Windows 10 (15058 / Creators Update)

Ok, danke, sowas dachte ich mir schon. Eine als Insider Preview gebrandmarkte ISO kommt mir grundsätzlich nicht auf ein Produktivsystem, egal wie oft darüber RTM geschrieben wird. Ich warte also dann einfach noch ab, bis die ISOs im VLSC auftauchen, kann sich ja nur noch um Wochen handeln ;)

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Hab gestern das Acer R5-571T meiner Frau (Windows 10 Home) über den Upgrade-Assistenten aktualisiert, war allerdings nicht ganz unproblematisch. Direkt nach dem Upgrade konnte ich mich erstmal nicht anmelden, da der Benutzer angeblich nicht zum Login authorisiert war. Hab das Gerät nochmal neugestartet und dann ging's. In dem kurzen Testzeitraum am Abend konnte ich jetzt keinerlei verändertes Verhalten feststellen, dafür verwende ich ihr Notebook aber auch viel zu selten. Soweit ich sehen konnte hat alles funktioniert.

Mittlerweile hab ich außerdem in Erfahrung bringen können, dass die Enterprise-Version am 01. Mai im VLSC erscheinen wird. Muss mich also noch knapp über zwei Wochen gedulden.
 
Wenn du Zugriff auf ein VLSC hast, müsstest du doch an sich auch Zugriff aufs MSDN Downloadportal haben. Und da stehen auch Enterprise ISOs zum Download samt Sprachpaketen und optionalen Komponenten.

Mein Image ist schon neu gebaut und seit vorgestern im Testbetrieb in der Verteilung. :)
 
MSDN hab ich noch nie geschaut, aber interessanterweise ist eben eine Update-Meldung gekommen, dass ein Feature-Update zur Verfügung steht:

1703_enterprise.png

Das hab noch nie erlebt, dass eine Enterprise-Version sich vollautomatisch im Hintergrund über das Windows-Update aktualisiert :facepalm:

War weder bei der 1511 noch der 1607 der Fall, beide musste ich händisch über das ISO aktualisieren. Die 1703 hat sich hingegen vollautomatisch im Hintergrund von allein installiert - kommt mir ehrlich gesagt gerade sehr suspekt vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... ich hatte spaßeshalber den Upgrade Assistenten mal auf einer Enterprise Maschine gestartet und dort hieß es nur, dass ich dazu den Admin fragen solle.
Nun gut, der bin ich selber - aber das war auch eine Maschine in einem AD, die einen WSUS eingetragen hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass Systeme, die ganz normal über Windows Update direkt updaten, auch sowas mitbekommen. Selber probiert hab ichs nicht. Privat ist eher Pro im Einsatz, beruflich nur AD-joined Enterprise.
 
Das ist ja das kuriose: das ist ein AD-joined Enterprise!

Über den Upgrade-Assistenten hab ich es spaßeshalber vor ein paar Tagen mal probiert, obwohl ich die Antwort schon vom 1511 -> 1607 Schritt kannte: bitte wenden Sie sich an Ihren Administrator. Dasselbe kam beim Versuch 1607 -> 1703. Das Update auf 1703 wurde vollautomatisch und ohne mein Zutun im Hintergrund geladen.
 
Und es ist auch ein WSUS hinterlegt? Falls ja: administrierst du den? Über WSUS wird das Upgrade auch verteilt, wenn man es denn freigibt.
 
Ja, ein WSUS ist hinterlegt aber ich hab ganz vergessen dass ich die Windows-Truppe vor ein paar Monaten angewiesen habe mein Laptop dahinter rauszunehmen weil ich etwas testen musste :thumbsup: Layer 8 also, weitermachen.

Aber was anderes ist mir aufgefallen: ich weiß nicht, was Microsoft angeblich an der Skalierung gearbeitet und gefixt haben will. Die Probleme sind noch immer exakt genau dieselben wie seit der Einführung von Windows 10, da hat sich absolut gar nichts getan. Wobei das nicht stimmt, es ist noch schlimmer geworden als mit 1607: die Anwendungen sind jetzt noch immer unscharf, dafür ist die Schrift jedoch deutlich schlechter lesbar geworden weil plötzlich verstümmelt und zackig, so als gäbe es keine Schriftkantenglättung mehr. Dafür gibt es jetzt unter "Kompatibilität" eine neue Option, die bewirkt, dass sich eine Anwendung von unscharf zu unbrauchbar klein oder unbrauchbar groß verwandelt :facepalm:

Das eigentliche Problem, dass ein Großteil der Anwendungen bei Verwendung zweier unterschiedlich skalierter Bildschirme je nach Anwendung mal auf dem einen, mal auf dem anderen unscharf sind, ist aber noch immer vorhanden. Und es betrifft nicht nur eher obskure Anwendungen wie mein 3CX Softphone, Apple iTunes, oder PuTTY sondern auch Anwendungen wie LibreOffice oder Microsofts hauseigenes Office 2016.

