X300 Review - Achtung lang und etwas durcheinander ;)

G. Threepwood

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Hallo,

ich will ein wenig berichten von meinem neuen X300. Es gibt ja bei Leibe schon genug Reviews von dem Ding. Deshalb werde ich es hier ein wenig vom Gesichtspunkt des Umstiegs von meinem alten Laptop auf das neue X300 betrachten.

Der Umstieg war zum einen von Acer zu Lenovo und zum anderen von 15“ SXGA+ auf 13“ WXGA+.

Meine alte Maschine war eines der ersten Centrino Modell, gepaart mit einer Radeon 9700 und einem geräumigen 15“ SXGA+ Bildschirm. Das ganze recht handlich verpackt in 2,8kg und mit beachtlichen 5h Laufzeit.

Diesen Rechner hatte ich 5 Jahre. Ich war sehr zufrieden, die Displayauflösung und Größe hat sich für mich als sehr angenehm und mächtig zum arbeiten erwiesen. Der Rechner hat im Teillastbetrieb niemals gelüftet und lief super zuverlässig.

Die Verarbeitung war sehr gut, trotz extremster mobiler Nutzung hatte ich nie einen Ausfall. Scharniere fest wie am ersten Tag, nur die Farbe am Displaydeckel war an den Ecken irgendwann ab, sonst war er echt noch ansehnlich. Das Studium hat er gerockt und bis zu letzt war es kein Problem mal schnell auf eine Lan-Party zu gehen ohne einen Kofferaum voll Equipment mitnehmen zu müssen. Mit 2 Akkus war auch ein 10h Arbeitstag kein Problem.

Das einzige was richtig schlecht war, war die Tastatur, mit der stand ich bis zu letzt auf Kriegsfuß, größerer Texte zu verfassen war echt eine Qual. Lautsprecher waren auch nicht toll, egal, gescheite Kopfhörer verwendet. Display war Blickwinkelabhängig und für ernsthaftes Online-Spielen zu langsam.

Für mich war es die perfekte Allround-Maschine – hätte ich das Mainboard nicht in einem Regenschauer getötet hätte ich die Kiste immer noch. Das Mainboard zu tauschen wäre nicht schwer gewesen, kann man in 15min machen, wenn man denn ein Ersatzteil zahlen möchte ;).

Da ich schnell Ersatz brauchte habe ich mich entschieden kein neues altes zu besorgen und gleich was Neues zu holen.

Ich wusste eigentlich ganz genau was ich wollte, da Laptops und IT ein wenig mein Hobby sind. Es sollte leichter werden als mein alter Laptop, die Katastrophe mit der Tastatur sollte sich nicht wiederholen. Beibehalten wollte ich einen Tag ohne Netzteil zu überstehen.

Ein nicht entspiegeltes Display war ein absolutes No-Go, das hat die Auswahl schon mal beachtlich eingeschränkt. Wide-Screen wollte ich eigentlich auch überhaupt nicht – fast alles was ich bearbeite und betrachte hat Hochformat. Auf jeden Fall wollte ich wieder eine recht hohe Auflösung.

Dann sollte es möglicht „benutzbar“ sein und immer dabei sein. Ein CD-Rom hatte ich über die Jahre eigentlich nur zum installieren des BS gebraucht, daher kam durchaus ein Modell ohne optisches Laufwerk in Frage.

Das X300 hat mich schon fasziniert, als es auf den Markt kam. Ich dachte mir damals: das wäre das fast perfekte Gerät für mich – die haben alles über Bord geworfen auf das man irgendwie verzichten kann und das was ich unbedingt brauche drin gelassen. Das kommt selten vor, den meisten Konfigurationen kann ich nichts abgewinnen.

Das X300 ist leider Widescreen, großer Minuspunkt, aber was will man machen in der heutigen Zeit. Die Auflösung ist für dir geboten Fläche schön fein und man kann durchaus einiges unterbringen auf den 13,3“. Die Tastatur ist noch besser als ich es erwartet hätte, in den Trackpoint hatte ich mich am ersten Abend schon verliebt, sehr geil.

Das Display ist leider wieder genauso ranzig Blickwinkelabhängig wie mein altes, zusätzlich hat es noch dieses hässliche „light leaking“, dafür ist es etwas schneller bei Spielen.

Das Gewicht ist der Hammer, 1,4Kg gegenüber 2,8Kg sind Welten :D. Mit dem kleinen Akku schaffe ich gerade mal so 3h – bin die Woche die ganze Zeit auf der Jagt nach diversen Steckdosen gewesen, das geht leider gar nicht, also habe ich noch mal (fast für den Preis eines Netbooks) Akkus bestellt. Unverschämt teuer die Dinger – mein altes war ein Compal Barebone, da hat man neu hergestellte originale 70Wh Akkus für 70.- Euro bekommen – jetzt musste ich ein Vielfaches zahlen. Aber was tut man nicht alles um sich ein tolles Arbeitsgerät zusammenzustellen.

Die Verarbeitung ist bis auf ein paar Kleinigkeiten wirklich super. Die Tastatur ist der Hammer – damit lässt es sich genauso gut Tippen wie auf einer richtigen Tastatur am Desktop. Die Scharniere sind super fest – das öffnen ist fast schon etwas umständlich, da man wenn man nur den kleinen Akku drin hat mit einer Hand das Unterteil festhalten muss, aber besser so als wackelige Scharniere.

Wenn das Display geschlossen ist hat es, trotz das es eingerastet ist noch deutlich Spiel, das wurde ja schon öfter bemängelt, kann ich allerdings nicht nachvollziehen, was daran schlecht sein soll.

