Mint 13 "Maya"

dirkk

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Linuxmint 13 (Maya) ist erschienen, wie Ubuntu 12.04 eine LTE.
http://blog.linuxmint.com/?p=2031
Es gibt eine MATE und eine Cinnamon Edition, jeweils 32- und 64-bit.

Da mich persönlich nur Gnome 3 interessiert, wäre ich auf frühe Berichte gespannt, wie dieser unter Mint läuft.

I would like to see a customized gnome-shell from mint. cinnamon is great but I also like gnome-shell.

Edit by Clem: You can install it by adding “gnome-shell” and “gnome-session” to the Cinnamon edition.
 
Ich habe den heutigen Nachmittag genutzt, um Mint 12 durch Mint 13 zu ersetzen (X220). Jetzt ist (hoffentlich) wieder alles ordentlich konfiguriert.

Kennt jemand eine Gnome-Shell Erweiterung (3.4), die Uhrzeit/Datum in den rechten Teil verschiebt? Und glücklich wäre ich auch über eine Erweiterung, mit der man die größe der Icons in der Ansicht der Anwendungen einfach anpassen kann.

Ich habe die Cinnamon-Edition von Live-CD eingespielt. Meinen /home Bereich habe ich so gelassen. Daher brauchte ich auch bei Firefox und Thunderbird nichts erneut anpassen. Das Cinnamon macht keinen schlechten Eindruck, hat schöne Effekte. Ist so eine Mischung aus Gnome 2 und der Gnome-Shell. Wer sich noch an Gnome 2 klammern will, sollte das mal ausprobieren. (Den MATE Ansatz dagegen finde ich persönlich nicht sinnvoll.) Ich habe dann aber gleich of Gnome-Shell abgeändert. Die kommt jetzt natürlich nicht mehr so schön gestaltet wie bei Mint 12 daher. Aber die Themen kann man sicher noch anpassen. Fingerprint-Gui funktioniert auch mit dem MDM. (Bzw., da mein /home verschlüsselt ist, muss ich mich eh per Passwort einloggen; aber es gibt keine Fehlermeldung.) Den light-dm finde ich allerdings schöner. Kann man sowas *einfach* (de-) installieren, und damit hat es sich? --- Sicher, wer jetzt sagt, ich hätte auch Ubuntu mit Gnome-Shell installieren können, hat damit sicherlich recht. Aber so geht es auch...

Bei der Gnome-Shell 3.4 (im Vergleich zu 3.2) fallen mir ein paar optische Verbesserungen auf. Schön ist auch, dass man sich die Erweiterungen jetzt im Expose ansehen und schalten kann. Bei Cheese scheinen jetzt auch die Effekte zu funktionieren.

Beim Installieren konnte ich natürlich nicht feststellen, wie es mit den Temperaturen der CPU im Vergleich zu vorher verhält. Aber prinzipiell sollte man bei Sandy-Bridge und dem Kernel keine extra Boot-Option mehr setzen, oder?

Muss demnächst mal in Ruhe sehen, was ich an überflüssigen Dingen (Cinnamon, Gnome 2, Fallback etc.) alles deinstallieren kann. Wenn hier einer Tipps hat...
 
Beim Installieren konnte ich natürlich nicht feststellen, wie es mit den Temperaturen der CPU im Vergleich zu vorher verhält. Aber prinzipiell sollte man bei Sandy-Bridge und dem Kernel keine extra Boot-Option mehr setzen, oder?

Wenn es der selbe Kernel ist wie bei Ubuntu 12.04, brauchst du keine Bootoptionen mehr setzen.
 
Wenn es der selbe Kernel ist wie bei Ubuntu 12.04, brauchst du keine Bootoptionen mehr setzen.
Davon gehe ich aus:
Code:
Linux 3.2.0-24-generic #39-Ubuntu SMP Mon May 21 16:52:17 UTC 2012 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux
Das ändern der Option scheint nichts gebracht zu haben. In beiden Fällen geht die Temperatur nicht unter 45 Grad. Das finde ich ziemlich hoch. Selbst bei kleinster Helligkeitsstufe des Displays; dann verbraucht er so ca. 6.70 Watt, aber die Temperatur bleibt. Allerdings ist es heute eh etwas wärmer. Vielleicht liegt es daran...

Eben noch Skype installiert. Das einzige 32-bit Programm. Es wurden dafür 246 (!!!) Pakete installiert :facepalm: Ich ärger mich jedesmal. Leider ist Nichtinstallation auch keine Lösung.
 
Ja, das ist wohl der selbe Kernel. Und der Verbrauch ist auch gleich. Wie misst du eigentlich die Temperatur, mit lm-sensors? Irgendiwe vertrau ich dem nämlich nicht und weiß auch nicht welche Werte ich nehmen soll, weil mir da (zumindest bei meinem Desktop-PC) drei verschiedene angezeigt werden. Und keiner davon stimmt mit den Werten überein, die mir im BIOS angezeigt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie misst du eigentlich die Temperatur, mit lm-sensors?
Ja, mit lm-sensors. Ich denke auch, dass da viel Spielraum möglich ist. Ebenso ist mir nicht klar, ob die verschiedenen Versionen von powertop gleiche Verbrauchswerte liefern. Ubuntu kommt ja noch mit powertop 1.97, Fedora 16 hat schon eine 2 vor dem Komma.
 
Eben noch Skype installiert. Das einzige 32-bit Programm. Es wurden dafür 246 (!!!) Pakete installiert :facepalm: Ich ärger mich jedesmal. Leider ist Nichtinstallation auch keine Lösung.

