X2xx/s (X200/s-260) X260 - Erste Eindrücke

@sego: In weiten Teilen ist Deine Kritik sicherlich berechtigt und das X270 ist in der Tat recht enttäuschend. Dass Lenovo eine Tradition hat, "alles Sinnvolle und Brauchbare abzuschaffen, den Nutzer größtmöglich zu bevormunden und sich um die echten Bedürfnisse nicht zu kümmern", würde ich in dieser Pauschalität aber nicht unterschreiben. Auch die Aussage zum Touchpad kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn das X270 nutzt im Gegensatz zum X260 ein "Precision Touchpad" und ich bezweifle ehrlich gesagt stark, dass Du das X270 und sein Touchpad bereits ausprobieren konntest.
 
@sego: In weiten Teilen ist Deine Kritik sicherlich berechtigt und das X270 ist in der Tat recht enttäuschend. Dass Lenovo eine Tradition hat, "alles Sinnvolle und Brauchbare abzuschaffen, den Nutzer größtmöglich zu bevormunden und sich um die echten Bedürfnisse nicht zu kümmern", würde ich in dieser Pauschalität aber nicht unterschreiben. Auch die Aussage zum Touchpad kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn das X270 nutzt im Gegensatz zum X260 ein "Precision Touchpad" und ich bezweifle ehrlich gesagt stark, dass Du das X270 und sein Touchpad bereits ausprobieren konntest.

Sicherlich war @segos Kritik etwas zu pauschal, aber ich kann diese Reaktion nach dem angekündigten X270 verstehen bzw. sie ist sicherlich die Folge speziell dieser Produktankündigung.
Was Lenovo sich dieses Mal geleistet hat, ist der Hammer.
Und gleichzeitig ist es traurig, dass sie faktisch die 12er X-Reihe damit zu Grabe tragen.
Das Gerät hatte einige Baustellen (Tastatur, Speicher, Lüftung, mäßige Wartbarkeit, Gewicht) und was machen sie .... das.
Ich wünsche denen, dass die Dinger wie Blei in den Regalen liegen bleiben.

Die nicht vorhandenen Maßnahmen bei den -Ps und der L Baureihe will ich gar nicht erwähnen.

Wirklich stümperhaft für den weltgrößten Computerhersteller, der es noch nicht einmal schafft, ordentliche Displays im Massenmarkt 16:9 einzukaufen. Von wünschenswerten alternativen Displayformaten möchte ich gar nicht sprechen.
 
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@sego: In weiten Teilen ist Deine Kritik sicherlich berechtigt und das X270 ist in der Tat recht enttäuschend. Dass Lenovo eine Tradition hat, "alles Sinnvolle und Brauchbare abzuschaffen, den Nutzer größtmöglich zu bevormunden und sich um die echten Bedürfnisse nicht zu kümmern", würde ich in dieser Pauschalität aber nicht unterschreiben. Auch die Aussage zum Touchpad kann ich nicht ganz nachvollziehen, denn das X270 nutzt im Gegensatz zum X260 ein "Precision Touchpad" und ich bezweifle ehrlich gesagt stark, dass Du das X270 und sein Touchpad bereits ausprobieren konntest.

Mein X200s hatte gar kein Touchpad und bei meinem x260 ist es seit Stunde 0 im Bios deaktiviert. Wenn ich nur ansatzweise mit einem Touchpad klar käme wäre ich sofort beim MBP mit Parallels und Windows 10.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Lenovo hätte durchaus dem X270 ein ähnliches Update verpassen können wie beim T470 im Vergleich zum T460...schade dass sie es nicht getan haben.

Was soll den am T470 Gehäuse so großartig anders sein als beim x270? Von der Größe natürlich mal abgesehen.
 
Was soll den am T470 Gehäuse so großartig anders sein als beim x270? Von der Größe natürlich mal abgesehen.
Du musst T460 und T470 vergleichen, da hat sich das Gehäuse schon deutlich verändert (am markantesten: es ist dünner geworden).
Ein ähnlicher Entwicklungsschritt vom X260 zum X270 hätte letzterem sehr gut getan.
 