Ich versteh nicht, warum Apple es schafft solche Probleme innerhalb weniger Wochen in den Griff zu bekommen und es bei Microsoft wieder mal Jahre dauert. Echt zum Kotzen...
 
Ist ganz einfach: du hast eine Kompatibilität bei Windows, die Apple im Vergleich meistens ziemlich schnurz war. Bei Windows 10 laufen grundsätzlich noch die Win32 Programme von 1991 und damit kann man nicht einfach alles so umbauen, wie es für saubere, systemweite Skalierung notwendig wäre.

Microsoft hat hier relativ ausführlich erklärt, was geht und was nicht:
https://blogs.windows.com/buildinga...sktop-applications-windows-10-creators-update

Und der größte Teil sind mittlerweile jetzt halt Anwendungsprobleme. Die Anwendungen müssen "per-Monitor-DPI-awareness" unterstützen. Was ältere Win32 Anwendungen nicht können. Eigentlich wundert mich nur, dass Office 2016 das auch nicht kann.
 
Das Problem ist auch, dass MS in den gängigen Frameworks nie angefangen hat, die Unterstützung für alte Grafik-Frameworks mal aufzugeben oder zumindest abzukündigen. Warum kann man immer noch Windows Form basierte Anwendungen mit aktuellen Visual Studo Versionen neu erstellen? Das ergibt wenig Sinn. Das hätte vor bald 10 Jahren abgekündigt und vor 5 Jahren eingestellt gehört. So als ein Beispiel... Wenn man das konsequent durchziehen würde, sähe das jetzt auch schon anders aus.
Andere Frameworks müssten aber natürlich auch mitmachen. GTK, Qt, ... Weiß nicht, wie es da aussieht.
 
Ich sehe es ähnlich. MS hätte die Vorstellung einer "perfekten Welt" entwerfen und mit ihren Produkten, die Zugaben bei Windows selbst, Office, VS etc. demonstrieren müssen was damit möglich ist. Danach wären Kompatibilitätskrücken dran gewesen.

Vielleicht löst technischer Fortschritt das Problem für MS. Bei meinem Samsung Galaxy S7 edge wurde anlässlich eines Softwareupdates als Energiesparmaßnahme die Auflösung runtergedreht. Nicht mehr die native 2560 sondern 1980 mit kaum sichtbaren Einbußen. 8k auf 24". Könnte man da nicht wieder die gute alte Röhrenmonitorzeit feiern wo man die Hardware analog skalieren ließ?
 
Warum kann man immer noch Windows Form basierte Anwendungen mit aktuellen Visual Studo Versionen neu erstellen? Das ergibt wenig Sinn. Das hätte vor bald 10 Jahren abgekündigt und vor 5 Jahren eingestellt gehört. So als ein Beispiel... Wenn man das konsequent durchziehen würde, sähe das jetzt auch schon anders aus.

Im Fall von Windows Form bin ich leider anderer Meinung. Wer ein kleines Programm mit einfacher GUI entwickeln will, was nur unter Windows auf PC laufen soll, ist weiterhin mit Windows Form gut bedient.
Es gibt auch Leute die nach wie vor Konsole Anwendungen schreiben. Ich habe mit der 1. Auflage "WPF Das umfassende Handbuch" aus dem Rheinwerk Verlag angefangen WPF zu programmieren und jetzt nach der 4. Auflage kann ich mich als Spezialist bezeichnen. Trotzdem wird in vielen Anfänger Büchern zu C# noch Windows Forms gelernt, weil der Overhead von WPF zum Einsteigen einfach zu groß ist und auch bei weitem nicht benötigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Details weglässt, kann man mit WPF genau so schnell eine GUI bauen wie mit Windows Forms und braucht IMHO auch nicht mehr Overhead. Für Konsolenanwendungen braucht man weder das eine noch das andere.
Viele aktuelle C#-Bücher lehren kein Windows Forms mehr. Aus gutem Grund. Beides zu lernen ergibt eh keinen Sinn, also kann man auch gleich WPF lehren.

