Windows Neuinstallation Windows 11 - Treiber via Windows Update

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Gummiente

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Bei einem AMD 5750G und Asus B550 Mainboard PC musste ich nach Neuinstallation von Windows 11 22H2 den Chipsatztreiber nachinstallieren, um die Fragezeichen im Gerätemanager loszuwerden.

Jetzt habe ich auf dem selben Rechner Windows 23H2 neu installiert. Da sind die entsprechenden Treiber bereits installiert. Ein Blick auf Windows Update Historie zeigt, in der Kategorie Treiber, dass die notwendigen Treiber bei der Installation als Update bezogen wurden.

Soweit so gut und wie erwartet.

Was mich aber wundert, dass MS Update neue Versionen der bereits installierten Updates als optionale Updates anbietet. Hat jemand eine Idee was da los ist?

Warum installiert Windows alte Treiber und bietet sogleich die neue an statt gleich die neuesten zu installieren? Ist es von der Tagesform abhängig? Hätte ich evtl. in einigen Monaten etwas anderes beobachten können wenn ich da Windows neu installiert hätte oder immer noch zuerst veraltete, dann auf Nachfrage neue anbieten?

Funktionieren tut der Rechner, mich interessiert aber was da abläuft.

Danke.
 
Warum installiert Windows alte Treiber und bietet sogleich die neue an statt gleich die neuesten zu installieren?

Imho besteht die "Logik" einfach darin, dass beim Installieren die Treiber des Installationsmediums aus der vorhandenen inf-Datenbank genutzt werden und die aktualisierten dann im eingerichteten System online über Windows Update angeboten werden. Das trifft auf die Sicherheitsupdates doch genauso zu, denn sonst würden diese ja auch bei vorhandener Internetverbindung bereits während der Installation eingebunden. Beim der Erstinstallation geht es ja prinzipiell nur um ein erstmal lauffähiges System.

OT. Unabhängig davon würde ich dabei von den optional angebotenen Hardware-Treibern nur Gebrauch machen, wenn es beim Hersteller keine anderen gibt oder diese auch Probleme machen. Üblicherweise lade ich mir diese bereits vorher herunter und binde diese dann offline von USB-Stick ein, bevor ich mit dem frischen OS erstmalig auf die Strippe gehe. Das trifft auf Grafiktreiber usw. ebenfalls zu.
 
Ich erinnere mich an Fälle wo man bei einer Neuinstallation nachträglich Treiber händisch installieren musste. Einige Monate später waren die Treiber bereits via Windows Update installiert. Daraus würde ich schlussfolgern, die Treiber sind nicht auf dem Installationsmedium?

Ich nutze gerne Treiber via MS Update. In erster Linie wegen Bequemlichkeit aber auch weil mir die Treiber nicht so mit heißer Nadel gestrickt zu sein scheinen und weil man nicht durch einen voreiligen Klick Bloatware einfängt.
 
Ich erinnere mich an Fälle wo man bei einer Neuinstallation nachträglich Treiber händisch installieren musste. Einige Monate später waren die Treiber bereits via Windows Update installiert. Daraus würde ich schlussfolgern, die Treiber sind nicht auf dem Installationsmedium?

Kommt halt auf die Treiber an, die dabei installiert werden und wenn man in der inf-Datenbank nachschaut, dann sollten die Treiber dort zu finden sein. Der B550 ist ja inzwischen auch etwa 3 Jahre alt und W11 ist mit Erscheinen in 2021 neuer. Je nach Treiber-Philosophie wird hier AMD dann vermutlich grundlegende Treiber für die MS-Datenbank bereitstellen, für das Feintuning oder spezielle Sachen wie IME usw. lädt man sich dann eben die aktuelleren vom Hersteller selber oder beim Boardhersteller. Die MS-eigenen Treiber sollen ja ein breites Spektrum an Hardware abdecken und damit das Einrichten eines PC vereinfachen. Das hat sich seit XP/Windows 7 auch für unbedarfte User tatsächlich durch diese generischen Treiber sehr vereinfacht.

Das jetzt über Windows-Update keine brandneuen Grafik- oder Soundtreiber angeboten werden, liegt in der Natur der Sache. Dem Punkt mit der Bloatware kann ich so nur bedingt zustimmen, wenn Treiber später direkt beim Hersteller geladen werden und nicht über Drittportale und dabei auf solche Gimmicks wie Nvidias Experience verzichtet wird. Das bedingt natürlich ein benutzerdefiniertes Setup, bei dem solche Zutaten abgewählt werden und das machen die jeweiligen Anbieter einem schon gerne etwas schwer.
 