Findet ihr die Kritik wirklich zu pauschal ? Es gibt doch ein Paar Dauerbaustellen bei Lenovo, die einfach nicht angepackt werden, während man an anderer Stelle "Innovationen" bringt, die de facto einfach keine sind. Ich nenn mal

- Pulsing der Lüfter. Schon mein T40 war am pulsen. Mein SL300 war okay (während das Forum aber voll war mit Kritik zum Lüfter). Später hatte 1 von 2 gekauften E525 wieder dieses Pulsen + "Kavalliersstart" Problem. Auch ein E535 hatte genau diese beiden Probleme. Ein X301 und ein L510 waren dagegen problemlos an dem Punkt. Wir reden hier bald von einem Jahrzehnt und die kriegen das einfach nicht hin. Warum kümmert sich da keiner drum ? Mal untersuchen in welcher Konstellation und warum diese Probleme auftreten und dann ABSTELLEN. Kann doch nicht so schwer sein.

- Whitelisting. Warum entscheidet Lenovo welche Hardware ich verbauen darf ? Wenn ich eine Nicht-FRU/CRU Karte verbauen will, dann will ich das so. Aus welchem Grund verbietet mir Lenovo das ? Auch sonst geht mir das Bevormunden zu weit. Beispiel: Abschalten von XMP. Man kauft sich teure Ram-Module und von jetzt auf gleich schalten die die Fähigkeit ab und der Ram dümpelt nur noch mit Standardtakt vor sich hin. Im Bios keine Änderungsmöglichkeit. Der Gipfel sind jetzt Books, bei denen zwar ein M.2 Slot verbaut ist, welcher aber keine SSDs mehr erkennt und nur von Lenovo authorisierte WWAN Karten akzeptiert. Das geht überhaupt nicht ! M.2 SSD + SATA HDD ist eine Standard-Konfig, die zu funktionieren hat. Schon die X220/230 konnten SATA + MSATA.

- Die Gewichtsersparnis ist schön und gut. Wir reden aber halt von GFK. GFK ist ein netter Werkstoff, aber im Vergleich zu Aluminium/Magnesium-Legierung ist das ne Billiglösung. Für die L Serie wäre das okay. Aber für X und T ist das zu wenig. Es sieht zudem auch billig aus, weil halt Plaste ...

- Die Displayqualität. Immer und immer wieder - schon seit IBM Zeiten. Entweder die haben Kontraste, die komplett Müll sind (Schwarz ist grau und Grautöne sind nicht unterscheidbarer Matsch). Oder die Displays halten die Helligkeitsangaben nicht ein. Oder sie haben ein Gitter als würde man durch einen Zaun gucken. Oder massives Ghosting. Nur für die E Serie ist dies entschuldbar. Schon die L Serie ist einfach zu teuer für solch unterirdische Displays. Von T und X Serie ist sowas ein totales no-go.

- Die Wartungsfreundlichkeit wird immer schlimmer. Beim T40 reichte es die Tastatur auszubauen um die CPU zu tauschen. Beim X230 muss ich das ganze Notebook zerlegen um an den Lüfter zu kommen. Bei den Neuen Books kommt man zwar wieder besser dran, dafür sind die CPUs selbst bei 14 und 15 Zöllern, teilweise samt Ram verlötet. Das beste ist: Bei einigen Geräten (z.B. T450s) muss man den gesamten Laptop zerlegen um die Tastatur zu tauschen... Das soll ein Thinkpad sein ? ... :cursing:

- Die fehlende Innovation auf Gebieten, wo der Kunde es ausdrücklich wünscht und Erfolg anhand anderer unternehmen nachweisbar ist. Beispiel: 3:2 Displays in kleinen Minibooks.


Meiner Meinung nach steht die Führung bei Lenovo komplett neben sich und entscheidet größtenteils destruktiven Unsinn. Sie bewahren Werte, wo keine Werte mehr sind und bringen Innovationen, nach denen nie einer gefragt hat. Zu allem Überfluss schieben sie eigene Fehler den Kunden in die Schuhe. Kompletter Fail auf ganzer Linie. Da stimmt überhaupt nix mehr. Sorry wenn das vielleicht etwas überheblich klingt, aber so seh ich das nunmal.
 
@sego,

einige deiner Punkte sind leider ein wenig Mumpitz.