Ich glaub nicht das es notwendig ist, soviele Pakete zu installieren. Oder sind da Abhängigkeiten falsch gesetzt?
 
Und glücklich wäre ich auch über eine Erweiterung, mit der man die größe der Icons in der Ansicht der Anwendungen einfach anpassen kann.
Das geht m.W. nur über die CSS-Datei des jeweiligen Themes, i.d.R. ~/.themes/<theme>/gnome-shell/gnome-shell.css.
 
Das geht m.W. nur über die CSS-Datei des jeweiligen Themes, i.d.R. ~/.themes/<theme>/gnome-shell/gnome-shell.css.
Das ist mir klar. Aber wenn es schon nicht mit einem Tool geht, wäre es wenigstens vorteilhaft, wenn man es global einstellen könnte (und nicht bei jedem Thema extra).
 
Ich glaub nicht das es notwendig ist, soviele Pakete zu installieren. Oder sind da Abhängigkeiten falsch gesetzt?
Das mag natürlich sein. Ich erinnere mich, dass es bei Mint 12 "nur" 100 Pakete waren. Wie auch immer, es wäre schön, wenn sich MS mal dazu erbarmen könnte, für Linux eine 64-bit Version zu spendieren.
 
Kleines Fazit: Es liess sich alles völlig problemlos installieren. Insbesondere gab es keine Probleme mit Netzwerkdrucker, WLAN, VPN etc.

Den MDM habe ich durch den lightdm ersetzt; der ist viel schöner als der MDM. Wie schon geschrieben, die Gnome-Shell wurde von Mint in keinster Weise (kosmetisch) aufgemotzt, wie das noch bei Mint 12 der Fall war. Insofern habe ich nun Gnome-Shell "pur". Mit dem lightdm ist nun nicht mehr allzuviel von Mint übrig (der lightdm blendet auch noch die Info ein "Ubuntu 12.04 LTS", wo ich nichts gegen habe). Vermutlich kommt man direkter ans Ziel, wenn man statt Mint Ubuntu installiert und dann die gnome-shell auswählt. Ein paar Kleinigkeiten sind mir bis jetzt aufgefallen:
  • Im Aktivitäten-Modus funktioniert gnome-screenshot nicht richtig.
  • In Gnome Documents geht Scrollen per Touchpad nicht (aber per Trackpoint!).
  • Mit der Gnome-Shell-Extension "Journal", wenn ich in der Übersicht auf "frequent" klicke, friert mir die Shell ein.
  • Mir scheint die Temperatur etwas höher zu sein als bei Fedora 16. Oft sehe ich auch Prozesse an erster Stelle (in top, so bis zu 3% 6%), die mit der Fingerprint-Gui (Policy) zu tun haben.
  • Tearing in Videos musste ich wieder per Option in Clutter beheben.
Zudem habe ich Gimp-2.8 aus dem PPA installiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Der Prozess
Code:
/usr/lib/fingerprint-gui/fingerprint-polkit-agent -d
verbrät mehr als ein halbes Watt, liegt bei powertop an erster Stelle; ohne diesen Prozess liege ich bei 6.70 (geringste Helligkeitsstufe), aber wenn der Prozess (nach einer Weile) erst einmal aufgetaucht ist, dann liegt der Verbrauch so bei 7.40; deswegen wohl auch die erhöhte Temperatur. Das ärgert mich schon ein wenig. Hat jemand einen Tipp? (Dies Problem schien bei Mint 12 / Ubuntu 11.10 nicht vorhanden gewesen zu sein.)

Ausgabe Powertop
Code:
684 mW     34,8 ms/s      41,0        Process        /usr/lib/fingerprint-gui/fingerprint-polkit-agent -d
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos Fazit: Was ich eigentlich noch kundtun wollte ist, dass Mint für mich (gegenüber Ubuntu) keinen Mehrwert mehr hat. Den hatte es mal, weil ich mich selbst gegen Gnome 3 und Unity gesträubt hatte. Mint 11 kam noch mit Gnome 2 als Ubuntu schon auf Unity und andere Distris auf Gnome 3 umgestellt hatten, Mint 12 kam dann mit Gnome 3 inklusive den MGSE, die man auch leicht weglassen konnte; immerhin war der Gnome 3 dann optisch noch ganz schön gestyled. Aber die Entwickler von Mint waren mit Gnome 3 und MGSE wohl selbst nicht zufrieden, und haben sich nun gänzlich von der Gnome-Shell abgewandt. Ist ja auch gut, dass es für viele diese Alternative gibt. Cinnamon hat seine Qualitäten (ein Lob an die Entwickler!) und ist sicherlich ausprobierenswert für Leute, die ihren Desktop noch nicht gefunden haben. Aber mich spricht es nicht an. Und ob MATE eine längere Zukunft hat, wage ich zu bezweifeln. Der Mint eigene Displaymanager MGM macht auf mich den Eindruck, als wenn er in aller Eile zusammengeschraubt wurde. Ich kann jedenfalls keinen Vorteil gegenüber GDM und lightdm sehen; optisch ist MDM jedenfalls mehr als unausgereift. Wenn die Tendenz so weiter geht, werde ich den "Umweg" über Mint demnächst nicht mehr gehen. --- Na, schaun wir mal, was Fedora 17 ab morgen so bietet...
 
Nur mal so als Bemerkung: Habe gerade Fedora 17 installiert, und auch dort geht gnome-screenshot im Overview-Modus *nicht*.
 
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