PC für Gaming und Videobearbeitung

ATh

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Ich suche einen PC der einen 6 Jahre alten mit i5-9600K, 32GB DDR4, Geforce 1060 und Gigabyte Z730PD3 Mainboard ersetzen soll. PC nutzt meine Frau für etwas Gaming in Full HD, Videoschnitt und Bildbearbeitung. Angeschlossen sind 2 4k-Monitore.

Bisher habe ich immer selbst gebaut, d.h. seit 12 Jahren ist es das gleiche große Top-Gehäuse, nur dessen Netzteil wurde vor 6 Jahren beim Umbau durch ein 650W-Netzteil ersetzt. Gehäuse hat Lüfterregelung und einen Slot für Blueray-Laufwerk jeweils im 5,25"-Frontslot.

Komplett-PCs sind problematisch, entweder kein Platz für 2x 5,25" oder sehr knappes Netzteil sodass schon Aufrüstung auf 64GB Ram ein Problem sein kann.
Beispiel mit ansich sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis: https://www.ebay.de/itm/335096680495

Daher denke ich wieder an Selbstbau. Da ich ansonsten nur mit Laptops zu tun habe, vielleicht kann jemand meine Konfiguration beurteilen.:

CPU i7-13700K
- Preisvorteil vom i7-13700F lohnt sich nicht und es braucht dann immer die Grafikkarte
- AMD-CPU geht nicht wegen bekannter Probleme mit einem Teil der Software

2x 16GB DDR5
- ich weiß, Aufrüstung auf 64GB erfordert 4 Slots auf Board

Mainboard Asus Prime Z790-A Wifi
- oder Asus Prime B760-Plus

NVidia 4070 12GB
- beim Modell bin ich flexibel, suche dann Kompromiß bzgl. Lautstärke und Preis
- Platz ist im vorhandenen Gehäuse genug

Idee ist dann die 2TB M.2 SSD mit Windows 11 aus dem alten PC einfach in den neuen zu stecken. Das ich vorher eine Sicherung mache ist klar, auch der Weg über ein Image wird zumindestens per Image-Erstellung vorbereitet.
 
Wenn die Frage ist, ob das "ok" ist: ja, das klappt mit den genannten Komponenten.

Beim RAM würde ich kurz drüber nachdenken ob Single-Channel mit 1x32GB eine Option sind, damit du später mehr Optionen zum Aufrüsten hast, oder gleich auf 64GB gehen (je nach Preis / Budget). Andererseits hast du bei ATX-Boards eh praktisch immer 4 Slots und könntest später mal noch 2x32GB dazuhängen oder wenn das BIOS mitmacht sogar 2x48GB.

Grafikkarte ist für FullHD-Gaming mehr als ausreichend. Ich bin bisher mit Karten mit 3 Lüftern lautstärke-mäßig am besten gefahren, die haben ASUS, MSI und Gigabyte üblicherweise im Programm und sind nicht sooo viel teurer als die 2-Lüfter-Modelle. Auch da: der Segen eines ordentlichen Gehäuses ... Platz und somit Wahlfreiheit.

CPU ... Intel ist halt Intel, die Effizienz ist nicht der Hammer, aber es ist jetzt im Desktop auch nicht zum davonlaufen. Und bei der Auswahl innerhalb der Reihe gilt halt letztlich "you get what you pay for". Integrierte Grafik: nagel mich nicht darauf fest, aber ich glaube in Desktops liegt diese Grafikeinheit dann brach und es wird *immer* die GPU genutzt (also nicht so wie das bei Laptops mit "Optimus" läuft). Die GPU ist aber eh sehr sehr genügsam im Desktop-Betrieb, ist also lautlos. Also die "K" bringt's nur wenn du flexibel sein willst und die Grafikkarte auch mal eben ausbauen und jemandem leihen möchtest oder so :) Bei gleichem Preis und ohne Nachteile spricht natürlich auch nichts dagegen.

Interessant wäre, welche Software nicht mit AMD laufen soll, also was konkret da das Problem ist, oder ob das einfach eine persönliche Präferenz für Intel ist, soll's ja auch geben ... Ich selbst mache seit knapp 2 Jahren 3D-Rendering, Animation, Videoschnitt und FullHD-Gaming auf einem Ryzen 9 5900X und hatte in dieser Zeit keinen einzigen Absturz oder Einschränkungen irgend einer Art. Ich glaube sogar dass ich mit der CPU besser fahre als mit denen von Intel aus dieser Zeit und würde wieder diesen Weg wählen. Der 5900X ist jetzt nicht undbedingt DER Gaming-Prozessor, die 12 Kerne sind für Spiele nicht nutzbar, haben nicht ganz so hohen Takt, dafür halt bei Rendering besser, für mich ein Kompromiss zwischen den beiden Aufgaben. Wenn du eher Richtung Gaming gewichten willst, wäre eine CPU mit X3D-Anhängsel ideal (weniger Kerne, mehr Takt, mehr Cache).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ergänzung: die Mainboards sind recht unterschiedlich ... der B760 ist ausreichend wenn man nicht wahnsinnig viele schnelle Geräte im bzw. am System will (PCIe-Lanes, USB-20Gbit-Schnittstellen). Der Z790 kann dann halt "alles im Überfluss" und dazu noch overclocking. Ist der Mittelweg H770 eine Option? Der ist sozusagen "mehr als man braucht, aber ohne die Enthusiast-Dinge". Auch die Spannungsversorgung ist auf diesen Boards vermutlich besser bestückt als beim B760 (nicht dass das in der Praxis oft ein Problem wäre).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, die Videoschnittsoftware ist das Problem, ist Intel-optimiert. Bei einer Kollegin meiner Frau mit Ryzen 5500 und ansonsten vergleichbarer Hardware wie meine Frau sie aktuell hat ruckelt es deutlich mehr; bei großen Clip bleibt die Kiste gefühlt stehen.

Der Preisvorteil B760 zu Z790 ist beträchtlich; der Unterschied Z790 zu H770 fast vernachlässigbar.
 
Der 9600K ist noch nicht besonders obsolet, gerade mit deinem beschriebenen Verwendungsszenario. Da kann man auch einfach die 4070 einbauen und hat wahrscheinlich immer noch kein CPU-Bottleneck. Die 4070 hat ungefähr 4x die Performance einer 1060.

Hier mal ein Vergleich:
  • Beim Spielen dürfte der 13600K nur in ziemlich CPU-lastigen Titeln, z.B. Cities Skylines, was bringen. In allen anderen Fällen ist die Grafikkarte das Limit. Bei 4k-Monitoren dürfte aber eigentlich IMMER die Grafikkarte das Limit sein.
  • Beim Videoschnitt und Bildbearbeitung profitieren "moderne" (d.h. per CUDA rechnende) Programme ebenfalls viel stärker von einer dickeren Grafikkarte als einer dickeren CPU.
Mein Rat: Kauf eine 4070 und beobachte dann bei den typischen Anwendungsfällen deine CPU- und GPU-Last. Wahrscheinlich kannst du die 600€ für den Plattformwechsel sparen. (Einen CPU-Kühler brauchst du evtl. auch noch, Sockel 1700 ist nicht mit früheren Sockeln kompatibel.)
 
@elarei: Ja, werde ich so machen, erst Grafikkarte (die braucht es soundso), dann mal schaun + alles andere etwas später.
 
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