- Die Wartbarkeit: Beim T450s lässt sich die Tastatur sehr einfach tauschen ohne das gesamte Gerät auseinanderzunehmen. Das muss man lediglich beim X240 (und folgende Modelle) tun. Ob das einem ThinkPad würdig ist oder nicht lasse ich mal offen, ansonsten verweise ich auf das HMM des 600X, das sich auch nicht gerade einfach auseinandernehmen ließ, auch der Tastaturtausch war recht komplex: http://tim.id.au/laptops/lenovo/thinkpad 600x.pdf Dass die CPUs nun verlötet ist, dafür kann Lenovo nichts. Es war Intels Entscheidung die gesockelten mobilen CPUs einzustellen. RAM ist nur bei den sehr dünnen Ultrabook-Modellen verlötet.

- M.2-Slot: Welche ThinkPads sollen das bitte sein? Lenovo hat die Boot-Funktion des 2242 M.2 Slots nie offiziell unterstützt, da dieser Port nur für Cache-SSDs und WWAN-Karten vorgesehen war. Allerdings haben sie es auch nicht geblockt. Einige neuere Modelle haben die Funktion aber nicht mehr, da dort keine Cache-SSDs mehr zum Einsatz kommen. Beim X220 und X230 mit SATA war die Funktion hingegen offiziell unterstützt und wurde auch von Lenovo so verkauft.

- 3:2: Bisher hat dieses Format sich nur bei Tablet-Convertibles durchgesetzt, das Surface Book war trotz 3:2-Display bisher kein Erfolg. Erfolgreiche 3:2-Notebooks gab es bisher noch nicht.

- Lüfter: Bei neueren Geräten beschwert sich kaum jemand über die Lüftersteuerung und das hat auch seinen Grund, sie ist einfach besser geworden im Vergleich zu früher.

Ansonsten: GFK als Werkstoff ist Geschmackssache. Ich persönlich bevorzuge ein Gehäuse mit CFK/GFK und Magnesium/Aluminium-Structureframe gegenüber reinen Alu-Gehäusen.

Meiner Meinung nach steht die Führung bei Lenovo komplett neben sich und entscheidet größtenteils destruktiven Unsinn. Sie bewahren Werte, wo keine Werte mehr sind und bringen Innovationen, nach denen nie einer gefragt hat. Zu allem Überfluss schieben sie eigene Fehler den Kunden in die Schuhe. Kompletter Fail auf ganzer Linie. Da stimmt überhaupt nix mehr. Sorry wenn das vielleicht etwas überheblich klingt, aber so seh ich das nunmal.
Nun, die PC-Sparte ist die Sparte, die für Lenovo am besten läuft.
 
Wow...danke für diesen ausführlichen Erfahrungsbericht. Ist das Thinkpad jetzt ein Ultrabook oder eher weniger. Ich bin immer davon ausgegangen....war ich da auf dem falschen Dampfer??
 
- 3:2: Bisher hat dieses Format sich nur bei Tablet-Convertibles durchgesetzt, das Surface Book war trotz 3:2-Display bisher kein Erfolg. Erfolgreiche 3:2-Notebooks gab es bisher noch nicht.

Seit einiger Zeit benutze ich ein Surface Pro 4 mit besagten 3:2 Format. Natürlich je nach Anwenderprofil nicht jedermanns Sache - in meinem Fall aber wirklich optimal, gerade - wie schon oft anderswo geschrieben - beim Lesen/Schreiben im Hochformat. Ich kann jetzt nicht beurteilen ob das Surface Book ein Erfolg ist oder nicht - KO Kriterium war für mich schon eindeutig allein der Preis. Daneben ist für mein Nutzerprofil kein einziger Vorteil zum Pro 4 vorhanden.

Über T460 und 470 (s) kann ich kein Urteil abgeben - wohl aber über mein T450s. Ich hatte hierzu ja auch schon mehrfach sehr positive Dinge darüber gesagt, die sich jetzt - nach rund einem Jahr Nutzung - auch nicht verändert haben. Ein rundum gelungenes ThinkPad, was insbesondere Gehäusestabilität, Wartbarkeit und Display angeht. Zudem ist mit der NVidia GPU genügend Dampf vorhanden. Auch der wechselbare Akku ist eine gelungene Innovation in meinen Augen. Auf dem letzten OS/2 Usertreffen (letzten November) konnte ich es mit einem X250 vergleichen - ich habe selbst schon einige X... gehabt - und möchte nun keinesfalls auf die für mich relevanten Vorteile - größeres Display, mehr Power, mehr RAM usw. - verzichten.

