ThinkPad P52s - erstes 2018er ThinkPad angekündigt

Onelink wurde letztlich eingestellt, da Thunderbolt 3 die bessere Lösung für diese Art von Dock darstellt. Ich denke nicht dass die Gefahr einer Vernachlässigung besteht. Schließlich basiert auch die neue proprietäre Lösung auf Thunderbolt 3.

- eine mechanische Dock hätte man doch auch für/mit einem normalen TB3/USB Type C Port realisieren können, dazu braucht es doch keinen Spezial-Anschluss?
Wir wissen noch nicht genug über die Anschluss um da ein Urteil drüber zu fällen. Thunderbolt 3 ist mächtig, aber es gibt Sachen, die auch Thunderbolt 3 nicht kann. Dazu gehört natives Ethernet (was in Firmen nicht unwichtig ist) und natives Audio.

Ob der neue Docking-Anschluss also diese beiden Sachen zusätzlich zu Thunderbolt 3 bietet, das ist noch unklar. Wenn nicht, dann dürfte auf jeden Fall die Arretierung wichtig sind, also dass das Gerät auch richtig fest in der Dock sitzt. Schließlich muss so ein mechanischer Dockingport schon etwas aushalten.
 
Ich schätze mal dieser "neue" Docking-Port nutzt 2 Anschlüsse direkt nebeneinander (zumindest suggerieren die Bilder das), weil über 1xUSB-C/TB3 zu wenig Strom ("nur" 100W) geschickt werden können. Für Geräte mit U-CPUs mag das egal sein, ein P52, P72 oder T480p (sofern das mit H-CPU kommt) reichen die 100W aber in der Regel nicht. Im Prinzip also ähnlich wie vorher schon erwähnt bei HPs Lösung. Vorteil scheint, dass man das jetzt vorgestellte mechanische, proprietäre Dock anbieten kann, aber gleichzeitig auch jedes TB3-Dock mit Kabel genutzt werden kann, nur eben ohne >100W Ladestrom. Erstmal eine durchaus vernünftige Lösung.
 
Onelink wurde letztlich eingestellt, da Thunderbolt 3 die bessere Lösung für diese Art von Dock darstellt. Ich denke nicht dass die Gefahr einer Vernachlässigung besteht. Schließlich basiert auch die neue proprietäre Lösung auf Thunderbolt 3.
OneLink(+) lief aber auch schon lange bevor TB3 als bessere Lösung in Aussicht war alles andere als rund. Eigentlich lief es das nie so wirklich, von Anfang an.

Wir wissen noch nicht genug über die Anschluss um da ein Urteil drüber zu fällen. Thunderbolt 3 ist mächtig, aber es gibt Sachen, die auch Thunderbolt 3 nicht kann. Dazu gehört natives Ethernet (was in Firmen nicht unwichtig ist) und natives Audio.
Da gebe ich dir recht, in dieser Hinsicht bin/war ich wohl zu voreilig. Allerdings sieht auch der "neue" Port weder nach nativem Ethernet noch nach nativem Audio aus (oder was verstehst du darunter?).

Ob der neue Docking-Anschluss also diese beiden Sachen zusätzlich zu Thunderbolt 3 bietet, das ist noch unklar. Wenn nicht, dann dürfte auf jeden Fall die Arretierung wichtig sind, also dass das Gerät auch richtig fest in der Dock sitzt. Schließlich muss so ein mechanischer Dockingport schon etwas aushalten.
Die Arretierung ist ja aber nur eine physische/mechanische Geschichte. Dafür bräuchte man keine spezielle Variante des TB3-Ports, sondern könnte einfach rechts/links von einem normalen TB3-Port entsprechende Vorrichtungen anbringen. Diese könnte eine mechanische Dock zur Arretierung nutzen und bei einer Kabel-Lösung bleiben sie eben ungenutzt - aber der Anschluss selbst bliebe immer derselbe.
 
Allerdings sieht auch der "neue" Port weder nach nativem Ethernet noch nach nativem Audio aus (oder was verstehst du darunter?).
Was ich damit meine ist folgendes: Ein ThinkPad hat Ethernet und Audio in der Regel on-board im Chipsatz (vereinfacht gesagt). Bei einem klassischen, proprietären Dockingport wie ihn die aktuellen ThinkPads noch haben werden diese beiden Dinge genau wie Power oder das DisplayPort Signal über den Dockingport an die Dock ausgegeben. D.h., in der Dock ist keine Extra-Hardware für Ethernet oder Audio, sondern sie schleift einfach nur das Signal vom Notebook durch. D.h. die Dock dient als eine Erweiterung des Notebooks.

