Vodafone Kabel mit Fritzbox - Handlungsempfehlung

pelouse

Member
Registriert
7 Apr. 2007
Beiträge
578
Hallo zusammen!

Vorgestern Nacht ist meine Fritzbox 6490, die an einem Kabel-Anschluss von Vodafone hängt gestorben. Die Fritzbox zeigt keine Reaktion, kein Licht, nichts. Das Netzteil geht, also wird irgendwas an der internen Stromversorgung defekt sein. Rumlöten und solche defekte reparieren kann ich leider nicht.

Nach dem ersten Schock war meine erste Reaktion eine gebrauchte Fritzbox 6490 bei Kleinanzeigen zu holen. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist das ja sinnvoll. Wie ich gelernt habe sind die MAC Adressen der Kabelrouter bei den Providern hinterlegt und man hat keine Chance eine Provider-Fritzbox eines anderen Kunden bei sich in Betrieb zu nehmen, wenn man beim gleichen Provider ist. Der Provider weigert sich die Box bei einem anderen Kunden freizuschalten. Die von mir gekaufte Box geht also nicht und ich finde es erschreckend wie durch Softwaresperren Elektronikmüll entsteht aber das ist ein anderes Thema.

Langfristig soll es wieder eine Fritzbox werden, da diese einen DVB-C Receiver eingebaut hat und damit Fernsehen auf dem Handy (für die Kinder wichtig) möglich ist.
Was mache ich nun?
- Bei Vodafone ein Abo-Modell für 5€ mtl. abschließen?
- Ein eigenes Gerät aus dem Fachhandel für >200€ besorgen?
- Nochmal das Glück mit einer gebrauchten Box versuchen?
Nachdem das Internet provisorisch erstmal wieder geht habe ich einige Tage Zeit zu überlegen.

Idealerweise liegt natürlich bei jemandem hier in der Schublade ein passendes Gerät für mich :)

Danke und viele Grüße,
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
In Deutschland gibt es doch keinen Routerzwang: Du darfst also eigentlich alles anschliessen was am Anschluss technisch funktioniert.
 
Ja, das dachte ich auch. Kabelanschlüsse sind da aber etwas speziell und das Internet ist voll von Geschichten and Anleitungen für Softwaremanipulationen etc.
Fakt ist ein von Vodafone ausgegebener Router wird über die MAC Adresse identifiziert und ist an einen Anschluss gebunden und funktioniert im Netz von Vodafone nur für diesen einen Kunden. Die Geräte sind Leihgeräte(?) und sind nach Vertragsende zurückzugeben. Falls die Vertragsstrafe gezahlt wird oder die Router auf anderen Wegen in den Gebrauchtmarkt kommen sind sie dann technisch von jeweiligen Netzbetreiber ausgesperrt. Es geht aber über Umwege einen Ex-Vodafone Router z.b. bei Unitymedia anzuschließen und umgekehrt. Zu diesem Geschäftsmodell gab es auch schon Gerichtsurteile:
 
Bei der Umstellung auf Gigabit(Docsis 3.1) hatte ich die Entscheidung neue Fritzbox für 220€ mit 5 Jahre Garantie oder mieten für 5€, entspricht also etwa 300€ in den 5 Jahren. Da gebrauchte für etwa die Hälfte angeboten wurden und auch heute noch bei etwa 120€ liegen (6591), war die Entscheidung einfach.
Beim Kauf einer gebrauchten 6591 muss man nur darauf achten, dass es eine Handels-Box ist und nicht von Vodafone und dass der Verkäufer die Rechnung mit übergibt, um sie evtl. innerhalb der5 Jahre bei AVM umzutauschen.
 
Die Geräte sind Leihgeräte(?) und sind nach Vertragsende zurückzugeben
Leihgeräte mit einer branded Firmware haben doch nichts zu tun mit einer normalen Fritzbox ohne Branding.
Auch beim Urteil ging es doch um branded Geräte die dann nachträglich gewerblich umgeflasht wurden.

Ich aktuell habe auch einen Kabelanschluss und bei meinem Businessvertrag eine Fritzbox erhalten die dann auch kein Branding hat.

Wenn es ums Fernsehen geht müsste doch notfalls auch folgender Trick funktionieren:
Den normalen noname VF Router nehmen und eine Kabelfritzbox einfach irgendwo ans Antennenkabel klemmen und die Fernsehsender scannen lassen.
 
Woher hast du denn deine bisherige Fritzbox? Wenn du sie frei irgendwo gekauft hast und sie an deinem Anschlus funktioniert hat, wird das auch jede andere gekaufte Fritzbox tun.

Grüße Thomas
 
Vielen Dank schonmal.
Dass die Fritzboxen 5 Jahre Garantie haben wusste ich nicht. Das klingt mehr nach einem Kauf als nach einer Miete. Ob neu oder gebraucht da schwanke ich noch.

Im 1. Beitrag war ich nicht ganz präzise und habe das geändert. Bei Kleinanzeigen wurde mir eine "Provider-Fritzbox" verkauft. Die Box ist von Vodafone mit einem Kunden verbunden und Vodafone weigert sich diese Verbindung zu trennen und sie bei mir zu aktivieren, weil es eben eine "Provider-Fritzbox" ist. Das ist eine reine Softwaresperre und im Sinne der Nachhaltigkeit nicht sinnvoll. Frei im Handel gekaufte Boxen können natürlich auch frei verwendet werden. Dass "Kabel" hier etwas anders läuft als "DSL" lerne ich gerade.
Meine letzte Box war eine "modifizierte" Box von Ex-Unitymedia, die ich bei einem Reseller direkt mit dem Anschluss gekauft habe. Zu diesem Zeitpunkt war der Verkauf solcher Boxen legal, jetzt aber eben nicht mehr. So genau habe ich mich zu dem Zeitpunkt aber gar nicht mit dem Thema beschäftigt - Internet funktionierte und gut.
 
eil es eben eine "Provider-Fritzbox" ist.
Dann gehört die wohl scheinbar Vodafone und vielleicht läuft dieser Vertrag ja noch. Wenn die Vodafone gehört können die auch damit machen was sie wollen.

Evtl. durfte die deshalb auch noch gar nicht weiter verkauft werden.
 
Die gemieteten Boxen können m.W. nicht gekauft werden. Wenn sie verloren gehen, so berechnet VF/KD dafür eine Entschädigung.
Aber auch danach wird diese Box nicht mehr für einen anderen Kunden aktiviert.
Die Mietboxen haben den zusätzlichen Nachteil, dass die Software viel später aktualisiert wird als bei den Handels Boxen und die Software zusätzlich eingeschränkt ist.
Deshalb spricht viel für den Kauf einer Handels-Box.
 
Das ist letztendlich auch die Lösung geworden.
Alternate hatte im outlet eine passende fritzbox, für 180€ immer mich viel Geld, aber naja. Ohne Router lebt es sich auch nicht gut. Dass die Lage bei den Kabelroutern immer noch so unübersichtlich ist ärgert mich, aber ich hab auch was gelernt.
Danke für den Input!
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben