Noch einmal den Vogel abschiessen: OS/2 nativ auf dem Thinkpad Z13 Gen 2

Irgendwann muß ich das auch mal auf meinem GPD Win Max 2 mit 7840u probieren. :D
Aber aktuell ist mir die ArcaOS-Lizenz dafür noch zu teuer ;)
 
Davor hab ich auf dem 100mhz 486er mit vier Megabyte RAM aber mal OS/2 ausprobiert und das war erschreckend, allein das Booten dürfte 5 bis 10 Minuten gedauert haben. WfW 3.11,das glaub auf 6 Disketten passte lief OK, aber ich hatte bald auch 8mbyte und die reichten auch für Win95 ein paar Monate später, und nie mehr OS/2.
Das sind aber keine Vergleiche. Ich habe lange auf 90-120MHz PCs OS/2 gefahren, u.a. TP365XD. Wenn man bei den Bootoptions natürlich alle Checks anzieht, dann dauert das halt. Mein Hauptarbeitstier läuft heute noch mit 350MHz OS/2 für normale Office Arbeiten (Lotus). Zu Windows: meine ersten Gehversuche mit XP (fürs Hobby Amateurfunk in erster Linie, anstelle WinOS2) - leihweise eine Install-Disk, Liz. später nachgekauft, ich wollte nur prinzipiell sehen, ob es geht: auf 90 MHz und 468DX (home.brew Desktop aus Schrotteilen) installiert, Install nudelte über Nacht ~20Std., lief aber tatsächlich hinterher. Diese XP Installation habe ich später als Slipstream über sämtliche PCs per Multiboot mit genommen und die läuft heute noch per Multiboot (aber schneller) auf dem Win10 Desktop.

Diese OS/2 - Win Speed Vergleiche kommen gleich nach Angler-Latein .................. eCS/2 ist ein anderes Kapitel, mit dem ich nicht glücklich wurde. Läuft auf meinem T400 Multiboot mit Win10 und ------------ trotz 2x 2.3 GHz ist mein uralter IBM PC 300PL mit OS/2 (CP2/ECWS Server-Version) und 350MHz angenehmer und z.T. schneller. Ich vermute, daß die 2 Prozessor-Nutzung im eCS/2 nicht optimal läuft.

Ich habe ArcaOS fest im Visier (im Moment nur die Liz für OS/2 Service), drücke mich aber noch vor der Arbeit, der Preis ist erträglich. eCS/2 fliegt auf jeden Fall vor den native OS/2 Versionen raus, weil die nämlich für super laufen, solange ich nicht Video etc. mache. Da kneifen 350MHz natürlich enorm.

Der Grund für OS/2: ich habe jede Menge Tools und Programme inkl. Compiler aus meiner beruflichen Mainframe-Zeit, wo Thinkpads als 3270-Ersatz benutzt wurden und S/W austauschbar war (Mainframe <-> OS/2). Die werfe ich nicht einfach weg und auf umschreiben habe ich keinen Bock - kostet zuviel meiner restlichen Lebenerwartung .... :) :) .

Nachtrag kleine Gute Nacht Geschichte. Bei einem meiner Kunden wurde die Systemprogrammierung dazu verdonnert, auf den Thinkpads anstelle OS/2 nur noch Win-NT zu nehmen, inkl. der 3270-Emulation. Tja, ....... irgendwann wurde ich bei einer Besprechung und Blick auf den Screen stutzig: "Ihr habt ja doch noch OS/2 ...". Gespielte Empörung "Neiiiin, aber nein,.... können wir beweisen". Es wurde gebootet, und nach den üblichen Msgs kam das MS-Windows-Logo. Ich habe echt Lachen müssen, und habe um "Butter bei die Fische" gebeten. Nachdem, was die meisten wußten, der Win-NT und OS/2 Kernel vom IBM und MS gemeinsam entwickelt wurde (damals noch), haben die im OS/2-Kernel die Logon-Bilder ausgetauscht, und dem MS-Screen rein gefriemelt. Für Sysprog-Leute fast schon ein Hobby, bzw. einer der zumindest damals üblichen Späße, sein System zu "personalieren". Ein Kollege ließ sich beim Booten mit der ersten Sprachausgabe per Bild und Ton von seinem Thinkpad begrüßen ......... Selbst auf den Mainframes wurden beim Boot (IPL) ab und an Witze auf der Konsole ausgedruckt, random abgerufen, bis es vom Mangement einen auf den Deckel gab. Ich habe es bis heute nicht ganz lassen können, und vom Handy (auch der Ehefrau) bis zum PC und Thinkpad spielt jedes Teil seine eigene (Erkennungs-)Melodie nach den Boot (oder bei Anruf). :) Unser Hund macht mit und verbellt zwar nicht die PCs, aber immer das richtige Handy.
 
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Wer ein wenig früher als mit funktionierende plug & play angefangen hat, findet diese Erzählungen einfach nostalgisch-romantisch.
Obwohl mein erster PC ein P133 war und es plug & play schon gab (funktionierte zwar nicht), habe ich mich danach etwas "zurückentwickelt" und ein wenig nach hinten geschaut, schon damals uralt-PCs nochmal hergerichtet und ein wenig damit gespielt. Dummer Weise danach doch weggeschmissen. Wären heute sicherlich Sammlerstücke...
 
schon damals uralt-PCs nochmal hergerichtet und ein wenig damit gespielt. Dummer Weise danach doch weggeschmissen. Wären heute sicherlich Sammlerstücke...
Nee, nicht dumm, geht nicht anders. Ich hatte 2 oder 3mal alte IBM-PC1 zur Abholung aufgehoben, weil jemand ..... toll ... sammele ich ..... und dann war nix. Auf dem PC-Sektor habe ich es aufgegeben und zu 99% wird entweder benutzt oder ausgeschlachtet und weg.
(Text selber gekürzt, zuviel altes :) )
 
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