Thunderbolt 3 / USB C verfügt allerdings weder über native Ethernet oder Sound-Ausgabe - das müsste per USB gelöst werden. D.h., dass eine Thunderbolt 3 Dock extra Hardware verbaut hat um Audio und Ethernet zu ermöglichen und dass sie Treiber dafür braucht - was nicht immer unproblematisch ist. Auch kann man nicht mehr direkt mit der Ethernet-Hardware im Notebook kommunizieren, was ebenfalls problematisch ist für manche Anwendungen (PXE Boot).

Dafür bräuchte man keine spezielle Variante des TB3-Ports, sondern könnte einfach rechts/links von einem normalen TB3-Port entsprechende Vorrichtungen anbringen. Diese könnte eine mechanische Dock zur Arretierung nutzen und bei einer Kabel-Lösung bleiben sie eben ungenutzt - aber der Anschluss selbst bliebe immer derselbe.
Meines Erachtens ist das genau das, was Lenovo hier getan hat - wirf noch einmal einen Blick auf den Dockinganschluss: https://i.imgur.com/MDvXlic.jpg Meiner Auffassung nach kann man da den Thunderbolt Anschluss eindeutig erkennen. Rechts und links davon befindet sich die Arretierung (und eventuell ein zusätzlicher Anschluss für Ethernet/Audio). Der einzelne Thunderbolt 3 Anschluss sollte vermutlich auch so nutzbar sein.
 
Was ich damit meine ist folgendes: Ein ThinkPad hat Ethernet und Audio in der Regel on-board im Chipsatz (vereinfacht gesagt). Bei einem klassischen, proprietären Dockingport wie ihn die aktuellen ThinkPads noch haben werden diese beiden Dinge genau wie Power oder das DisplayPort Signal über den Dockingport an die Dock ausgegeben. D.h., in der Dock ist keine Extra-Hardware für Ethernet oder Audio, sondern sie schleift einfach nur das Signal vom Notebook durch. D.h. die Dock dient als eine Erweiterung des Notebooks.

Thunderbolt 3 / USB C verfügt allerdings weder über native Ethernet oder Sound-Ausgabe - das müsste per USB gelöst werden. D.h., dass eine Thunderbolt 3 Dock extra Hardware verbaut hat um Audio und Ethernet zu ermöglichen und dass sie Treiber dafür braucht - was nicht immer unproblematisch ist. Auch kann man nicht mehr direkt mit der Ethernet-Hardware im Notebook kommunizieren, was ebenfalls problematisch ist für manche Anwendungen (PXE Boot).
Argument verstanden und akzeptiert. :) Was das betrifft, hat TB3 tatsächlich "Defizite", das hatte ich so bisher gar nicht auf dem Schirm.

Meines Erachtens ist das genau das, was Lenovo hier getan hat - wirf noch einmal einen Blick auf den Dockinganschluss: https://i.imgur.com/MDvXlic.jpg Meiner Auffassung nach kann man da den Thunderbolt Anschluss eindeutig erkennen. Rechts und links davon befindet sich die Arretierung (und eventuell ein zusätzlicher Anschluss für Ethernet/Audio). Der einzelne Thunderbolt 3 Anschluss sollte vermutlich auch so nutzbar sein.
Ich habe mir das Bild auch nochmal angesehen - und du könntest recht haben. Du hast mich auch überzeugt: ein erweiterter TB3-Docking-Port macht so gesehen wirklich Sinn.
Allerdings hoffe ich inständig, Lenovo verbockt es nicht und bastelt nicht doch eine rein proprietäre Lösung. Noch wissen wir nicht, wie der Stecker genau aussieht bzw. wie der Anschluss konkret funktioniert...
 
Ich würde gerne etwas hinzufügen. So wie ich das verstehe wird hier eine USB-C Schnittstelle verbaut. Diese Schnittstelle verfügt über vier differenzielle Übertragungspaare (2 x TX und 2 x RX). Weiterhin gibt es eine langsameres Übertragungspaar, vermutlich für USB 2.0. Wie man diese Paare nutzt ist nicht genauer spezifiziert. So gibt es Erweiterungen (Alternate Modes) für Thunderbird 3 oder DisplayPort aber auch PCIe.

Mit diesem (PCIe) wäre es sehr wohl möglich Hardware direkt (ohne USB Stack) an den Rechner anzuschließen. Die Aussage das dann extra Hardware in der Docking Station notwendig wäre ist aber richtig. Somit würde es zu keinen Problemen bezüglich der Latenz des USB Stacks kommen (z.B. für Audio teilweise interessant).
 
Thunderbolt 3 / USB C verfügt allerdings weder über native Ethernet oder Sound-Ausgabe - das müsste per USB gelöst werden. D.h., dass eine Thunderbolt 3 Dock extra Hardware verbaut hat um Audio und Ethernet zu ermöglichen und dass sie Treiber dafür braucht - was nicht immer unproblematisch ist. Auch kann man nicht mehr direkt mit der Ethernet-Hardware im Notebook kommunizieren, was ebenfalls problematisch ist für manche Anwendungen (PXE Boot).

Vielleicht meinen wir nicht dasselbe, aber wie ich deinen Post lese und verstehe , könnte man als User auf die Idee kommen die Lenovo TB3 Dock wäre eben dazu nicht in der Lage. Lenovo gibt jedoch folgendes zur TB3 Dock an : PXE boot supported.Wake On LAN from Sleep, Hibernation, or Power-Off mode.MAC address pass through
 
Es wäre natürlich möglich, dass Lenovo das per PCIe realisiert. Wie genau das funktioniert weiß ich nicht, auf jeden Fall benötigt die Thunderbolt 3 Dock weiterhin einen Treiber.
 
Vielleicht übersehe ich aber auch etwas oder ich habe den neuen Docking-Port (noch) nicht wirklich verstanden (es war spät gestern ;))?

Je nach tatsächlicher Beschaltung könnte man das nutzen, um mit einem Stecker mehr als 2x 4K@60Hz zu übertragen (wobei 2x 4K@60Hz ja auch erst mit den TB3-Thinkpads möglich wurde - mein Yoga X1 2016 bedarf dazu, dass ich zusätzlich zum Dock den zweiten Bildschirm per DP direkt am Laptop anschließe). Gerade die Workstations hängen oft an mehr Bildschirmen.

MFG
Lukas
 
Den ThinkShutter finde ich insofern bemerkenswert, als dass ja immer mehr bewegliche Teile entfernt wurden. Displaydeckel-Verriegelung, Hardware-Schalter fuer Funkmodule, usw. Und jetzt auf einmal bauen sie wieder sowas winziges bewegliches mit ein. Ich frage mich auch, was die letztendlich dazu bewegt hat, das ueberhaupt zu entwickeln. Nicht dass ich das Feature schlecht finde, aber dass ein Hersteller so sehr "mitdenkt", erlebt man nicht alle Tage.
 
Die Nachfrage von Firmen, welche TPs in grossen Stückzahlen kaufen?

Also ich habe seit etwa 6 Jahren eine völlig rückstandsfreie Klettverschluss-Kameraabdeckung, die ich öffnen und schließen kann, ohne mechanischen Verschleiß. Große Firmen kriegen sowas bestimmt auch hin. Und große Firmen, die auf der Ebene Probleme mit Privacy zu haben glauben, und gleichzeitig Intels Ingenieurs- und Microsofts Programmierkunst derart vertrauen, hm. Die wären bestenfalls naiv zu nennen? :confused:
 
Naja es gibt auch in Firmen Mitarbeiter die per Skype kommunizieren und wenn die Kamera nicht genutzt wird ein Post It davor kleben weil sie sich sonst beobachtet fühlen.

Gesendet von meinem K015 mit Tapatalk
 
Privatkunden würden da wohl eher weniger zählen. Ich finde es aber immer wieder lustig durch eine Uni-Bib zu latschen und all die Studenten mit PostIts, Tape oder was auch immer über ihren Kameras sitzen zu sehen. Offensichtlich gibt es da ein generelles Unwohlsein. Und das sind auch nicht ein oder zwei die die Kamera abdecken, sondern die breite Mehrheit.
 
Webcam am Laptop abkleben und dann den ganzen Tag das Smartphone mit Frontkamera in der Hand.
 
Beim Smartphone sind die Exploits noch nicht so bekannt und vor allem kann ein auf den Schreibtisch geworfenes Smartphone in der Studentenbude die Spinnenpopulation filmen, während ein dort aufgeklappt stehender Laptop den Bettsport genau im Blickwinkel hat. ;)
 
Gibt es eigentlich schon irgendetwas neues bzgl. Verfügbarkeit und Konfigurationen/Preisen ? Im Netz ist es ja sehr ruhig im Bezug auf das P52s.
 
Gibt es eigentlich schon irgendetwas neues bzgl. Verfügbarkeit und Konfigurationen/Preisen ? Im Netz ist es ja sehr ruhig im Bezug auf das P52s.

Seit gestern können wir Sonderkonfigurationen zum P52s erstellen. Hier mal ein Beispiel wie das aussehen könnte: P52s
 
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