Was mich aber wundert, dass MS Update neue Versionen der bereits installierten Updates als optionale Updates anbietet. Hat jemand eine Idee was da los ist?

Manche Versionen von Treibern sind sicherheitsrelevant oder bringen Fehlerbehebungen. Andere bringen nur zusätzliche Features oder Unterstützung für neuere Hardware. Teilweise wird dort unterschieden.

Bei Grafiktreibern werden teilweise auch Treiber aus unterschiedlichen Treibermodellen angeboten, also z.B. WDDM 2.7, 3.0 oder 3.1. Manchmal ist dabei sogar ein WDDM 2.7 Treiber neuer als ein WDDM 3.0 Treiber. Deswegen würde ich trotzdem nicht wechseln.

Letztlich sind optionale Treiber dafür gedacht, dass sie installiert werden, wenn irgendwas nicht funktioniert.

Die MS-eigenen Treiber sollen ja ein breites Spektrum an Hardware abdecken und damit das Einrichten eines PC vereinfachen. Das hat sich seit XP/Windows 7 auch für unbedarfte User tatsächlich durch diese generischen Treiber sehr vereinfacht.

Da bringst du zwei Sachen durcheinander. Über Windows Update kommen durchaus Treiber der jeweiligen Hersteller. Microsoft macht nur gewisse Vorgaben darüber, was die Treiber können oder auch mal nicht können sollen.

Generische Treiber von Microsoft selbst kommen normalerweise nur als Klassentreiber, d.h. für Mäuse, Tastaturen oder für generische Komponenten wie PCI-Bus oder ähnliches. Microsoft baut keine Treiber selbst für spezifische Hardwarekomponenten.
 
Microsoft baut keine Treiber selbst für spezifische Hardwarekomponenten.

Habe ich es wieder nicht richtig ausgedrückt;-)

Das die gerätespezifischen Treiber über Windows Update in aller Regel trotzdem vom Hersteller sind und nur über WU verteilt werden, sollte ja eigentlich klar sein. Nur sind das eben oft nicht die neuesten und haben auch nicht immer den selben Umfang wie Herstellertreiber. Für ältere Hardware gibt es ja teils schon gar keine Treiber mehr direkt beim Hersteller, sondern die werden nur noch über WU verteilt.

Im Ausgangsproblem kann nur angenommen werden, dass in 22H2 die Chipsatztreiber noch nicht dabei waren, in 23H2 dann aber beeits implementiert wurden. Falls es da neuere bei AMD oder Asus gibt, würde ich diese trotzdem vorziehen.
 
Nur sind das eben oft nicht die neuesten und haben auch nicht immer den selben Umfang wie Herstellertreiber.

Dann drückst du es jetzt weiter falsch aus. Es SIND Herstellertreiber! ;-)

Immer die neueste Version zu haben nur der Versionsnummer wegen ist nicht wirklich hilfreich. Falls wirklich irgendwo mal was in einem Treiber fehlen sollte, der über WU kam, mag das ein sinnvoller Grund sein. Hab ich aber schon lange nicht mehr erlebt.

Eigentlich zuletzt vor über zehn Jahren und den i9xx Grafiktreibern. Da konnte die Version, die über WU kam, kein OpenGL.

Falls es da neuere bei AMD oder Asus gibt, würde ich diese trotzdem vorziehen.

Ich nicht. Schon gar nicht von ASUS. ASUS baut keine Chipsätze.
 
Ich nicht. Schon gar nicht von ASUS. ASUS baut keine Chipsätze.

Ne - die lassen sie auch nur auflöten;-)

Deswegen bieten die Boardproduzenten aber auch die Treiber auf ihren Seiten an genauso wie bei Grafikkarten. Meist sind es zwar ohnehin nur die Referenztreiber, gelegentlich basteln sie aber auch eigenes Zeug dazu. Gerade bei Sicherheits-Patches wie für die ME ist ein Updaten schon sinnvoll.

Dann drückst du es jetzt weiter falsch aus. Es SIND Herstellertreiber! ;-)

HACH!!!

Hätte ich aktuellere Herstellertreiber sagen sollen?!
 
Vielen Dank erstmal bisher.

Was die Quellen der Treiber betrifft, ich handhabe das von Fall zu Fall.