Was allerdings sehr unschön ist, ist dass sich der Touchpoint schon bei minimalstem Druck auf den Displaydeckel am LCD abzeichnet. Das gefällt mir gar nicht, andererseits habe ich aber auch keine Lust ein Tuch auf die Tastatur zu legen, das ist mir zu viel Aufwand. Ich muss mal noch die andern Touchpoint-Kappen testen, eventuell schauen die nicht ganz so weit raus.

Die gummierte Oberfläche hat es mir auch sofort angetan, dass fühlt sich schon sehr geil an und ist nicht ganz so anfällig für hässliche Abdrücke wie der unsägliche Klarlack, der in letzter Zeit Einzug gehalten hat.

Leider steht mein Exemplar nicht 100% eben auf dem Tisch, rechts vorne ist ca. 1mm Spiel. Dadurch federt das Laptop leicht ein wenn man die rechte Hand darauf legt. Mit dem großen Akku habe ich das Problem nicht, da er seine eigenen Füße mitbringt. Ich denke ich werde da einfach mal den Gummifuß abmachen und noch etwas drunter kleben, das sollte ja ein einfaches Unterfangen werden.

Der Akku der dabei war hat leider keine gute Passform er steht mehrere mm ab. Auch verriegelt das eine Hebelchen nicht, bzw. lässt es sich nicht arretieren und rutscht somit immer wieder raus. Fest ist der Akku trotzdem, es schränkt die Funktion nicht ein und auf der Unterseite sieht man die Misere nicht, von daher stört mich das nicht.

Wenn wir schon beim Akku sind. Ich habe den Prozessor komplett auf 1V laufen, weiter runter geht leider nicht. Bei 800Mhz kann man ihn sowieso nicht undervolten. Daher wird es für dir Akkulaufzeit nicht viel bringen. Bei der Hitze unter Volllast bringt es aber einige Grad, das habe ich kurz getestet, immerhin.

Alles in allem ist das mit den LV-Prozessoren imho aber eine Verarsche (aka geschicktes Marketing) von Intel. Ich meine mein Pentium M Dothan lief mit 0,7V bei 600Mhz und bei 1,4Ghz lief der immer noch mit 0,95V. Erst bei 2,1Ghz war dann etwas mehr Spannung nötig. Testweise hatte ich die Festplatte mit Truecrypt verschlüsselt. Der Core 2 Duo L7100 ist dabei deutlich langsamer als der Pentium M 765 obwohl TC auf zwei Kerne skaliert. Leistungsmäßig schon ziemlich arm, aber für mich zu verkraften, da ich eigentlich keine Anwendungen benutze die ein starke CPU brauchen. TC war bisher die einzige Einschränkung, die ich auf Grund der lahmen CPU hatte.

Auch bläst das X300 ganz schön viel heiße Luft aus dem Gehäuse, auch wenn es nichts zu tun hat. Ich vermute allerdings, dass das Kühlsystem sehr klein und leicht ausgelegt ist. Hat eigentlich von euch schon mal jemand das X300 soweit zerlegt, um zu sehen ob die richtige Wärmeleitpaste verwenden oder so ein unsägliches Pad?

Das Kühlsystem hält das Gerät sehr kühl, auch auf dem Bett wird es nicht heiß, allerdings läuft der Lüfter dann laut und ausdauernd. Mit TP-Fancontrol kann man das aber halbwegs in den Griff bekommen. Das Gerät wird dann aber deutlich wärmer, dafür ist es die meiste Zeit lautlos – und ich meine wirklich lautlos. Seit ich das CD-Rom ausgebaut habe macht es auch beim Anschalten keinerlei Geräusche mehr. Daran musste ich mich auch erst mal gewöhnen, vor allem das fehlende Festplattengeräusch ist echt seltsam – aber irgendwie gut ?.

Wenn denn der Lüfter aus ist, ist mein Gerät absolut lautlos, das hat schon was. Im Akkubetrieb kann man einen hochfrequenten Ton hören wenn man das Ohr direkt auf die Tastatur legt. Ob das dass gefürchtete C4 Fiepsen ist? Aus 20cm Entfernung kann ich es aber nicht mehr hören, auch nicht wenn ich mich darauf konzentriere. Da habe ich echt Glück gehabt, wenn es hörbar gefiepst hätte, hätte ich es umtauschen müssen.

Mit dem Netzteil habe ich weniger Glück gehabt, wenn der Laptop daran läuft ist alles ok, wenn es allerdings nur so in der Steckdose steckt oder der Laptop aus ist fiepst es so laut, dass man es auch aus 3m Entfernung noch so laut hört dass es echt nicht zu ertragen ist. Ich gehe mal davon aus, dass es kein Problem sein wird das Netzteil auf Garantie zu tauschen.

Kommen wir zur SSD. Ich wusste aus eigener Erfahrung, dass schnelle Festplatten PCs spürbar beschleunigen. Im Desktop nutze ich seit Jahren eine Raptor mit 10.000Upm als Systemplatte. Das ist sehr angenehm, Windows startet fix und Programme ebenso.

Die SSD spielt aber noch mal auf einem anderen Level. Ich habe noch nie zuvor so schnell Windows XP gebootet, Programme installiert und gelöscht oder Dateien geöffnet. Total genial. Das X300 bootet schneller als mein Desktop mit Core 2 Quad und 10k Festplatte :D. 64GB sind nicht viel, ich habe aber alles untergebracht was ich zum arbeiten brauche und habe noch Platz für ein paar Filme etc. kann also nicht klagen.