Und selbst wenn, dann könnten sich die Anfänger immer noch 'ne uralte .NET-Version und ein uraltes Visual Studio, ggf. mit ner veralteten Windows-Version installieren und damit ihre Gehversuche machen. Aber sonst hat Forms wenig in der aktuellen "Welt" verloren.
 
Wie gesagt ich brauche Windows Forms nicht, aber wenn es nicht da wäre, wäre das Geschrei größer als jetzt wo es da ist.
 
Der technische Hintergrund, warum es unter Windows die bekannten Probleme mit Skalierung gibt, ist mir durchaus bekannt. Mein "warum" ist auch eher in der Art "wieso schafft es Apple solche Probleme zu lösen und Microsoft bekommt es selbst bei der eigenen Software nicht hin"? Dass Apple sich bekanntermaßen nicht um Kompatibilität kümmert ist eine Sache, aber wir reden hier ja im Falle von Windows nicht nur von antiker Win32-Software sondern von aktuellen Programmen. Es ist einfach peinlich wenn man sich das anschaut - selbst die mit Windows 10 mitgelieferte Software funktioniert nicht zuverlässig. Was will man dann von Drittherstellern erwarten, wenn Microsoft es selbst nicht gebacken bekommt? Ich hab eigentlich mit fast *JEDER* Anwendung - abgesehen von Webbrowsern - Probleme bei meinen zwei unterschiedlich skalierten Bildschirmen (primär: 27" 4k auf 150% skaliert; sekundär: 12,5" HD auf 100% skaliert).


  • Office bis inklusive 2016 (sowohl 32- als auch in der 64-bit Version), LibreOffice bis inkl. der aktuelle Version 5.3, Adobe Acrobat Pro, 3CX Softphone, das mitgelieferte Wordpad sowie fast alle anderen Anwendungen sind auf dem sekundären Bildschirm unscharf
  • Outlook ist besonders interessant, da es auf dem primären Bildschirm teilweise bei HTML-Mails den Inhalt derart winzig darstellt, dass ich nichts erkennen kann, größtenteils jedoch korrekt arbeitet. Bei solchen Mails ist dann auf dem primären Bildschirm die GUI scharf und die Mail nicht lesbar, auf dem sekundären Bildschirm die GUI unscharf aber dafür die Mail scharf. Verstehe das mal einer...
  • GTK-Anwendungen, wie z.B. Pidgin oder Dia, sind auf dem primären Bildschirm unscharf
  • Einige ältere Anwendungen, wie zum Beispiel Photoshop oder Illustrator CS4, sind auf beiden Bildschirmen scharf, skalieren jedoch nicht richtig, so dass das Interface auf dem hochauflösenden 4k-Display so winzig ist, dass es selbst mit einer Lupe nicht lesbar wird
  • Alle von mir verwendeten Webbrowser (Firefox, Chrome, Edge) sowie einige von Windows mitgelieferte Anwendungen, wie die PowerShell oder das Linux for Windows Subsystem sind auf beiden Bildschirmen scharf
  • Microsofts eigener RemoteDesktopClient (mscst) skaliert auf dem hochauflösenden Bildschirm nicht, so dass dort alles absolut unbrauchbar klein dargestellt wird
  • Das mitgelieferte Snipping Tool zum Erstellen von Screenshots, das ich sehr häufig für Dokumentationen oder zur Illustration benutze, ist nicht HiDPI Aware. Sprich: Screenshots, die ich auf dem primären 4k-Bildschirm mache, sind auf 150% aufgeblasen und werden unscharf. Ich muss für Screenshots immer erst das Fenster auf den sekundären auf 100% skalierten Bildschirm schieben.
  • Sämtliche unter-der-Haube-Software von Windows, wie der Gerätemanager, Dienste- oder Benutzerverwaltung sind auf dem primären Bildschirm unscharf, auf dem sekundären hingegen scharf.


Letztlich ist mir als Anwender völlig schnurz warum das so ist. Alles ist immer irgendwie irgendwo matschig und allen Versprechungen von Microsoft zum Trotz bekommen sie das Problem noch nicht mal bei der eigenen Software in den Griff. Ich hab kein Problem damit, dass eine 10 Jahre alte Software nicht ordentlich mit 4k-Bildschirmen skaliert und es damit Probleme gibt - geschenkt. Aber dass ich selbst ein brandaktuelles Outlook, Word, oder Excel, oder die mit Windows 10 mitgelieferte Software nicht auf beiden Bildschirmen gleichwertig nutzen kann ist einfach nur noch peinlich.