Chipsatztreiber habe ich lieber von AMD geholt statt von Asus wenn es gar keine Treiber von MS gab. Ebenso Netzwerktreiber von Intel wenn WOL nicht mit Treiber von MS funktioniert.

Wegen sporadisch auftretenden Bildschirmstotterer die sich über viele Sekunden hinzogen habe ich Grafiktreiber von NVidia geholt und quasi monatlich aktualisert, um die Bluescreenorgien die daraufhin begannen und über viele Aktualisierungen andauerten zu beenden. Irgenwann kam ein Update von MS und mit dem war wieder die gewohnte Stabilität wieder da. Das hat mich davon kuriert die neuesten Treiber haben zu wollen. Womöglich nicht alle Features und eventuell etwas langsamger aber ein abgestürzter Rechner ist der langsamste Rechner.

Treiber von HP können Unfug treiben. Maustreiber von Logitech Funkmäusen bringt auch viel Zeug mit. Realtek Soundtreiber hat es bisher noch nicht ins MS Update geschafft.

BTT:

Kann jemand vielleicht bestätigen, dass es via Windows Update einen Satz notwendige AMD Chipsatztreiber gibt die automatisch installiert werden und einen weiteren Satz neuere die als optionale Update angeboten werden?

Das scheint mir noch die plausibelste Möglichkeit zu sein?
 
Hätte ich aktuellere Herstellertreiber sagen sollen?!

Nicht einmal das würde stimmen. Bei Lenovo kommen normalerweise exakt die selben Treiberversionen über Windows Update und über Vantage.

Über Windows Update kommen einfach Treiber. Die kann man normalerweise verwenden. Wenn wirklich Probleme auftauchen sollten oder tatsächlich Funktionen fehlen, dann kann man sich die Mühe machen und die Treiber manuell von den Webseiten runterladen. Ich würde sie beim Notebook immer beim Hersteller des Notebooks landen, bei Desktops immer beim Hersteller des jeweiligen Chips.

Realtek Soundtreiber hat es bisher noch nicht ins MS Update geschafft.

Ich habe seit Jahren keinen Realtek Treiber irgendwo mehr manuell installiert. Die kommen hier auch problemlos über Windows Update.
Bei neueren Realtek Chips wird dann auch automatisch die Realtek Audio App über den Store installiert.

Kann jemand vielleicht bestätigen, dass es via Windows Update einen Satz notwendige AMD Chipsatztreiber gibt die automatisch installiert werden und einen weiteren Satz neuere die als optionale Update angeboten werden?

Niemand weiß, was nun genau auf exakt deinem PC dir an Treibern automatisch installiert wurde und was optional angeboten wird.

Wenn im Gerätemanager keine Geräte ohne Treiber zu sehen sind und das System einwandfrei läuft, dann ignoriere die optionalen Treiber einfach. Die AMD Chipsatztreiber kommen über Windows Update.

Ich hab hier spaßeshalber mal auf einem AMD System die Treiber direkt von AMD geholt und installiert und hinterher hat sich auch nichts geändert. Hat also nur etwas Zeit gekostet für rein gar nichts.

Leute, seid faul! :)
 
Ich habe seit Jahren keinen Realtek Treiber irgendwo mehr manuell installiert. Die kommen hier auch problemlos über Windows Update.
Bei neueren Realtek Chips wird dann auch automatisch die Realtek Audio App über den Store installiert.
Mir war es auch egal was der Sound macht, vor allem weil die Realtek Treiber von Asus noch so etwas wie Sonic Radar und wie sie alle hießen mitbrachten.

Dennoch musste ich immer zum Herstellertreiber greifen weil sie Stereomix Gerät bereit stellt. Ohne sie haben Linux Gäste unter VMware Workstation keinen Ton.

Die Netzwerktreiber von Windows Update patzten meist bei WOL. Zumindest Intel scheint da nachgebessert zu haben.

Leute, seid faul! :)

Guter Rat. Dennoch war ich leider zu fleißig. Alle Herstellertreiber installiert die ich greifen konnte. Sie waren alle neuer als bereits von Windows installierte und alle Rätsel die auf eine Lösung wartete waren verschwunden.

Selbst die gewohnten, AMD Grafiktreiber installiert, Windows Update installiert sofort die alte Version drüber blieb diesmal aus.

Davon abgesehen, komisch. Ich meine mich zu erinnern, dass es mit 22H2 deutlich glatter ging mit Treiber via Windows Update.
 
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