T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T430 Intel-Grafik mit 2-3 Monitoren unter Linux?

tabster

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Hallo zusammen,

ich nutze ein T430 2349-D17, das eine zweite Grafikkarte (NVIDIA NVS 5400M) enthält, und arbeite ausschließlich unter Linux (Manjaro, also Arch-basiert). Ich arbeite hauptsächlich an verschiedenen Dockingstationen, meist mit zwei externen Monitoren plus Notebook-LCD, also insgesamt drei Monitoren. Nach einiger Friemelei mit bumblebee, optirun und intel-virtual-output habe ich das irgendwie zum Laufen gekriegt, dass ich die verschiedenen Monitorkonfigurationen ansteuern kann. Allerdings gibt es trotzdem manchmal kleinere Probleme, dieses Konstrukt erscheint einfach etwas fragil.

Nun habe ich seit kurzem im nahen Umfeld noch ein zweites T430 (2349-S8P) im Einsatz. Das hat nur die Intel HD 4000 eingebaut. Könnte ich damit auch problemlos mehrere externe Monitore zusätzlich zum LCD-Monitor digital (per DVI/DisplayPort) ansteuern? Dann könnte ich ja die beiden Notebooks austauschen. Das zweite wird nur mit einem einzigen Monitor betrieben, da wäre das Thema der NVIDIA-Grafikkarte also nicht so relevant.
 
Geht .. quasi Problemlos ;)

Ich hab hier nen T530 mit 1600x900 intern (FHD geht auch) und 2 x FHD extern und das ganze an der Intel!


Folgende Kombinationen gehen:

FHD intern + an der Dock 2 x Digital (2x DP <-> DVI, ist egal wie du da die Konfiguration machst)
FHD intern + an der Dock 1 x Digital + 1 x VGA direkt am Gerät.

1600x900 intern + an der Dock 2 x Digital (2x DP <-> DVI, ist egal wie du da die Konfiguration machst)
1600x900 intern + an der Dock 1 x Digital + 1 x VGA direkt am Gerät.

Das einzige was unbedingt sein muss. Die Auflösung an den externen Monitoren MUSS identisch sein, ich wollte anfangs FHD int. bzw 1600x900 + FHD ext + 1280x1024 ext nutzen und das ging nicht. Dachte erst das ist die kleine Dock schuld, aber es war die Auflösung.

Ggf reicht es wenn zumindest die Formate stimmen, vllt hat er wg. 16:9 + 16:9 + 4:3 (oder 5:4) gemuckt, soweit hab ich nicht getestet.

Lässt sich problemlos mit xrandr einstellen und zumindest KDE und xfce haben soweit keine Probleme damit. Getestet mit div. Distributionen, aktuell laeuft hier testweise nen Ubuntu16.10LTS-Beta, aber auch mit Gentoo, Arch, Debian, Fedora, RedHat, Suse Enterprise und CentOS geht es problemlos :)

Grüße
 
Das klingt erstmal gut. Bis auf den Punkt, dass ich an einem Standort keine identischen Monitorformate habe (ein 5:4 hochkant - also 1024x1280 - plus FHD plus 1600x900 intern, klingt krank, ist aber praktisch). Geht es auch nicht, das Un-Format per VGA anzuschließen oder so?

Dann werde ich das mal testen. Das "Problem" ist halt, das beide Geräte werktäglich produktiv genutzt werden, sodass ich schnell sein muss mit dem Tausch.
 
Nein, ich hab alles durchprobiert ;( Das Unformat will gar nicht nicht ;(

Was funktioniert: einen der beiden externen Monitore zu drehen hier gerade getestet:

1600x900 bzw 1920x1080 intern + 1920x1080 normal extern + 1920x1080 gedreht (hochkant) extern.

D.h. wenn du den 5:4 mit nem 1600x900er tauscht und dann hochkant stellst, geht das :)

Grüße
 
Ließe sich das folgende Szenario unter Ubuntu auf einem X230 realisieren:

Internes Display: HD (notgedrungen) mit 2 virtuellen Desktops
Externe Displays: 2x FHD, welche die 2 virtuellen Desktops dann nebeneinander darstellen, aber eben in FHD statt in HD. Das interne Display ist dabei komplett aus.
 