Über das Display wurde ja schon genug geschrieben, könnte natürlich besser sein, ich komme damit zurecht. Die Auflösung war einer der Kaufgründe, WXGA wäre mir zu wenig gewesen. Allerdings kommt es an mein altes SXGA+ nicht ganz heran. 1050 Pixel in der Höhe sind eben doch deutlich mehr als „nur“ 900. Besonders bei Dokumenten im Hochformat fällt mir das auf. Ich denke 14“ SXGA+ hätte mir auch gut gefallen, allerdings habe ich keinen Rechner gefunden, der mit dieser Größe ähnlich leicht war.

Was soll’s, ich komme ganz gut damit zurecht, habe mich schon ziemlich daran gewöhnt – dann hat das Display leider einen Riesigen Rahmen, sieht aus wie die Modelle aus den 90er Jahren ;). Beeindruckend ist allerdings wie steif es sich anfühlt.

Das ganze Gerät ist beachtlich stabil, ich habe auch keine Bedenken es mit einer Hand durch die Gegend zu tragen, nichts knarzt oder verwindet sich, sehr schön und sehr leicht ?.

Dann war ich gleich am ersten Wochenende auch einer Lan-Party (mache ich nur alle Jahre mal, hat sich aber gut getroffen). Ich hatte meinen Desktop dabei und da das X300 ganz neu war habe ich auch das mitgenommen. War gut so, da noch ein Kumpel dazu stieß der keinen Rechner hatte. Dem habe ich dann mein Rechner abgetreten und mich an mein X300 begeben.

Quake 3 läuft wunderbar auf nativer Auflösung. Bei Warcraft 3 muss man die Details etwas runterschrauben, sonst ist Towerdefence nicht flüssig spielbar.

CSS habe ich trotz einigem probieren nicht spielbar hinbekommen. Nicht mal mit minimalen Einstellungen ist es auch nur annährend spielbar – mir wars recht, ich seh bei dem Game eh kein land. COD1 läuft auf 1024x768 ganz passabel.

Und Halflife 1 und das alte CS geht natürlich auch. Das Laptop hat munter 3 Tage dauerzocken ohne zu murren ausgehalten. Ich hatte den Lüfter dabei aber auf „Bios Mode“ laufen. Ein 17“ Kollege, der eigentlich zum spielen sein sollte hatte da mehr Probleme. Den mussten wir hinten aufbocken, damit er nicht überhitzt.

Spiele die kein Widescreen unterstützen sehen natürlich entsprechend gestaucht aus.

Also spielen geht auch mit dem X300, allerdings fast nur Retro Games, aber für Lan ist das eigentlich egal, Hauptsache es macht Spaß. Hier war mein 5 Jahre altes Acer mit der 9700er Radeon Leistungsmäßig weit voraus. CSS, Doom 3, etc konnte ich auf der Kiste spielen.

Aber das nur so nebenbei, zum spielen habe ich mir das X300 ja auch nicht angeschafft.

Nun habe ich mir noch den 6er und Bay Akku geholt. Damit ist der Rechner deutlich schwerer, aber im Vergleich zu anderen Modellen natürlich immer noch ein Federgewicht. Laufzeit muss ich noch schauen. Mit Wlan und brauchbarer Display Helligkeit komme ich auf 9,5 Watt verbrauch. Rein von den Zahlen sollten also gut 6h drin sein. Wenn ich noch den kleinen Akku der dabei war in den Rucksack stecke werde ich wohl so bei 2Kg sein und einen Tag ohne Netzteil auskommen. Muss ich wie gesagt aber noch testen.

Ganz dicker Minuspunkt ist, dass der Rechner beim abstecken von USB-Geräten reproduzierbar einfriert. Das war beim vorinstallierten Vista so und ist bei einem selbst aufgesetzten XP mit aktuellen Treibern immer noch so.

Immerhin gibt es alle Treiber gut sortiert auf der Lenovo Seite, bei Acer musste man da in den Weiten des Netzes selbst nach aktuellen Treibern suchen.

Das ist für mich echt ein großes Problem, wenn man etwas auf dem Rechner arbeitet und es noch nicht gespeichert hat und dann mal schnell einen USB Stick rein macht – zack alles weg ?.

Das Problem scheine nicht nur ich zu haben, allerdings habe ich bisher keine Lösung gefunden.

Was mir am X300 sehr gut gefällt ist die Anordnung der Schnittstellen – zu verdanken ist es vor allem der Tatsache, dass Lenovo das Konzept mit dem Akku an der Rückseite beim X300 nicht verfolg hat. Das X300 hat vorne und rechts keine Schnittstellen, genau so will ich das haben (bin Rechtshänder). Audio und USB links, Lan und Monitor-out hinten. Perfekt – zumindest fast, der Schalter fürs Wlan ist hinten und auch noch so schwergängig, dass man ihn mit dem Fingernagel bedienen muss. Denn hätten sie echt an die Seite oder wegen mir auch vorne hin machen sollen, so bringt er jedenfalls nicht viel.

Mit der FN-Taste kann man auch das W-Lan aus und an machen, was ich im Akkubetrieb auch gerne mal mache. Nur habe ich es bisher leider nicht geschafft Wlan alleine aus und an zu machen mit einer einfachen Tastenkombination, es ist immer Kombiniert mit Bluetooth, was ich nicht nutze und somit gerne immer aus hätte. Hoffentlich bekomme ich das noch hin, weil so wie es jetzt ist, es echt ultra aufwändig ist.

Webcam hat es auch noch, habe ich nicht getestet, wüsste auch nicht für was ich die brauchen sollte, die hätten sie imho auch zugunsten eines größeren Displays weg lassen können.

Die Lautsprecher sind beeindruckend, sehr klarer und Lauter ton. Der Audio-Ausgang liefert eine tolle Qualität – besser als bei meinem letzten Gerät.

