nicht lieferbar ist.

Komplett meiner Meinung, ich habe zum L420 auch noch ein T43 laufen.
Kommt immer drauf an, wenn man nur hauptsächlich online sein will reicht auch ein Tablet als Backup.
 
Ganz klar immer ein weiteres Gerät zur Sicherheit haben, also hier hält da vor allem ein X240 und X260 vor, wenn ich das oder die bei den aktuellen Eskapaden in Sachen Service beim T450s nicht hätte wäre ich bereits schon aufgeschmissen..deswegen immer ein weiteres Gerät vorhanden haben..
 
Irgend ein altes Notebook als Rückfallebene und Datengrab fürs Backup ist ein MUSS.Desktops habe ich auch seit mindestens 10 Jahren keinen mehr, aber dafür umso mehr alte und mittelalte ThinkPads ;)


Irgendwie trauere ich trotzdem meiner boden-bzw. tischständigen Anfänger-Hardware nach, da waren ein Nixdorf PWS-M (mit WIN 3.0!), ein SNI Edition CeBit '94 mit Mousepad mit limitierter Nummer und dann ein schweineteurer SNI PCD-5T, das war verarbeitungstechnisch ein echter Hammer. Für den kosteten glaub 16 MB (nicht GB!) RAM schlappe 750.- Mark extra...ach das waren Zeiten....
 
Ich habe auch lange nur ein Notebook genutzt. Irgendwann habe ich den Fehler gemacht mich an ein halbwegs aktuellen PC zu setzen. Seitdem sind mir die Notebooks zu schlapp und/oder zu laut. Dann lieber ein geräuschloses, superschnelles Gerät.

Ansonsten versuche ich die Geräte als dataless Client zu nutzen. Windows 10 ist mittlerweile superschnell neu aufgesetzt, Thunderbird und Firefox ebenso. Auch Office 2019 ist mittlerweile ein angenehmes Erlebnis was Installation angeht.

Wenn man das noch ein wenig weiter treibt und auf VMs setzt bekommt man "seinen Rechner" in weniger als 1 h auf neue Hardware umgetopft.
 
Ein Praxisbeispiel: Das T61 hatte an einem Montagabend Probleme mit der Wlankarte und ich musste das Inplaceupgrade fahren. Da aber eine Grafik zeitnah fertig werden musste, konnte ich schnell und ohne Stress auf das T400 ausweichen und diese da fertig gestalten. Ohne das Backup wäre ich gegen 23 Uhr wohl leicht in Panik geraten :D

Deswegen habe auch ich lieber 2-3 Laptops auf der sicheren Seite
..

Für meinen Desktop habe ich sogar das selbe Mainboard mit kleiner CPU und 8 GB RAM da. Davon abgesehen stehen jetzt 4 Core2Quad-Systeme voll einsatzbereit rum :D Aber das waren auch mehr Schenkungen etc und Kleinstbeträge unter 30€...
 
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