Das ist auch der Grund warum ich eigentlich bei meinem nächsten Laptop ein WQHD-Panel brauche, denn wenn ich beide Bildschirme auf 150% skaliere ist das Verhalten spürbar besser. Nach der großmundigen Ankündigung von Microsoft beim Creators Update die Skalierung endlich zu überarbeiten und die Probleme anzugehen hatte ich ja Hoffnung geschöpft, bin aber letztlich doch wieder enttäuscht worden.
 
Das ist auch der Grund warum ich eigentlich bei meinem nächsten Laptop ein WQHD-Panel brauche, denn wenn ich beide Bildschirme auf 150% skaliere ist das Verhalten spürbar besser. Nach der großmundigen Ankündigung von Microsoft beim Creators Update die Skalierung endlich zu überarbeiten und die Probleme anzugehen hatte ich ja Hoffnung geschöpft, bin aber letztlich doch wieder enttäuscht worden.

Ob das immer alles Windows anzulasten ist?
Wenn ich mit Visual Studio und WPF eine APP entwickle gebe ich immer alle Größen in DIP (Device independent Pixel) an. Die Software wird dann egal ob Handy, Tablet oder PC Monitor normal dargestellt.
Alle Elemente haben eine mindest, maximale und gewünschte Größe. Wir sollten das mal mit einer ganz einfachen GUI testen.
 
Ich hab's aufgegeben und bin wieder zu 1607 zurückgekehrt. Die Schriftdarstellung bzw. neue Skalierung unter 1703 ist eine derartige Katastrophe, dass sie Augenkrebs verursacht. Unter 1607 ist die Schrift am sekundären (oder primären, je nach Anwendung und Toolkit bekanntlich mal so, mal so) Bildschirm einfach nur unscharf. Unter 1703 ist sie unscharf und zusätzlich auch noch zackig, hakelig, teilweise unlesbar fein, ungleichmäßig und insgesamt einfach nur hässlich, hässlich, hässlich.

Mal zum direkten Vergleich, links 1703 rechts 1607:

1703_1.png1607_1.png


1703_3.PNG1607_3.png


1703_2.png1607_2.png

Keine Ahnung was Microsoft da getrieben hat, aber da krieg ich Augenkrebs von. Mit 1607 ist die Schrift zumindest nur "normal" unscharf und somit einigermaßen lesbar. Mit 1703 ist sie ungleichmäßig, die Striche sind mal dick, mal dünn, mal oben dick, mal unten dick und alles total durcheinandergewürfelt. Letztlich sehr unangenehm zu lesen - so, als wäre die Schriftkantenglättung inaktiv oder das Subpixelraster für die Glättung wäre statt RGB auf BGR oder BRG gestellt.

Fazit: für mich persönlich völlig unbrauchbar, hoffentlich bekommen die das bald in den Griff. Das hab ich mir allerdings auch schon von der 1703 erhofft und wurde mal wieder enttäuscht.
 
Den Effekt hab ich so noch nicht gesehen. Tauchte das Problem denn auch dann auf, wenn du nur das 4K Display aktiv hattest?
 
Hab ich nicht getestet, da das Verhalten bei einem einzelnen Display ja ohnehin ein ganz anderes ist als bei zwei Displays mit verschiedenen Skalierungsstufen.
 
Ich habe seit dem Creators Update das Problem, dass die Helligkeit des Displays meines T460s (im Netzbetrieb) nach dem Anmelden jedes mal reduziert wird (scheinbar auf die Helligkeit im Akkumodus).

Aktuellster Power-Managment Treiber ist installiert, den Intel Grafikkarten-Treiber habe ich einmal komplett Deinstalliert und neu installiert - leider ohne Erfolg.

Hat das Problem sonst noch jemand und weiß wie es sich lösen lässt?
Ich erinnere mich, dass es schonmal ein ähnliches Problem gab (evtl. beim letzten Windows Update?) und Lenovo hier ein Treiberupdate zur Verfügung gestellt hatte, jedoch kann ich mich nicht mehr erinnern was hier betroffen war (Grafiktreiber / Power Management Treiber oder Settings App) und kann auch den Hinweis nirgends mehr in den Changelogs finden....
 
Seit dem Update verbindet sich mein Wlan nach dem Windows-Start nicht mehr Autotmatisch - jemand ein Tipp ?
 
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