DVI hat es nicht, da ich nur einen Röhrenbildschirm besitze ist das für mich kein Minuspunkt. Der Oft bemängelte fehlende Dockinganschuß stört mich auch nicht, da ich direkt am X300 arbeite – ich benutze nicht mal mehr eine Maus.

Wlan Empfang ist subjektiv sehr gut. Ist übrigens das schnellere Wlan und 1000er Lan ist auch an Bord, sehr schön.

So, nach einem echt wirren Text noch der Versuch zu einem Fazit zu kommen ;):

Ich bin hin und her gerissen, eigentlich bin ich zufrieden. Die Verarbeitung ist wertig, die Performance für Office und Internet genial, das Gewicht bei der Größe auch. Die SSD ist der Hammer, das Display voll tauglich um auch im Freien zu arbeiten.

Auf der anderen Seite ist der Lüfter zu Laut, die Akkulaufzeit nur mit teueren Zusatzakkus auf ein (für mich) brauchbares Maß zu bringen.

Immerhin habe ich nun über 1200.- Euro für das Gerät gezahlt, Vor-Ort fehlt auch noch, wenn man bedenkt was andere Laptops kosten nicht unbedingt super günstig.

Richtig mies ist das USB Problem, weil es sorgloses arbeiten sehr einschränkt. Das Notebook steht nur auf 3 Beinen, der kleine Akku steht extrem weit ab und die Verriegelung rastet nicht ein. Das Netzteil pfeift hochfrequent. Der Lüfter läuft mit Werkseinstellungen ständig. Der Akku hält nicht besonders lang.

Als richtiges Premium-Produkt, wie es bei seiner Einführung beworben wurde kann das X300 aus diesen Gründen nicht überzeugen. Aber für meinen Einsatzzweck ist es auch so schon echt gut geeignet, bzw. ist das Gerät welches für mich nach langer Recherche am geeignetsten erschien.

Sorry für den langen Text, aber ich habe ja niemand Gezwungen ihn zu lesen ;) – es hat Spaß gemacht ihn auf der genialen Tastatur des X300 zu verfassen.

Gruß
 
Vielen Dank für dein Review, ich habe es gerne gelesen! Allerdings habe ich mich schon für ein x200s entschieden gehabt, die stärkere CPU, bessere Grafik und (Docking-/) Anschlussmöglichkeit und insbesondere die höhere Laufzeit waren mir wichtiger als die SSD und die 1,2" mehr Bildschirm. Ausserdem war es etwas günstiger denke ich.
 
ebenfalls danke für das review, war sehr interesant und ausführlich.

also die macken die du hast mit dem fuß, akku (schließt nicht richtig) und USB würde ich persönlich nich tragen können und würde das sofort beim händler od. lenovo reklamieren. jedoch scheinst du aufn notebook angewiesen zu sein was die reperatur ärgerlich macht.
 
Jop richtig, die Geschichte mit dem USB-Freeze ist nicht tragbar. Ich könnte mir so keinen normalen oder produktiven Betrieb vorstellen.
 
Ja, das mit dme USB ist echt doof. Das dumme ist, wie schon richtig vermutet, dass ich den Rechner brauche.

Dann tritt die Sache mit dem USB recht selten auf, wenn ich das einschicke heißt es garantiert, der Fehler war nicht feststellbar oder was weiß ich. Vielleicht sollte ich mir noch Vor-Ort holen - dann muss halt hier einer das MB tauschen.

Ich denke die Entscheidung schiebe ich noch ein Weilchen vor mir her und beobachte die Symtomatik noch etwas, bisher war es immer der selbe Anschluß bei dem das Problem auftrat, kann natürlich auch Zufall sein. Die nächsten paar Jahre damit abfinden will ich mich aber eigentlich nicht.

Aktuellste Trieber sind drauf, Bios-Update auch, Problem besteht weiterhin.

Die Sache mit dem Akku ist nicht so wild, der sitzt auch so fest, was soll's. Die Sache mit dem Fuß ist nervig, aber da mache ich einfach den Fuß ab und klebe 1mm Gummi zusätzlich drunter, dann passt das schon. Wegen dem Netzteil rufe ich den Support an, ich denke mal die schicken mir ein neues.

Gruß
 
@ Threepwood,



klasse Review und so praxisnah. Möchte mich meinen Vorrednern anschließen.

Mit welchem "Tool" wurde die Corespannung heruntergesetzt? (CPUID?)



Danke



Sunzi
 
Danke für das Review.

"Verwöhnt" von den Massenmedien hätte ich lieber weniger Text und mehr Bilder gehabt ;)

Ich bin von meinem X300 unterm Strich ebenfalls begeistert und kann Dir in den meisten Punkten zustimmen. Auch ich wollte es vom Tag der Vorstellung an haben, habe mich dann aber wegen des Preisverfalls ein Jahr geduldet ;)

Ergänzend vielleicht:
- der 6-Zellen Akku ist imho sehr leicht. Mit 6-Zeller lässt sich das Gerät mit einer Hand öffnen
- Ich empfinde den Lüfter als leise wenn er läuft. Auch geht er sehr schnell wieder aus. Manchmal im reinen Office Betrieb sogar über Stunden gar nicht an. Solche Dinge sind aber sehr subjektiv.
- die Tastatur ist sehr gut und steht den T4x-Tastaturen (auch den besten) nicht nach.

Ich würde es wieder kaufen ;)

Gruß, Jan.
 
Läuft RMClock auch wenn schon TPFC installiert ist ?

Lässt sich der SU9400 noch weiter undervolten ?
 
Ich hatte Rm-Clock VOR TPFC installiert, kann also nichts dazu sagen ob es auch anders herum geht, aber warum sollte es nicht gehen?

Wie weit isch der SU9400 undervolten läßt kann ich dir nicht sagen, ich hbae ja keinen ;). Undervolten würde ich aber auf jeden Fall soweit wie es geht. Weil das bringt imho viel, denn ich habe nun festgestellt, dass mein X300 bei Lüfterstufe 2 ca 1(!)Watt mehr verbraucht als wenn der Lüfter aus ist. Wenn du die Möglichkeit hast irgendwie niedrigere Spannungen einzustellen, dann mach das auf jeden Fall - das spart primär und sekundär. Zum einen wird weniger Verbraucht, dadurch weniger Hitze und dadurch weniger Lüfterrauschen, was wiederum Strom spart :).

Mal die ganz große Frage an dieser Stelle. Hat schon mal jemand seinen Kühler demontiert? Weil da ist doch bestimmt so ein doofes Pad verbaut. Wenn man das gegen AS5 austauschen würde wäre es sicher gleich viel kühler in der Kiste.

Gruß
 
Deinem Review kann ich mich auch nur anschließen.
Der Lüfter nervt, mit den Akkus ist das seltsam und auch der Verbrauch ist nicht schön, das USB-Problem habe ich aber unter Linux nicht.

Ich frage mich, ob man innerhalb der Garantie wirklich den Kühler demontieren will...*g*
Ist das überhaupt so ohne weiteres möglich? Denn ein CPU-Wechsel geht ja eh nicht, was bringt da ein leicht demontierbarer Kühler?

Zum Abdruck vom Trackpoint auf dem Display: Wisch alle zwei, drei Wochen mit nem Microfasertuch rüber, und weg ist er. Das ist nicht wirklich tief drin.
 
Also das X300 auseinander zu nehmen würde ich mir schon zutrauen, ich habe schon ein paar LAptops auseinendergenommen, wenn man einen Schraubenzieher mit einem richtigen Griff hat ist das eigentlich kein Problem. Bei Lenovo gibts ja sogar noche ein bebilderte anleitung dazu.

Aber der Garantie halber werde ich mich wohl beherschen müssen :(. Ach ja, oben vergessen, meine Tastatur hat im bereich der Pfeiltasten nachgegeben und immer leicht hin und her gefedert, daher habe ich zumindest mal die Tastatur ausgebaut und an der Stelle etwas Filz druntergeklebt, nun ist es auch in der Ecke perfekt.

@ Trackpoint: Klar, werde ich halt ab und an sauber machen, wird man nicht viel machen können.

Die USB Sache ist komisch, gestern wollte ich es nochmal absichtlich herbeiführen, da war aber kein Freeze mehr zu erreichen. Wie gesagt, ich weiß mit der Sache selbst noch nicht so recht woran ich bin. Linux wollte ich dem nächst mal wieder eines installieren, um damit etwas vertrauter zu werden, aber nutzen werde ich weiter XP und 60Gb sind halt etwas knapp - mal sehen.

Den CPU Lüfter habe ich jetzt knallhart ruhig gestellt. Stufe 2 gibts erst ab 60C - da er sich bei Teillast aber bei 54 - 57 einpendelt ist jetzt absolute Ruhe. Ob das so toll für die Hardware ist weiß ich nicht, aber was solls ich stehe halt auf absolute Stille.

Heute war ich mit dem kleinen Akku und dem Bay Akku unterwegs - das Gerät ist schon genial - wenn ich mir anschaue was für Kisten andere Leute mit sich rumschleifen, Netbooks, die genauso schwer sind, dafür ein kastriertes Display haben und doppelt so dick sind. Und auf die 15 und 17er Fraktion bin ich auch nicht neidisch. Habe mir heute ein Papierskript ausdrucken müssen - das war schwerer als mein X300 :D. Obwohl ich so viel meckere über das Gerät, eigentlich bin ich doch sehr zufrieden.

Gruß

Edit: Und nocheinmal ein Hoch auf die SSD: Firefox startet auf dem X300 ca. 3 mal so schnell wie auf dem Desktop mit 4x3,2Ghz und Serverfestplatte! Notiz an mich selber: Der nächste Desktop braucht als Systemplatte unbedingt eine SSD ;) .
 
Undervolten bei den ULV-Prozessoren ist heikel, da sie eh' schon nahe an den physikalischen Grenzen operieren. Das erklärt auch die Kosten (Ausschuss).

Der SU9400 läuft bei ~0.9V im "Performancemode" und zieht dabei ca. 10A Strom. Wenn man also 50mV noch herauskitzelt, entspricht das überschlägig 500mW.

Das gilt natürlich nur bei voller Clockrate! Wenn die Prozessoren typischerweise und bei "normalem" Betrieb zu 90% bei 800MHz vor sich hin dümpeln, ziehen sie von Hause aus weniger Strom und die 50mV bringen noch weniger an Energieersparnis.

Also, ausprobieren und messen. Während ich die Methode bei Desktopprozessoren (XP2500 mobile als XP3200 betrieben) mit Erfolg betrieben haben, ist die Energieersparnis bei LV Prozessoren (SL7100) wegen einer gewissen "Toleranz" auch noch vorhanden. Bei ULV Typen muß man schon ein gutes Exemplar erwischen....



Sunzi
 
So nun folgen nochmal ein paar Eindrücke nach 4 Monaten intensivem arbeitem mit dem X300.

Jo, irgendwie bin ich nicht zufrieden mit dem Ding, vielleicht liegts auch an mir, dass ich zu viel erwartet hab. Vom Konzept her ist das X300 (fast) genau mein Ding. Leicht, trotzdem großer Bildschirm und Tastatur und die SSD ist ein Traum.