Meinst du, dass auf einem FHD-Monitor zwei hochkant-Monitore nebeneinander emuliert werden sollen, damit man dort FullScreen-Funktionalitäten und so nutzen kann?
 
So, ich habs mal getestet und umgebaut. Es funktioniert problemlos, eben mit der schon bekannten Einschränkung, dass die externen Monitore die gleiche Auflösung (oder zumindest das gleiche Seitenverhältnis, das konnte ich nicht mit verschiedenen Auflösungen testen) haben. Leider muss ich mich damit von meinem Hochkant-Monitor verabschieden, denn 16:9 hochkant ist echt krank ...

Es funktioniert übrigens auch problemlos, zwei externe 5:4-Monitore zu nutzen.

Vielen Dank nochmal für die schnelle Unterstützung!
 
Etwas OT: Ich hatte letztens einen externen Bildschirm (1600x900) via Displaylink Adapter an USB 2.0 am T410s unter Ubuntu 14.04 - das funktionierte erstaunlich problemlos, auch Videos stockten nicht.
Es ist halt ein teilweise binaerer Treiber. Ich habe ihn nicht mit einem weiteren externen Display ausprobiert.

Aber eventuell waere es eine Alternative, um externen Monitore mit verschiedenen Aufloesungen zu betreiben, wenn einer der externen via Displaylink-Adapter an der Dock angeschlossen ist?
 
Hast du das unter Linux realisiert? Ich habe nur im Hinterkopf, dass die USB-Displays unter Linux recht problematisch sind. Zumindest mein 14"-USB-Display habe ich deshalb verkauft.
 
@jal2: hättest du einen Link zu dem von dir verwendeten Adapter?
 
Hast du das unter Linux realisiert? Ich habe nur im Hinterkopf, dass die USB-Displays unter Linux recht problematisch sind. Zumindest mein 14"-USB-Display habe ich deshalb verkauft.
Ich habe es mit dem Treiber von Displaylink unter Xubuntu 14.04 probiert und es ging problemlos. Die Probleme gab es AFAIR frueher, als Displaylink selbst noch keinen Treiber veroeffentlicht hatte. Wobei dieser hier leider ein binaerer ist.

@jal2: hättest du einen Link zu dem von dir verwendeten Adapter?
Es war kein Adapter, sondern ein externes Display mit eingebautem Chip - ein HP S140u.
Ich suche den Chip bei Gelegenheit mal raus.
 
oh sorry, das habe ich falsch verstanden
Ich hatte es nicht ganz eindeutig formuliert, AFAIK stecken in den USB/Displayport Adaptern, mit denen man (grosse) externe Displays anschliessen kann, dieselben Chips von Displaylink. Nur dass bei meinem halt auch noch das Panel ueber USB mit Strom versorgt werden muss. Wie gesagt, bei Gelegenheit stecke ich das S140u noch mal ans T410s und schaue nach, ob ich den verbauten Chip herausfinden kann.
 
Es war kein Adapter, sondern ein externes Display mit eingebautem Chip - ein HP S140u.
Ich suche den Chip bei Gelegenheit mal raus.

Ich bin leider erste heute dazu gekommen. Das S140u Display von HP hat die USB ID 17e9:ff06 und hängt gerade mit einem USB 3.0 Y-Kabel an zwei USB 2.0 Ports eines T520 auf dem ein Xubuntu 14.04 mit einem Vanilla 4.6.0 Kernel läuft. Nachdem ich diesen Driver installiert habe, funktioniert es ohne Probleme. Ich hatte es aber auch schon an einem T420s mit dem Standard-Kernel von Xubuntu 14.04 am Laufen, man braucht nicht den neuesten Kernel.

EDIT: Ich habe testweise mal ein paar FHD Videos von Youtube abgespielt. Es ist nur ein 1600x900 Panel, ab geruckelt hat IMHO nichts. Trotz USB 2.0
 
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