Und dennoch - ich bedauere immer noch die Tatsache, das das Sony Vaio Pro 13 keinen Trackpoint hat..... :rolleyes:
 
Inzwischen werkelt die Wi-Fi 6 AX200 von Intel im X260 ohne Probleme.
 
Ich weiß nicht, wie schlecht deine "originale" WLAN-Karte ist, aber bei meinem X220 hat sich der Tausch (incl. Mod-BIOS) echt gelohnt. Bei meinem "Kleinen" war 'ne Centrino 6205 eingebaut, die mit 5 GHz so ihre Problemchen hatte (hat sehr schlechten bis gar keinen Empfang gehabt). Die ist raus geflogen und eine Intel 7260ac hat den Job bekommen. Damit habe ich jetzt eine 2x2 MiMo-Verbindung bei 5 GHz (Fritz 7490) und den Unterschied sieht und spürt man deutlich, immerhin von 133 MBit auf 866 MBit...
 
Koennte aber noch eingebaut werden.

Unwahrscheinlich. Lenovo hatte das mal angekündigt, dass ab *50 (oder war es *40?) Serie für WLAN die Whiteliste entfernt, aber für WWAN aufgrund der FCC und Zertifierung bleiben muss.
Übrigens, die Retail Karten haben sogar eine FRU drauf ;-)

Wi-Fi 6 AX200, muss ich mir mal ansehen und schauen ob ich auch einen Vorteil habe mit der Fritz!Box 7390.
Eher unwahrscheinlich. Schmeiß bloß die 7390 weg, alleine das VDSL Modem stört andere Leitungen..


Ja, wäre die. Wobei ich die Version mit vPro habe, da meine ganze Kiste für vPro ausgelegt war. Da bin ich auf Nummer sicher gegangen.
 
Schmeiß bloß die 7390 weg, alleine das VDSL Modem stört andere Leitungen..
Interessant - und welche Alternative? Wenn Du "rein zufällig" nun mal einen einen 50MBit-Anschluss hast und nicht gerade 10 verschiedene Geräte herumstehen haben möchtest (Telefon, Anrufbeantworter oder kleine TK-Anlage, Router, DSL-Modem, Streaming-Server...), dann gibt es nicht gerade viele Möglichkeiten?!
Nicht jeder möchte dank der Umstellung auf IP-Telefonie sämtliche funktionierenden Endgeräte (Telefone usw) entsorgen und auf entsprechende Hardware umsteigen, denn das produziert eine Menge Elektro-Schrott und schränkt z.B. die Auswahl bei schnurlosen Telefonen extrem ein (es sei denn, du willst analoge Krücken und verzichtest auf sämtlichem Komfort).
Wobei ich die Version mit vPro habe, da meine ganze Kiste für vPro ausgelegt war. Da bin ich auf Nummer sicher gegangen.
Und wofür benötigt das ein Privat-Anwender? Es öffnet höchstens weitere Lücken in der Hardware, damit man besser Viren und Trojaner installieren kann (jetzt sogar von "extern"):confused:
 
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Interessant - und welche Alternative? Wenn Du "rein zufällig" nun mal einen einen 50MBit-Anschluss hast und nicht gerade 10 verschiedene Geräte herumstehen haben möchtest (Telefon, Anrufbeantworter oder kleine TK-Anlage, Router, DSL-Modem, Streaming-Server...), dann gibt es nicht gerade viele Möglichkeiten?!

Jede andere, egal welche. Nur die 7390 ist hier ein Spezialfall wegen dem Ikanos Modemchipsatz. Alle anderen Fritzboxen haben den nicht und sind daher völlig okay.

Und wofür benötigt das ein Privat-Anwender? Es öffnet höchstens weitere Lücken in der Hardware, damit man besser Viren und Trojaner installieren kann (jetzt sogar von "extern"):confused:

Was man übrigens deaktivieren kann. Es ist übrigens nicht das vPro in der WLAN-Karte, was die Lücke verursacht. Nur so mal als Tipp.
 
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