Wenn da nicht die ganzen großen und kleinen Dinge wären, die mir ordentlich den Spaß vermießen. Achtung jetzt kotze ich mich hier aus, wer keinen Bock drauf hat einfach wo anders lesen ;).

Ich hab das Ding sauber neu aufgesetzt. Das Lenovo Powermanagement nach ein paar Wochen geckickt, weil es nicht funktioniert hat. Also normal runtergevoltet und den penetranten Lüfter mit TPF-Control zum Schweigen gebracht, soweit so gut, die Arbeit habe ich mir gerne gemacht, leider hat das nicht gerreicht um ein funktionierendes Gerät zu bekommen.

Weil ich gerne den Tag über ohne Netzteil arbeite hab ich mir den Bay Akku und noch einen 6er geholt. Naja für den Preis ist die Laufzeit nicht überragend. Es geht, aber wirklich einen ganzen Tag nonstop schafft das X300 nicht. Ok, ich habe ja mehrere Akkus, leider ist der Bay Akku fest geschraubt, also kann ich den Tag über nur die Hauptakkus wechseln, super toll, dass der Bay Akku immer zuerst entladen wird und ich somit den Rechner runterfahren muss wenn ich den Akku tausche - wer entwirft sowas?

Tja ist umständlich, damit kann man aber leben - denkste. Wenn man nämlich den Rechner z.B. mit dem 3er Akku in den Ruhezustand fährt. Im ausgeschalteten Zustan den akku entfernt, weil man demnächst den Sechser reinmachen will kann man den Rechner ohne Akku nimmer starten - Bluescreen. Kann man machen was man will, der Widerherstellungspunkt kann nur gerettet werden, wenn man wieder den "richtigen" Akku rein macht - was für ein Scheiß :cursing: .

Jo Akkus, einen 65W Prügel von Netzteil haben sie mir dazu gepackt (fiept so laut, dass man nicht schlafen kann wenn es im gleichen Zimmer ist). DIe Akkus werden nacheinander geladen. Das dauert ewig, bestimmt 5-6h um zwei popel kleine Akkus zu füllen, wtf? Mein 15" Acer hatte ne 3D-Karte und keine LV CPU, das hat im Betrieb einen 70Wh Akku in 3h voll geknallt (mit 65W Netzteil). Das X300 braucht für 50Wh doppelt so lang.

Jetzt könnte man meinen, es liegt daran dass die Akkus geschont werden sollen. Wohl nicht, denn wenn ich den Rechner an habe wird zuerst der Hauptakku geladen, wenn ich den Rechner dann ausschalte lädt er aber den Bay Akku, wenn ich ihn dann wieder an mache wird der Rest vom Hauptakku voll geladen und dann wieder der Rest vom Bay ... muss man nicht verstehen.

USB Stick anstecken kann man vergessen, wenn ich dass mache geht die CPU nimmer in den C4 und saugt die Akkus leer. Immerhin weißt einen der rotierende Lüfter auf diesen Zustand hin. Wenn das passiert kann man nur noch neustarten. Toll wenn man zig Arbeiten geöffnet hat. Deckel schließen oder Bildschirm ausschalten löst das Problem genauso aus. Wie geil und wie furchtbar unpracktisch :thumbdown: .

Wlan kann man nur mühsam mit mehreren Klicks aus und an machen und der Schalter an der Rückseite ist schwergängig und nicht gescheit zu erreichen (man kann ja nicht kurz den Deckel schließen, weil dann ein neustart ansteht).

Jo und sonst? Der Rechner steht nur auf 3 Füßen und kippelt vor sich hin - zu zeit was auf dem Bildschirm zu debuggen kann man auch total vergessen bei dem Blickwinkel und den DPI ...

Jo, ich glaub ich hab echt pech gehabt bei meinem Einstieg in die "Premiumklasse" - oder doch zu viel erwartet.

Mein Fazit: Konzept sehr gut, umsetzung sehr mangelhaft.

EDIT: Wenn mir jemand das zickige Biest für einen guten Preis abkaufen will, der kann sich bei mir melden, wobei das Review dem verkauf wahrschinlich nicht förderlich war :whistling: .
 
Wenn ich mal deine Kritikpunkte kommentieren darf...

Ja, die Akkulaufzeit ist schlecht, da lässt sich nichts sagen. 9W Minimum (liegt vllt auch bei mir am OS) und 12W im normalen Betrieb sind deutlich zu viel. V.a. wurde das Gerät ja extra mit ULV-Prozessor mit extra wenig Verbrauch, SSD und LED-Display beworben...*hust*

Das Netzteil finde ich eigentlich gut. Es ist schon kompakt (65W findet man nicht wirklich kleiner) und fiepen tun meine nie. Viel weniger als 65W sollten auch eigentlich nicht sein, bei Spitzenlast kann das Teil ja schon 40-50W ziehen, wenn nebenbei noch der Akku geladen wird.

Der Lüfter ist schlecht, ja. Ab und zu geht er eben an und nervt, Drehzahlen zwischen 2k und 5k upm gehen einfach nicht. Ich habe das Teil, außer, ich brauche Leistung (Kompilieren, VMs), konstant mit dem powersave-governor. Da ist es auf 800Mhz fest und sollte afaik auch auf der niedrigsten Spannung sein, wenn es nicht unter Last ist.

Das Akkuladen ist einfach das Problem, dass es zwei Akkus sind. Ab ca. 90% werden sie deutlich langsamer geladen, udn da die Elektronik einfach immer einen vollpumpt und dann zum nächsten geht, "hängt" es zwischendurch eine Stunde an 4-5Wh.

Das Problem mit dem USB-Stick muss irgendwo am OS liegen, das habe ich nicht bemerkt bei mir. Genauso die anderen OS-Probleme, mein Linux läuft super, ohne große Arbeiten lassen sich alle Funktionen und Hardware des Notebooks benutzen.

Kippeln tut meins nicht, es steht bombenfest. Liegt aber evtl auch am Dreizellenakku, der drin ist (willst du deinen Sechszeller verkaufen? ;).

Das Display ist scheiße. Aber man kann's nach guter Fanboy-Manier umdrehen und sagen: "Das ist ein Business-Notebook, da soll einem niemand draufgucken. Es ist insofern sogar ein Vorteil, dass der Blickwinkel und die Helligkeit totaler Mist sind." ;)


Aber insgesamt muss cih dir schon zustimmen. Das Teil hat eigentlich ein super Konzept und qualitativ ist es imho allen anderen Thinkpads überlegen, aber es sind diese Kleinigkeiten, die das Bild kaputtmachen.
 
So nach langem Schweigen mal wieder ein Update. Die Haß-Liebe hat sich ein ganzes Stück zurück richtung Liebe verschoben.

Die letzten Wochen hab ich endlich mal dem Support ordentlich auf die Füße getreten. Nach einigen Telephonaten und Vor-Ort Aktionen hat mein X300 nun ein neues Base Cover und Mainboard bekommen. Nach dem Base Cover Tausch war das Kippeln so gut wie weg, nur noch ganz minimal, wenn man peinlichst genau darauf geachtet hat konnte man noch was merken. Seit ca. 2 Wochen ist das neue MB drin, USB-Freeze hatte ich seit dem keinen mehr, hoffetlich ist es nun damit für immer vorbei.

Da die Vor-Ort Techniker nicht sauber gearbeitet hatten und ich keinen Nerv mehr hatte den dritten Grobian an meinem Gerät rumpfuschen zu lassen habe ich noch einmal selbst Hand angelegt und habe mein X300 komplett zerlegt und neu aufgebaut. Dabei habe ich die Schrauben in einer für mich sinnigen Reihenfolge angezogen und peinlichst genau darauf geachtet nichts zu verspannen und alle Schrauben mit dem gleichen Moment an zu ziehen. Und siehe da, nun steht der Rechner absolut gleichmäßig auf allen vier Füßen.

Dann habe ich den Kühler genauer angesehen. Ein wenig Staub war drin, den habe ich entfernt. Auf der CPU war bestimmt eine halbe Tube Silikon (ok, ist etwas übertrieben, aber fast ;) ) drauf und auf der Grafik (oder Northbridge?) war so ein unsägliches Pad. Das konnte ich als ehemaliger extrem Übertakter so natürlich nicht wieder zusammenbauen :cursing: - daher habe ich eine hauchdünne Schicht Silberpaste angebracht.

Was soll ich sagen, der Rechner läuft seit 2 Stunden, steht bei mir auf dem Bett (!), Lüfter läuft auf Stufe 1 (unhörbar) und CPU per RM-Clock auf 600Mhz/0,9V. Dabei pendelt sich die Temperatur beim lesen und schreiben im Forum auf gerade mal 46°C ein - voll geil. Auf Akku habe ich als Profil, dass der Lüfter gar nicht läuft und bei 60°C Stufe 2 anspringt. Die 60°C werden aber beim arbeiten nie erreicht, außer man schaut zu lange Flash Videos ...

Ein Hoch auf das AS5 :thumbup: .

Dann habe ich eine UMTS-Kärtchen nachgerüstet, demnächst kann ich dann noch bequemer fast überall Online gehen, leider ist das UMTS intern per USB angeschlossen, daher hat das Powermanagement sofort versagt, wenn ich auch nur FN+F5 gedrückt habe - daher ist in meiner Verzwiflung das XP runter geflogen und Win7 64 drauf gekommen.

Und siehe da, nun läuft das Powermanagement wie es soll. Windows 7 rennt wie sau auf der SSD, aber das ist ja keine Kunst, läuft ja auch auf Atom Netbooks sher gut. Leider braucht es viele Platz aber geht immer noch ganz passabel auf 64GB. Einziges Problem, das ich habe ist, dass ich manchmal die Displayhelligkeit nicht mehr regeln kann, bin mir noch nicht sicher wann das passiert ... muss ich beobachten, bin zuversichtlich das noch weg zu bekommen.

Soweit so gut, endlich habe ich das USB Problem los, wenn auch keine XP mehr, aber 7 läuft erfreulich gut. Die Kippelei ist auch endlich weg und der Lüfter schweigt nun auch, nachdem das Powermanagement seinen Dienst richtig tut.

Gruß
 
Hm, das hört sich doch sehr gut an... Wie ist das denn mit der Garantie, wenn du da selber am CPU-Kühler rumgemacht hast, ist die sicher nicht mehr da, oder?
Denn das interessiert mich echt, wenn man das Gerät so effektiv mal dazu bringen könnte, leise zu sein, das wäre eine sehr geile Sache...

Ich habe auch vor kurzem überlegt, ob ich mal den Service anrufe, dass die mir mein Display und evtl auch mein Palmrest austauschen, das ja shcon deutliche Abdrücke vom jeweils anderen haben. Eigentlich sollten die sowas doch machen?!
 
Klar, die Garantie ist nun eigentlich weg, aber das mekt ja keiner. Der letzte Techniker hatte das W-Lan Kabel im Bay Schacht verlegt, daher hatte ich den Akku nicht mehr einbauen können. Ich hatte aber sowas von kein bock den dritten Termin mit den Supportlern aus zu machen ... Daher hab ich das Gerät selbst zerlegt, das Problem mit der Antenne geregelt, dann wars nicht mehr weit zum Mainboard. Da konnte ich einfach nicht anders und habe die Paste getauscht.

Das merkt der Grantie Mensch ja nicht das da andere Paste drauf ist, da man den Kühler nur abnimmt, wenn man das Board oder eben den Kühler selbst tauschen will. Ich meine wenn wirklich das Board hinüber geht und ich noch Garantie habe, kann ich das ja zur Not zurückrüsten. An den Schrauben sieht man natürlich in der Regel, wenn das Gerät schon mal zerlegt wurde. Wenn deines noch nie zerlegt wurde musst du da mal überlegen ob du es wagst, aber meins hatten die Techniker ja eh schon unter den Fingern.

Bzw. kommt das auch auf die Techniker an, wir hatten einen in der Firma, da schwamm das Mainboard noch im Wasser als er es ausgebaut hat :rolleyes: , der hat zwar gemeint, dass Wasserschäden eigentlich nicht unter die Garantie fallen aber hat es trotzdem anstandslos getauscht. Ich denke bei Firmen sind die sowieso kulanter, wenn die sehen, dass die ganze Abteilung voll Thinkpads steht ...

Hier kannst du dir Schritt für Schritt anschauen wie es geht, total simpel, du brauchst nur einen ordentlichen Schraubenzieher mit richtigem Griff - nix weiter.

http://www.lenovoservicetraining.com/ion/

Must du selber wissen, ob du es wagst, wenn man ein wenig mit Bedacht vor geht kann wirklich nichts passieren. Zu beachten ist vielleicht, das bei mir die Handballenauflage noch durch eine Schraube unter einem Aufkleber gesichert war, die Schraube wir im Video nicht erwähnt.

Handballenauflage ist CRU, einfach mal fragen, vielleicht schicken Sie dir eine neue. Display ist so eine Sache, das wird deutlich teurer sein, glaube nicht, dass die das so einfach rausrücken.

Was für Temperaturen hast du denn mit welchen lüfter Einstellungen?

Gruß
 
Jo, das Auseinandernehmen ist weniger das Problem, viel eher, dass ich mir um die Garantie Sorgen mache...
Ich denke, ich werde es verschieben, mich aber in ein paar Monaten dann doch umentscheiden, weil mich der Lüfter vom X300 so nervt. ;-)
Mit dem Austausch hab ich noch nicht gefragt, das mach ich demnächst mal.
 
Mal wieder eine Update:

Zur Zeit benutze ich Windows 7 Prof. 64bit. Das läuft ganz vorzüglich, inzwischne ist auch eine neuer Powermanagement Treiber raus gekommen, nun funktioneirt das PM unter Win7 super ich komme mit Wlan und 1/3 Bildschirmhelligkeit auf um dei 8 Watt. Entsprechnend ordentlich sind nun die Laufzeiten trotz der kleinen Akkus.

Einziges Treiber Problem, das bleibt ist dass nach Standby oder Hibernate die Displayhelligkeit meistens nicht mehr regelbar ist, dies muss imemer umständlich durch zu- und wieder aufklappen des Rechners wieder in gang gebracht werden.

Sonst hält sich das Gerät ganz gut und ist einwandfrei verarbeitet, einzig die Beschichtung am Displydeckel sieht inzwischen ziemlich fertig aus, die Fühlt sich zwar toll an aber wirklich widerstandsfähig scheint die nicht zu sein. Allerdings ist meine Rechner auch viel unterwegs und muss sich manchmal die Tasche mit diversem anderen Equipment teilen, von daher denke ich dass ist ok.

Das USB Problem, hatte ich scheinbar in den Griff bekommen. Und zwar muss man wenn man das Gerät zusammenbaut peinlichst darauf achten, dass diese Pads mit dem Metallgewebe unter den USB-Ports zum einen an dem Port anliegen und an der Bodenplatte. So konnte ich bisher mit einem Board keine Freezes mehr erzeugen. Evetuell hilft die Info hier ja anderen Geplagten weiter. Der Support meinte auch, es sei nun einer andere Revision der Bodenplatte verbaut, ich kann allerdings keinen Unterschied zwishcen den angeblich verschiedenen Bodenplatte erkennen.

Apopos Support, leider geht mein VGA-Ausgang nicht mehr richtig, vermutlich ist da bei den etlichen Umbauaktionen was auf der Strecke geblieben. Daher kam der Techniker und hat inzwischne MB Nummer 4 eingebaut, dieses sieht anders aus, als die bisher verbauten. Es hat z.B. einen Schwarzen Ram-Slot muss die Tage mal schauen ob da ws drauf steht zu Revision oder ähnlichem. Ich muss auch testen was die USB-Ports sagen, nicht das nun wieder das USB-Problem von vorne los geht mit dem neuen Bord, dumm auch das der Fehler am VGA Ausgang natürlich immer noch da ist - lag wohl nicht am Board.

Nun warte ich hier auf den Vor-Ort Besuch Nummer 7 an dem dann vermutlich wieder die Bodenplatte mit dem VGA Ausgang getauscht wird.

Irgendwie schon krass das bei Lenovo so ein Service Fuck-Up möglich ist. Die kriegens einfach nicht gebacken, tauschen und tauschen immer wieder Teile und machen dabei andere Teile kaputt oder bauen von vornherein gebrauchte Teile ein, die wieder einen anderen Fehler haben, frage mich wie lange das noch so weiter gehen soll. Naja egal solange ich den Rechner noch benutzen kann ist das alles halb so schlimm ... gehört schon fast zum Alltag dazu das alle paar Wochen der Techniker kommt.

Gruß
 
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